DE237259C - - Google Patents

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DE237259C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 237259 KLASSE 86 c. GRUPPE
Mass., V. St. A.
Rundwebstuhl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Rundwebstühle, bei welchen das Geschirr und der Schützen von einem rotierenden Antriebsorgan bewegt werden. Gemäß der Erfindung ist dieses Antriebs-5 organ mit einer Führungsnut versehen, in welche die das Geschirr bewegenden Hebel eingreifen, und welches eine solche Gestalt besitzt, daß die Litzen die erforderlichen Auf- und Abwärtsbewegungen ausführen. Das
ίο die Geschirr- und Schützenbewegung erzeugende Antriebsorgan ist ferner mit Rollen versehen, die mit dem Schützen in Eingriff stehen und ihm seine Rundlaufbewegung erteilen. Mittels einer solchen Anordnung kann der Webstuhl mit sehr hohen Geschwindigkeiten betrieben werden, ohne daß die Gefahr eines Kettenfadenbruches vorliegt, und ohne daß die arbeitenden Teile eine übermäßige Beanspruchung auszuhalten haben.
ao In den Zeichnungen bedeutet:
Fig; ι einen vertikalen Schnitt durch einen Rundwebstuhl gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die eine Webstuhlseite in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 den Schützenantrieb.
Das Gestell des Webstuhles, auf welchem die verschiedenen Teile ruhen, besteht aus den Ständern 1, welche radial angeordnet sind und die beiden ringförmigen Glieder 2, 3 tragen.
Außerdem besitzen die Ständer die Ausleger 4, an denen ein ringförmiges Riet 5 sitzt, durch welches die Kettenfäden hindurchlaufen. Die Ständer 1 tragen ferner den mittleren Ring 6, dessen oberer Teil einen Träger für die Ware bildet. Seine obere Kante 7 ist die ringförmige Kante, über welche die Kettenfäden treten, und an welcher die Ware gewebt wird. Das Geschirr zur Bildung des Faches in den Kettenfäden liegt außerhalb des Riets 5 und besteht aus Litzen 8, welche paarweise angeordnet sind. Die Litzen eines jeden Paares sind durch biegsame Verbindungsglieder 9 verbunden, welche über Rollen laufen, die von den Ringen 10 und 11 getragen werden. Die Ringe sind ihrerseits an den Ständern 1 befestigt.
Der zentrale Ring 6 ist an seinem unteren Ende als Bahn ausgebildet, die den treibenden Ring 12 trägt, und in welcher dieser läuft. Dieser treibende Ring bildet das Mittel zum Antrieb des Schützen und zur Bewegung der Litzen 8 des Geschirrs. Jede der unteren biegsamen Schnüre 9 ist mit einem Geschirrantriebshebel 13 verbunden, welcher am äußeren Ende an den Ring 2 angelenkt und an seinem inneren Ende mit einer Rolle versehen ist, die in einer kurvenförmigen Nut 14 an der äußeren Umfiäche des treibenden Ringes 12 liegt. Die kurvenförmige Nut hat eine solche Form, daß, wenn der Ring 12 sich dreht, die Litzen zu geeigneten Zeitpunkten gehoben und gesenkt werden, um das Fach zu bilden.
Der Schützen 15 läuft innerhalb des Riets 5 um und wird durch die zwei Schienen oder Ringe 16 und 17 geführt, welche die Schützenbahn bilden. Der Schützen ist mit Rollen 20, die die Schienen oder Flächen 19 berühren, und mit Rollen 21 versehen, welche über das Riet gleiten. Der Schützen wird um seine Bahn herum durch Rollen 22 getrieben, welche
von dem gleitenden Ring 12 getragen werden und die Rollen 20 berühren. Bei seiner Bewegung läuft der Schützen über die Kettenfäden. Der Schützen ist ferner mit zwei Rädem 23, 24 versehen, welche auf dem oberen Teil des runden Rahmens 6 ruhen und über ihn hinwegrollen. Auf diese Weise wird der Schützen teilweise von dem Ring 17 und teilweise von dem runden Rahmen 6 getragen.
Wenn der Schützen sich in dem Fach herumbewegt, dann wird der Schußfaden in die Kettenfäden mittels der beiden Schußfadeneinschlagräder 23, 24 eingeschlagen, welche beide auf den vorher eingelegten Schußfaden einwirken und ihn in eine feste Lage bringen. Der Schützen kann also in seiner Bahn durch die zwangläufige Wirkung der Rollen 22 herumbewegt werden, ohne daß auf irgendeinen der Teile eine unzulässige Beanspruchung ausgeübt wird. Außerdem ist die Wirkung der Führungsnut 14 auf die Litzenhebel 13 sehr leicht, so daß das Fach gebildet wird, ohne daß ein besonderer Zug auf die Kettenfäden ausgeübt wird. Dadurch kann man den Webstuhl mit einer sehr hohen Geschwindigkeit laufen lassen. Das Antriebsorgan 12 kann auf beliebige Weise angetrieben werden, beispielsweise durch einen Motor 25.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rundwebstuhl mit einem umlaufenden Zylindermantel, welcher die Fachbildung und die Schützenbewegung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zylindermantel eine ringförmige Führungsnut für die Fachbildung zum Führen der Schafthebel und Treibräder (22) zum Mitnehmen des Rollenschützens angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE237259C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027599B (de) * 1952-12-22 1958-04-03 Sagem Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden
FR2529590A1 (fr) * 1982-07-02 1984-01-06 Huemer Franz Metier a tisser circulaire

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027599B (de) * 1952-12-22 1958-04-03 Sagem Vorrichtung zum Fuehren und Halten der Webschuetzen in Rundwebmaschinen mit waehrendder Fachbildung waagerecht verlaufenden Kettenfaeden
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