DE2827249A1 - Beschleunigungs- oder verzoegerungsrampe eines personenfoerderers - Google Patents
Beschleunigungs- oder verzoegerungsrampe eines personenfoerderersInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPUING, W. NIEMANN 2827249
DR, M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN Λ HAMBURG
TELEFON: 555476 8000 M ö N C H E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12
TELEX : 529068 KARP P
21,Juni 1978
W. 43 130/73 12/de
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
!Besclileunigungs- oder Verzögerungsrampe
eines Personenförderers
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschleunigungsoder Verzögerungsabschnitt bzw. auf eine solche Rampe für
Personenförderer, d.h. auf eine Vorrichtung, die es Personen ermöglichen soll, den Übergangszustand von einer Geschwindigkeit
Null zu einer Nenntransportgeschwindigkeit eines Personenförderers und umgekehrt zu überwinden.
Es sind verschiedene Arten von Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen oder solchen Abschnitten für Personenförderer
bekannt.
Eine bekannte Art eines Beschleunigungs- oder Verzögerungsabschnitts
für Personenförderer ist ein Abschnitt, in welchem kontinuierliche Geschwindigkeitsänderung von dem
Wert Null zu dem Nennwert der Transportgeschwindigkeit des Personenförderers hervorgerufen werden kann. Diese bekannten
Abschnitte oder Rampen umfassen eine Mehrzahl von Platten,
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auf denen die Personen stehen. Die Platten sind mit angelenkten Rahmen verbunden, welche die Platten zwingen, aufeinander
zu gleiten, so daß kontinuierliche Geschwindigkeitsänderung hervorgerufen wird.
Diese bekannten Beschleunigungs- oder Verzögerungsabschnitte haben jedoch den Nachteil, daß sie schwer sind,
weil sie vorherrschend aus Metallmaterial gebildet sind. Weiterhin haben sie beträchtliche Trägheit, da die verschiedenen
Teile bei der zyklischen Bewegung komplexe Änderung ihrer Bewegung erfahren.
Weiterhin erfordert die relative Bewegung zwischen den verschiedenen Platten aufwendige Wartung, und sie erzeugt
übermäßiges Geräusch und kann sogar gewisse Verwirrungen bei den zu fördernden Personen hervorrufen, insbesondere
während der Beschleunigungsphase, wenn jede Platte unter die vorhergehende Platte gleitet.
Eine andere bekannte Art von Beschleunigungs- oder Verzögerungsabschnitt, bei welcher ebenfalls mit kontinuierlicher
Geschwindigskextänderung gearbeitet wird, ist ein Abschnitt oder eine Rampe, in welchem bzw. bei welcher die
Geschwindigkeitsänderung durch eine Verlängerung oder Verkürzung der Transportfläche erhalten wird, die allgemein
aus einem Band aus elastomerem Material besteht. Das Material der Transportfläche wird daher beträchtlichen Beanspruchungen
unterworfen, wobei das Material Verlängerungen von 100 % oder sogar mehr erleiden muß.
Da weiterhin diese Transportfläche in Längsrichtung in großem Ausmaß verformbar ist, kann sie "auch zwischen zwei
Abstützstellen durchhängen od.dgl., woraus sich für die geförderten Personen Schwierigkeiten und sogar Gefahren ergeben.
Weiterhin ist bei Rampen oder Abschnitten dieser Art die Energieanlage hohen Beanspruchungen unterworfen.
Eine weitere Art von bekannten Beschleunigungs- oder Verzögerungsabschnitten oder solchen Rampen ist dargestellt
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durch Abschnitte oder Rampen konstanter Geschwindigkeit.
Bei diesen Abschnitten oder Rampen ist jedoch der Geschwindigkeit sunt ers chied beträchtlich, weil der Abschnitt
mit einer konstanten Geschwindigkeit läuft, die zwischen der Geschwindigkeit einer zu befördernden Person zu dem
Zeitpunkt, zu welchem sie den Abschnitt betritt (Geschwindigkeit Null ^ und der konstanten Nenngeschwindigkeit des
Personenförderers liegt.
Weiterhin besteht bei solchen Abschnitten oder Rampen das Problem, daß zwischen der Rampe selbst und dem Personenförderer,
der mit seiner vorbestimmten Nenngeschwindigkeit läuft, die Transportfläche diskontinuierlich ist. Diese
Diskontinuität kann sich als gefährlich erweisen, wenn eine zu befördernde Person beispielsweise zeitweilig an etwas
anderes denkt, wenn sie in eine Stelle nahe der Rampe gelangt .
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die oben genannten Nachteile der üblichen Rampen zu überwinden, und weiterhin
bezweckt die Erfindung, eine Beschleunigungs- oder Verzögerungsrampe zu schaffen, die mit minimalen Längsabmessungen
und minimalen senkrechten Abmessungen in der Lage ist, die Nenngeschwindigkeit des Personenförderers mit hoher Gesamtdurchschnittsbeschleunigung
zu erreichen, wobei gleichzeitig die Sicherheit irgendeiner die Rampe benutzenden Person vollständig
gewährleistet ist.
Demgemäß ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Beschleunigungs- oder Verzögerungsrampe für Personenförderer.
Gemäß der Erfindung ist eine solche Rampe dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von unabhängigen bandartigen
ringförmigen Elementen, die hintereinander angeordnet sind, und eine Einrichtung aufweist, die zwischen einem bandartigen
Element und dem nächsten bandartigen Element angeordnet ist und die in der Lage ists die Kontinuität der oberen Fläche
der Rampe zu gewährleisten, wobei diese Fläche die Transportfläche ist. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, um die
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Bewegung jedes unabhängigen bandartigen Elementes zu steuern. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Beschleunigungs-
oder Verzögerungsrampe für Personenförderer, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes bandartige ringförmige
unabhängige Element zwei Rollen, nämlich eine antreibende
Rolle und eine Rückführrolle und zwei ringförmige biegsame
Bänder oder Riemen aufweist, die unterschiedliche Länge haben und ineinander angeordnet sind. Das Äußere der Bänder ist das angetriebene Band, und das innere Band ist das Antriebsband,
und das letztere Band ist um die beiden Rollen gewickelt. Weiterhin ist eine Mehrzahl von Lagerrollen vorgesehen, die zwischen den Antriebsrollen und den Rückführrollen angeordnet sind und auf welchen die oberen Teile der beiden Bänder laufen. Ferner sind Leerrollen oder Umlenkrollen vorgesehen, die außerhalb
der Gruppe angeordnet sind, die von der Antriebsrolle und der Rückführrolle gebildet ist, und zwar derart, daß das angetriebene Band beim Laufen um die Rollen im wesentlichen vierseitige Gestalt einnehmen kann, wobei die Bewegung von dem Antriebsband auf
das angetriebene Band über die im oberen Teil oder Bereich
erhaltene gegenseitige Berührung übertragen wird und auch
zufolge des Gewichtes der beförderten Personen und durch die
Zusammenbauspannung.
dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes bandartige ringförmige
unabhängige Element zwei Rollen, nämlich eine antreibende
Rolle und eine Rückführrolle und zwei ringförmige biegsame
Bänder oder Riemen aufweist, die unterschiedliche Länge haben und ineinander angeordnet sind. Das Äußere der Bänder ist das angetriebene Band, und das innere Band ist das Antriebsband,
und das letztere Band ist um die beiden Rollen gewickelt. Weiterhin ist eine Mehrzahl von Lagerrollen vorgesehen, die zwischen den Antriebsrollen und den Rückführrollen angeordnet sind und auf welchen die oberen Teile der beiden Bänder laufen. Ferner sind Leerrollen oder Umlenkrollen vorgesehen, die außerhalb
der Gruppe angeordnet sind, die von der Antriebsrolle und der Rückführrolle gebildet ist, und zwar derart, daß das angetriebene Band beim Laufen um die Rollen im wesentlichen vierseitige Gestalt einnehmen kann, wobei die Bewegung von dem Antriebsband auf
das angetriebene Band über die im oberen Teil oder Bereich
erhaltene gegenseitige Berührung übertragen wird und auch
zufolge des Gewichtes der beförderten Personen und durch die
Zusammenbauspannung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert:
Figt 1 ist eine schematische schaubildliche Ansicht einer
Beschleunigungs- oder Verzögerungsrampe gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie A-B der
der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie A-B der
Fig. 1, und zwar von zwei aufeinanderfolgenden
Elementen, welche eine Rampe gemäß der Erfindung
darstellen.
Elementen, welche eine Rampe gemäß der Erfindung
darstellen.
Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Draufsicht
einer Einzelheit der Ausführung gemäß Fig.
Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Beschleunigungs-
oder Verzögerungsrampe ls die eine Mehrzahl von band-
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artigen ringförmigen unabhängigen Elementen 2 aufweist, die einander gleich und in einer Folge hintereinander angeordnet
sind.
Jedes bandartige ringförmige unabhängige Element 2 ist mit einer Einrichtung versehen, die es ermöglicht, eine konstante
Geschwindigkeit beizubehalten, die von der konstanten Geschwindigkeit der benachbarten Elemente verschieden ist.
Jedes der bandartigen ringförmigen unabhängigen Elemente weist einen oberen Teil 3 und einen unteren Teil k auf.
Die durch alle oberen Teile 3 gebildete Einheit liegt in einer einzigen Ebene, und metallene Formteile 5j die etwa
dreieckförmigen Querschnitt haben, sind in den Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten bandartigen unabhängigen Elementen
angeordnet.
Die kontinuierliche ebene Fläche, die durch die Gruppe der oberen Teile 3 der bandartigen unabhängigen Elemente 2 und
durch die oberen Flächen 6 der metallenen Formteile 5 gebildet ist, stellt eine kontinuierliche Transportfläche der Beschleunigungs-
oder Verzögerungsrampe dar.
Jedes bandartige Element 2 ist mit zwei Rollen versehen, d.h. mit einer Antriebsrolle 7 und einer Rückführrolle 8.
Weiterhin sind am oberen Teil 3 jedes bandartigen Elementes 2 eine Mehrzahl von Lagerrollen 9 vorgesehen, die quer
zu den bandartigen Elementen 2 angeordnet sind.
Jedes bandartige Element umfaßt, wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, zwei biegsame Bänder, die beispielsweise aus
elastomerem Material bestehen und die so geschlossen sind, daß sie Ringe unterschiedlicher Länge bilden sowie ineinander
angeordnet sind. Genauer gesagt umfaßt jedes bandartige Element 2 ein Band 10, welches das Antriebsband ist, sowie ein
Band 11, welches das angetriebene Band ist.
Das angetriebene Band 11 befindet sich im oberen Teil 3 über dem Antriebsband 10 und läuft außen um die Einheit, die
aus der Antriebsrolle 7 und der Rückführrolle 8 gebildet ist, wobei es um Umlenkrollen oder Leerrollen 12 und 13 läuft.
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Die Leerolllen oder Umlenkrollen 12 haben die gleiche Punktion wie die Lagerrollen 9, nämlich den ebenen Zustand
des angetriebenen Bandes 11 in den beiden Teilen oder Abschnitten zu gewährleisten, die sich über den mittleren Abschnitt
zwischen der Antriebsrolle 7 und der Rückführrolle hinaus erstrecken.
Die Achse der Rolle 13 ist in senkrechter Ebene derart
bewegbar, daß während des Arbeitens irgendein Durchhang oder eine Lose aufgenommen wird, die in dem angetriebenen Band
auftritt.
Um diese Verschiebung der Rolle 13 auszuführen, ist eine an sich bekannte Einstelleinrichtung vorgesehen, beispielsweise
eine Schraubeneinstelleinrichtung oder eine Hebeleinstelleinrichtung.
Die Gruppe der Rollen 12 und 13 erteilt dem angetriebenen Band 11 im wesentlichen vierseitige Gestalt.
Wie bereits gesagt, ist ein im wesentlichen dreieckförmiger Metallteil 5 zwischen zwei benachbarten bandartigen
Elementen 2 angeordnet.
Die obere Fläche 6 des Formteiles 5S die zusammen mit
der Außenfläche der angetriebenen Bänder 11 die Transportfläche der Beschleunigungs- oder Verzogerungsrampe bildet,
hat in Bewegungsrichtung, die in Fig. 2 durch Pfeile über den einzelnen bandartigen Elementen 2 angegeben ist, eine
Länge, die viel kürzer als die Länge eines Schuhes eines Benutzers ist.
Fig. 3 zeigt in vergrößerter Draufsicht die Besonderheit C der Ausführung gemäß Fig. 1. Aus dieser Draufsicht
ist die besondere Gestalt des metallenen Formteiles 5 und der Außenfläche des angetriebenen Bandes 11 ersichtlich.
Der Formteil 5 ist an den beiden Seiten 14, die den beiden benachbarten angetriebenen Bändern 11 zugewandt sind,
mit einer Mehrzahl von hohlen Zonen versehen, die sich mit massiven Zonen 16 abwechseln. Die massiven Zonen 16 und
die hohlen oder ausgenommenen Zonen 15 bedecken jede Formteil-
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seite 14 vollständig, und sie erstrecken sich in Richtung
der kleineren Seite des Formteiles 5·
Die hohlen Zonen 15 nehmen Längsrippen 17 auf, die an der Außenfläche des angetriebenen Bandes 11 vorhanden sind.
Analog sind die massiven Zonen 16 in Längsnuten 18 eingesetzt, die abwechselnd zu den Rippen 17 an der Außenfläche
des angetriebenen Bandes 11 gebildet sind.
Mittels dieser gestaffelten oder versetzten Anordnung,
wie sie in Fig. 3 durch unterbrochene Linien dargestellt
ist, können sich die angetriebenen Bänder 11 im Bereich des Formteiles 5 einander annähern, so daß der übergang der zu
befördernden Personen von einem bandartigen Element 2 zu dem nächsten erleichtert ist. Weiterhin ist die Länge oder Ausdehnung
des Formteiles 5 in Richtung der Bewegung soweit wie möglich verringert bzw. verkürzt.
Weiterhin ist zufolge dieser Anordnung und Ausführung des Formteiles 5 und der angetriebenen Bänder 11 irgendein
Gegenstand, der auf die Fläche eines angetriebenen Bandes fällt, daran gehindert, ins Innere des Förderers einzutreten,
so daß er daran gehindert ist, eine Beschädigung oder Zerstörung der beweglichen Teile des bandartigen unabhängigen Elementes
2 hervorzurufen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
der Formteil 5» der noch seine annähernd dreieckige Gestalt hat, mit seinen beiden den angetriebenen Bändern 11 zugewandten
Seiten 14 mit hohlen Zonen 15 und massiven Zonen 16 aus einem mittleren Metallkern gebildet, der mit elastomerem Material
überzogen ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung
können die Breite und die Länge jedes einzelnen bandartigen unabhängigen Elementes 2 einen. Wert haben, der von den entsprechenden
Werten für Breite und Länge der benachbarten bandartigen Elemente 2 verschieden ist.
Beispielsweise würden in Verbindung mit einer Beschleunigungsrampe
die bandartigen unabhängigen Elemente 2, die von der zu befördernden Person während der Geschwindigkeitserhöhung
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aufeinanderfolgend angetroffen werden, eine immer abnehmende
Breite haben, während die Länge .eines einzelnen bandartigen Elementes 2, die von den anderen Abmessungen unabhängig ist,
an die besonderen Anforderungen für jedes einzelne Element 2 angepaßt wird, . wie Nebenwege oder Zusammenfließen von anderen
Beschleunigungsrampen oder Personenförderern.
In analoger Weise haben die bandartigen unabhängigen Elemente 2, die von einer Person an einer Verzögerungsrampe aufeinanderfolgend
angetroffen werden, immer zunehmende Breite. Weiterhin können bei den bandartigen Elementen die Transportflächen,
anstatt, daß sie in einer einzigen Ebene liegen, in Ebenen auf verschiedenen Höhen liegen, so daß Höhenunterschiede
überwunden werden können.
„ Die Tatsache, daß jedes einzelne bandartige Element 2
der Beschleunxgungsrampe oder Verzögerungsrampe eine Breite, Länge und Geschwindigkeit unabhängig von den entsprechenden
Werten der benachbarten Elemente hat, ermöglicht es, daß die Rampen gemäß der Erfindung für irgendwelche Verwendungsbedingungen geeignet sind, da sie auch in bereits bestehenden
Anlagen vorgesehen werden können zufolge ihrer minimalen Gesamtabmessungen
in Längsrichtung, Querrichtung und in senkrechter Richtung. Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird nachstehend in Verbindung mit der Rampe gemäß Fig. 1, die hier als Beschleunigungsrampe angesehen wird, nachstehend beschrieben.
Bei A befindet sich dasjenige Ende der Beschleunigungsrampe, welches mit der nicht-dargestellten Zugangsfußplatte
verbunden ist, während das Ende bei B dasjenige Ende ist, an welchem die Beschleunigungsrampe mit dem nichtdargestellten
Personenförderer verbunden ist, wobei eine Person, die an dem Ende A auf das erste bandartige unabhängige Element 2 tritt,
mit einer konstanten Geschwindigkeit von beispielsweise 0,7 m je see. nach links bewegt wird.
Wenn die Person in die Nähe des ersten metallenen Formteiles 5 gelangt, wird sie zufolge der kleinen Abmessungen
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des Formteiles 5 auf das zweite bandartige unabhängige Element
2 geschoben und gezogen, welches mit geringfügig höherer Geschwindigkeit läuft, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit
von 1 m je see. In gleicher Weise bewegt sich die Person
auf die nachfolgenden bandartigen unabhängigen Elemente, wobei ihre Beförderungsgeschwindigkeit allmählich erhöht wird, bis
sie das Ende B erreicht, wo sie auf den Personenförderer geschoben wird, der bei dem Beispiel der Pig. I mit einer Geschwindigkeit
von 2 m je see. läuft, wobei der Geschwindigkeit sunt er schied zwischen zwei benachbarten bandartigen Elementen
. 0,3 m je see. beträgt. Die oben angegebenen Geschwindigkeitswerte
der einzelnen bandartigen unabhängigen Elemente und der Geschwindigkeitsunterschied zwischen zwei benachbarten
Elementen 2 stellen nur Beispiele dar, und sie führen daher nicht zu einer Beschränkung der Erfindung.
Das Arbeiten eines einzelnen bandartigen unabhängigen Elementes 2 ist aus Fig. 2 besser ersichtlich. Die Antriebsrolle
7, die sich gemäß der in Fig. 2 angegebenen Richtung dreht, zieht das Antriebsband 10 mit sich, welches seinerseits
zufolge der Berührung mit dem angetriebenen Band 11 insbesondere in dem oberen Teil 3 des Elementes 2 dem angetriebenen Band
Bewegung erteilt.
Die Haftung, die erforderlich ist, um Antriebskraft zwischen den beiden Bändern 10 und 11 zu übertragen, wird
einerseits durch das Gewicht der zu befördernden Person, die auf den beiden Bändern 10, 11 in dem oberen Transportabschnitt
3 steht, und durch die Zusammenbauspannung geliefert, die während des Arbeitens dadurch aufrechterhalten werden
kann, daß entweder die Antriebsrolle 17 oder die Rückführrolle 18 des antreibenden Bandes 10 waagerecht, und/oder die
Leerrolle oder Umlenkroile 13 des angetriebenen Bandes 11 verschoben werden.
Die beförderte Person ist daher gezwungen sich in der durch die Pfeile angegebenen Richtung zu bewegen.
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Wenn die Rampe gemäß der Erfindung eine Verzögerungsrampe
ist, ist offensichtlich die Arbeitsweise genau umgekehrt zu der oben beschriebenen Arbeitsweise.
Mit einer Beschleunigungs- oder Verzögerungsrampe gemäß der Erfindung ist es möglich, den Energieverbrauch im Vergleich
zu Rampen anderer Art zu verringern, da die beweglichen Teile, die bei der Rampe gemäß der Erfindung vorgesehen sind,
beträchtlich leichter als die beweglichen Teile bekannter Rampen sind. Weiterhin ist zufolge der Tatsache,-daß alle
Teile jedes einzelnen bandartigen unabhängigen Elementes 2 gleichmäßige Bewegung und demgemäß eine Beschleunigung von
Null haben, jede mögliche Energieaufzehrung zufolge Bewe-*
gungsänderungen ausgeschlossen.
Weiterhin ist bei einer Rampe gemäß der Erfindung bemerkenswerte Sicherheit für die beförderten Personen erhalten,
da die Transportfläche kontinuierlich ist und die Person, wenn sie einmal die Rampe betreten hat, beide Füße auf der
Transportfläche belassen kann, ohne daß sie an besonderer
Stellen gehoben werden müßten. Erreicht wird dies bei einer Rampe gemäß der Erfindung zufolge der besonderen Gestalt der
Formteile 5 zwischen den verschiedenen bandartigen Elementen 2, deren massive Zonen 16 und hohle: Zonen 15 mit den Nuten
bzw. den Rippen 17 an der oberen Fläche der angetriebenen Bänder 11 in Eingriff treten, welche die Außenfläche der bandartigen
Elemente 2 bilden, und andererseits als Folge der beträchtlichen Nähe . , bis auf welche die bandartigen
Elemente 2 in die Zone des Übergangs von einem von ihnen zu dem nächsten gebracht werden können. Dies ist ermöglicht
durch die Tatsache, daß jedes bandartige Element aus zwei Bändern 10, 11 gebildet ist, die in ihrem mittleren
Teil übereinanderliegen, wobei sich jedoch nur eines dieser Bänder, nämlich das äußere Band 11, bis zur Zone des Übergangs
zu einem nächsten bandartigen Element 2 erstreckt, wo es um eine Rolle 12 kleinen Durchmessers läuft.
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Schließlich ist es nur bei dieser Art von Rampe möglich,
eine für jeden vorgesehenen Zustand des Personenflusses geeignete Transformation zu gewährleisten, wobei in jedem Fall
kleine Gesamtabmessungen der Rampe sowohl in Längsrichtung als auch in senkrechter Richtung beibehalten werden. Dies
kann erhalten werden, weil, da jedes einzelne Element 2 von den benachbarten Elementen unabhängig ist, zunehmend sich
vergrößernde oder verringernde Breite derart verwendet werden kann, daß eine große Anzahl von Personen in. begrenzten Räumen
befördert werden kann.
Dies kann sich beispielsweise ergeben an ,Stellen, an
denen sich Personenförderer treffen, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufen, wo die Rampe zufolge ihrer oben angegebenen
besonderen Eigenschaften nicht nur als eine Einrichtung wirken kann, die es den Personen ermöglichts bequem
und sicher von einer Geschwindigkeit zu einer anderen überzugehen, sondern wo die Rampe auch' als "Sammelraum" oder Ausgleichsraum
dienen kann, so daß eine gefährliche überfüllung mit Personen an diesen einzelnen Stellen der Transportanlagen
verhindert ist.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
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Leerseite
Claims (6)
1. Beschleunigungs- oder Verzögerungsrampe für Personen
förderer, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von unabhängigen bandartigen ringförmigen Elementen (2), die
hintereinander angeordnet sind, und eine Einrichtung aufweist, die zwischen zwei benachbarten bandartigen Elementen
angeordnet und in der Lage ist, die Kontinuität der oberen Fläche der Rampe, welche die Transportfläche ist, zu gewährleisten,
und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Bewegung jedes unabhängigen bandartigen Elementes zu steuern.
2» Rampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bandartige ringförmige unabhängige Element (2) eine
Antriebsrolle (7) und eine Rückführrolle (8) und zwei ringförmige biegsame Bänder (10, 11) verschiedener Länge, die
ineinander angeordnet sind, aufweist,, von denen das äußere Band das angetriebene Band (11) und das innere Band das Antriebsband
(10) ist, welches um die beiden Rollen läuft, eine Mehrzahl von Lagerrollen (9) zwischen der Antriebsrolle
und der Rückführrolle vorgesehen ist, auf denen die oberen Teile der beiden Bänder laufen, Leerrollen oder Umlenkrollen
(12, 13) außerhalb der von der Antriebsrolle und der Rückführrolle gebildeten Gruppe derart angeordnet sind,
daß das angetriebene Band beim Laufen über die Rollen im wesentlichen vierseitige Gestalt einnimmt, und daß die Bewegungsübertragung
von dem Antriebsband auf das angetriebene Band über gegenseitige Berührung der Bänder im oberen Teil
des Elementes zufolge des Gewichtes von beförderten Personen ■und der Zusammenbauspannung erhalten ist.
3. Rampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Gewährleisten der Kontinuität der
oberen Fläche der Rampe ortsfeste Formteile (5) mit annährend dreieckförmiger Gestalt aufweist, von denen je einer zwischen
zwei benachbarten bandartigen ringförmigen unabhängigen Elementen (2) angeordnet ist.
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4. Rampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet
, daß an der Außenfläche des angetriebenen Bandes (11) eine Mehrzahl von Längsnuten (18) und Längsrippen (17)
gebildet ist.
5- Rampe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Außenflächen der angetriebenen Bänder (11) zugewandten
Seiten (14) der Formteile (5) mit massiven Zonen (16) und hohlen Zonen (15) versehen ist, die mit entsprechenden
Längsnuten (18) bzw. Längsrippen (17) an der Außenfläche der angetriebenen Bänder in Eingriff treten.
6. Rampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse wenigstens einer Rolle (13)s um
welche der rückkehrende Teil des angetriebenen Bandes (11) außerhalb der durch die Antriebsrolle (7) und die Rückführrolle
(8) gebildeten Einheit läuft, beweglich ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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