DE3018209A1 - Antreibbare lasttragende rollenanordnung - Google Patents
Antreibbare lasttragende rollenanordnungInfo
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Description
^ tr
DIPL.-ING. H. STEHMANN* DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER'
Nürnberg, 12.05.80 17/64
DEXION-COMINO INTERNATIONAL LTD., Hertfordshire, England
Antreibbare, lasttragende Rollenanordnung
Die Erfindung betrifft eine antreibbare lasttragende Rollenanordnung
mit einer Förderrolle, mit Rollenantriebsmitteln an einem Ende der Rolle und einer Kupplung, die an diesem
Ende angebracht ist, um die Rolle mit dem.Antriebsmittel zu verbinden.
Antreibbare, lasttragende Rollenanordnungen werden insbesondere in sogenannten speichernden Förderanlagen verwendet.
Bei derartigen Rollenförderern wird verlangt, daß es möglich ist, eine Gruppe oder Gruppen von Rollen oder einzelne
Rollen bedarfsweise vom Antrieb zu trennen, beispielsweise automatisch den Antrieb einer Gruppe von Rollen abzuschalten,
in Abhängigkeit von einer festgestellten Belegung durch eine Last oder Lasten auf einer Gruppe von Rollen förderabwärts
der erstgenannten Gruppe, wodurch der Druck auf die Last oder die Lasten durch nachfolgende Lasten begrenzt wird.
Zu diesem Zweck sind bereits verhältnismäßig komplexe und kostspielige Anlagen vorgeschlagen worden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfache Ausbildung einer derartigen antreibbaren lasttragenden Rollenanordnung der eingangs erläuterten Art zu
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schaffen, die wirtschaftlich und sicher arbeitet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Kupplung durch lineare Verschiebung
von Mitteln, die auf einem Schutzglied, das die Antriebsmittel abdeckt,angebracht oder durch dasselbe verschiebbar
sind, betätigbar ist.
Als Antriebsmittel für eine derartigen Rollenförderanlage bzw. die einzelnen Rollen kann an einem Ende der Rolle ein
durch eine Kette oder einen V-Riemen angetriebenes Zahnrad oder dergleichen vorgesehen sein.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Schutzglied in vorteilhafter Weise aus einer
Platte, die im rechten Winkel zur Rolle verschoben werden kann und mit Nocken versehen ist, die mit einem Teil der
Kupplung zusammenwirken können, um diesen Teil in axialer Richtung
bezüglich der Rolle in Bezug auf einen anderen Kupplungsteil zu verschieben, wodurch der Ankuppelvorgang der Rolle
an die Antriebsmittel durch die Kupplung gesteuert wird.
In vorteilhafter Weise kann die Platte gleitend zwischen Flanschen an der Rollenseite eines Rollentraggliedes geführt
werden, das selbst auf der anderen Seite die Antriebsmittel abdeckt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der eine Kupplungsteil durch eine Feder in
Richtung auf eine Einrastposition gedrückt wird und durch die Nocken in eine Ausrastposition bewegbar ist.
Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, wenn der eine Kupplungsteil in beide Richtungen
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sowohl auf die Einrastposition, als auf die Ausrastposition hin durch die Nocken bewegbar ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Antriebsmittel
aus einer ununterbrochen angetriebenen Kette bestehen, ist in vorteilhafter Weise .ein Teil der Kupplung mit Zähnen versehen,
über die die Kupplung mit der Kette angetrieben wird,
während der andere Teil der Kupplung fest mit der Rolle verbunden
ist.
In vorteilhafter Weise bestehen die Kupplungsmittel aus einer Klauenkupplung, deren zusammenwirkende Teile aus
komplementären Kegelstümpfen bestehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Schutzglied mit durch eine beförderte
Last betätigbare Mittel in Wirkverbindung steht.
Die Erfindung betrifft auch Rollenförderer mit einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Rollenanordnungen. Dabei
ist es vorteilhaft, daß die Schutzglieder von aufeinanderfolgenden Anordnungen miteinander verbunden sind,
um sich gleichsinnig zu bewegen.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Schutzglieder
der Anordnung an jedem Ende öffnungen aufweisen, die,
wenn benachbarte Glieder miteinander verbunden werden, einen Spalt bilden, durch welchen der verschiebbare Kupplungsteil
paßt, wobei der Spalt eine Verschiebung des Schutzgliedes ermöglicht, um den Kupplungsteil zu verschieben.
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Gemäß einer Weiterbildung der Förderanlage ist es vorteilhaft, daß eine Anzahl von Schutzgliedern mit lastbetätigten
Mitteln zusammenwirken.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend in
Bezug auf die Zeichnungen eingehend beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt,
einer Förderrolle mit ihren zugehörigen Stütz- und Antriebsmitteln,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in
■ Fig. 1 mit zwei benachbarten Förderrollen,
Fig. 3 eine·Außenansicht eines Antriebskettenrades,
Fig. 4 eine Innenansicht dieses Rades, die eine Hälfte einer Klauenkupplung zeigt,
Fig. 5 eine Innenansicht eines Schutzgliedes, das mit einer Nockenanordnung versehen ist,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch das Glied gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Endansicht davon, und
Fig. 8 eine Ansicht der anderen Klauenkupplungshälfte, die in der Rolle befestigt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Antriebsmittel
für eine rohrförmige Förderrolle 1 (Fig. 1) aus einem Kettenrad 2, das ununterbrochen durch eine Endloskette
angetrieben wird, wobei die Kette selbst nicht gezeigt ist, aber Führungselemente 2a, 2b für das obere und das untere
Trum der Kette. Das Rad 2 ist mit einer Hälfte 3 einer Klauenkupplung (Fig. 4) versehen, und ist axial in Bezug
auf eine andere Kupplungshälfte 4, die in der Rolle 1
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befestigt ist, verschiebbar. Die axiale Bewegung des Rades zum Ein- und Ausrasten der Kupplung 3 wird von einer Nockenanordnung
5 (Fig. 5) an einer Seite eines Schutzgliedes 6 gesteuert. Dieses Schutzglied 6 kann längs der Förderanlage
neben der Kette in einem Träger gleiten, der einen nichtrotierenden Schaft 8 stützt, auf dem sowohl die Rolle 1, als
auch das Kettenrad 2 frei rotieren können. Der Träger 7 dient ferner dazu, die Antriebsmittel auf der Seite, die
nicht von dem Schutzglied 6 abgedeckt sind, zu umschließen und abzudecken. Vorteilhaft besteht, wie in Fig. 1 gezeigt,
der Träger 7 aus einem U-Profil-Träger, der mit ;seiner
offenen Seite zur Förderbahn hin-weist und an dieser Seite mit kurzen vertikalen Flanschen 9 versehen ist, an deren
Kanten das Schutzglied 6 mittels Längsschlitze 10 in
den oberen und unteren Kanten des Schutzgliedes 6 geführt wird, wobei das Schutzglied 6, wie im folgenden näher beschrieben
wird, im wesentlichen die Form einer Platte aufweist, die auf der Kante steht.
Die Kupplungshälfte 4, die in der Rolle 1 befestigt ist, besteht aus einem nabenähnlichen Körper 11, (Fig. 2), dessen
äußerer Teil axial eine Bohrung hat, die ein Achslager 12 auf dem Schaft 8 aufnimmt, und eine Endseite 13 von
Kege!stumpfform mit einem Öffnungs-Winkel von z. B. 90°.
Hervorstehend von dieser Seite ist eine Reihe von sektorähnlichen Stegen 14, vorteilhaft zehn, getrennt durch
sektorförmige Vertiefungen 15, vorgesehen, die Kupplungs- ,
klauen bilden (Fig. 8). Der innere axiale Teil des Körpers weist einen zylindrischen Hohlraum 16 und eine äußere
Fläche 17 auf, deren axiale innere und äußere Teile zylindrisch bzw. leicht konvex gebogen sind. Das anliegende
Ende der rohrförmigen Rolle 1 ist festsitzend über die äußere Oberfläche 17 gestaucht, so daß die Rolle 1 konzentrisch
von dem Nabenkörper 11 gestützt wird, der gegen relative axiale und radiale Bewegungen durch die Rolle 1
gehalten w: rd. An ihrem anderen Ende ist die Rolle 1 ähnlich über einen einfachen Nabenkörper 18 gestaucht, der ein
Lager 19 auf dem Schaft 8 aufnimmt, dessen vorstehender Rand in der vertikalen Seite eines zweiten Trägers 20 befestigt
ist, der vorteilhaft, ebenso wie der Träger 7, ein Ü-Profil aufweist. Der Träger 20, dessen äußere offene Seite durch
eine Platte (nicht gezeigt) geschlossen werden kann, dient vorteilhaft ebenfalls dazu, eine Reihe von lastleitenden Rollen
21 zu stützen, die um vertikale Achsen rotieren können.
Die Kupplungshälte 3, die mit dem Rad 2 verbunden ist,
besteht ebenfalls aus einem nabenähnlichen Körper, dessen innere Endseite 22 von offener Kegelstumpfform ist, komplementär
zu der beschriebenen Endseite 13 der Kupplungs- . halfte 4, und komplementäre Kupplungsklauen 23 (Fig. 4) besitzt.
Radial außerhalb dieses Kupplungsteils weist der Körper einen zylindrischen Teil 24 auf, der radial nach außen
gestuft ist, so daß ein robuster, ringförmiger Teil 25 entsteht, der mit Zähnen 26 geformt ist, vorteilhaft siebzehn
Zähnen, mit einem Rollkreisdurchmesser von ungefähr 75 mm und einer Spitzen-Höhe von etwa 15 mm und der von unten in
die nichtgezeigte Kette eingreift. Die Kette kann eine einfache Rollenkette von einem handelsüblichen Typ sein.
Der Körper der Kupplungshälfte 3 besitzt eine Bohrung,
um auf einem, im Durchmesser verringerten Ende 27 des Schaftes 8 frei rotieren und axial gleiten zu können, wobei
sich das Ende 27 nach außen gerichtet koaxial durch einen Nabenteil 28 der in dem Körper integriert ist, erstreckt.
Eine zylindrische Druckfeder 29 (Fig. 1), die über dem Schafthals 27 angebracht ist, stützt sich an einem Ende
gegen die Kupplungshälfte 3 und am anderen Ende gegen den benachbarten Teil des Trägers 7.
Das plattenförmige Schutz-/Nocken-Glied 6 (Fig. 5 und 6)
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weist eine horizontale verlängerte öffnung 30 mit einem
Halbkreisende 31 auf, und ist mit Abstand (Spiel) über dem zylindrischen Teil 24 der Kupplungshalfte 3 angebracht,
wobei die äußere Seite 32 mit Abstand (Spiel) an einer
Schulter 24 anliegt, die durch eine Stufe unter dem Teil 24 gebildet ist. An einer der vertikalen Linie durch
den Mittelpunkt des halbkreisförmigen Endes 31 der öffnung
30 benachbarten Stelle ist das Plattenglied 6 auf der Seite zur Schulter hin mif~der Nocken anordnung 5 versehen,
die durch die öffnung 30 unterbrochen ist. Aus der Schnittansicht (Fig. 6) ist ersichtlich, daß diese Nockenanordnung
einen ansteigenden Teil 33 aufweist, der sich langsam in Richtung senkrecht zu dem Plattenglied 6 erhebt
und dem ein Hebelvorsprung 34 folgt. Die Nockenanordnung kann selbst zentrierend, wie gezeigt, oder eine
ebene Nockenanordnung sein.
In der Normalposition des Gliedes 6, in der die Nockenanordnung 33 und 34 nicht in der Schulter 24 eingerastet ist,
wird die Kupplung 3 und 4 durch die Feder 29 eingerastet gehalten, die die axial gleitbare kettenangetriebene Kupplungshälfte
3 in Antriebsverbindung mit der Kupplungshalfte
4 drückt, die in der Rolle T befestigt ist. Wenn jedoch das Glied 6 längsverschoben wird, so daß der Vorsprung 34
der Nockenanordnung gegen die Schulter 24 gedruckt wird,:
wird die angetriebene Kuppluhgshälfte 3 gegen die Wirkung der Feder 29 verschoben, weg von der Rollenkupplungshalfte 4,
so daß die Kupplung ausrastet und die Rolle 1 nicht mehr angetrieben
wird. Bei Verschiebung des Gliedes 6 in die entgegengesetzte Richtung wird das Einrasten der Kupplung und
der Rollenantrieb automatisch durch die Aktion der Feder 29 wiederhergestellt. Dies könnte auch erreicht oder unterstützt
werden durch eine zweite Nockenseite an der Platte 6, die positiv angeordnet sein müsste, um die Kupplungshälfte
in die Einrastrichtung zu bewegen. In diesem Falle wäre
die Feder 2 9 unnötig. Bei einer Anordnung dieser Art wird die Schulter 24 auf der Platte 6 durch einen Hals ersetzt,
der zwei Nockenreaktionsseiten aufweist, und jede Nockenanordnung 33 und 34 ist ersetzt durch eine Nockenfurche, die
zwei Nockenseiten benötigt, eine, um die Kupplungshälfte 3 in Richtung zum Ausrasten von der Kupplungshälfte 4 zu schieben
und die andere, um die erstere Kupplungshälfte 3 in Richtung zum Einrasten zu schieben. Die Endabschnitte der
Nockenfurchen weisen Seiten auf, die relativ zueinander versetzt sind, in Richtung auf die Dicke der Platte 6, und sich
parallel zur Platte 6 erstrecken, wobei die Seiten durch ansteigende,
irgendwie versetzte, Nockenseiten verbunden werden, um die jeweilige Schiebebewegung der Kupplungshälfte
hervorzurufen. Die oberen und unteren Endteile der Platten sind jeweils dick genug ausgebildet, um die Furchen aufzunehmen.
Die Längsverschiebung der Platte 6 kann durch Ladungsfühlmittel bewirkt oder gesteuert werden, z. B. solche Mittel,
die auf den Ladezustand eines Teiles der Förderanlage ansprechen, der der Rolle 1 dessen Antrieb gesteuert wird, nachgeschaltet
ist. Eine Anordnung für diesen Zweck ist in Fig.1 und 2 dargestellt. Ein Ladungsanzeigezylinder oder eine
Rolle 35, der bzw. die sich mindestens zum Teil quer zur Förderbahn erstreckt, die durch die Oberseiten der Rollen
gebildet wird, ist an oberen Enden von Hebeln gestützt, die schwenkbar an einer Stange 38 angebracht sind, die von den
Trägern 7 und 20 getragen wird und von einer Zugfeder 39 in eine normale aufrechte Position (in Fig. 2 mit durchgezeichneten
Linien dargestellt), gegen einen einstellbaren Anschlag 40 gebracht wird. Bei der Passage einer Ladung
über die benachbarte Förderrolle 1 wird jedoch der Zylinder 35 so gedrückt, daß der Hebel 36 die in Fig. 2 in gestrichelten
Linien angenommene Position annimmt, wobei durch
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ein Winkelglied 41 eine Längsbewegung nach links auf die Platte 6 übertragen wird und die Nockenanordnung 33 und 34
die Kupplung 3 und 4 ausrastet, so daß die Rolle 1 vom
Antrieb getrennt wird. Wenn der Zylinder 35 nicht mehr durch die Anwesenheit einer Ladung heruntergedrückt ist,
nehmen die Teile wieder die Lage mit ausgezogenen Linien in Fig. 2 an und die Kupplung 3 und 4 ist durch die Wirkung
der Feder 29 (Fig. 1) wieder eingerastet, so daß die Rolle 1 wieder angetrieben wird.
Verschiedene Arten der Steuerung der Rollen 1 einer Förderanlage
entweder einzeln oder in Gruppen und mit oder ohne überlagerter manueller oder automatischer Steuerung, um
speziellen Anforderungen Rechnung zu tragen, insbesondere denen von sogenannten Speicherförderanlagen, körinen damit
erreicht werden. Mittel zur Signalübertragung für Steuerungs- r
oder überwachungszwecke können an die vorbeschriebene Anordnung
angebracht sein. Z. B. kann die Anwesenheit einer Ladung, wie sie durch die Position des Hebels 36 angezeigt
wird, durch eine magnetische oder eine andere berührungs- v
lose Sensoranordnung 42 (Fig. 1) überwacht werden, die neben
dem Schwenkweg des unteren Endes eines Hebels 36 (Fig. 2} befestigt ist.
Zur Erleichterung der Erklärung ist angenommen worden, daß
nur eine einzige Rolle 1 von einer Nocken-Schut2platte 6 gesteuert wird. Im allgemeinen jedoch ist es wünschenswert
oder notwendig, eine Anzahl von Rollen, die eine Grpppe bilden, gleichsinnig zu steuern. Für diesen Zweck können eine
Anzahl von Platten 6 miteinander verbunden werden, jede mit einer Nockenanordnung 33 und 34, wobei der öffnungsteil
30 an einem Ende jeder Platte 6 durch eine komplementäre öffnung am anderen Ende jeder nächsten Platte 6
vervollständigt wird oder es kann eine einzelne, lange
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Platte vorgesehen sein, die mit mehreren öffnungen und
Nockenanordnungen für eine Anzahl von Rollen 1 versehen ist. Bei solchen Anordnungen kann der steurbare Antrieb
irgendeiner Anzahl von Rollen durch einen Direktantrieb gebildet sein. Der Antrieb kann so angeordnet sein/ daß
er von jeder benötigten Anzahl von Rollen und für jede benötigte Zeitdauer entfernbar ist.
Die Form der Platte 6, wie sie in Fig. 2, 5 und 6 dargestellt
ist, ist zweckmäßig, wenn eine Anzahl solcher Platten miteinander gekuppelt werden sollen. An dem Ende,
das der öffnung 30 gegenüberliegt,weist jede Platte eine
öffnung 44 komplementär zum Halbkreisteil 31 der öffnung
auf. Aufeinanderfolgende Platten 6 werden durch Bolzen 45 (Fig. 2) verbunden, die durch Löcher 46 (Fig. 5) in den
überlappenden Endteilen der Platten 6 gesteckt werden. In der gekoppelten Anordnung zweier Platten 6 wird eine verlängerte
öffnung mit halbkreisförmigen Enden durch den Teil der öffnung 30 in der einen Platte, und die öffnung 44 in der benachbarten
Platte gebildet.
Die Fig. 2 zeigt einen Teil einer Förderanlage mit drei Rollen 1 und verbundenen Platten 6, die alle gleichsinnig
bewegt werden, um die entsprechenden Kupplungen 3 und 4 der Rollen 1 zu betätigen; in dem gezeigten Beispiel
mit einer einzigen Anordnung der Teile 35 bis 41. Die Platten 6 vervollständigen durch überbrückung des Platzes
zwischen den Flanschen 9 des Trägers 7 die Abdeckung der Pollenantriebsmittel, bestehend aus der Kette und den Zähnen,
und falls gewünscht, einem Kettenradantriebseingang zu der Kette eines Motors. Es besteht daher keine Notwendigkeit
zusätzliche Schutzmittel für. irgendeine Länge einer angetriebenen Rollenförderanlage vorzusehen.
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Andere Arten von Kupplungen, abgesehen von Kupplungen mit
ineinandergreifenden Klauen__oder Zähnen, können angewendet
werden. Die Kupplungen können aber müssen nicht so ausgelegt sein, daß sie bei überlast oder wenn eine Person
sich in den Rollen verfängt, schlupft. Ebenso können andere Kraftübertragungsmittel verwendet werden.
Vorteilhafterweise können die nabenähnlichen Kupplungsteile
3 und 4 aus einem Kunststoff material, z. B-. Nylon, hergestellt sein. Sie körinen jeweils, einschließlich dem
Ausschneiden der Zähne, durch Bearbeiten eines Rohkörpers aus Kunststoff mit einer hohen Genauigkeit der Konzentrizität
hergestellt werden. Als Alternative können anstelle von Lagern in die nabenähnlichen Körper Einpreßhülsen aus
Polytetraflouräthylen eingesetzt sein. Die Platten können
ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein, ebenso aber kann jede dieser Komponenten aus' Metall hergestellt sein.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenene Ausführungsmöglichkeiten beschränkt, sie umfaßt
auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und
Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
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Claims (11)
- DIPL-ING. H. STEHMANN* DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER**D-8500 NORNBERG 70 ESSENWEINSTRASSE 4-6 · TELEFON 0911/2037270 TELEX 06/23135Nürnberg, 12.05.80 173/64DEXION-COMINO INTERNATIONAL LTD., Hertfordshire, EnglandA_n_s_p_r_ü_c_h_e_1 - Antreibbare lasttragende Rollenanordnung mit einer Förderrolle, mit Rollenantriebsmittel an einem Ende der Rolle und einer Kupplung, die an diesem Ende angebracht ist, um die Rolle mit dem Antriebsmittel zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (3,4) durch lineare Verschiebung von Mitteln, die auf einem Schutzglied (6) , das die Antriebsmittel abdeckt, angebracht oder durch dasselbe verschiebbar sind, betätigbar ist.
- 2. Rollenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied (6) aus einer Platte besteht, die im rechten Winkel zur Rolle (1) verschoben werden kann und mit Nocken (5; 33, 34) versehen ist, die mit einem Teil (3) der Kupplung zusammenwirken können, um diesen Teil (3) in axialer Richtung der Rolle (1) in Bezug auf einen anderen Kupplungsteil (4) zu verschieben, wodurch der Ankuppelvorgang der Rolle (1) an die Antriebsmittel durch die Kupplung gesteuert wird.
- 3. Rollenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) gleitend zwischen Flanschen (9) an der' 'IPATENTANWALT VON 1930 BIS 1980 " JWÄ&MiifeUFW*^"^^'1=«'VOR nFM FIIROPÄISCWPN PATENTAMT '3Q182Q9Rollenseite eines Rollentraggliedes ( 7) geführt werden, das selbst auf der anderen Seite die Antriebsmittel abdeckt.
- 4. Rollenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kupplungsteil (3) durch eine Feder (29) in Richtung auf eine Einrastposition gedrückt wird und durch die Nocken (5; 33, 34) in eine Ausrastposition bewegbar ist.
- 5. Rollenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kupplungsteil (3) in beide Richtungen sowohl auf die Einrastposition als auch auf die Ausrastposition hin durch die Nocken (5, 33, 34) bewegbar ist.
- 6. Rollenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel aus einer ununterbrochen angetriebenen Kette bestehen und ein Teil (3) der Kupplung mit Zähnen (2) versehen ist, über die sie mit der Kette angetrieben wird, während der andere Teil (4) der Kupplung fest mit der Rolle verbunden ist.
- 7. Rollenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel aus einer Klauenkupplung bestehen , deren zusammenwirkende Teile aus komplementären Kegelstümpfen bestehen.
- 8. Rollenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied (6) mit .durch eine beförderte Last betätigbare Mittel in Wirkverbindung steht.
- 9. Förderanlage bestehend· aus einer Vielzahl von Rollenan- : Ordnungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzglieder (6) von aufeinanderfolgenden Anordnungen miteinander verbunden sind, um sich gleichsinnig zu bewegen.030048/0708
- 10. Förderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzglieder (6) der Anordnungen an jedem Ende Öffnungen (30) aufweisen, die, wenn benachbarte Glieder miteinander verbunden werden, einen Spalt bilden, durch welchen der verschiebbare Kupplungsteil (4) paßt, wobei der Spalt eine Verschiebung des Schutzgliedes (6) ermöglicht, um den
Kupplungsteil (4) zu verschieben. - 11. Förderanlage gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Schutzgliedern (6) mit
lastbetätigten Mitteln zusammenwirken.030048/0708
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