DE509489C - Vorrichtung zum Weben von Formgeweben veraenderlicher Webbreite - Google Patents

Vorrichtung zum Weben von Formgeweben veraenderlicher Webbreite

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DE509489C
DE509489C DEW81666D DEW0081666D DE509489C DE 509489 C DE509489 C DE 509489C DE W81666 D DEW81666 D DE W81666D DE W0081666 D DEW0081666 D DE W0081666D DE 509489 C DE509489 C DE 509489C
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Germany
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weaving
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rods
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DEW81666D
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KARL WEISSBACH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Weben von Formgeweben veränderlicher Webbreite Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Webstühle zur Herstellung von Spitzen- oder Formgeweben mit Hilfe eines verstellbaren Rietes.
  • Bei allen bisher bekannten Vorrichtungen zur Bildung von Ösen, Zacken oder Picots werden Drähte, starre Fäden oder ähnliche Mittel benutzt, welche mit einem Ende hinter den Schäften im Stuhle, z. B. an den Kreuzruten, befestigt sind, durch die Schaftlitzen eingezogen und durch das Vorderriet bis zum Brustbaum geleitet werden. Je nach der Art, der Anzahl und der Länge der zu erzeugenden Zacken werden diese Drähte hoch oder tief eingebunden. Würden nun diese Drähte in ein Riet eingezogen, welches während des Webens zwecks Veränderung der Gewebebreite die Stellung der Stäbe verändert, so würden diie eingebundenen Drähte die Bilclung des Gewebes nach der Umstellung des Rietes erschweren, da diese Drähte die geschwungenen bzw. zackigen Linienbildungen .der Kette, wie es das Rietumstellen erfordert, nicht mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit und Sicherheit mitmachen können. Um diese `: achteil.e zu beseitigen und z. B. Zacken-oder Kappenbildung,der Kette durch ein verstellbares Riet zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß zu beiden Seiten (des Gewebes durch das verstellbare Riet hindurchgehende Stäbe vorgesehen, die selbst außerhalb des Gewebes bleiben, jedoch mit an ihrer Unterseite vorgesehenen Nasen in das Bereich des Schußfadens gebracht werden können und dadurch die Bildung von Ösen ermöglichen. Diese Stäbe sind einesends in Schaftzügen geführt, um eine mustergemäße Steuerung zu ermöglichen, anderenends sind s,ie auf einer festen Achse längsverschiebbar geführt, um sich der durch die Rietverstellung veränderlichen Gewebebreite anzupassen. Der Erfindungsgedanke ist beispielsweise in den Abb. i bis 5 dargestellt.
  • Es zeigt Fig. i einen Aufriß der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt, Fig.3 bis 5 verschiedene Stellungen der einzelnen Teile im Laufe des Webvorganges. In einem am Brustbaume B befestigten [J-förtnigen Rahmen ä sind auf einer Achse h drehbar und in der Achserrichtung verschiebbar Stäbe a gelagert, ,die zwischen den Rietstäben des Rietes 1a hindurchgehen und mit ihrem hinteren Ende je iin einer Schaftlitze geführt sind, so -daß bei Anheben der Schaftlitze auch ein Ausschwenken dies Stabes a erfolgt. Dicht vor der Schußanschlagstelle, in Richtung des Kettenlaufes gesehen, ist jeder der Stäbe a an der Unterseite mit einer Nase a' versehen, deren Höhe derart bemessen ist, daß die Nasenspitze bei gesenktem Stabe a unterhalb Schußebene, bei gehobenem Sta!be a jedoch oberhalb dieser Ebene liegt.
  • An dem Ende des durch die Schaftlitze hin:durchragenden Stabteiles a ist ferner eine Gewichts- oder Federbelastung angeordnet, um eine unbeabsichtigte Lageänderung des Stabes zu verhindern. In dem Rahmeng ist um Zapfen d' schwenkbar ein Rahmen d angeordnet, zwischen dessen Seitenwänden eine Druckwalze c gelagert ist, die sich bei Niedergang des Rahmens d unter Wirkung der Zugfeder d" auf die vorderen Enden der Stäbe a auflegen kann, zu dem Zweck, die Stäbe a beim Rückgang des Rietes h zu halten, um ein seitliches Verschieben der Stäbe a an dieser Stelle zu verhindern, vielmehr die vom Riete lt gegebene Stellung derselben während dieser Zeit zu sichern. Bewegt sich das Riet h gegen die Anschlagstelle, so schiebt sich der Rahmen d an den Rietstäben in die Höhe, so daß die Druckwalze c von den Stäben a abgehoben wird und diese sich nunmehr der jeweils veränderten Lage der Ri.etstäbe entsprechend seitlich auf der Achse b verstellen können. Bei jeder Schußeintragung legt sich ider Schußfaden um die Nase a' des jeweils mustergemäß gesenkter äußersten Staibes a. Beim Anschlag des Rittes h wird die Schußfadenschleife von der Nase abgestreift und so der Stab a frei für neue seitliche Verstellung. Der am Rahmeng schwenkbar gelagerte, federbelastete Winkelhebel e (Abb. a) hat den Z1veck, sich mit seinem waagerechten Schenkel beim Eintragen des Schusses über den Schußfaden zu legen und so zu verhindern, daß .der Schußfaden mit den Nasen in Eingriff gelangt, sofern eine Zaekenibildung nicht erwünscht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Weben von Formgeweben veränderlicher Webbreite, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Gewebes angeordnete, durch das verstellbare Riet (h) hindurchgehende, einesends in Schaftzügen geführte, anderenends auf einer festen Achse (b) schwenkbare und bei Veränderung der Rietbreite gleichzeitig axial verschiebbare Stäbe (a) mit einer an ihrer Unterseite vorgesehenen Nase (ä) durch mustergemäßes Senken bzw. Heben der Stäbe .in das bzw. aus .dem Bereich des Schusses (i) gebracht werden und hierdurch den Schußfaden (i) zu einer Schleife ausbilden bzw. ihn unbeeinflußt lassen.
DEW81666D 1929-02-06 1929-02-06 Vorrichtung zum Weben von Formgeweben veraenderlicher Webbreite Expired DE509489C (de)

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