DE74142C - Antriebsvorrichtung für Rundwebstuhlschützen - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Rundwebstuhlschützen

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DE74142C
DE74142C DENDAT74142D DE74142DA DE74142C DE 74142 C DE74142 C DE 74142C DE NDAT74142 D DENDAT74142 D DE NDAT74142D DE 74142D A DE74142D A DE 74142DA DE 74142 C DE74142 C DE 74142C
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DE
Germany
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wheels
shooter
friction wheels
friction
wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74142D
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English (en)
Original Assignee
A. DE LASKI in Cleveland, Grafschaft Cuyahoga, Ohio, V. St. A
Publication of DE74142C publication Critical patent/DE74142C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES 7t
PATENTAMT. \|
Vorliegende Erfindung betrifft die besondere Äusführungsform einer Antriebsvorrichtung für Rundwebstuhlschützen, wobei der kreisförmigen Anordnung des Faches und der Schützenbahn entsprechend, drehende, mit Reibrollen oder Rudern versehene Treiberarme den Antrieb der in einer Richtung laufenden Schützen veranlassen. Diese wie gewöhnlich als Spulenwagen ausgeführten Schützen tragen ihrerseits die Widerlagsräder, an welche jene außerhalb des Faches bewegten Treiberarmräder, indem die Oberfachfä'den zwischen den elastischen Randrändern hindurchgleiten, angreifen. Damit die bezeichneten, radial gespannten Fäden nicht durch Reibung beansprucht und aus ihrer Lage gebracht werden, läfst man die. Reibräder mit unabhängigem Antrieb sich derart drehen, dafs diese Drehung mit derjenigen übereinstimmt, wie sie sich aus der ohne Gleitung staltfindenden Abwälzung der Radränder auf den Fachfiltlen ergeben würde. Auf diese Weise bleiben die Fachläden während der kreisenden SchUtzen- und Treiberarmbewegung, abgesehen von der zur Fachbildung notwendigen Hebung und Senkung, in ruhiger Lage, so dafs eine bedeutende Schützengeschwindigkeit erzielt werden kann.
Die Neuerung bezieht sich darauf, dafs die Eigendrehung der an den Treiberarmen in Kreisbahn herumgeführten Reibräder, die mittelbar die Drehung der Widerlagsräder an den Schützen veranlafst, nicht von einem inneren festgelegten Zahnkranz, wie bisher, sondern von einem im äufseren Umkreise angeordneten Zahnkranze (übrigens ebenfalls mittelst auf demselben sich abwälzender Zahntriebe) abgeleitet wird. Dieser Umstand, dafs der Halbmesser des festgelegten Zahnkranzes gröfser als der Radialabstand der anzutreibenden Reibräder angenommen wird, bietet die Möglichkeit, den mittleren oder inneren Webstiihlmechanismus von einer Ölschmierung bedürfenden Theilen frei zu lassen und bedingt einen bezüglich der Zugilnglichkcit und Uebersichtlichkeit zweckmäßigeren Aufbau des Rundwebstuhles.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Schnitt des Untertheils des Rundwebstuhles, wobei der eine Treiberarm nebst dem angetriebenen Reibrade Lm Schnitt (links), der andere in Ansicht (rechts) dargestellt ist, während von den beiden zugehörigen, im Fache laufenden Schützen die wesentlichen Theile nur behufs Kennzeichnnng ihrer Lage angedeutet sind.
Fig. ia ist die Oberansicht des Speichen^ krcuzes mit vier Armen, von denen je ein Paar einem Schützen zugehört, gemäfs der Anordnung des mit zwei Schützen arbeitenden. Webstuhls nach Fig. 1, '
Fig. 2 eine Ansicht des Schützens mit den Antriebsmitteln, von der Aufsenseite der Schützenbahn gesehen,
Fig. 3 ist eine Oberansicht des Schützens mit einem Stück der ringförmigen Schützenbahn in gröfserem Mafsstabe.
Es ist in Fig. 1 nur der untere, das Fach und die Schützenbahn umfassende Theil des Rundwebstuhles dargestellt, während im oberen, nicht gezeichneten Theil sich die Vorrichtungen zum Bewegen des polygonal angeordneten
Harnisches, sowie die Kettenbaumspulen befinden. An der Stelle, wo die Kettenfäden ο ol radial zum Webzapfen O zusammenlaufen, wird das Fach mittelst der vertical geführten Schäfte H H gebildet. Die Unterfaden ο erstrecken sich radial über die aus einem äufseren und inneren Bahnlauf F1 F2 mit verbindenden Speichen F bestehende kreisförmige Schützenbahn, wobei ihre Lage durch einen Zahnkamm G an der Innenseite des Bahnlaufs F1 gesichert wird. Mit P sind Riete bezeichnet, die das von den Schützen zu durchlaufende Fach ' nach aufsen hin abgrenzen. Die das Treiberarmkreuz B tragende, in der Mitte angeordnete Welle A erhalt in nicht dargestellter Weise die Antriebsdrehung und umschliefst als Hohlwelle die umdrelibare Tragstange des Webzapfens O.
Die Schützen, von denen je nach der Zahl der Treiberarme mehrere gleichzeitig angewendet werden können, bestehen aus Spulenwagen (Fig. 2 und 3), welche in rahmenartigem Gestell die Spule K aufnehmen und mit Rollen r1 r2 auf den mit nachgiebigem Material verkleideten Bahnlaufringen F1 F2 laufen, wobei die Unterfachfäden zwischen diesen und den kegelförmig abgedrehten Rollenumfängen hindurchtreten. Die Auswärts- und Einwärtsverschiebung der Schützen bei ihrer kreisenden Bewegung wird durch an dem Kamm G sich stützende Rollen r3 verhindert. Die Oberfachfäden werden gemäfs der Fachbildung über den Schützenkörper hinweggeleitet und liegen in ihrer Hublage zeitweise an den Widerlagsrädern oder Rollen η η auf, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Sie treten zu dieser Zeit unterhalb der Reibräder m m vorbei, welche als Treiber mit den Rädern η η des Schützens zusammenwirken.
Die Reibräder m m können sich frei um Zapfen b drehen, die in dem Armgestell oder Speichenkreuz B (Fig. ia) gehalten werden und von diesen die kreisende Bewegung um die Achse des Webzapfens aufnehmen. Mit den Rädern m m sind über denselben Zapfen drehbare Zahntriebe verbunden, die in Eingriff mit dem feststehenden Zahnkranz c stehen, welcher der neuen Anordnung zufolge aufserhalb, statt innerhalb der Kreisbahn der Reibräder m m angeordnet ist. '
Gemäfs der Darstellung ist der Zahnkranz c auf der Innenseite des Stuhls lothrecht einstellbar angebracht und aus schräg gerichteten Triebstöcken gebildet. Diesen Triebstöcken entsprechen die zweckmäfsig aus thierischer Haut oder Vulcanfiber ausgeführten, nach der Schnittdarstellung in Fig. t (links) besonders eingefügten Zahnkränze oder Zahntriebe a.
Die Spurfläche oder der wirksame Rand soll aus Gummimasse oder einem anderen weichen und elastischen Material hergestellt werden, damit das Rad möglichst ohne Abnutzung über die Kettenfäden rollt.
Die Wirkungsweise bei Drehung des Speichenkreuzes B, an welchem der Abstand zweier y Reibräder m m etwas gröfser ist als derjenige ' der mit ihnen zusammenwirkenden Räder η η eines Schützens, stellt sich so dar, dafs je nach der Drehungsrichtung das eine oder andere Rad m das in der Bewegungsrichtung vor ihm liegende Widerlagsrad η schräg angreift und dadurch den Schützen vorwärts treibt, und dafs gleichzeitig das treibende Rad m eine Drehung von dem Zahnkranze c aufnimmt, die, weil sie sich zugleich auf das dem Schützen zugehörige Rad η überträgt, ein nahezu spannungsfreies Hindurchglcitcn der Kettenfäden zwischen den an einander liegenden Radumfängcn ermöglicht.
Das Speichenkreuz ist nach Fig. ia vierarmig, entsprechend zwei anzutreibenden Schützen, angeordnet, kann aber natürlich auch mehrarmig ausgeführt sein. Die an den einzelnen Armen festgelegten Drehzapfen für die Räder m nebst Zahntrieben α sind zweckmäfsig hohl als Oelbehälter auszuführen, aus denen durch radiale Kanäle das OeI den Lagerflächen am Zapfen zufliefst. ' ' Diese selbsttätige Schmierung ist, weil die Räder sich verhält' nifsmäfsig schnell drehen, von praktischem Werth.
Solange der Webstuhl nur in einer Richtung arbeitet, kommt nur eines der Räder m als Schützentreiber in Wirkung und das andere dient als Anschlag, um das Beharrungsvermögen des Schützens beim plötzlichen Anhalten aufzuheben; bei umgekehrter Drehung wirkt das zuletzt genannte Rad m als Treiber und jenes Rad als Anschlag. Hierbei kommt der kleine Spielraum in Betracht, mit welchem jedes Räderpaar tn m das zugehörige Paar der Widerlagsräder η η am Schützen unter seitlichem Reibungsangriff eingrenzt.
Die Abschrägungsrichtung der zusammenwirkenden Reibräder bestimmt sich zweckmäfsig nach der Lage des Oberfaches, dessen Fäden zwischen den Berührstellen der Reibungsräder hindurchtreten. Unter diesen Verhältnissen werden die Oberfäden am wenigsten beansprucht und erleiden selbst bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit nur ganz geringe Erschütterungen. ·
Da sowohl der Zahnkranz c in lothrechter Richtung als auch die Zapfen b zur Aufnahme der Treiberräder in Radialrichtung verstellbar sind, ist die Zusammensetzung der Theile leicht und genau auszuführen, so dafs eine vollkommene Einstellung Und ein spielfreier Gang zu erreichen ist.
Die Einrichtungsmittel, mit Hülfe deren der Schufsfaden von der Spule K unter Spannung zum Webzapfen abgeleitet wird, brauchen,

Claims (1)

  1. 'weil sie als bekannt gelten, nicht näher beschrieben zu werden. An dem Schützen ist ein den Anschlag- oder Verlheilungsschuh tragender Spreizrahmen vorgesehen, welcher umkehrbar ist, so dafs die Bewegung des Schützens in beiden Richtungen ermöglicht wird. An Stelle der dargestellten Anordnung der Treibervorrichtung kann eine Modification mit nur einem antreibenden Reibrade angewendet werden, welches nur auf das eine oder das andere der Widerlagsräder wirkt, je nachdem das Speichenkreuz in der einen oder anderen Richtung herumbewegt wird. Geeigneten falls können auch die beiden Reibräder in Verbindung mit einem Widerlagsrade am Schützen benutzt werden, welches zwischen den beiden' Reibrädern angeordnet ist. .
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Antreiben der Rundwebstuhlschützen, bei welcher sich die Bewegung aufserhalb des Faches liegender Reibräder (m) auf die Schützenrollen (n) überträgt, und die Drehung der Reibräder (m) durch Kreisen von Zahnrädern (a) um die Stuhlachse (A), sowie Wälzen dieser Zahnräder auf einem feststehenden Zahnkranz (c) vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zahnkranz (c) auf der. Aufsenseite der Schützenbahn angebracht ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74142D Antriebsvorrichtung für Rundwebstuhlschützen Expired - Lifetime DE74142C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027599B (de) * 1952-12-22 1958-04-03 Sagem Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden
DE1239998B (de) * 1958-09-09 1967-05-03 Mandals Reberbane Christiansen Schuetzenhalterung bei Rundwebmaschinen

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DE1027599B (de) * 1952-12-22 1958-04-03 Sagem Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden
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