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Titel: Vorrichtung zum Antreiben von Rollenbahmen Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Antrieben von Rollenbahmen mit einem endlosen, unter den Rollen
entlang geführten Antriebsriemen und Kupplungen, von deren jede eine auf einer Welle
drehbar gelagerte Kupplungsscheibe mit einer V-förmigen Umfangsnut zur Führung des
Antriebsriemens aufweist, zum Ankuppeln des antriebsriemens an wenigstens eine zugeordnete
Rolle dient und zum Trennen des Antriebsriemens von der zugeordneten Rolle allein
oder in Gruppen zur Steuerung von Rollensektionen über ein Gestänge steuerbar ist.
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Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DT-PS 1 756 694).
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtunf der eingangs genannten
Gattung derart auszugestalten, daß in Verbindung mit UiglicIst wenigen Teilen auf
einfache Weise ein Steuern einzelner Rollen oder Gruppen von Rollen von Rolienbahncn
durch Antreiben und Stillsetzen dieser Pollen oder Rollengruppen möglich ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der V-förmige
Querschnitt der Umfangsnut der Kupplungsscheibe über das Gestänge zum Trennen erweiterbar
und zum Ankuppeln verengbar ist. Bevorzugt ist dabei die Kupplungsscheibe nach
Art
einer Radfelge mit einem von zwei Hörnern begrenzten V-förmigen Tiefbett ausgebildet,
die beim Vergrößern des Abstandes zwischen den Hörnern eine größere Bettiefe erhält.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Kupplungsscheibe zwei Teilscheiben umfaßt, die kegelstumpfförmig ausgebildet
und mit ihrer kleineren Basisfläche aufeinander zu gerichtet auf der Welle relativ
zueinander verschiebbar gelagert sind, während vorteilhafterweise jede Teilscheibe
radial gericktete Stege aufweist, die durch Schlitze voneinander getrennt sind,
welche sich von der Lagerbohrung radial nach außen und von der kleinener Basisfläche
aus axial zur größeren Basisfläche hin erstrecken und daß die Teilscheiben mit ihren
Stegen und Schliten zumindest in der Stellung kammartig ineinander greifen, in welcher
sie den Antriebsriemen an die zugeordnete Rolle angekuppelt halten und bevorzugt
die Schlitze sich axial bis u einer äußeren Lagerbuchse erstrecken, so daß die Stege
und Schlitze in jeder Relativstellung der Teilscheiben kammartig ineinandergreifen.
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Vorteilhafterweise weist dabei jede Teilscheibe im Bereich ihrer größeren
Basisfläche einen sich radial nach außen erstreckenden Ringflansch auf.
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Die Teilscheiben sind bei einer Weiterbildung der Erfindung in eine
von zwei Endstellungen relativ zueinander mittels Fode:ün vorgespannt und durch
einen mit dem Gestänge verbundenen Hebel auf die andere Endstellung zu verschiebbar.
Hierzu ist vorteilhafterweise auf der Außenseite wenigstens einer Teilscheibe ein
entlang einer zur Längsachse der Welle schrägen Ebene geteilter Zylinder angeordnet,
dessen einer Teilzylinder drehfest angebracht und dessen anderer Teilzylinder drehbar
gelagert und über den Hebel mit dem Gestänge verbunden ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß ein mit dem Gestänge verbundener, U-förmiger Bügel um die Welle schwenkbar gelagert
ist und mit seinen U-Schenkeln um die beiden von der in einer Ausnehmung angeordneten
Feder auseinandergedrückten Teilscheiben greift, während zwischen jeder Teilscheibe
und dem dieser benaschbarten U-Schenkel ein geteilter Zylinder angeordnet ist, dessen
einer Teilzylinder mit dem U-Bügel und dessen anderer Teilzylinder mit der Welle
drehfest yej5bunden ist.
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Jede Kupplung kann in der Stellung zum Ankuppeln den Antriebsriemen
gegen die zugeordnete Rolle andrücken, jedoch ist gemaß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform eine Kupplung zwei ollen zugeordnet und zwischen diesen angeordnet,
die in der Stellung zum Ankuppeln den Antriebsriemen zwischen diesen beiden Rollen
nach oben drückt.
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Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform liegt die Druckfeder in
der Ausnehmung gegen die Lagerbuchsen der Teilscheiben an und spannt diese dadurch
voneinander weg vor. Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung ist jedoch
vorgesehen, daß bei jeder Teilscheibe die radial gerichteten Stege von der kleineren
Basisfläche aus axial in einen zylindrischen Verlängerungsansatz fortgebildet sind,
daß. jede Teilscheibe mit ihrem zylindrischen Verlängerungsansatz durch die Lager
bohrung der anderen Teilscheibe geführt ist, daß in den Verlängerungsansatz jeder
Teilscheibe ein Einsatzring fest eingesetzt ist und daß die Druckfeder zwischen
den Einsatzringen angeordnet ist und dadurch die beiden Teilscheiben aufeinander
zu vorspannt.
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Der Intriebsriemen kann einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen
und mit der breiteren Trapezseite zu den Rollen gerichtet sein oder im Querschnitt
ein Dreieck mit einer viereckigen
ISasis Rjilden und mit der Spitze
des Dreiecks zu den Kupplung scheiben gerichtet sein. Gemaß einer besonders bevorzugten
Aüsführungsforni weist der Riefen jedoch einen kreisförmigen Querschnitt auf.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich, wenn ein Antriebsriemen
mit kIeisförmigeg Querschnitt verwendet wird, nicht nur zum Antreiben der Rollen
von Rollenbahnen in geraden Abschnitten von diesen, sondern auch besonders zum Antrieb
von in Kurven angeordneten Rollen, wenn in diesem Fall für jeweils zwei Rollen ein
zusätzliches Andrückröllchen quer angeordnet wird.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
daß nur für jede zweite angetriebene Rolle eine Kupplung erforderlich ist und auf
zusätzliche Antriebs-Ubertragungselemente zwischen dem Antriebsriemen und den Rollen
verzichtet werden kann, da die Kupplungen den Antriebsriemen direkt gegen die Rollen
andrücken können.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht in der besonderen
Ausgestaltung der kammartig ineinandergreifenden Teilscheiben, aufgrund derer eine
breite Auflage und sichere Abstützung des gegen die Rollen angedrückten Antriebsriemens
ohne die Gefahr eines Einklemmens in den Kupplungselementen gewährleistet ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt schematisch: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kupplung
einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung, wobei ein Teil einer Rolle, gegen die
die Kupplung einen Antriebsriemen andrückt, dargestellt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht
zu Fig. n in Richtung des Pfeiles II, wobei die Rolle weggelassen ist,
Fig.
3 eine Vorderansicht einer Kuppl.u1lgsscheibe, wie sie in der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtong vorgesehen ist, Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, in weicher sich
jedoch die Kupplung in der Endkupplungsstellung befindet und der Antriebsriemen
von der Rolle abgetrennt ist, Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform
des Antriebsriemens, Fig. 6 eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform
des Antriebsriemens, Fig. 7 eine Seitenansicht eines Abschnittes einer Stückgutrollenbahn
mit einer Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 8 eine teilweise geschnittene
Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Kupplung, die in der eingeschalteten
Stellung dargestellt ist, und Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 8, in der die Kupplung
in der ausgeschaltetenStellung dargestellt ist.
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Nach der Zeichnung ist bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
eine Kupplung 10 vorgesehen, die gemaß den Fig. 1, 3 und 4 eine Teilscheibe 12 und
eine Teilscheibe 14 umfaßt.
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Die Teilscheiben 12, 14 sind jeweils kegelstumpfförmig ausgebildet
und mit ihrer kleineren Basisfläche 20 bzw. 22 auf ein ander zu gerichtet auf einer
drehfest angebrachten Welle 24 drehbar und axial verschiebbar gelagert.
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Jede Teil.«,cheibe 12 bzw. 14 weist radial gerichtete Stege 30 bzw.
32 auf, die durch Schlitze 34 bzw. 36 voneinander getrennt
sind.
Die Schlitze 34 bzw. 36 erstrecken sich von der Lagerbohrung 38 radial nach außen
bis zur Umian,-,sfläche und von der kleineren Basisfläche 20 bzw. 22 aus axial bis
zu einer äußeren Lagerbuchs,e 44 bzw. 46, die im Bereich der größeren Basisfläche
der jeweiligen Tellscheibe 12 bzw. 14 ausgebildet ist.
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Die beiden aufeinander zu gerichteten Teilscheiben 12 und 14 der Kupplungsscheibe
12 greifen mit ihren Stegen 30 bzw. 32 und Schlitzen 34 bzw. 36 kammartig ineinander
, wobei die Stege 30 bzw. 32 und Schlitze 34 bzw. 36 so weit ineinandergreifen,
daß sie in jeder möglichen Relativstellung der Teilscheiben 12 und 14 zueinander
in ihrem kammartigen Eingriff verbleiben.
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Außerdem weist jede Teilscheibe 12 und 14 im Bereich ihrer größeren
Basisfläche einen sich radial nach außen erstreckenden Ringflansch 26 bzw. 28 auf.
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Die beiden zueinander gerichteten Teilscheiben 12 und 14 bilden zwischen
sich eine Umfangsnut 16 mit V-förmigem Querschnitt, der durch ein Bewegen der beiden
Teilscheiben 12 und 14 aufeinander zu verengbar und voneinander weg erweiterbar
ist.
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Die aus den beiden Teilscheiben 12 und 14 bestehende Kupplungsscheibe
ist somit nach Art einer Radfelge mit einem von zwei Hörnern begrenzten V-förmigen
Tiefbett ausgebildet, die beim Vergrößern des Abstandes zwischen den Hörnern eine
größere Bettiefe erhält. Dies ist besonders deutlich in Fig. 3 dargestellt.
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Eine Druckfeder 48 ist zwischen den beiden Teilscheiben 12 und 14
in einer Ausnehmung 62 angeordnet, die axial durch die Lagerbuchsen 44 und 46 der
Teilscheiben 12 und 14 und radial durch einen vorstehenden Ringflansch der Lagerbuchse
44 bzw.
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46 und die Stege 30 bzw. 32 der Teilscheiben 12 und 14 sowie im Inneren
durch die Welle 24 begrenzt ist.
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Ein U-förmiger Bügel 60 ist um die Welle 24 schwenkbar gelagert und
greift mit seinen U-Schenkeln 50, 52 um die beiden von der Druckfeder 48 auseinandergedrückten
Teilscheiben 12 und 14. Zwischen jeder Teilscheibe 12 und 14 und dem dieser benachbarten
U-.Schenke1 50, 52 ist ein Zylinder auf der Welle 24 angeordnet, der entlang einer
Schnittebene 54 geteilt ist, die mit der lJängsachse der Welle 24 einen von 900
verschiedenen Winkel bildet, also zu der Welle 24 schräg angeordnet ist.
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Jeder Zylinder besteht somit aus einem Teilzylinder 56 und einem Teilzylinder
58, die mit einer keilförmig geneigten Fläche zueinander gerichtet sind. Dabei ist
auf j jeder Seite der Kupplungsscheibe der Teil zylinder 58 mit dem benachbarten
Schenkel des U-Biigels 60 und der Teilzylinder 56 mit der Welle 24 drehfest verbunden.
Die drehfeste Verbindung der Teilzylinder 56 mit der Welle 24 ist in Fig. 2 dargestellt,
aus der zu erkennen ist, daß die Welle 24 eine abgeflachte Fläche aufweist, auf
die die Teilzylinder 56 mit einer entsprechend abgeflachten Seite in ihrer Bohrung
im Paßsitz aufgesetzt sind.
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Der U-Bügel 60 ist mit einem Gestänge 18 verbunden, das einen zwischen
die Rollen der Rollenbahn vorstehenden Hebel aufweist und durch die geförderten
Gegenstände in der Weise betätigbar ist, daß ein Gegenstand, der einen Hebel niederdrückt,
die Trennung des Antriebs von den Rollen, die - in Bewegungsrichtung R in Fig. 7
gesehen - hinter diesem Gegenstand liegen, herbeiführt und ein Auflaufen des nachfolgenden
Gegenstandes verhindert.
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Nach den Fig. 1, 2, 4 und 7 ist ein Antriebsriemen 40 vorgesehen,
der unter den Rollen 42 der Rollenbalm entlanggeführt ist und dessen Obertrum in
der V-förniigen Umfangsnut. 16 der Kupplungsscheiben liegt. Nach Fig. 7 ist dabei
eine Kupplung zwei der Rollen 40 zugeordnet und zwischen diesen beiden Rollen angeordIlet.
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Die Käpplungssc.heibe driickt in ihrer zum Ankuppeln dienenden Stellung,
wie sie in Fig, 1 und in Fig. 7 dargestellt ist, dell Ant,ricusriemen 40 zwischen
den beiden zugeordneten Rollen 42 nach oben, so daß die Antriebsübertragung wischer
dem Antriebsriemen 40 und der Rollen 42 durch direkt-e Reibung zwischen diesen erfolgt.
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In ihrer Stellung zum Trennen des Antriebsriemens 40 von den zugeordneten
Rollen 42 weist die Kupplungsscheibe in ihrer Umfangsnut 16 einen vergrößerten V-Querschnitt
auf, so daß der Antriebsriemen 40 tiefer in der Kupplungsscheibe liegt, wie es in
Fig. 4 dargestellt ist, und unter den zugeordneten Rollen 42 ohne Druckverbindung
hindurchgehen kann, wie es im linken Teil der Fig. 7 dargestellt ist.
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Zum Umschalten zwischen der Stellung der Kupplung zum Ankuppeln des
Antriebsriemens an die zugeordneten Rollen und der Stellung zum Trennen des Antriebsriemens
von den zugeordneten Rollen ist es lediglich erforderlich, den U-Bügel 60 zwischen
der in Fig. 1 dargestellten Stellung und der in Fig. 4 dargestellten Stellung mittels
des Gestänges 18 zu verschwenken.
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In der in Fig. 1 dargestellten Stellung sind die beiden Teilzylinder
56 und 58 auf jeder Seite der Teilscheiben 12 und 14 voneinander weggedrückt, da
ihre schrägen Flächen unter verschiedenen Winkeln zueinander verlaufen. In dieser
Stellung sind die beiden Teilscheiben 12 und 14 in ihrer einen Endstellung aufeinander
zu gedrückt, da die beiden äußeren 'Geilzylinder 58 von dem U-Bügel in einem festen
axialen Abstand voneinander gehalten werden und somit die beiden inneren Teilzylinder
56 aufeinander zu gedrückt halten. In dieser Stellung der Teilscheiben 12 und 14
weist der V-Querschnitt der Umfangsnut 16 seine geringste Tiefe auf, so daß der
Antriebsriemen 40 im max. radialen Abstand von der Welle 24 geführt und dadurch
zwischen den zugeordneten Rollen 42 nach oben gedrückt wird.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Stellung ist der U-Bügel in eine Stellung
verschwenkt, in welcher die beiden Teilzylin der 56 und 58 auf jeder Seite der Kupplungsscheibe
mit ihren schrägen Flächen parallel zueinander angeordnet sind und sc>-mit zusammen
die geringste axiale Höhe aufweise, so daß die beiden Teilscheiben 12 und 14 von
der zwischen ihnen angeordnetzen Druckfeder 48 in der anderen Endstellllng auseinander
gehalten werden können. In dieser Stellung weist-der V-Querschnitt der Umfangsnut
16 seine größte Tiefe auf, so daß der Umfangsriemen 40 sich im geringsten axialen
Abstand von der Welle 24 befindet und somit ohne Berührung mit den zugeordneten
Rollen 42 unter diesen durchlaufen kann.
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Wie aus den Fig. ? 3 und 4 klar zu ersehen ist bildet die .10 Kupplungsscheibe
jeder Kupplung/aufgrund der Ausbildung der Teilscheiben 12 und 14 mit kammartig
ineinander greifenden Stegen und Schlitzen eine durchgehende Auflagefläche für den
Antriebsriemen 40, so daß der Antriebsriemen 40 selbst bei hohen Andruckkräften
einwandfrei auf den Kupplungsscheiben aufliegt und keinerlei Gefahr für eine Verklemmung
des Antriebsriemens in den Kupplungsscheiben besteht.
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Ein Rundriemen 40 mit einem-kreisförmigen Querschnitt, wie er in den
Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist, weist den Vorteil auf, daß er auch entlang räumlich
gekrümmter Bahnen, insbesondere entlang Kreisbogen geführt und durch die erfindungsgemäße
Kupplung angedrückt werden kann. Wenn jedoch Kräfte von einer solchen Größen auf
die Rollen 42 übertragen werden miissen, für die die Berührungsfläche zwischen einem
Antriebsriemen 40 mit kreisförmigem Querschnitt und den Rollen 42 nicht mehr ausreicht,
karin auch ein Antriebsriemen 40' mit trapezförmigem Querschnitt, wie er in Fig.
5 dargestellt ist, oder ei.n Antriebsriemen 40", der im Querschnitt ein Dreieck
mit einer viereckigen Basis bildet,-wie er in Fig. 6 dargestellt ist, verwendet
werden.
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Wie aus der Zeichnung klar zu ersehen ist, ist es bei dem Aufbau einer
erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung lediglich erforderlich, rach jeder zweiten
Rolle 42 zwischen dieser und der nachstfolgenden Rolle an dem Träger, an dem auch
die Rollen 42 mit ihren Achsen befestigt sind, eine kupplung 10 mitt;els der Welle
24 fest anzuschrauben, wobei die Welle 24 mit dem Träger drehfest verbunden wird,
und die U-Eiigel 60 der einzelnen Kupplungen durch ein Gestänge 1E, untereinander
zu verbinden, sowie den Antriebsriemen 40 zwischen der Rolle 42 und der V-förmigen
Umfangsnut 16 der Kupplungsscheiben hindllrchzuführen. Der Untertrum des Antriebsriemens
40 kann dabei zwischen der V-förmigen Umfangsnut der Kupplungsscheiben und den U-Bügeln
der Kupplungen 60 zurückgeführt werden, so daß die U-Bügel 60 als Abstützelemente
für den Untertrum ausgenutzt werden.
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Nach den Fig. 8 und 9 sind bei einer anderen Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kupplung 110 bei den Teilscheiben 112 und 114- die radial gerichteten
Stege 130 und 132 von der kleineren Basisfläche 120 aus axial in einem zylindrischen
Verlängerungsansatz 164, 166 fortgebildet. Jede Teilscheibe 112, 114 ist dabei mit
ihren zylindrischen Verlängerungsansatz 164, 166 durch die Lagerbohrung der anderen
Teilscheibe 112, 114 hindurchgeführt und zwar derart, daß in der eingekuppelten
Stellung der zylindrische Verlängerungsansatz der einen Teilscheibe durch die Lagerbohrung
der anderen Teilscheibe nach aue vorsteht. Ein Einsatzring 168 ist in den Verlängerungsansatz
164, 166 jeder Teilscheibe 112 bzw. 114 fest eingesetzt.
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Einer der beiden Einsatzringe 168 ist dabei erst nach Einsetzen der
Druckfeder 148 eingesetzt worden. Die Druckfeder 148 liegt mit ihren Inden gegen
die Einsatzringe 168 an und spannt dadadurch die beiden Teilscheiben aufeinander
zu vor. Im übrigen ist die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform in der
gleichen Weise ausgebildet wie die zuerst beschriebene
Ausführungsform.
Die beiden Teilscheiben 112 und 114 sind mit einem Ringflansch 126 bzw. 128 ausgebildet,
schließen eine V-förmige Umfangsnut 116 zwischen sich ein und sind auf der Welle
124 verschiebbar gelagert. Der Antriebsriemen 140 ist ebenso in der V-förmigen Umfangsnut
116 geführt. Jede Teilscheibe weist außerdem eine äußere Lagerbuchse 144 auf, mit
der ie zwischen den beiden U-Schenkeln 15U bzw. 152 des U-Bügels angeordnet ist.
Zwischen der äußere Lagerbuchse 144 jeder Teilscheibe und dem benachbarten U-Schenkel
ist ein Zylinder angeordnet, der aus zwei Teilzylindern 156 und 158 besteht, die
entlang zweier zueinander parallel verlaufender und zu der Längsachse der Welle
124 geneigter Ebenen geteilt sind.