AT147343B - Riementrieb. - Google Patents

Riementrieb.

Info

Publication number
AT147343B
AT147343B AT147343DA AT147343B AT 147343 B AT147343 B AT 147343B AT 147343D A AT147343D A AT 147343DA AT 147343 B AT147343 B AT 147343B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
belt
belt drive
guide means
angle
drives
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Rohrbacher Lederfabrik Jos Poe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rohrbacher Lederfabrik Jos Poe filed Critical Rohrbacher Lederfabrik Jos Poe
Application granted granted Critical
Publication of AT147343B publication Critical patent/AT147343B/de

Links

Landscapes

  • Pulleys (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Riementrieb. 



   Es tritt bei Riementrieben, insbesondere Konustrieben, die infolge geringer Riemengeschwindigkeit zu spezifisch hochbelasteten Trieben gehören, der Übelstand auf, dass die Riemen die Neigung haben, von der treibenden Scheibe abzulaufen und auf die getriebene Scheibe aufzulaufen. Diese Erscheinung tritt auch bei solchen Riemen auf, an deren Laufseite die bekannten Adhäsionsstreifen zur Verminderung des Schlupfes angeordnet sind. Untersuchungen an Riemen, deren Adhäsionsstreifen mit nur je einer Niet befestigt waren, haben beobachten lassen, dass sich im Betriebe die Adhäsionsstreifen so ziemlich gleichmässig in eine Richtung einstellen, die mit der   Riemenlängsachse   einen Winkel einschliesst, dessen Grösse sich mit der Konizität der Riemscheiben ändert.

   Gleichzeitig wurde beobachtet, dass in diesem Falle das bekannte seitliche Ablaufen von der treibenden Scheibe bzw. Auflaufen auf die getriebene Scheibe nicht mehr auftritt und solche Riemen die ihnen erteilte Lage im Betrieb beibehalten. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung von Riementrieben in einer dieser Wahrnehmung Rechnung tragenden Weise dahin, dass die an den   Riemseheiben   oder den Riemen vorgesehenen Adhäsionsmittel bzw. Führungsmittel, wie Streifen, Rillen u.   dgl.,   unter einem von der Konizität der Triebe abhängigen Winkel angeordnet sind. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch einen Konustrieb, Fig. 2 die Laufseite eines Riemens in einer erfindungsgemässen beispielsweisen Ausführungsform. 



   Bei Riemscheiben gemäss Fig.   l   hat ein Riemen in der Regel die Neigung, der Seite nach, u. zw. auf derTriebscheibe, ab-und auf der getriebenen Scheibe auf-, also nach der Richtung des grösseren Durchmessers, zu laufen. Dieser Erscheinung kann vorgebeugt werden, wenn der Riemen a z. B. in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise auf seiner Laufseite mit Streifen b versehen ist, deren Richtung mit jener der   Längsrichtung   des Riemens einen Winkel d   einschliesst,   der mit der Konizität der betreffenden Riemscheiben in einem Zusammenhang steht, wobei durch Nebenumstände geringfügige Abweichungen von diesem Winkel zweckmässig sein können. Der Winkel kann auf die geschilderte Weise für den betreffenden Riementrieb leicht ermittelt werden. 



   Selbstverständlich können an Stelle von streifenförmigen Auflagen die erfindungsgemäss angeordneten   Adhäsions- bzw. Führungsmittel auch   aus dem Riemenmaterial selbst, z. B. als Rillen, herausgearbeitet bzw. der Riemen aus zwei oder mehreren Lagen hergestellt sein, deren untere derartige Auflagen oder Ausfräsungen aufweisen. Die genannten Mittel können auch aus Einzelelementen, z. B. Scheibchen, bestehen, deren mehrere in einer streifenförmigen Lage unter dem erforderlichen Winkel angeordnet sind. 



   Derartige Riemen können auch dann mit Vorteil angewandt werden, wenn sich bei Flachriementrieben ein seitliches Wandern eines normalen Riemens zeigt, das auf mangelnder Parallelstellung der beiden Riemseheibenachsen beruht und durch den erfindungsgemäss ausgebildeten Riemen kompensiert werden kann. Eine derartige fehlerhafte Stellung von Achsen zeigt sich oft erst z. B. bei Umwandlung von Seilscheiben in Riemscheiben, da bei Verwendung von Seilen dieselbe nicht in Erscheinung tritt oder hingenommen werden kann. Es werden die reibungsfördernden bzw. Führungsmittel unter einem dem Fehlerwinkel zumindest gleichen oder grösseren Winkel derart angeordnet, dass sie der seitlichen Ablaufriehtung entgegensteuern. 



   Der angestrebte Effekt kann auch dadurch erreicht werden, dass die   Adhäsions-bzw.   die Richtung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Riemscheiben selbst unter dem erforderlichen Winkel zur Längsrichtung der Riemen angeordnet sind. Diese Mittel können aus irgendeinem aufgebrachten Material bestehen oder aus dem Scheibenmaterial selbst herausgearbeitet sein. Sie können auch auf einem ganzen Mantel für die Riemscheibe angeordnet sein, der die entsprechenden von der Laufrichtung des Riemens abgewickelten Auflagen oder Vertiefungen zeigt. Die Adhäsions-bzw. Führungsmittel können auf der Riemseheibe in der Art eines Dralls angeordnet sein. 



   In Fig. 1 ist schematisch ein Riementrieb mit zwei Konusseheiben veranschaulicht, bei welchem die grössere rechte Scheibe die   Triebseheibe,   die linke Scheibe die angetriebene Scheibe darstellt. Die Laufrichtung des sichtbaren oberen Riementeiles geht von rechts nach links. Der Pfeil   A   deutet die Richtung an, in welcher auf solchen Scheiben andere bekannte Riemen bestrebt sind, abzugleiten. Die   erfindungsgemässe   Ausgestaltung des Riemens mit Führungsmitteln b verhindert das Abgleiten und bewirkt, dass der Riemen auf der Zone der Scheiben läuft, auf welche er gebracht wurde. 



   Der Effekt der erfindungsgemäss ausgestalteten Riemen kann graduell auch noch in gewissen Grenzen durch die Anzahl der Führungsmittel beeinflusst werden, so dass durch zielbewusste Vermehrung oder Verminderung der Streifen, Rillenzahl u. dgl. die Anpassung des Riemens an den betreffenden Riementrieb erfolgen kann. 



   Der Verlauf der streifenförmigen Mittel kann auch in manchen Fällen vorteilhaft von der Form einer Geraden abweichen. Die Streifen od. dgl. sind dann z. B. derart gekrümmt, dass die Sehne durch ihre Endpunkte mit der Längsrichtung des Riemens im wesentlichen den entsprechenden Winkel einschliesst. Es ist auch zweckmässig, dass die konvexe Seite solcher Streifen in die Laufrichtung weist. Desgleichen ist es manchmal von Vorteil, wenn die in der Laufrichtung des Riemens nachfolgenden Streifenenden entgegen der Laufrichtung abgebogen sind, so dass die Streifenenden ungefähr tangential oder parallel zur Riemenkante verlaufen. In manchen Fällen ist es-auch vorteilhaft, die erfindungsgemässen Führungsmittel nicht über die volle Breite des Riementriebes anzuordnen, sondern nur Teile, zweckmässig die den Rändern des Riementriebes benachbarten Zonen, damit zu versehen.

   Hiebei können die auf der einen Zone vorgesehenen Führungsmittel in der auf einer andern Zone befindlichen sozusagen ihre Fortsetzung finden. Es kann jedoch in manchen Fällen auch genügen, wenn die auf der einen Zone vorgesehenen Mittel in der erforderlichen Lage in bezug auf die   Riemenlängsriehtung   angeordnet sind. 



   Die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Riementriebes ermöglicht es, den Riemen an jener Stelle, an welche er durch leichte Führung gebracht wurde, laufen zu lassen. 



   Es ist an sich bekannt, die Laufseite von Riementrieben zur Verminderung des Schlupfes mit 
 EMI2.1 
 Längsrichtung des Riemens verschiedene Winkel   einschliessen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Riementrieb, insbesondere Konustrieb, mit auf der Laufseite des Riemens bzw. denRiemscheiben angeordneten Adhäsionsstreifen oder-nuten, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen oder Nuten zur Längsrichtung des Riemens unter einem von der Konizität der Triebe abhängigen Winkel angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Riementrieb nach Anspruch 1 für Riementriebe mit fehlerhafterweise mangelnder Parallelstellung der Riemseheibenachsen, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungsfördernden bzw. Führungsmittel unter einem dem Fehlerwinkel zumindest gleichen oder grösseren Winkel derart angeordnet sind, dass sie der seitlichen Ablaufrichtung entgegensteuern.
    3. Riementrieb nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zweckmässig das in der Laufrichtung des Riemens folgende Ende der reibungsfördernden bzw. Führungsmittel abgebogen ist.
    4. Riementrieb nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungsfördernden bzw. Führungsmittel bogenförmig ausgebildet sind, wobei die Bogensehne zwischen den Enden einen von der Konizität der Triebe abhängigen Winkel mit der Längsrichtung des Riemens einschliesst.
    5. Riementrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel nur auf einer oder mehreren Zonen unter Freilassung der übrigen Breite des Riementriebes, insbesondere auf den Randzonen, angeordnet sind.
AT147343D 1935-07-22 1935-07-22 Riementrieb. AT147343B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT147343T 1935-07-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT147343B true AT147343B (de) 1936-10-26

Family

ID=3644549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147343D AT147343B (de) 1935-07-22 1935-07-22 Riementrieb.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT147343B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2732948C2 (de) Pumpenlaufrad
CH663345A5 (de) Loesbare verbindung fuer die buersten von fussbodenreinigungsgeraeten.
DE10128627A1 (de) Riemengetriebe
DE939545C (de) Gliederkette, insbesondere fuer Doppelkettenschleppfoerderer
DE2103843B2 (de) Schneckenförderer
AT147343B (de) Riementrieb.
DE3109511A1 (de) Fuehrungsschiene fuer eine kettensaege
DE822900C (de) Saegekette fuer Holzbearbeitungssaegen o. dgl. mit auf Kettenlaschen angeordneten Schneidorganen
DE2930551C2 (de) Einrichtung zum Tragen und Führen eines endlosen Förderbandes
DE944912C (de) Getriebekette
DE2409341A1 (de) Flechtmaschine, insbesondere schlauchumflechtungsmaschine
DE7516108U (de) Entgratmaschine für Rohrabschnitte mittels Bürsten
DE888974C (de) Abstuetzung bzw. Fuehrung von Foerderbaendern an Eckfuehrungsstellen
DE2737762A1 (de) Riementransmission mit wenigstens zwei riemenscheiben und einem treibriemen
DE830485C (de) Schraemmaschine
CH541438A (de) Vorrichtung zum Beleimen gerundeter Buchblockrücken
AT108593B (de) Vorrichtung zum Führen und Ausbreiten von Geweben.
DE651199C (de) Bandsaege mit einer oder mehreren am Saegeblatt anliegenden Spannrollen
DE508543C (de) Bandfoerderer
AT375160B (de) Zahnriemen
AT335567B (de) Vorrichtung zum stuckweisen zubringen von rohrenkolben od.dgl. zu einer arbeits-, insbesondere einschmelzmaschine in gezielter lage
DE1403881C (de) Schraubenpumpe
AT372768B (de) Zahnriemen-zahnradgetriebe
DE705680C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausdruecken von Kolbenbolzen
DE699000C (de) Antriebsvorrichtung fuer den Volant und die Wender einer Krempel