DE188502C - - Google Patents

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DE188502C
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crushing rollers
rollers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8ö. GRUPPE
HENRY GROSSELIN in PARIS.
Walzenbrechmaschine für Gewebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1906 ab.
Die Walzenbrechmaschine für Gewebe aller Art nach der vorliegenden Erfindung ist in bekannter Weise mit Brechwalzen ausgestattet, die sich in umlaufenden Kopfscheiben um ihre eigene Achse drehen. Die Eigendrehung der Brechwalzen erfolgte bisher im Sinne der Drehung der sie tragenden Kopfscheiben. Nach der Erfindung drehen sich erstere aber entgegengesetzt zu letzteren, und zwar so,
ίο daß ein Abwälzen der Brechwalzen auf dem Gewebe stattfindet. Hierdurch soll eine schonende Behandlung des zu brechenden Gewebes erzielt werden.
Eine Ausführungsform der Walzenbrechmaschine nach der Erfindung ist in Fig. 1 in Längsansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt in Oberansicht die aus der Maschine herausgenommenen Brechwalzen. Eine solche Maschine enthält als Hauptorgan eine oder
mehrere Trommeln 1, welche aus den Walzen 2, 3, beispielsweise in Form von eisernen Röhren, gebildet sind. Eine jede solche Walze ist mit einer vorstehenden Kante 4 bezw. 5 in Schraubengangform in bekannter Weise besetzt. Dieser Schraubengang kann beispielsweise aus einem Metalldraht von rundem oder dreieckigem Querschnitt bestehen, und der Gang der einen Walze ist entgegengesetzt gerichtet zu dem Gange auf der nächsten Walze. Die Schraubengänge können nach Bedarf mehr oder weniger auseinandergezogen sein. Die Walzen 2, 3 sind auf der Trommel geradzahlig, und ihre Achsen 6, 7 sind so angeordnet, daß sie sich in Lagern in den Kopfscheiben 8 drehen können. Der Antrieb der Brechwalzen wird mittels Riemscheiben 9, 10 eingeleitet, die auf den Enden der Achsen 6, 7 sitzen und gegen welche ein Riemen 11 anarbeitet; derselbe ist mit seinen beiden Enden am Maschinengestell 12 befestigt, wobei eine geeignete Stellvorrichtung 13 die Spannung des Riemens ermöglicht.
Das zu brechende Gewebe 14 tritt bei 15 in die Maschine ein, geht um die Walzen der ersten Trommel herum, die es bei 16 verläßt, um dann bei 17 in die zweite Trommel einzutreten, die das Gewebe bei 18 verläßt. In der Zeichnung ist eine Walzenbrechmaschine mit zwei Trommeln dargestellt, von denen die eine die rechte, die andere die linke Seite des Gewebes bearbeitet. Durch die Anordnung von Führungswalzen 15', 16' kann man auch beide Trommeln auf dieselbe Seite des Gewebes wirken lassen.
Das aus der Walzenbrechmaschine austretende Gewebe wird um eine Mitnehmerwalze 19 herum- und in eine Faltenlegevorrichtung 20, 21 bekannter Anordnung eingeführt.
Die Trommeln werden durch die Riemscheiben 22, 23 in Betrieb gesetzt, die ihren Antrieb unmittelbar von einem Motor erhalten. Auf die Achse der einen Trommel ist eine Riemscheibe 24 zum Antriebe einer Riemscheibe 25 aufgesetzt; letztere sitzt auf der Achse einer Stufenscheibe 28, welche durch Riemen mit einer Stufenscheibe 27 in Verbindung steht. Letztere Stufenscheibe sitzt auf der Achse eines Zahnrades 28, das mit einem Zahnrade 29 auf der Achse einer Riemscheibe 30 in Eingriff steht. Um diese
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Riemscheibe ist ein Riemen 31 herumgeführt, der durch die Scheibe 32 die obengenannte Mitnehmerwalze 19 in Umdrehung versetzt. Von letzterer aus wird mittels der Riemscheiben 33, 35 und des Riemens 34 die Faltenlegvorrichtung 21, 20 in Tätigkeit gesetzt.
Es ist hervorzuheben, daß bei der neuen Walzenbrechmaschine die relative Geschwindigkeit der Brechwalzen gegenüber dem Gewebe Null oder angenähert Null ist. Die Riemscheiben 9 und 10 haben einen Durchmesser ungefähr gleich dem Durchmesser der entsprechenden Walzen. Die schraubengangartig verlaufenden Kanten werden also keine Reibung auf das Gewebe ausüben, und ihre Wirkung wird das Brechen des appretierten Gewebes in der an sich bekannten Weise durch Wälzen, nicht aber durch Reibung veranlassen.
Die Zahl dieser Brechwalzen kann natürlich abgeändert werden; je kleiner aber diese Zahl wird, desto lebhafter wird die Brecharbeit in der Richtung der Kette sein. Bei praktischer Ausführung der Maschine wird eine Trommel mit sechs Walzen, wie solche in der Zeichnung dargestellt und von denen drei mit rechtsgängigen und drei mit linksgängigen Brechkanten besetzt sind, die besten Ergebnisse liefern.
Man kann natürlich auch den dargestellten Antrieb der Brechwalzen 2, 3 durch einen Antrieb mittels Zahnrädern ersetzen, was auch ermöglichen würde, die Stellungen der schraubengangartigen Brechkanten auf den Walzen, wie bereits üblich, zueinander immer genau richtig einzuhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzenbrechmaschine für Gewebe mit mehreren um ihre eigenen Achsen angetriebenen Brechwalzen, die in umlaufenden Kopfscheiben gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechwalzen entgegengesetzt zur Drehrichtung der Kopfscheiben angetrieben werden, wobei, in an sich bekannter Weise, die relative Geschwindigkeit zwischen dem Gewebe und den Brechwalzen gleich Null oder nahezu Null ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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