DE325438C - Seilscheibe - Google Patents

Seilscheibe

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Publication number
DE325438C
DE325438C DE1918325438D DE325438DD DE325438C DE 325438 C DE325438 C DE 325438C DE 1918325438 D DE1918325438 D DE 1918325438D DE 325438D D DE325438D D DE 325438DD DE 325438 C DE325438 C DE 325438C
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DE
Germany
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rope
arms
pulley
movable
disc
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Expired
Application number
DE1918325438D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Seilscheibe. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Antriebs- oder Vorgelegescbeibe für Seile jeden Querschnitts aus Leder, Hanf . oder Draht, die so eingerichtet ist, daß der auf das Seil ausgeübte Zug eine Klemmung oder ein Einkeilen des Seils .in der Scheibenrille hervorruft.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß das Seil stets frei in die Scheibenrille eintritt, und daß die Wirkung der Klemmung an der Stelle aufhört, wo das Seil die Scheibe verläßt, derart, daß kein Ruck eintritt, vielmehr der Seillauf mit großer Regelmäßigkeit vor sich geht.
  • Die Anordnung der Seilscheibe ist ferner so getroffen, daß man die Stärke der Klemmung ebenso wie die Länge des Bogens, auf welchem die Klemmung des Seils sich abspielt nach Belieben entsprechend den in jedem einzelnen Fall zu überwindenden Widerständen regeln kann.
  • Dieses Ergebnis wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß von den zwei in bekannter Weise durch den Seildruck in der Seilrille gegeneinander beweglich°n Platten oder Hälften der Seilscheibe die auf die Welle aufgekeilte Scheibe am oder nahe am Umfange für die Seilauflage mit schrägen Artnen oder schrägen Tragflächen versehen ist, zwischen die Schrägarme oder Schrägflächen einer behveglichen Scheibe greifen, die frei auf der Welle schwingt und das Seil gegen die feste Scheibe klemmt, sobald das Seil auf seine schrägen Tragarme einen Druck ausübt, und zwar entweder unmittelbar oder durch Vermittlung eines beweglichen Rings oder einer beweglichen Felge.
  • Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, welche verschiedene Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Fig. i ist eineVorderansicht der einfachsten Anordnung, bei der das Seil- unmittelbar auf den schrägen, gegeneinander@versetzten Scheibenarmen läuft.
  • Fig. 2 ist die Profilansicht zu Fig. i, Fig.3 ist ein Querschnitt nach A-fl der Fig. i und Fig. 4 eine Einzelansicht eines Stückes einer der beiden Scheibenhälften.
  • Fig.5 ist ein Querschnitt durch eine Scheibe mit beweglicher Felge.
  • Fig. 6 zeigt in derselben Schnittdarstellung die Lage der Teile, wenn auf das Seil ein Zug ausgeübt wird.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. 5. Fig. 8 ist ein Querschnitt durch eine wagerechte Doppelscheibe, die ähnlich gebaut ist wie die nach Fig. 5 bis 7.
  • Fig. 9 stellt eine andere Ausführungsform der Scheibe nach Fig. 5 bis 7 dar.
  • Die Scheibe nach Fig. i bis 4 besteht aus zwei ähnlichen Scheiben i und 2 auf der Antriebs- oder getriebenen Welle 3. Die Scheibe 2 - ist bei diesem Beispiel auf die Welle 3 aufgekeilt, während die Scheibe i längs dem Keil 4 sich verschieben kann, der ihr als Führung dient und außerdem eine leichte Winkelverschiebung der Scheibe i in senkrechter Ebene zur Scheibe 2 gegen die als Anschlag dienende Nabe 5 oder gegen einen Stellring gestattet. Zur Ermöglichung der Schwingungen von Scheibe i sind ihre Innenränder schrägkantig ausgeführt (Fig. 3),-Die -Scheiben i und 2 tragen am Umfange eine Reihe von Einschnitten oder Lücken 7, die mit schräg nach aufwärts gerichteten Armen oder Vorsprüngen auf den einander zugekehrten Scheibenflächen abwechseln. Die 'Arme 8 sind etwas schmaler als die Lücken 7 breit sind, so daß die Arme 8 in die beiderseitigen Lücken eingreifen, wenn beide Scheibenhälften zusammengestellt werden. -Die Schrägarme 8 bilden die Scheibenrille. Das Seil 9 ruht auf den Armen 8 auf und ,überträgt den aus dem Seilzug resultierenden Druck abwechselnd auf die Arme 8 der Scheibe i und der Scheibe 2. Da die Scheibe 2 auf der Welle 3 fest ist, hat der durch das Seil 9 auf die Schrägflächen der Arme 8 ausgeübte Druck die Wirkung,- daß an der Stelle des Druckes die Scheibe i der Scheibe 2 genähert und infolgedessen, das Seil 9 zwischen die beiden Scheiben geklemmt wird. Die mehr oder weniger große Abschrägung der Arme bestimmt die Größe des auf das Seil ausgeübten Klemmdruckes.
  • Infolge der Schwingung der Scheibe i auf der Welle 3 um die Kante 6 nähern sich die beiden Scheiben an der Stelle, wo der Druck ausgeübt wird, gegenseitig mehr als an der Stelle, wo das Seil die Scheibe verläßt, also im Falle der Fig. 3 an der unteren Seite. Infolgedessen läßt die Scheibe das abgehende Seil leicht und ohne Ruck los. Ebenso leicht aber tritt das Seil auch in die Rille ein, ehe der Klemmdruck auftritt.
  • Die Scheiben i und z könnten auch beide beweglich sein, besonders wenn es sich um eine einfache Vorgelegescheibe handelt.
  • Das Seil 9 liegt im Falle der Fig. ; bis 7 statt unmittelbar auf den Schrägarmen 8 der Scheiben i und 2 auf einer beweglichem Felge io auf, deren Innenprofil dreikantig oder ab-.gerundet ist, derart, daß die Felge zwischen die Scheibenarme 8 eintreten und sich -auf deren Schrägflächen i i stützen kann, wobei -deren Schräglage den auf dis Seil ausgeübten Klemmdruck bestimmt. Bei dieser Ausführungsform hat man also eine fortlaufende Lauffläche für das Seil 9, wodurch dieses gegen Beschädigun--en geschützt wird, die durch die Arme 8 eintreten könnten.
  • Sobald das Seil 9 unter Spannung steht, verstärkt sich der Druck auf die Felge io, es werden infolgedessen die Schrägflächen ii der Scheiben i und 2, auf denen das Seil lastet, auseinander getrieben und es schwingt die Scheibe i gemäß Fig.6 auf der Nabe 5 der Scheibe 2, wobei die Nabe vorteilhaft mit einem Stellring 12 versehen- ist. Das Seil 9 ist dann seitlich zwischen beiden Scheiben i und 2 eingeklemmt, da die Felge io schmaler ist als der Seildurchmesser. Wo das Seil die Scheibe verläßt, . bleiben die Scheiben auseinander,-ebenso an der Eintrittsstelle des Seiles. Durch entsprechende Breitenbemessung der Felge io kann man das Festhalten des Seiles beliebig begrenzen.
  • Die wagerechte Scheibe nach Fig. 8 unter-. scheidet sich nur dadurch .von der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7, daß auf der Scheibe 2, die auf die Welle 3 aufgekeilt ist, zwei Scheiben i in Richtung der Scheibe 2 schwingen. Die Scheibennabe 5 dient als Anschlag für diese beiden Scheiben i, die zusammen mit 2 eine Doppelrille zur Aufnahme je eines Seiles 9 bilden. In diesem Falle ist die feste Scheibe 2 beiderseits mit Schrägflächen bzw. -armen-8, i i versehen, die mit entsprechenden Schrägarmen oder -flächen der beiden beweglichen Scheiben i zusammenwirken. , Bei dem Beispiel nach Fig. 9 kreuzen sich die Schrägarme 8 der Scheibenhälften i und 2 nicht wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen. Der bewegliche Teil io trägt innen eine V- . oder U-förmige Nut mit schrägen Seitenarmen, in die die Schrägflächen i i der Arme 8 eingreifen. Ein auf die Felge io ausgeübter Druck wirkt auf die bewegliche Scheibe i oder gegebenenfalls auf beide Scheiben in derselben 1Veise wie bei der dreikantigen Felge nach Fig. 5 bis 7.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Seilscheibe mit selbsttätiger Klemmung des Seils, bestehend aus zwei durch den Seildruck in der Seilrille gegeneinander beweglichen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Welle aufgekeilte Scheibe am oder nahe am Umfange für die Seilauflage mit schrägen Armen oder schrägen Tragflächen versehen ist, zwischen die Schrägarme oder Schrägflächen einer beweglichen Scheibe greifen, die frei auf der Welle schwingt und das Seil gegen die feste Scheibe klemmt, sobald das Seil auf seine schrägen Tragarme einen Druck ausübt.
  2. 2. Seilscheibe nach Anspruch i, dadurch hekennzcichnet, daß zwischen Seil und Schrägarme o. dgl. der beiden Scheibenhälften ein beweglicher Ring oder eine bewegliche Felge eingelegt ist. 3.
  3. Seilscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Ring im Querschnitt dreieckig oder abgerundet und zwischen die beiden Gruppen der Schrägarme der festen und beweglichen Scheibe eingreift, derart, daß bei auftretendem Seilzug die Arme auseinandergetrieben und damit die Scheiben einander genähert «-erden. q..
  4. Seilscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibenhälfte auf der Innenseite eine Schrägfläche besitzt, auf denen der bewegliche Ring mit entsprechenden Schrägflächen aufliegt.
  5. 5. Seilscheibe nach Anspruch i, 2, 3 oder d., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Scheiben ein Stell- oder Anschlagring angeordnet ist, zum Zweck die Anlagefläche der Scheiben an dem Seil zu begrenzen und den Eintritt bzw. Austritt des Seils aus .der Seilrille zu bestinunen.
DE1918325438D 1915-11-19 1918-03-31 Seilscheibe Expired DE325438C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934448C (de) * 1952-09-18 1955-10-20 Glanzstoff Ag Seilrolle
USRE31050E (en) * 1975-09-26 1982-10-05 N.V. Western Gear Europe, S.D. Hoisting device
WO2018138000A1 (de) 2017-01-27 2018-08-02 Technische Universität Dresden Seildurchlaufwinde

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934448C (de) * 1952-09-18 1955-10-20 Glanzstoff Ag Seilrolle
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WO2018138000A1 (de) 2017-01-27 2018-08-02 Technische Universität Dresden Seildurchlaufwinde
DE102017101656A1 (de) 2017-01-27 2018-08-02 Technische Universität Dresden Seildurchlaufwinde

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