DE1945932A1 - Foerdervorrichtung - Google Patents

Foerdervorrichtung

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DE1945932A1
DE1945932A1 DE19691945932 DE1945932A DE1945932A1 DE 1945932 A1 DE1945932 A1 DE 1945932A1 DE 19691945932 DE19691945932 DE 19691945932 DE 1945932 A DE1945932 A DE 1945932A DE 1945932 A1 DE1945932 A1 DE 1945932A1
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transport
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Perkut Branko R
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PERKUT BRANKO R
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PERKUT BRANKO R
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/32Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements for effecting drive at two or more points spaced along the length of the conveyors

Description

  • Pördervorrichtuna Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung mit umlaufenden Fördermitteln. Solche Fördervorrichtungen sind BandSörderer, Plattenförderer, Hängebahnen, Umlaufseile, Umlaufgurte, Umlaufketten oder ähnliche Anordnungen. Solche Anordnungen dienen nicht nur dem Transport von Material in Produktionsstätten oder auf Baustellen, sondern finden auch bei der Personenbeförderung z. 3o in Form von beweglichen Gehsteigen oder Rolltreppen Verwendung.
  • Die bekannten Fördervorrichtungen sind mit einem erheblichen Nachteil versehen: Die Umlaufgeschwindigkeit der Transportmittel ist längs der gesamten Umlaufstrecke konstant, und eine Veränderung der Drehzahl der Antriebsmittel rührt zu einer im wesentlichen gleichzeitigen Ges¢hwindigkeitsänderung längs der genannten Strecke. Da das Fördergut oder die zu befördernden Personen nicht auf ein Transportmittel von allzu großer Gesohwindigkeit aufgebracht werden oder ein solches betreten können, ist die Dransportmittelumlaufgeschwindigkeit je nach Verwendungszweck zu großen Werten hin begrenzt. Um über eine längere Transportstrecke eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen, muß das Fördergut von einem Anfangstransportmittel auf ein zweites auf gebracht werden oder müssen die Personen auf ein solches umsteigen, wobei die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Transportmitteln die oben erwähnte Grenzgeschwindigkeit nicht überschreiten darf. Zur Verzögerung auf die Anfangsgeschwindigkeit wäre ein drittes Fördermittel in einer solchen Fördervorrichtung notwendig.
  • Im Flughafenbau werden immer mehr längere Fingerflugsteige gebaut, für die bewegliche Gehsteig geplant sind. Um die Transportzeit zu der am weitesten vom Empfangsgebäude entfernten Flugzeugposition zu verkleinern, müssen daher mindestens drei mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufende bewegliche Gehsteige hintereinander angeordnet vorgesehen sein, die ein Umsteigen ermöglichen, so daß die Flugzeugpassagiere eine längere Strecke in dem Fingerflugsteig auf einem schnell laufenden Gehsteig zurückBgen können, den sie aus dem Ruhezustand heraus nicht hätten betreten können.
  • Im U-Bahn-Bau werden die Röhren für die ZUge teilweise aus bautechnischen Gr2adan in immer größere Tiefen unter der Erdoberfläche verlegt, so daß die Verbindung zwischen den Bahnsteigen und der Oberfläche nur durch Rolltreppen oder Fahrstühle aufrechtzuerhalten ist, wobei die letzteren aber wegen ihrer geringen Kapazität kaum Verwendung finden können. Die Transportzeit kann.aus ähnlichen Gründen wie bei dem zuerst genannten Beispiel nur durch verschieden schnell umlaufende hintereinander angeordnete Treppenabschnitte erreicht werden.
  • Die beiden Beispiele sollen genügen, um den Nachteil der längs der Umlaufstrecke konstanten Umlaufgeschwindigkeit der Fördermittel in den bekannten Fördervorrichtungen bei vielen Verwendungsfällen aufzuzeigen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Fördervorrichtung mit umlaufenden Fördermitteln zu schaffen, die ein Hintereinanderanordnen von mehreren Fördermitteln mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten unnötig macht.
  • Die Fördervorrichtung nach derrfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich das Fördermittel auf mindestens zwei Abschnitten derUmlaufstrecke mit zwei verschiedenen konstanten Geschwindigkeiten bewegt, wobei zwischen den Abschnitten mit verschiedenen konstanten Geschwindigkeiten ein Beschleunigungs- und ein Verzögerungsabschnitt vorgesehen sind, längs der die Transportmittel von einer ersten Geschwindigkeit auf eine zweite Geschwindigkeit beschleunigt bzw. von der zweiten Geschwindigkeit auf die erste Geschwindigkeit verzögert werden. Bei einer solchen Anordnung sollen die Beschleunigung und die Verzögerung stetig oder zumindest stückweise stetig erfolgen.
  • Das Transportgut oder die sich auf den Fördermitteln befindlichen Personen werden also auf ein und denselben Sördermittelalängs der Umlaufstrecke zunächst auf die höhere Geschwindigkeit beschleunigt, längs einer Strecke mit dieser konstanten höheren Geschwindigkeit befördert und danach wiederum verzögert, so daß z. B. die Personen die Fördermittel ohne Gefahr betreten und verlassen können, während sie zugleich in kürzerer Zeit als bei einer Sördervorrichtung mit einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit über die vorgegebene Transport strecke befördert werden.
  • In der Bördervorrichtung laufen die Fördermittel über mindestens vier hintereinander angeordnete Räder oder Trommeln um, von denen das erste und das vierte Rad mit einer der ersten Geschwindigkeit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit und das zweite und dritte Rad mit einer der zweiten Geschwindigkeit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit drehbar sind. Der Antrieb der Fördermittel kann durch die Reibung zwischen den Fördermitteln und den Rädern oder Trommeln oder durch das Zusammenarbeiten von an den Fördermitteln ausgebildeten Vorsprüngen oder Ausnehmungen mit entsprechenden Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen auf den Rädern oder Trommeln erfolgen. Weiterhin sind Tragrollen zur Verhinderung des Durchhängens der Fördermittel vorgesehen, die unterhalb der Förderstrecke angeordnet sind.
  • Je nach der Art der in der Fördervorrichtung verwendeten Transportmitteln ist es nötig, zwischen den ersten und zweiten und den dritten und vierten Rädern mehrere mit den Transportmitteln in Eingriff stehende Rollen anzuordnen, um die Vergrößerung der Geschwindigkeit von der ersten Geschwindigkeit auf die zweite Geschwindigkeit möglichst stetig zu gestalten. Bei einer Ausführungsform drehen sich die Zwischenrollen mit verschiedener Winkelgeschwindigkeit, die jeweils so gewählt gewählt worden ist, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit der Transportmittelgeschwindigkeit an der Anordnungsstelle entspricht. Bei einer anderen Ausftihrungsform drehen sich die Rollen mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und der Radius der einzelnen Rolle ist jeweils so gewählt, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit der Transportmittelgeschwindigkeit an der Anordnungsstelle entspricht.
  • Bei beiden lusiühruagaformen können alle Zwischenrollen angetrieben sein.
  • In der Beschreibung werden zwei verschiedene Transportmittelarten aufgezeigt. Zum einen können die Transportmittel ein dehnbares elastisches Förderband sein, auf dessen Unterseite dann Zähne ausgebildet sind, die mit einer Verzahnung auf den Rädern und den Zwischenrollen zusammenwirken, wenn die Reibung zwischen den Rädern und den Rollen einerseits und der Unterseite des Bandes andererseits nicht ausreicht.
  • Damit das Förderband sich zwischen der zweiten und dritten Rolle mit der höheren konstanten Geschwindigkeit bewegen kann, wird es auf dem Umlaufstreckenabschnitt zwischen der ersten und zweiten Rolle stetig um den für die entsprechende Geschwindigkeitsdifferenz erforderlichen Betrag gedehnt.
  • Vorzugsweise ist das Band zwischen den Ausbildungstellen der Zähne besonders dehnbar. Die Dehnung wird zwischen dem dritten und vierten Rad rückgängig gemacht, so daß das Förderband von der vierten zur ersten Rolle ungedehnt umläuft, Zum anderen können die Transportmittel aus miteinander verbundenen Platten bestehen. Um auch hier die für die erhöhte Geschwindigkeit nötige Verlängerung des Transportmittels zu erreichen, ist zwischen Je einer Reihe von mit seitlichen Schlitzen versehenen Außenplatten eine Reihe von Innenplstten vorgesehen, die mit in die Seitenschlitze verschiebbar eingreifenden Seitenbolzen vergehen sind, so daß die Außenplatten mit Bezug auf die Innenplatten bis zum Anschlag der Seitenbolzen an den Innenflächen der deitenschlitze verschiebbar sind. Durch das Zusammenwirken von Seitenschlitzen und vorzugsweise einstückig mit den Innenplatten ausgebildeten Seitenbolzen können sich die Außenplatten einer Reihe und die Innenplatten der Innenreihe in Umlaufrichtung voneinander entfernen oder sich aufeinander zu bewegen, so daß eine abschnittsweise Streckung bzw.
  • Stauchung der Plattentransportmittel erreicht wird.
  • Mit den Flattentransportmitteln ist zwischen dem ersten und dem zweiten Rad nur eine im wesentlichen stückweise stetige Streckung und zwischen dem dritten und vierten Rad eine eben solche Verkürzung zu erreichen. Daher sind die Außenplatten beider Reihen vorzugsweise durch federnde Mittel, insbesondere Schraubenfedern, miteinander verbunden, die zur Stetigkeit der Vorgänge zwischen der ersten und zweiten und der dritten und vierten Rolle beitragen.
  • Da bei metallischen Plattengliedern die Reibung zum Antrieb kaum ausreichen dürfte, sind auf der Unterseite der Außenplatten und/oder der Innenplatten Zähne vorgesehen, die mit einer entsprechenden Verzahnung auf den Rädern und Rollen zusammenwirken; der Winkelabstand der Verzahnung auf den Rädern und Rollen ist natürlich in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit verschieden groß.
  • Die Fördervorrichtung nach der Erfindung soll nun in verschiedenen Ausführungsformen der Antriebs- und Transportmittel anhand einiger Figuren beschrieben werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fördervorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2a einen Längsschnitt durch ein nicht gestrecktes Förderband, Figo 2b eine Aufsicht auf die Unterseite des nicht gestreckten Förderbandes nach Fig. 2a, Fig. 2c ein Längs schnitt durch das gestreckte Förderband, Fig. 2d eine Auf sicht auf die Unterseite des gestreckten Förderbandes nach Fig. 2c, Fig. 3a eine Seitenansicht der nicht gestreckten Plattenfördermittel nach der Erfindung, Fig. 3b eine Aufsicht auf die Fördermittel nach der Fig. 3a, Fig. 3c eine Seitenansicht der gestreckten Plattenfördermittel nach der Erfindung, Fig. 3d eine Aufsicht auf die Plattenfördermittel nach Fig. 3c, Fig. 4 ein Teildiagramm mit Zwischenrollen zwischen dem ersten und dem zweiten Rad, wobei die Winkelgeschwindigkeit der Rollen nicht gleich ist, Fig. 5 ein Teildiagramm mit Zwischenrollen zwischen dem ersten und dem zweiten Rad, wobei die Winkelgeschwindigkeit der Zwischenrollen konstant ist, Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung der Geschwindigkeit längs der Umlaufstrecke zwischen dem ersten und dem zweiten Rad und Fig. 7 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung der Sördereinrichtung bei einem besonders elastischen Transportband.
  • Die Fördervorrichtung weist vier angetriebene Räder 1, 2, 3 und 4 auf, von denen sich die Räder 1 und 4 mit der Umfangsgeschwindigkeit v1 und die Räder 2 und 3 mit der Umfangageschwindigkeit v2 drehen. Bruder den unter Umständen auch trommelartig gestalteten Rädern 1 bis 4 sind Tragrollen 5 vorgesehen, die ein Durchhängen der Uber die Räder 1 bis 4 und Führungsrollen 6 gefUnrten Transportmittel verhindern.
  • Di. nicht angetriebenen Xrag- und Führungsrollen 5 und 6 drehen sich mit der Umfangsgeschwindigkeit vi. Da die Transportmittel 7 auf den durch den Abstand der Räder 1 und 2 bestimmten Beschleunigungsabschnitt B auf die höhere Geschwindigkeit v2 beschleunigt und auf dem durch den Abstand der Räder 3 und 4 bestimmten Verzögerungsabschnitt V verlangsamt werden sollen, so müssen die Transportmittel auf dembshnitt B derUmlaufstrecke nicht nur die höhere Geschwindigkeit erreichen, sondern auch gedehnt oder gestreckt werden. Auf dem Verzögerungsabsohnitt V erfolgt dann nicht nur eine Verzögerung auf die kleinere Geschwindigkeit v1, sondern auch eine Räckgängigmachung der Dehnung, die längs der durch den Abstand der Räder 2 und 3 bestimmten Strecke aufrechterhalten worden ist.
  • Bei der in den Fig. 2a bis 2d gezeigten Ausfuhrungsform bestehen die Transportmittel aus einem dehnbaren elastischen Förderband 8. Das Förderband ist auf seiner Unterseite mit Zähnen 9 versehen, die mit entsprechenden Verzahnungen -10, 11, 12 und 13 der Räder 1, 2, 3, 4 und der Rollen 5 und 6 zusammenarbeiten können. Der Abstand der Zähne 9 in den Fig. 2a und 2b entspricht dem Winkelabstand der Verzahnung des ersten und des vierten Rades 1 und 4. Längs des Beschleunigungsabschnittes B erfolgt eine stetige Änderung des Abstandes der Zähne 9 des Förderbandes 8, so daß dieser bei Beriihrung des Transportbandes 8 mit dem Rad 2 gerade mit der Verzahnung von größerem Winkelabatand auf diesem Rad zusammenarbeiten kann. Der in Fig. 2c gezeigte größere Abstand wird auf dem Abschnitt der Umlaufstrecke zwischen dem zweiten Rad 2 und dem dritten Rad 3 aufrechterhalten und geht längs des Verzögerungsabschnittes V wieder in den in der Fig. 2a gezeigten Abstand über.
  • In der Fig. 2c ist angedeutet, daß die zum Erreichen der höheren Geschwindigkeit v2 erforderliche Dehnung des elastischen Transportbandes 8 zu einer Verringerung der Dicke des Transportbandes auf den Abschnitten zwischen den Zähnen geführt hat. Die Dehnung kann natürlich außer zu der angedeuteten Dickenverringerung auch zu einer Breitenverringerung führen. Da die Masse, die durch einen beliebigen Querschnitt senkrecht zur Bewegungsrichtung während der Zeiteinheit konstant sein muß, können solche Dicken- und/oder Breitenänderungen auftreten, wenn die Streckung nicht zu einer anderen Verteilung der Masse auf den Querschnitt führt.
  • In den Fig. 3a bis 3b werden in einer weiteren Ausführungs form der Fördervorrichtung Plattentransportmittel gezeigt.
  • Zwei Reihen von Außenplatten 14 mit mittigen Zähnen 14' auf der Unterseite sind mit einer Reihe von Innenplatten 15 mit Zähnen 15' auf der Unterseite paarweise verbunden.
  • Die Verbindung wird durch zwei jeweils an den Enden der Innenplatten 15 ausgebildete Seitenbolzen 16 und 17 hergestellt, die in Seitenschlitze 18 der Außenplatten 14 eingreifen. Die Seitenbolzen 16 und 17 der Innenplatte 15a greifen in die Seitenschlitze 18 des Außenplattenpaares 14b bzw. in die Seitenschlitze 18 des Außenplattenpaares 14a ein, so daß das Außenplattenpaar 14a so weit von dem Innenplattenpaar 14b fortbewegt werden kann, bis die Seitenbolzen 16 auf der in Fig. Da gekennzeichneten Innenfläche 20 des Außenplattenpaares 14b und die Seitenbolzen 17 auf der Innenfläche 19 des Außenplattenpaares 14a aufsitzen.
  • In analoger Weise werden bei einem Angreifen einer in den Fig. 3a bis 3b nach rechts gerichteten Kraft nacheinander alle Außenplattenpaare voneinander entfernt; ebenfalls vergrößert sich der Abstand zwischen den Innenplatten 15, so daß die Plattenfördermittel bis in den in Fig. 3d gezeigten Zustand gestreckt werden können.
  • Die Reibung der Bolzen 16 in den Schlitzen 18 des Außenplattenpaares 14b wird nicht ausreichen, um genügend Kraft auf diese Außenplatten zu übertragen, damit diese während der,Beschleunigung des Plattenpaares 14a ebenfalls bereits in Richtung auf das zweite Rad zu beschleunigt werden, wenn auch in geringerem Maße als das erste Plattenpaar. Um eine Einwirkung der angreifenden Zugkraft nicht nur auf das erste Plattenpaar 14a zu erreichen, sind zwischen diesem und dem nachfolgenden Plattenpaar 14b zwei Schraubenfedern 21a vorgesehen. Ebensolche Federn 21b und 21c werden zwischen den entsprechenden Außenplattenpaaren angeordnet. Mit Hilfe der Federn 21 kann längs der Beschleunigungsstrecke B die für eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung erforderliche Kraftverteilung erreicht werden, die zu einer stetigen Geschwindigkeitszunahme führt3 ebenso führt diese Anordnung zu einer stetigen Geschwindigkeitsabnahme längs der Verzögerungsstrecke V. Die zwischen dem ersten Rad 1 und dem zweiten Rad 2 aufzubringende Spannkraft ist geringer als bei dem weiter oben beschriebenen elastischen Förderband, da dort die gesamte Bandmasse gedehnt werden mußte. Die Zusammenwirkung der Bolzen 16 und 17 mit den Innenflächen 19 und 20 verhindert, daß die Federn auf dem Abschnitt der Umlaufstrecke zwischen dem zweiten Rad 2 und dem dritten Rad 3 überdehnt werden.
  • Um die Beschleunigung oder die Verzögerung längs des Beschleunigungsabschnittes B bzw. des Verzögerungsabschnittes V im wesentlichen umabhängig von den Eigenschaften der verwendeten Transportmittel durchzuftthren, eind zwischen den Rädern 1 und 2 und den Rädern 3 und 4 Zwischenrollen 22, 23 und 24 bzw. 25, 26 und 27 angeordnet, die mit den Transportmitteln in Eingriff stehen und sich mit verschiedener WinLelgesohwindigkeit drehen, wobei die Winkelgeschwindigkeit jeweils so gewählt worden ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen der Transportmittelgeschwindigkeit an der Einbaustelle der Rollen entspridht.
  • Die Fig. 4 zeigt nur die Räder 1 und 2 und die Zwischenrollen 22, 23 und 24, wobei die verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten der verzahnten Zwischenrollen durch die verschiedenen Teilkreisdurchmesser dargestellt sind. Die Anordnung der Verzahnung der Zwischenrollen 22 bis 27 ist in ihrem Winkelabstand abhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der einzelnen Rolle. Mit diesen Rollen 22 bis 27 kann eine stückweise stetige Geschwindigkeitsverteilung erreicht werden, von der in Fig. 6 in gestrichelten Linien der theoretisch mögliche Grenzfall dargestellt ist. Die Treppenkurve stellt den Grenzfall dar, weil die Geschwindigkeitszunahme jeweils auf einer Strecke der Länge Null erfolgt.
  • Nach Fig. 5 können aber im Beschleunigungsabschnitt B auch Zwischenrollen 28, 29 und 30 und im Verzögerungsabschnitt Zwischenrollen 31, 32 und 33 vorgesehen sein, die mit den Transportmitteln in Eingriff stehen und sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen, wobei der Radius der Zwischenrollen so gewählt worden ist, daß ihre Umfangagesehwindigkeit der Transportmittelgeschwindigkeit an der dnordnungsstelle entspricht. Auch mit dieser Anordnung läßt sich eine bessere Verteilung der Geschwindigkeitazunahme längs des Abschnittes B oder der Geschwindigkeitsabnahme längs des Abschnittes V erreichen. Es ist auch möglich, daß auf dem Abschnitt B eine Anordnung nach Fig. 4 und auf dem Abschnitt V eine Anordnung nach Fig. 5 benutzt wird oder umgekehrt.
  • Die Fig. 7 dient der Darstellung einer Fördervorrichtung bei der eis derart elastisches Material für die Sördermittel 7 benutzt worden ist, dass im Beschleunigungsabschnitt ein weiteres Rad 34 im Verzögerungsabschnitt ein weiteres Rad 35 erforderlich ist. Die Anordnung nach Fig. 7 gleicht der Anordnung nach Fig. 4 insoweit, als eine weitere Rolle vorgesehen ist, jedoch ist sie auch bei sich stetig ausdehnendem Transportmittelmaterial erforderlich.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen von Transport- und Antriebsmitteln dienen nur zur Erläuterung des Erfindungsgedankens, der darin zu sehen ist, daß sich die umlaufenden Fördermittel auf verschiedenen Abschnitten der Umlaufstrecke mit verschiedenen konstanten Geschwindigkeiten bewegen, und dazwischen Beschleunigungs- und Verzögerungsabschnitte eingebaut sind.

Claims (18)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Fördervorrichtung mit umlaufenden Bördermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fördermittel (7) auf mindestens zwei Abschnitten der Umlaufstrecke mit zwei verschiedenen konstanten Geschwindigkeiten (v1 und v2) mit v1<v2 bewegen, wobei zwischen den Abschnitten mit verschiedenen, konstanten Geschwindigkeiten ein Beschleunigungs- und ein Verzögerungsabschnitt (B und V) vorgesehen sind, längs der die Transportmittel von der ersten Geschwindigkeit (V1) auf die zweite Geschwindigkeit (v2) beschleunigt bzw.
von der zweiten Geschwindigkeit (v2) auf die erste Geschwindigkeit (V1) verzögert werden.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung und die Verzögerung stetig erfolgen.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung und die Verzögerung stückweise stetig erfolgen.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel über mindestens vier hintereinander angeordnete Räder oder Trommeln (1, 2, 3 und 4) umlaufen, von denen das erste und das vierte Rad (1, 4) mit der Umfangsgeschwindigkeit (vi) und das zweite und dritte Rad (2, 3) mit der Umfangeschwindigkeit (v2)
5. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Tragrollen (5) zur Verhinderung des Durchhängens der Sördermittel und Führungsrollen (6) zur Führung der Fördermittel vorgesehen sind0
6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Fördermittel (7) durch die Reibung zwischen den Fördermitteln (7) und den Rädern oder Trommeln (1 bis 4) erfolgt.
7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Fördermittel (7) durch das Zusammenarbeiten von an den Fördermitteln ausgebildeten Vorsprüngen (8, 15') oder Ausnehmungen mit entsprechenden Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen (10 bis 13) auf den Rädern (1 bis 4) erfolgt.
8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten und zweiten und/oder den dritten und vierten Rädern (1 bis 4) mehrere mit den Transportmitteln (7) in Eingriff stehende und mit verschiedener Winkelgeschwindigkeit drehende Rollen (22 bis 27) angeordnet sind, deren Winkelgeschwindigkeit jeweils so gewählt worden ist, daß ihre Um£angageschwindigkeit der Transportmittelge schwindigkeit an der Anordnungsstelle entspricht.
9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten und zweiten und/oder den dritten und vierten Rädern (1 bis 4) mehrere mit den Transportmitteln (7) in Eingriff stehende und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehende Rollen (28 bis 33) angeordnet sind, deren Radius jeweils so gewählt worden ist, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit der Transportmittelgeschwindigkeit an der Anordnungsstelle entspricht.
10o Sördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zwischenrollen (22 bis 27; 28 bis 33) angetrieben sind.
11. Bördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (7) ein dehnbares elastisches Förderband (8) sind.
12. Fördervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Bandes (8) Zähne (9) ausgebildet sind, die mit einer Verzahnung auf den Rädern und den Zwischenrollen zusammenwirken.
13. Fördervorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (9) zwischen den Ausbildungsstellen der Zähne (8) besonders dehnbar ist.
14. Pördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (7)-aus verschiedenen miteinander verbundenen Platten (14, 15) bestehen.
15 wordereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je einer Reihe von mit seitlichen Schlitzen (18) versehenen Außenplatten (14) eine Reihe von Innenplatten (15) vorgesehen ist, die mit in die Seitenschlitze (18) verschiebbar eingreifende Seitenbolzen (16, 17) versehen sind, so daß die Außenrlatten mit Bezug auf die Innenplatten bis zum Anschlag der Seitenbolzen (16, 17) an den Innenflächen (19, 20) der Seitenschlitze (18) verschiebbar sind.
14 oder 16. Fördereinrichtung nach Anspruch/1 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenplatten (14) je einer Reihe durch federnde Mittel, insbesondere Schraubenfedern (21), miteinander verbunden sind.
17. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Außenplatten (14) und/oder auf der Unterseite der Innenplatten (15) Zähne (14', 15') ausgebildet sind, die mit einer Verzahnung auf den'Rädern und Rollen zusammenwirken.
18. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand der Verzahnung auf den Rädern und Rollen in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit verschieden groß ist0 L e e r s e i t e
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