DE934448C - Seilrolle - Google Patents

Seilrolle

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Publication number
DE934448C
DE934448C DEV5467A DEV0005467A DE934448C DE 934448 C DE934448 C DE 934448C DE V5467 A DEV5467 A DE V5467A DE V0005467 A DEV0005467 A DE V0005467A DE 934448 C DE934448 C DE 934448C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
rope
pulley
thread guide
static friction
Prior art date
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Expired
Application number
DEV5467A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Boerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEV4976A external-priority patent/DE931263C/de
Application filed by Glanzstoff AG filed Critical Glanzstoff AG
Priority to DEV5467A priority Critical patent/DE934448C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934448C publication Critical patent/DE934448C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Seilrolle Im Hauptpatent 931 263 ist eine Seilrolle zur Führung und Förderung von Garnen beschrieben, die so gestaltet ist, daß der Faden auf der Rolle in einer in Mantelebene sinuskurvenförmig verlaufenden, längs des Umfanges angeordneten Rille geführt wird. Der Querschnitt dieser Kurvenrille ist U-förmig gestaltet und zur einwandfreien Aufnahme des anlaufenden Fadens nach außen trichterförmig erweitert. Die U-förmige Rille ist am Fußpunkt, d. h. an dem Einlagerungsteil des Fadens oder Seiles so breit ausgeführt, daß der Faden sich niemals zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden keilförmig einklemmen kann. Die größere Haftreibung und damit die gleitschlupffreie Führung wird durch den sinusförmigen Verlauf der Kurvenrille erreicht, der bewirkt, daß der Faden an den Flanken der abwechselnd von links und rechts vortretenden Rollenwände anliegt. Der Faden liegt außerdem auf dem Grunde der Rolle und Rille nur auf radialen Erhöhungen auf, die so angeordnet sind, daß Flankenanlage und Grundauflage jeweils nacheinander erfolgen. Durch diese Ausgestaltung der Seilrolle wird der Faden schlupffrei geführt und transportiert, ohne daß er im ganzen oder in seinen kapillaren Einzelfäden beschädigt wird. Ein Festklemmen, wie es zwischen Keilflächen eintritt und beim Ablauf zu Faden- oder Teilfadenbrüchen Anlaß gibt, ist nicht möglich.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß die im Hauptpatent beschriebene Seilrolle eine große, den Faden nicht klemmende und damit schonende Haftreibung ergibt, daß es aber nicht möglich ist, die Haftreibung eines Seiles oder Fadens auf der Rolle zu verändern, um dadurch nur gerade soviel an Haftung zu gewährleisten wie benötigt wird und um den Faden auch während des Einlaufens durch Querreibung so wenig wie möglich zu beanspruchen.
  • Durch Änderung der Wellenform des verlegten Fadens kann nun die Haftreibung ebenfalls verändert werden. Eine solche Rolle mit einstellbarer Haftreibung wird erfindungsgemäß geteilt ausgeführt. Dabei bleibt der Faden immer auf den im Grunde angeordneten radialen Erhöhungen aufliegen, so daß der Laufdurchmesser der Rolle unverändert ist und nur die Amplitude der Wellenverlegung größer oder kleiner einstellbar ist. Bei bekannten geteilten Rollenausführungen ohne Grundauflage, aber mit an Schrägen anliegendem Seil oder Faden ist eine solche Änderung der Haftwirkung nicht möglich, weil hier bei axialer Verschiebung einer Scheibenhälfte der Faden bzw. das Seil immer wieder in geometrisch gleicher nur maßstäblich verkleinerter Form geführt ist.
  • Die Seilscheibe nach der oben beschriebenen und im Hauptpatent festgelegten Art ist also geteilt auszuführen und dabei sind auch langzeitig säurefeste Materialien wie Glas oder Porzellan o. ä. zu verwenden. Die Scheibe wird vorteilhafterweise in der Ebene des zu fördernden Fadens, also quer zu ihrer Drehachse geteilt gefertigt und danach durch ineinandergreifende Verzahnung nach Art der üblichen festen Wellenkupplungen wieder zusammengesetzt. Bei der Teilung der Seilrolle wird die ursprünglich sinusförmig verlaufende, geschlossene Kurvenrille so abgewandelt, daß nur noch die für die Funktion der Seilrolle, wie im Hauptpatent näher ausgeführt, unerläßliche Fadenan- und Fadenauflagepunkte an den Seiten und auf dem Grunde der Rille erhalten bleiben. Dadurch tritt hinsichtlich der Arbeits- und Wirkungsweise der Seilrolle keine Änderung ein.
  • Bei geeigneter Wahl der Verzahnungen besteht weiterhin die Möglichkeit, die beiden Scheibenhälften mit ihren Verzahnungen verschieden tief ineinandergreifen zu lassen. Man kann dadurch den sinusförmigen Verlauf der Fadenführung verringern oder vergrößern und als Folge davon die Haftreibung pro Umschlingungswinkel variieren. Eine so geteilte Seilscheibe kann also jedem Titer der zu fördernden Garne angepaßt werden, ohne daß es, wie bisher, notwendig wird, Rollen mit verschieden groß ausgeführten Sinusamplituden auf Lager zu halten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I eine geteilte Seilrolle in wieder zusammengesetztem Zustand, Fig. 2 einschließlich A-B und B-B die Fadenführung mit Flankenanlage in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 die Grundauflage des Fadens auf radialen Erhöhungen zwischen den Flankenanlagen, Fig. 4a-c Fadenführungsschemen an der Seilrolle mit einstellbarem, sinusförmigem Fadenverlauf.
  • Die geteilte Seilrolle nach der Erfindung ist zusammengesetzt aus den beiden Scheibenhälften I und z. Beide Hälften sind in der Trennfläche mit Verzahnungen 3 und 4 (s. Fig. 2) versehen, die so ineinandergreifen, daß die Teile nach dem Zusammensetzen aufeinander zentriert und tangential nicht mehr gegeneinander zu verschieben sind. Der erforderliche Anpreßdruck wird vorteilhafterweise über Schraub- oder Klemmverbindungen der Steckachse erzielt. An Stelle der in den Abbildungen dargestellten Kastenverzahnungen sind auch alle anderen Verzahnungsarten, wie z. B. die aus dem Kurbelwellenbau bekannte Keilverzahnung oder auch die Anwendung von mit Längsfedern versehenen Wellen und anderen zentrierenden Einlageelementen, möglich. Die Verzahnungsflanken verlaufen nach den Abbildungen jeweils zwischen den Fadenanlagevorsprüngen 5 und 6 der beiden Scheibenhälften. Der Faden wird also nach der Fig. 3 gerade an der Stelle auf dem Grunde der Rille aufliegen, an der auch die Trennfläche zwischen den beiden Scheibenhälften I und 2 verläuft. Es empfiehlt sich dabei bei Seilrollen, die große Kräfte auf den Faden übertragen oder vom Faden übernehmen, wegen des unvermeidlichen Dehnungsschlupfes die Trennkanten entsprechend abzurunden oder die Trennflächen so abzuändern, daß niemals an Fadenauflagestellen auch gleichzeitig Trennflächen verlaufen.
  • In Fig. 4a-c ist die tiefeneinstellbare, geteilte Seilrolle schematisch dargestellt. Durch einen auswechselbaren, verschieden starken Distanzzwischenring 7 wird z. B. die Tiefeneinstellung erreicht. Es sind aber auch andere konstruktive Lösungen mittels von außen zugänglicher Schraubverbindungen mit und- ohne Fäden anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Seilrolle nach Patent 931:263, gekennzeichnet durch zwei in .Förderrichtung geteilte, mittels Verzahnungen ineinandergreifende und in ihrer Eingriffstiefe verstell- und axial feststellbare Scheiben, die gestatten, ohne Klemmen des Seiles od. dgl. und ohne Durchmesserveränderung der Seil- oder Fadenführung verschieden große, der jeweils erforderlichen Haftreibung entsprechende Sinusamplituden für die Seil- bzw. Fadenführung vorzusehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 804 505, 449 153, 325438.
DEV5467A 1952-09-18 1953-02-15 Seilrolle Expired DE934448C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV5467A DE934448C (de) 1952-09-18 1953-02-15 Seilrolle

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV4976A DE931263C (de) 1952-09-18 1952-09-18 Seilrolle
DEV5467A DE934448C (de) 1952-09-18 1953-02-15 Seilrolle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934448C true DE934448C (de) 1955-10-20

Family

ID=7571241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV5467A Expired DE934448C (de) 1952-09-18 1953-02-15 Seilrolle

Country Status (1)

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DE (1) DE934448C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290854B (de) * 1964-04-16 1969-03-13 Palitex Project Co Gmbh Voreilrolle fuer Aufwaertszwirnmaschinen, insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE325438C (de) * 1915-11-19 1920-09-16 Guillaume Bollen Seilscheibe
DE449153C (de) * 1926-04-07 1927-09-06 Franz Casel Seilscheibe mit geklemmtem Seil
DE804505C (de) * 1949-03-16 1951-04-23 Josef Elgner Antriebsscheibe mit veraenderlichem Durchmesser

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