DE33238C - Einrichtung zur Herstellung von Noppengarnen auf Zwirnmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Noppengarnen auf Zwirnmaschinen

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DE33238C
DE33238C DENDAT33238D DE33238DA DE33238C DE 33238 C DE33238 C DE 33238C DE NDAT33238 D DENDAT33238 D DE NDAT33238D DE 33238D A DE33238D A DE 33238DA DE 33238 C DE33238 C DE 33238C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33238D
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Original Assignee
O. GRAF und V. PREUSSER in Kottbus
Publication of DE33238C publication Critical patent/DE33238C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1885 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Einrichtung zur Herstellung von Noppengarnen läfst sich ebensogut bei Ring- wie bei Flügel-Zwirnmaschinen anwenden. Beiliegende Zeichnung stellt die Anwendung der Einrichtung bei einer Ring-Zwirnmaschine dar, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt derselben und Fig. 3 ein Detail.
A und B sind zwei Zuführungscylinder mit rauher Mantelfläche, die sich in gleicher Richtung, aber mit verschiedener Peripheriegeschwindigkeit drehen. Auch die Zuführungswalzen C1 C2 C3 . . ., um welche die Fäden 1, 2, 3 ... einmal herumgelegt sind, sind mit rauher Oberfläche versehen und können entweder mit der Walze A oder mit der Walze B in. Berührung gebracht werden. In Fig. 1 befinden sich die Walzen C2 C3 gerade in Berührung mit dem eine geringere Peripheriegeschwindigkeit besitzenden Cylinder A, die Walze C mit dem eine gröfsere Peripheriegeschwindigkeit besitzenden Cylinder B. Wie weiter unten gezeigt wird, wird entsprechend dem zu erzielenden Muster ein beständiger Wechsel in der Berührung zwischen den Walzen C1 C'2 C3. . . und den beiden Cylindern A und B veranlafst. Die Walzen, die an A anliegen, werden stets eine geringere, diejenigen, die an B anliegen, eine gröfsere Fadenlänge zum Verzwirnen heranschaffen. Infolge dessen werden die Fäden der an A anliegenden Walzen straffer gespannt sein und mehr Draht bekommen, als die Fäden der an B anliegenden Walzen, welch letztere Fäden sich auch durch die Centrifugalkraft mehr
vom Centrum entfernen und sich folglich im fertigen Garn mehr zeigen müssen.
Die Walzen C1 C2 C3 . . . liegen nun in den oben offenen Lagern der gegabelten Arme a1 a2 a& . . . und letztere werden von den durchgehenden Wellen bl b2 bs. . . gehalten. An diesen sind weiterhin die Arme d1 d2 d3 . . . und die Arme cl c2 c3. . . befestigt. Erstere bilden die Fadenführer für die Fäden 1, 2, 3 . . ., während letztere von der endlosen Musterkarte D beeinflufst werden und so veranlassen, dafs bald die eine, bald die andere der Walzen C1C2G3... mit dem Cylinder A oder B in Berührung kommt.
Die Musterkarte D besteht aas den beiden durch Bolzen in verbundenen Gelenkketten g, zwischen denen man in einer dem zu erzielenden Muster entsprechenden Anordnung auf Bolzen m drehbare Rollen h befestigt. Auf die Welle i, welche die Musterkarte D trägt, sind Vierkante f in solchem Abstande von einander befestigt, dafs, wenn die Gelenke der Kette g von den Vierkanten mitgenommen werden, die Rollen h zwischen diesen Platz finden. Diese Rollen h sind, es nun, welche die Enden der Arme c1 c2 c3... heben, und zwar ihrer Natur entsprechend unter möglichst geringer Reibung. Durch die Gewichte 0 oder auch durch Federn werden die nicht von Rollen h gehobenen Arme niedergezogen. An den Stellen, wo keine Rollen h stehen sollen, werden Ringe η von gleicher Breite, aber geringerem Durchmesser auf die Bolzen m gesteckt.
Durch entsprechende Einrichtung der Musterkarte D kann nun' beim Zwirnen bald der eine,
bald der andere Faden ganz hervorgehoben oder auch ganz überdeckt werden. Läfst man alle Walzen C1 C2 C3 . . . gleichzeitig einen Zuführungscylinder A oder B berühren, so kommen alle Fäden tjei der Zwirnung zu gleicher Geltung, so dafs mittelst der Einrichtung aufser Noppengarnen in beliebig zu wechselnder Nüancirung auch gewöhnliche Zwirngarne hergestellt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung zur Herstellung von Noppengarnen auf Zwirnmaschinen, bei welcher die Zuführungsgeschwindigkeit.. der Einzelfäden dadurch periodisch abgeändert wird, dafs jeder Faden ein Frictionsscheibchen umschliefst, welches; von einer Musterkette aus zeitweilig an eine langsam oder an eine schnell rotirende Scheibe (A B) angedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33238D Einrichtung zur Herstellung von Noppengarnen auf Zwirnmaschinen Expired - Lifetime DE33238C (de)

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