DE280552C - - Google Patents
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- DE280552C DE280552C DENDAT280552D DE280552DA DE280552C DE 280552 C DE280552 C DE 280552C DE NDAT280552 D DENDAT280552 D DE NDAT280552D DE 280552D A DE280552D A DE 280552DA DE 280552 C DE280552 C DE 280552C
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- Germany
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- shafts
- buttonhole
- ribbon
- tape
- jacquard
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D35/00—Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 280552 KLASSE 86 c. GRUPPE
Knopflochbändern.
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche bei Bandwebstühlen insbesondere
zum Weben von elastischen Knopflochbändern das Heben und Senken der Schäfte in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Bewegung der Schäfte ein aus mehreren Fächern
bestehender Wechselkasten angeordnet ist, von denen jedes Fach zur Bewegung eines der
ίο Schäfte dient und mit zwei Fanghaken versehen ist, die unter dem Einfluß eines Jacquardzuges
wahlweise mit den Exzenter! ritten gekuppelt werden können, je nachdem der
glatte Bandteil oder der Knopflochteil des Bandes gewebt werden soll.
Im Gegensatz zu den bisherigen Einrichtungen, bei denen die Bewegung der Schäfte
unmittelbar durch eine Jacquardmaschine oder eine Doppelschaftmaschine erfolgt, zeichnet
sich die neue Anordnung durch größte Einfachheit und eine ruhige, sichere Arbeitsweise
aus, die es ermöglicht, die Leistungsfähigkeit des Bandwebstuhles wesentlich zu erhöhen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Stuhles im Schnitt,
Fig. 2 die Wechselkastenanordnung im Grundriß,
Fig. 3 das fertige Band,
Fig. 4 die Wechselkastenanordnung im senkrechten Schnitt und größerem Maßstabe,
Fig. 5 die Anordnung im Grundriß im größeren Maßstabe.
Es ist α das Gestell des Bandwebstuhles mit
der Weblade b. Die Fachbildung der Bandkette erfolgt durch sechs Schäfte, in welche
die Kette in üblicher Weise so eingezogen ist, daß zwei Schäfte die Kettenfäden der auf
der einen Seite des Knopfloches liegenden Bandhälfte, zwei weitere Schäfte die Kettenfäden
der auf der anderen Seite des Knopfloches liegenden Bandhälfte enthalten, während
die beiden übrigen Schäfte die Bewegung der sich über die ganze Breite des Bandes erstreckendenGummikette
e vermitteln.
Die Bewegung der Schäfte erfolgt gemäß der Erfindung durch Wechselkästen c, und
zwar sind im vorliegenden Beispiel zwei Wechseikästen gezeichnet, von denen der eine,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in zwei Fächer geteilt ist und zur Bewegung der Schäfte für
die Gummikette dient, während der andere in vier Fächer unterteilte Wechselkasten zur
Bewegung der übrigen vier Schäfte für die Bandkette dient. Für jeden Schaft η ist also
ein besonderes Fach mit einem besonderen Wechselschlitten c1 vorhanden, der durch
Schnüre i, i1 und eine Wippe k, k1 an dem
zugehörigen Schaft angreift.
Jeder dieser Wechselschlitten ist mit zwei Fanghaken 2 (Fig. 4) versehen, und den Fanghaken
gegenüber befinden sich die Tritthaken 3 mit den Tritthebeln e, welche durch Federn f
an einer an den Enden von Federn g getragenen
Stange h aufgehängt sind. Durch die Kraft der Federn werden die Tritthebel β mit den
Rollen 4 von unten gegen die Exzenter oder Knappt d, dL der Exzenterwelle s gedrückt
und erhalten dadurch in üblicher Weise, der Form der Exzenter entsprechend, ihre auf
und ab gehende Bewegung. Die Gestalt und Anordnung der Exzenter ist dabei auf der
Zeichnung nur beispielsweise angedeutet und
ίο muß jeweils dem Webmuster entsprechend gewählt sein.
Die Kupplung der Fanghaken 2 mit den Tritthaken 3 geschieht durch eine Schaltwalze 5
mit vier um 90° gegeneinander versetzten Nocken, von denen . zwei gegenüberliegende
mit dem einen Fanghaken und die ■ beiden anderen Nocken mit dem anderen Fanghaken
zusammenwirken und diese dadurch entgegen der Wirkung ihrer Federn in den Bereich der
ständig auf und ab gehenden Tritthaken 3 vorzudrücken vermögen. Die Schaltung der
Walze 5" erfolgt durch einen Jacquardzug p (Fig. 1), der in an sich bekannter Weise mittels
eines Hebels und eines Schalthakens auf den Walzenkopf einwirkt, so daß beim jedesmaligen
Wirken des Jacquardzuges die Walze um eine Viertelumdrehung gedreht wird. Je
nach der Stellung der Walze wird dann der eine oder andere Fanghaken mit den Exzentertritten
gekuppelt und ein verschiedenes Arbeiten der Schäfte ermöglicht, je nachdem der glatte Bandteil oder der Knopflochteil
gewebt werden soll.
Claims (1)
- P A T E N T - A N S P R TJ C H :Vorrichtung für Bandwebstühle, insbesondere zur Herstellung von elastischen Knopflochbändern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Schäfte (n) ein aus mehreren Fächern bestehender Wechselkasten (c) angeordnet ist, von denen jedes Fach zur Bewegung eines der Schäfte dient und mit zwei Fanghaken (2) versehen ist, die unter dem Einfluß eines Jacquardzuges (p) wahlweise mit den Exzentertritten (e) gekuppelt werden können, je nachdem der glatte Bandteil oder der Knopflochteil des Bandes gewebt werden soll. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280552C true DE280552C (de) |
Family
ID=536378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280552D Active DE280552C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280552C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134645B (de) * | 1959-11-14 | 1962-08-16 | Novi Patentverwertungs G M B H | Gewebter Reissverschluss sowie das Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Herstellung |
-
0
- DE DENDAT280552D patent/DE280552C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134645B (de) * | 1959-11-14 | 1962-08-16 | Novi Patentverwertungs G M B H | Gewebter Reissverschluss sowie das Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Herstellung |
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