DE459027C - Reibungskupplung fuer Drehbaenke und andere Werkzeugmaschinen - Google Patents

Reibungskupplung fuer Drehbaenke und andere Werkzeugmaschinen

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DE459027C
DE459027C DEB128311D DEB0128311D DE459027C DE 459027 C DE459027 C DE 459027C DE B128311 D DEB128311 D DE B128311D DE B0128311 D DEB0128311 D DE B0128311D DE 459027 C DE459027 C DE 459027C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/005General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reibungskupp- - lung für Drehbänke aller Art und andere Werkzeugmaschinen, um das Ein- und Ausschalten des Antriebes zu bewirken. Man hat auch schon bei Werkzeugmaschinen statt der früher üblichen Vorgelege mit Fest- und Losscheibe versucht, Spreizringkupplungen anzuwenden. Es hat sich aber herausgestellt, daß diese Kupplungen besonders bei hohen Umdrehungszahlen nicht einwandfrei arbeiten, weil die Spreizringe der Fliehkraft unterliegen und daher unter Umständen eine unerwünschte Mitnahme des Antriebes erfolgen kann.
Die Erfindung geht hiervon aus und besteht darin, eine solche Kupplung zum Ein- und Ausschalten des Antriebes von Werkzeugmaschinen so durchzubilden, daß der Antrieb der Kupplungsglieder (Reibbacken öder Reibbänder) sowohl beim Ein- als auch beim Ausrücken der Kupplung zwangläufig erfolgt. Das Einschalten der Reibbacken geschieht beispielsweise in an sich bekannter Weise durch Einschieben eines mit der Kupplungsmuffe verbundenen Keiles, durch den die Reibbacken gegen die Antriebsscheibe gepreßt werden. Bei dieser Einschaltbewegung war auch bisher stets mit einer zwangläufigen Einschaltbewegung der Reibbacken zu rechnen.
Lief diese Kupplung nun mit großer Geschwindigkeit um und wurde der Spannkeil herausgezogen, so war keine Gewähr dafür gegeben, daß die Kupplungsglieder dieser Bewegung folgten, da sie teils unter dem Einfluß der Reibung, teils unter dem Einfluß der Fliehkraft haften blieben oder unter Umständen sehr verspätet nachfolgten.
Dieser Mangel wird nun gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Reibbacken unter dem Einfluß von Gewichten stehen, die der Fliehkraft unterliegen und daher bei eingeschaltener Kupplung einen Druck auf die Reibungsbacken ausüben. Die Folge hiervon ist, daß also eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Reibbacken und Kupplungsglied entsteht, so daß die Reibbacken gezwungen werden, jeder Bewegung des Kupplungsgliedes zu folgen. In demselben Augenblick, in dem der Kupplungskeil zurückgezogen wird, folgen die Reibungsbacken nach, gleichgültig mit welcher Umlaufszahl sich die Kupplung bewegt, und die Kupplung ist in demselben Augenblick ausgeschaltet.
Erst nachdem diese Ausbildung der Kupplung es ermöglicht, daß Ein- und Ausschalten ganz genau vorzunehmen, wobei man mit Sicherheit auf die sofortige Wirkung der Kupplung rechnen kann, ist es möglich, derartige Reibungskupplungen bei Werkzeugmaschinen zu benutzen. Eine Kupplung gemäß der Erfindung kann bei jeder Geschwindigkeit der Maschine oder des Deckenvorgeleges eingerückt oder gelöst werden durch einfache Verschiebung der Kupplungsmuffe. Dabei ist diese Kupplung so elastisch,
daß sie dem feinsten Gefühl des Arbeiters beim Andrücken oder Lösen ohne weiteres folgt.
Die grundsätzliche Anordnung der Kupplung ist in Abb. i, und zwar zum Teil schaubildlich, dargestellt.
Abb. 2 zeigt den Einbau einer derartigen Kupplung bei einer Revolverdrehbank für stangenförmigen Werkstoff,
ίο Abb. 3 die Anwendung bei einem Vorgelege.
Abb. 4 und 5 stellen Längsschnitte durch diese Kupplung und Einzelheiten dar.
Die Kupplung besteht im wesentlichen aus einem sternartig ausgebildeten Nabenkörper i. An diesem sind an den Armen 2 die Reibungsbacken 3 drehbar befestigt und an den Armen 4 die Schwunggewichte 5. Die Reibungsbacken sind an ihrem freien Ende hakenförmig durchgebildet und tragen die Gleitflächen 6, gegen die sich der Kupplungskeil 9 legt, dessen Form aus den Aufsichten in Abb. 4 und 5 zu erkennen ist. Der Kupplungskei'l wird dabei in dem Ansatz 7 des Nabenkörpers 1 geführt. Die Schwunggewichte 5 legen sich mit ihren Nasen 8 gegen das hakenförmig ausgebildete Ende der Reibbacken. Die Keile 9 (Abb. 4 und 5) sitzen an den Kupplungsmuffen 16.
Beim Einschieben des Keiles zwischen die schräggestellten Gleitflächen 6 werden also die Kupplungsglieder, Spreizbacken, auseinandergedrückt und legen sich gegen die Antriebsscheibe. Damit ist die Kupplung eingeschaltet, und die Kupplungsmuffe läuft um. Die Schwungkörper 5 unterliegen nunmehr der Fliehkraft, ohne daß sie aber bei eingeschalteter Kupplung eine Wirkung ausüben können. Erst in dem Augenblick, in dem der Kupplungskeil zurückgezogen wird, folgen die Reibungsbacken unter dem Einfluß der Fliehkraft nach.
Der Einbau der Kupplung kann in verschiedener Weise erfolgen. Abb. 2 und 4 zeigen den Einbau der Kupplung in den Räderkasten einer Revolverbank. Hier liegt der eine Kupplungskeil in der Stufenscheibe 10, der andere Kupplungskeil im Zahnrad 11.
Abb. 3 und 5 zeigen den Einbau der Kupplung in ein Vorgelege zwischen den Riemenscheiben 12. Hieraus ergibt sich, daß die Kupplungen keinen besonderen Raum in Anspruch nehmen, und daß es sogar möglich ist, sie in vorhandene Werkzeugmaschinen einzubauen. Die Einzelheiten der Kupplung können auch noch in anderer Weise als dargestellt ausgeführt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Reibungskupplung für Drehbänke und andere Werkzeugmaschinen, deren Reibbacken durch eine Spreizvorrichtung in und außer Wirksamkeit gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbacken unter dem Einfluß von Schwunggewichten stehen, deren Fliehkraft die Backen ständig gegen das sie -verschiebende Antriebsglied drückt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkörper (1) die Reibbacken (3) trägt, gegen deren schräggestellte Gleitflächen (6) sich der Kupplungskeil (9) legt, wobei die Reibbacken andererseits noch unter dem Einfluß der Schwunggewichte (5) stehen, die sich mit ihren Nasen (8) derart gegen die Reibbacken legen, daß diese der Bewegung des Kupplungskeiles folgen müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB128311D 1926-11-17 1926-11-17 Reibungskupplung fuer Drehbaenke und andere Werkzeugmaschinen Expired DE459027C (de)

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