DE1027599B - Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden

Info

Publication number
DE1027599B
DE1027599B DES36880A DES0036880A DE1027599B DE 1027599 B DE1027599 B DE 1027599B DE S36880 A DES36880 A DE S36880A DE S0036880 A DES0036880 A DE S0036880A DE 1027599 B DE1027599 B DE 1027599B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
shooter
rollers
ring
freely rotatable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES36880A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jean Rabeux
Dipl-Ing Bernard Masson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sagem SA
Original Assignee
Sagem SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sagem SA filed Critical Sagem SA
Publication of DE1027599B publication Critical patent/DE1027599B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen und Halten der Webschützen in Rundwebmaschinen mit während der Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfäden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen und Halten der Webschützen in Run.dwebmaschinen mit während der Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfäden.. Derartige Vorrichtungen sind schon in vielfachen Ausführungsformen bekanntgeworden, z. B. in Gestalt einer U-förmigen Ringschiene, in, der die Schützen mittels sch.walbenschwanzförmig geformter U-Schenkel geführt und gehalten werden. Mit Rücksicht auf die zwischen der oberen und unteren Gleitbahn und denn Schützen hindurchgehenden Kettenfäden bedarf es einer bestimmten Toleranz der Schützen-Gleitbahnen zum Schützen, die einmal dafür sorgt, daß die Fäden, nicht beschädigt werden, und das andere Mal dafür, daß ein gleichmäßiger Schützenlauf vorhanden ist. Diese Art der Führungsvorrichtungen haben. den Nachteil, da.ß Segmente der Ringschiene ausgebaut werden müssen oder der Oberteil dieser Schiene vom unteren Teil getrennt werden muß, wenn Schützen auszuwechseln sind. Auch kann die Gefahr der Beschädigung der Kettenfäden, selbst bei genau eingestelltem Spiel der Gleitbahnen zu den Schützcn., niemals vollständig beseitigt werden.
  • Um insbesondere den. letzten Nachteil abzuwenden, ist vorgeschlagen worden, die Schenkel des. U-förmigen Führungsringes so, zu gestalten, daß der Schützen von innen eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann und daß das Spiel zwischen, den Führungsflächen des U-Ringes und denn Schützen. so weit ist, daß die Fäden nicht beschädigt werden können, wobei aber das vom Schützen durchlaufene Fach so eng ist, daß dieser von den. hettenfädenscharen zwischen den Führungsflächen der U-Schenkel getragen wird. Das hat wiederum zur Folge, daß die Kettenfäden stark am Schützen reiben und. damit die Möglichkeit der Fadenbeschädigung nicht beseitigt ist.
  • Bei anderen Wehmaschinen wird. der Webschützen durch die Wirkung von Elektromagneten oder durch dachziegelartig übereinanderkegende Rollensätze geführt. Auch bei diesen Ausführungsarten ist die schädliche Reibung der Kettenfäden durch den sie überollenden. Schützen. nicht beseitigt. Außerdem bewirken die Rollen eine schädliche Verzerrung der Kettenfadenfelder,wodurch die Kettenfadenspannung und die Reißgefahr erhöht werden. Ferner wird durch den Platzbedarf der Organe zum Halten des Schützens dessen Aufnahmefähigkeit für die Schu.ßfadenspule verringert, oder der Schützen muß in unwirtschaftlichem Maße vergrößert werden.
  • Alle diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden., wobei es gleichgültig ist, ob es sich um Webmaschinen handelt mit geringer Fa.ch.weite, wobei die Kettenfäden die Webschützen berühren, oder um solche mit großer Fachweite, wobei die Kettenfäden im Betriebszustand. nicht mit den Webschützen in Berührung kommen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die obere Führung des Schützens von einer feststehenden Gleitfläche an einem feststehenden. Ring der Maschine und die untere Führung von angetriebenen Rollen. gebildet sind, die auf einem umlaufenden Ring gelagert sind und: von denen eine die Treibrolle ist, und daß der Schützen sich. mit an ihm frei drehbar gelagerten Rollen gegen die erstgenannten Führungsrollen abstützt und daß die am umlaufenden Ring gelagerten Rotiden in solche Umdrehung versetzt werden, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der in Richtung der Schützenachse gegebenen Relativbewegung der Kettenfäden zum Schützen ist.
  • An Stelle einer der Führungsrollen oder einer der arn Schützen frei drehbar gelagerten Rallen kann auch ein angetriebener bzw. am Schützen frei drehbar gelagerter Bandtrieb vorgesehen sein, der aus einem über zwei Rollen laufenden Band besteht.
  • Dadurch ist die mechanische Reibung des Webschützens auf seiner unteren Auflage praktisch gleich Null. Infolgedessen wird die zur Bewegung der Web-@chützen notwendige Energie, gegenüber der bei bekannten Vorrichtungen notwendigen Kraft, reduziert und damit auch der für den Antrieb der Webmaschine notwendige Kraftbedarf. Die Fertigung der Schützenlaufvorrichtung und Schützenlaufbahn beansprucht eine, geringere Genauigkeit gegenüber den bekannten Ausführungsarten, soweit es sich um solche handelt, bei denen, der Webschützen in oder auf Führungsbahnen gleitet, weil die Tragrollen auf einfachste Weise so@ angeordnet werden können, daß ihre Lage zum Schützen und von diesem weg verstellt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der, erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich daraus, daß die Kettenfäden des unteren Feldes beim Durchgang zwischen. den Tragrollen am umlaufenden Ring und den Stützrollen. am Schützen keine schädliche Beanspruchung erfahren, weil die Tragorgane am umlaufenden Ring, einschließlich der Treibrolle, erfindungsgemäß zwangläufig mit solcher Geschwindigkeit gedreht werden, daß keine Verzerrung der Kettenfadenschar in Richtung des Schützenlaufes oder entgegengesetzt dazu. erfolgt.
  • Da die von der Treibrolle geschobene Rolle am Schützen nicht am Ende desselben angebracht sein muß, erfolgt keine unwirtschaftl:icheVerlängerung des Schützens. Der geringe Raumbedarf der Tragorgane erhöht den zur Verfügung stehenden, wirtschaftlicher Raum und gestattet die Verwendung einer nicht oder nur wenig gekrümmten Schußspule, bei der der Faden leichter über den Kopf abgezogen werden kann, als bei stark gekrümmter Schußspule.
  • Um auch. beim Stillstand. des Schützens das Kettenfaden.feld. nicht zu belasten, sind frei drehbare Rollen, zum mindestens aber eine, am umlaufenden Ring gelagert, deren Umfang in geringem Abstand vom unteren Teil des Schützens liegt, der aber mindestens so groß sein. muß, d'aß diese Rollen im Betrieb die Kettenfäden. nicht berühren. Beim Stillstand senkt sich der Schützen und legt sich auf die Stützrolle auf.
  • Es wurde schon erwähnt, daß Rollen als untere Gleitbahn, des Schützens bekannt sind. Außer dieser Rollenanordnung ist vorgeschlagen worden, einen als Schützen wirkenden Spulen-,vagen nach allen Richtungen mittels Rollen zu lagern. Nur die Treibrolle hat zwangläufigen Antrieb. Alle anderen Rollen, die das obere und untere Fach überfahren., sind, frei drehbare- Rollen, die beim Durchgang eines Fadens von diesem mitgenommen werden müssen. Dadurch treten nicht nur Verschiebungen. der Fäden und Störungen der Fadenschar, sondern auch Schwingungen im Schützen auf, die, durch die allseitige Rollenlagerung begünstigt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsart ist ebenfalls ein Spulenwagen vorgesehen, der sich nach oben und unten mittels frei drehbarer Rollen abstützt, und zwar nach, oben, und nach unten gegen feste Laufflächen, wobei die unteren Rollen das untere Fach überlaufen, wodurch die gleichen Nachteile entstehen wie bei der vorgenannten Ausführungsart, bei der sich der Spulenwagen nach allen. Richtungen mittels Rollen abstützt.
  • Bei einer weiteren Konstruktion., bei der ein Spulenwagen als Schützen vorgesehen ist, sind zwar auch zwangläufig sich drehende Lagerrollen vorhanden, wobei die Führung des Spulenwagens durch einen unter dem unteren Fach sitzenden Dauermagnet gesichert wird. Diese magnetische Führung verhindert zwar das Abspringen des Spulenwaggens, aber nicht das Schwingen desselben mit seinen, nachteiligem Folgen, weil derartige Schwingungen nur durch eine Gleitlagerung verhütet werden können.
  • Auch bei Schützen in der üblichen Form ist es bekanntgeworden, denselben, zwischen zwei feststehenden Flächen auf Rollen laufend anzuordnen., so daß das untere und das obere Fach von Rollen überfahren wird, wodurch Verschiebung und Zerstörung der Fäden verursacht werden.
  • In keiner dieser bekannten Vorrichtungen sind die Merkmale der vorliegenden Erfindung vereinigt, bei der der Schützen dort gleitet, wo, keine Kettenfäden zwischen den aufeinander gleitenden Flächen liegen, nämlich an der oberen Führung, welche nicht nur das Abspringen, sondern. auch das Schwingen des Schützen:s verhindert, und an der zylindrischen Führung, die den Schützen gegen die Wirkung der Fliehkraft abstützt und bei der eine Rollenlagerung des Schützens dort vorgesehen ist, wo zwischen Auflager und Schützen: die Kettenfadenschar liegt, die durch zwangläufiges Drehen der Treib- und Auflagerrollen vor Verschiebung und Zerstörung geschützt ist.
  • Das an sich bekannte Überlaufen der Kettenfadenschar mit zwangläufig gedrehten. Rollen allein schützt die Fadenschar nicht vor Verschiebung und Zerstörung. Erst in der erfindungsgemäßen Kombination diese- zwangläufig gedrehten Laufrollen mit einer gegenüberliegenden Stützfläche, an der der Schützen gleitend läuft, wird das Verschieben, der Fadenschar und das damit verbundene Zerstören einzelner Fäden verhütet, weil durch die sonst vorhandene Schwingung des Schützens, deren. Auftreten nur durch eine gleitende Abstützfläche des Schützens verhindert werden kann, Fadenverschiebungen mit ihren nachteiligen Folgen erzeugt werden.
  • Die zum freien Durchlauf der Fäden vorgesehene Verzahnung der oberen Gleitfläche für den Schützen ist an sich bekannt, so daß selbständiger Schutz für dieses Merkmal nicht in Anspruch genommen wird.
  • Die Anordnung der Mittel zur rollenden Lagerung des Schützens im Sinne der Erfindung kann auf verschiedenste Weise erfolgen, wovon. mehrere Ausführungsbeispiele in der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen. erläutert sind. Es liegt auch im Sinne der Erfindung, statt Rollen auf Rollen lagernde Bänder zu verwenden und mehrere Lagerrollen oder Rollen und, Bänder vorzusehen, gegen die sich oder mit denen sich der Schützen, abstützt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen, bei denen der Schützen an seinem vorderen und hinteren Teil rollend abgestützt ist, ist keine Vorsorge getroffen, durch der Rollenlagerung gegenüberliegende Gleitführung die nachteilige Schwingung des Schützens zu verhindern.
  • Bei einer bekannten Ausführungsart, die eine angetriebene Schützentreibrolle hat, wird, der Schützen oben und. unten. in Nuten, geführt, diel selineLage nach allen Seiten quer zu seiner Bewegungsrichtung begrenzen und sichern. Zwar wird durch die angetriebene Treibrolle eine Verzerrung der zwischen ihr und der zugehörigen frei drehbar am Schützen gelagerten Rolle durchlaufenden Kettenfäden verhütet. Es sind aber die eingangs schon erwähnten. Nachteile nicht beseitigt, die eine allseitige Gleitlagerung des Schützens zur Folge haben.
  • Die verschiedenartige Anordnung der Rollen beim Erfindungsgegenstand dient nur in Verbindung mit den anderen Merkmalen der Erfindung der Lösung der derselben zugrunde liegenden Aufgabe.
  • Nur durch die Gleitflächenbegrenzung dies Schützenweges in Verbindung mit den im einzelnen, an sich bekannten. verschiedenen Rollenanordnungen wird der die Kettenfäden schonende schwingungsfreie Lauf des Schützens ermöglicht.
  • Die verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend in der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es stellen dar Abb. 1 und 2 die Seitenansicht und die Rückansicht einer Schützentragvo.rrichtung mit schematischer Darstellung des Antriebs der Treib lind Tragrollen bei Webmaschinen mit niedrigem Fach, Abb. 3 und 4 die Seitenansicht und die Rückansicht (zum Teil geschnitten) einer Schützentragvorrichtung bei Webmaschinen mit hohem Fach und gezahnter oberer Führungsschiene, Abb. 5 und 6 zwei Anordnungen der vorderen Tragrollen ohne Band.
  • Abb. 7 und 8 die Rückansicht (zum Teil geschnitten) und die Seitenansicht einer vorderen Tragrolle und ihres Antriebes.
  • Abb. 9, 10 und 11 die Rückansicht (zum Teil geschnitten). Seitenansicht und Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung der Trag- und Treibrollen.
  • Bei allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsinöglichl;citen in der Anordnung der Trag- und Treiborgane ist die Ausführungsform des feststehenden Führungsringe" einheitlich gewählt. Dieser Ring besteht aus einem oberen Teil 8, das im OOuerschnitt einem um 180° gedrehten L gleicht. Die untere Kante des langen L-Schenkels ist die obere Begrenzung für die Laufbahn des Schützens. Der untere Teil 12 des Führungsringes ist so weit von der Unterkante des Schützens entfernt, daß er dessen. Laufbahn weder 1)ceinfluss(,n noch begrenzen kann. Zwischen diesen 1)e.iden feststehenden Ringen 8 und 12 ist der Kamm 9 eingesetzt, durch den die Kettenfäden hindurchlaufen und der die Begrenzung der Schützenlaufbahn nach außen gegen die Wirkung der Fliehkraft darstellt.
  • Unterschiedlich ist dieser beschriebene Ring in den verschiedenen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsmöglichkeiten nur insofern, als die die Schützenlaufbahn begrenzende, waagerecb.te Ringfläche beim oberen Ring 8 (Abb. 1 und 2) glatt ist, beim Ring 8 a dagegen (4bb. 3 und 4. Abb. 7 und. Abb. 9 und 10) zum Durchlassen der Kettenfäden mit Zähnen, 10 versehen ist.
  • Gemäß den Abb. 1 und 2 besteht die Vorrichtung zum Führen und Tragen. des Schützens 1 aus der Treib rolle 3 und zwei unter dem vorderen Teil des Schützens befindlichen Tragrollen 6 und 7, auf denen ein Band 5 umläuft. Gegen. die Treibrolle 3 ist der Schützen mittels der frei drehbaren Rolle 2 an seinem hinteren Ende abgestützt und gegen den Bandtrieb 5, 6, 7 mittels der an ihm gelagerten frei drehbaren Rolle 4. Die Treibrolle 3 und der Bandtrieb 5, 6, 7 sind an einem nicht dargestellten umlaufenden Ring gelagert und werden beim Umlaufen dieses Ringes zwasigläufig in Drehbewegung versetzt. Zu diesem Zwecke ist am unteren Teil 12 des feststehenden lZinges 12, 9, 8 eine Verzahnung 12.a. angebracht, auf der ein Zahnrad 13 beim Drehen des umlaufenden Ringes abrollt. Von diesem Zahnrad 13. wird über die Zwischenräder 14 und. 15 und über das Zahnrad 16 an der Treibrolle 3 diese zwan.gläufig in Umdrehung versetzt. Der Antrieb beispielsweise der Rolle 6 vom Bandtrieb 5, 6, 7 erfolgt in der gleichen Weise,. Zwischen der Treibrolle 3 und dem Bandtrieb 5, 6, 7 ist am umlaufenden Ring eine Stützrolle 11 frei drehbar gelagert. Diese Rolle ist so angeordnet, daß ihr Umfang beim Umlauf des Schützens die untere Seite der unteren Kettenfadenschar nicht berührt.
  • Wenn der Schützen stillsteht, senkt er sich etwas und legt sich auf die Stützrolle 11 auf, belastet also die Kettenfäden nicht. Die Umfangsgeschwindigkeit der Treibrolle 3 und des Bandtriebes 5, 6, 7 ist vermittels der nach. dem Antrieb 12a, 13 eingeschalteten Übersetzungsräder so, eingestellt, daß diese immer der Relativgeschwindigkeit der Kettenfäden in Richtung der Schützenbewegung entlang dem Schützenkörper entspricht, so daß keine Reibung der Kettenfäden auf den Tragrollen und. der Treibrolle entsteht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 3 und 4 ist der Bandtrieb 5, 17, 18 am Schützen 1 gelagert, mit dem sich der Vorderteil des Schützens gegen eine zwangläufig angetriebene Rolle 19 am umlaufenden Ring abstützt. Im übrigen, gleicht die Tragvorrichtung .derjenigen gemäß den Abb,. 1 und. 2. Der obere Ringteil 8a, der die Laufbahn nach oben begrenzt, ist an dieser Begrenzungsfläche in an sich. bekannter Weise mit Zähnen 10 versehen, zwischen denen die Kettenfäden hindurchgehen.
  • Abb. 5 zeigt den Teil der Tragvorrichtung am vorderen Teil des Webschützens, bei dem an Stelle eines Bandtriebes am umlaufenden Ring zwei dicht nebeneinanderliegende, sich aber nicht berührende und beide zwangläufig gleichsinnig angetriebene Ro11en.20 und 21 vorgesehen sind, auf denen sich eine frei drehbare Rolle 4 am Schützen 1 abstützt. In der beispielsweisen Darstellung gemäß Abb. 6 sind im vorderen Teil des Schiitzens 1 an diesem zwei dicht nebeneinandergelagerte frei drehbare Rollen 22 und 23 vorgesehen, die sich auf einer zwangdäufig angetriebenen Rolle 19 am umlaufenden Ring abstützen. Gemäß den Abb. 7 und 8 ist am vorderen Teil des Webschützens nur eine frei drehbare, Rolle 4 und am umlaufenden Ring eine zwangläufig angetriebene Rolle 19 vorgesehen. Der Antrieb der Rolle 19 aan umlaufenden Ring erfolgt von der Verzahnung 12a am feststehenden unteren Ring 12 über das Zahnrad 22 und die Zahnräder 23, 24 und 25.
  • Die Abb. 9, 10- und 11 zeigen eine Anordnung der Treibrolle -Lind der Tragrolle- ungefähr in der Mitte des Schütz-ens 1 derart, daß eine frei drehbare Rolle 2 am Schützen sich gegen die Treibrolle 3 und eine daneben am umlaufenden Ring gelagerte, zwangläufig angetriebene Rolle: 26 abstützt. Dieser Antrieb ist aus Abb. 9 ersichtlich.
  • Abb. 11 zeigt die. Anordnung der Rolle 2 am äußeren Umfang des gekrümmten Webschützens. Zum Abstützen des Webschützens beim Stillstand sind eine Stützrolle 11 unter dem hinteren Teil und eine zweite Stützrolle11 a unter dem vorderen Teil des Webschützens vorgesehen. (Abb. 10 und 11). Diese Stützrollen sind, wie schon erwähnt, am umlaufenden Ring als frei drehbare Rollen gelagert. Diese Ausführungsform zeigt in besonders eindeutiger Weise die Möglichkeit, Antrieb und. Führung des Schützen so zu gestalten, da,ß damit keine Verlängerung des Webschützens und auch kein Platzbedarf in radialer 1@ichtung benötigt wird" so daß der gesamte Schützenrauen der Schußspule zur Verfügung steht.

Claims (11)

  1. PATE\TAISPYUCHE: 1. Vorrichtung zum Führen. und Halten des Webschützens in Rundwebmaschinen finit während der Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die- obere 1@ iihrung des Schützens von einer feststehenden Gleitfläche an einem feststehenden Ring (8, 8a) der Maschine und die: untere Führung von a,ngetriebeil.en Rollen (3, 19, 20, 21, 26) gebildet sind, die auf einem unilaufenden Ring gelagert sind und von denen eine die Treibrolle (3) ist, und daß der Schützen sich mit an ihm frei drehbar gelagerten Rollen (2, 4, 22, 23) gegen die erstgenannten Führungsrollen (3, 19, 20, 21, 26) abstützt und daß die am umlaufenden Ring gelagerten Rollen (3, 19, 20, 21, 26) in solche Umdrehung versetzt werden, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der in Richtung der Schützenachse gegebenen Relativbewegung der Kettenfäden zum Schützen, ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer der Führungsrallen oder einer der am Schützen frei drehbar gelagerten Rollen. ein angetriebener bzw. am Schützen frei drehbar gelagerter Bandtrieb vorgesehen ist, der aus eineue: über zwei Rollen (6, 7 bzw. 17, 18) laufenden. Band (5) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach. den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die obere Schützenbahn-Begrenzungsfläche am Ring (8 a) gezahnt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am iunlaufend.en Ring mindestens eine Stützrolle (11) in solchem Abstand von der Unterkante des Schützens gelagert ist, daß sich dieser beim Stillstand nach geringfügigem Senken auf diese Rodle bzw. Rollen auflegt.
  5. 5. Vorrichtung nach, den Ansprüchen.1 bis 4, gekennzeichnet durch eine frei drehbare Rolle (2) am hinteren Teil des Schützens (1), auf die die zwangläufig angetriebene Treibrolle (3) wirkt, eine weitere frei drehbare, Rolle (4) am vorderen Teil des Schützens (1), die sich gegen einen zwangläufig angetriebenen Bandtrieb (5, 6, 7) am umlaufenden. Ring abstützt, und eine unter der Mitte des Schützens (1) am umlaufenden. Ring als Stützrolle vorgesehene frei drehbare Rolle (11, Abb. 1).
  6. 6. Vorrichtung nach. den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung der Treibrolle (3) und der Stützrolle (11) gemäß Anspruch 5 und durch eine zwangläufig angetriebene Rolle (19) am umlaufenden Ring, auf die sich der vordere Teil des Schützens (1) mit eineue an ihm frei laufend gelagerten Bandtrieb (5, 17, 18) abstützt (Abb. 3).
  7. 7. Vorrichtung nach den-Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung der Treibrolle (3) und der Stützrolle (11) gemäß Anspruch 5 und durch zwei dicht beieinander angeordnete, am umlaufendenRing gelagerte, zwangläufig gleichsinnig angetriebene Rollen (20, 21), auf denen sich der vordere Teil des Schützens (1) mit einer an ihm frei drehbar gelagerten Rolle (4) abstützt (Abb.5). B.
  8. Vorrichtung nach denAnsprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung der Treibrolle (3) und der Stützrolle (11) gemäß Anspruch 5 und durch eine zwangläufig angetriebene Rolle (19) am umlaufenden Ring, gegen. die sich der vordere Teil des Schützens (1) mit zwei an ihm dicht nebeneinander frei drehbar laufend gelagerter Rollen (22 und 23) abstützt (Abb, 6).
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung der Treibrolle (3) und. der Stützrolle (11) gemäß Anspruch 5 und durch eine zwangläufig angetriebene- Rolle (19) am umlaufenden Ring, auf die sich der vordere Teil des Schützens (1) mit einer an ihm frei drehbar gelagerten Rolle (4) abstützt (Abb, 8).
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen .l bis 4, gekennzeichnet durch eine in seiner Längsmitte am Schützen (1) frei drehbar gelagerte Rolle (2), die sich auf zwei Rollen. (3, 26) abstützt, welche, zwangläufig gleichsinnig angetrieben, am umlaufenden Ring gelagert sind und von denen eine die Treibrolle (3) ist, und durch zwei Stützrollen (11, 11 a) unter dem vorderen und dem hinteren Teil des Sch.ützens (1), die als frei drehbare Rollen am umlaufenden Ring gelagert sind (Abb. 10).
  11. 11. Vorrichtung nach den. Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch Mittel zum Einstellen der zwangläufig getriebenen Rolle (3, 19, 20. 21, 26), Bandtriebe (6, 5, 7) und Stützrollen (2, 4, 22, 23) gegen den Schützen und von diesem weg. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 74142, 139 914, 237 259, 682 754, 726 534, 870 529: schweizerische Patentschrift Nr. 253 -149; belgische Patentschrift Nr. 503 228; französische Patentschriften Nr. 476 808. 614 5'75; USA.-Patentschrift Nr. 2 002194.
DES36880A 1952-12-22 1953-12-19 Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden Pending DE1027599B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1027599X 1952-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1027599B true DE1027599B (de) 1958-04-03

Family

ID=9580759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES36880A Pending DE1027599B (de) 1952-12-22 1953-12-19 Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1027599B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239998B (de) * 1958-09-09 1967-05-03 Mandals Reberbane Christiansen Schuetzenhalterung bei Rundwebmaschinen

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE503228A (de) *
DE237259C (de) *
DE139914C (de) *
DE726534C (de) *
DE74142C (de) * A. DE LASKI in Cleveland, Grafschaft Cuyahoga, Ohio, V. St. A Antriebsvorrichtung für Rundwebstuhlschützen
FR476808A (fr) * 1914-12-18 1915-09-02 Fabric Fire Hose Perfectionnements dans les métiers à tisser circulaires
FR614575A (fr) * 1926-04-15 1926-12-17 American Wiremold Company Perfectionnements aux métiers circulaires
US2002194A (en) * 1933-10-04 1935-05-21 Leon A Prosser De Shuttle motion for looms
DE682754C (de) * 1937-02-27 1939-10-21 Rotatiss Ets Schuetzenantrieb fuer Rundwebstuehle
CH253449A (de) * 1945-05-16 1948-03-15 James Cooper Henry Rundwebstuhl.
DE870529C (de) * 1942-02-11 1953-03-16 Saint Freres Soc An Vorrichtung zum Fuehren der Webschuetzen auf Rundwebstuehlen

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE503228A (de) *
DE237259C (de) *
DE139914C (de) *
DE726534C (de) *
DE74142C (de) * A. DE LASKI in Cleveland, Grafschaft Cuyahoga, Ohio, V. St. A Antriebsvorrichtung für Rundwebstuhlschützen
FR476808A (fr) * 1914-12-18 1915-09-02 Fabric Fire Hose Perfectionnements dans les métiers à tisser circulaires
FR614575A (fr) * 1926-04-15 1926-12-17 American Wiremold Company Perfectionnements aux métiers circulaires
US2002194A (en) * 1933-10-04 1935-05-21 Leon A Prosser De Shuttle motion for looms
DE682754C (de) * 1937-02-27 1939-10-21 Rotatiss Ets Schuetzenantrieb fuer Rundwebstuehle
DE870529C (de) * 1942-02-11 1953-03-16 Saint Freres Soc An Vorrichtung zum Fuehren der Webschuetzen auf Rundwebstuehlen
CH253449A (de) * 1945-05-16 1948-03-15 James Cooper Henry Rundwebstuhl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239998B (de) * 1958-09-09 1967-05-03 Mandals Reberbane Christiansen Schuetzenhalterung bei Rundwebmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2462121A1 (de) Rundwebstuhl
AT507299A4 (de) Vorrichtung zum berührungslosen antrieb eines schützen im riet einer rundwebmaschine
DE1138349B (de) Ablegevorrichtung fuer einen zylindrischen, kernlosen Garnwickelkoerper
DE1027599B (de) Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden
DE112011100037T5 (de) Speicher für Drahtmaterial
CH627423A5 (de) Antrieb einer kanne fuer die ablage von textilen faserbaendern in spinnereimaschinen.
DE3106307A1 (de) Spannrollenanordnung an tangentialriemenantrieben fuer spindeln von spinn- und zwirnmaschinen
DE3828252C2 (de)
DE3237835C2 (de) Vorrichtung für den Schußeintrag an einer Bandgreiferwebmaschine
DE682754C (de) Schuetzenantrieb fuer Rundwebstuehle
DE459131C (de) Rundwebstuhl mit umlaufender Kette und mit ortsstaendigen, im Kreis angeordneten, lose auf dem Gewebe aufliegenden beschwerten Webschuetzen
DE646161C (de) Rundwebstuhl
DE1760847C3 (de) Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen
DE458490C (de) Flechtmaschine mit in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulenreihen und von einem Rollensystem fortbewegten Innenspulen
DE2815546C2 (de) Schlägereinrichtung zum Auflockern und Breittreiben von Textilbahnen
DE469424C (de) Spinnkrempel
DE2007236A1 (de) Drahtablegevorrichtung
DE484331C (de) Rundwebstuhl
DE890410C (de) Rueckfuehrvorrichtung fuer die Abzugbaender von Warenabzugvorrichtungen an flachen Kulierwirkmaschinen
DE2463074C2 (de) Einprozeß-Zwirnmaschine zur Erzeugung von Zwirn aus zwei Strängen
DE877877C (de) Antriebseinrichtung fuer die Spindeln, Spulentraeger od. dgl. von Spinn- und Zwirnmaschinen
DE423166C (de) Vorrichtung zum Entfernen der Garnreste auf Vorgarnspulen
DE968590C (de) Trockenvorrichtung fuer Garnstraehne
AT200703B (de) Maschine zum gleichzeitigen gegenläufigen Wickeln zweier Fäden um einen Dorn
DE2415569C3 (de) Schützenantrieb für eine der Herstellung von Schlauchgeweben dienenden Rundwebmaschine