DE2414629A1 - Foerdervorrichtung, insbesondere rollsteig, mit variabler geschwindigkeit - Google Patents
Foerdervorrichtung, insbesondere rollsteig, mit variabler geschwindigkeitInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66B21/00—Kinds or types of escalators or moving walkways
- B66B21/02—Escalators
- B66B21/025—Escalators of variable speed type
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- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine speziell für die Beförderung von Personen vorgesehene Fördervorrichtung mit variabler Geschwindigkeit
.
Unter den allgemein als "Rollsteige" bezeichneten Personen-Fördervorrichtungen
befindet sich eine durch waagerechte Anordnung einer Rolltreppe gebildete Anlage sowie eine Anlage
mit einem Förderband, auf dem Fahrgäste befördert werden kön^·
nen. Diesen bekannten Vorrichtungen haftet jedoch der Nachteil an, daß sie mit fester Geschwindigkeit laufen,- weshalb ihre Bewegungsgeschwindigkeit
zur Gewährleistung von Sicherheit durch
Ke/Bl/M
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■" P —
Milderung des Stoßes beim Betreten der Anlage durch einen Fußgänger auf einen sehr niedrigen Wert beschränkt ist.
Als verbesserte, von diesen Nachteilen freie Konstruktion wurde eine mit variabler Geschwindigkeit laufende Fördervorrichtung
entwickelt, die derart ausgelegt ist, daß die einzelnen Plattformen, die sich sowohl in Richtung ihrer Breite als auch quer
zu dieser Richtung, d.h. praktisch in Längsrichtung, zu bewegen vermögen, in Längsrichtung relativ zueinander verschoben
werden, wobei' diese Verschiebung in einer Niedriggeschwindigkeitsoder
Langsamlaufzone gleich Null beträgt oder gering und in einer Schnellaufzone am größten ist. Bei dieser Fördervorrichtung
werden jedoch die Plattformen, ähnlich wie bei den anderen bekannten Vorrichtungen, aus ihrer Vorwärtsbewegungsbahn
in ihre Rückwärtsbewegungsbahn durch Umlauf um eine waagerechte, quer zur Fördervorrichtung verlaufende Achse umgelenkt.
Dabei werden mithin nur die in Vorwärtsrichtung laufenden, im oberen Trum des Förderers befindlichen Plattformen
für Beförderungszwecke benutzt, während die zurücklaufenden,
im unteren Förderertrum befindlichen Plattformen überhaupt nicht für Beförderungszwecke benutzt werden können. Die
Förderleistung dieser Förderanlage ist daher ziemlich niedrig.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Personen-Fördervorrichtung mit günstigerer Förderleistung
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Fördervorrichtung, insbesondere Rollsteig, mit variabler Geschwindigkeit erfindungsgemäß gelöst
durch eine Vielzahl bewegbarer Plattformen, Einrichtungen zur Bewegung der Plattformen sowie Einrichtungen zur Führung
der Plattformen über eine geschlossene Bewegungsbahn in Form einer Vorwärtsbahn, einer Umlauf- oder Umlenkzone am
einen Endpunkt der Bewegung der Fördervorrichtung, einer Rück-
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laufbahn und einer am anderen Ende der Fördererbewegung vorgesehene
Umlenkzone, wobei die Plattformen im Betrieb in jeder Umlenkzone um eine Achse herum umlaufen, die praktisch
senkrecht zur Bewegungsebene der Plattformen liegt, so daß die Plattformen zur Förderung sowohl über die Vorlaufbahn
als auch über die Rücklaufbahn zur Verfügung stehen, und wobei die Plattformen von auf Führungen laufenden Rädern getragen
werden und der Abstand zwischen den Führungen entsprechend der Geschwindigkeitsänderung der Fördervorrichtung
variiert.
In spezieller Ausgestaltung wird mit der Erfindung eine Fördervorrichtung der genannten Art geschaffen, die so ausgebildet
ist, daß die einzelnen Plattformen, die entweder in Richtung ihrer Breite oder quer dazu zu laufen vermögen, in
Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden, wobei diese Verschiebung in einer Langsamlaufzone gleich Null oder
gering und in einer Schnellaufzone groß ist, wobei die Besonderheit
darin besteht, daß die Plattformen um eine Achse herum umlaufen, die senkrecht zur Bewegungsebene der Plattformen
liegt, anstatt um eine parallel zur Bewegungsebene der Plattformen verlaufende Achse herum umgelenkt zu werden.
Auf diese Weise ist es möglich, daß eine große Zahl von Fahrgästen
die Fördervorrichtung in der Langsamlaufzone nacheinander
sicher besteigt und/oder verläßt und daß die Fahrgäste in der Schnellaufzone, welche den größten Teil der Förderstrecke
einnimmt, mit hoher Geschwindigkeit befördert werden.
Da die Plattformen (in der Umlenkzone) um eine senkrecht zu ihrer Bewegungsebene verlaufende Achse umlaufen und nicht
durch Umlauf um eine parallel zur Bewegungsebene der Plattform liegende Achse umgelenkt werden, kann nicht nur das
Vorlauftrum des Förderers, sondern auch sein Rücklauftrum für
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die Beförderung von Fahrgästen herangezogen werden. Infolgedessen kann die Förderleistung verbessert werden.
Im folgenden ist die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Fördervorrichtung, d.h. einen-sog. Rollsteig, mit Merkmalen nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine weitere schematische Aufsicht auf die gleiche Fördervorrichtung,
Fig. 3 eine Aufsicht zur Veranschaulichung der Langsamlauf-
und der Umlenkzone der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf die Plattformen in der Schnellauf- und in der Langsamlaufzone
in einander überlappender Darstellung,
Fig. 5 und 6 einen Querschnitt bzw. einen Längsschnitt längs der Linien V-V bzw. VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Ansicht eines Details von Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 9 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilaufsicht auf den Abschni/tt IX in Fig. 3,
Fig. 10 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilseitenansicht, in Richtung des Pfeils X in Fig. 9 gesehen,
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Pig, 11 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 3S
Fig. 12 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs
der Linie XII-XII in Fig. 4 und
Fig. 13 eine Aufsicht auf den Abschnitt gemäß Fig. 12.
Die in den Figuren dargestellte Fördervorrichtung weist Plattformen
1 auf, an deren beiden Längsenden jeweils zusätzliche Halterungen 2 zur Anbringung von Handläufen bzw. Randleisten
vorgesehen sind. Bei 3 und 4 sind eine Rücklauf-Schnellaufzone bzw. eine Vorwärts-Schnellaufzone angedeutet. Das in
Bewegungsrichtung vordere Ende der Rücklaufzone 3 ist mit einer Ausstieg-Langsarnlaufzone 6 über eine Verzögerungszone
5 verbunden. VJeiterhin ist die Ausstiegzone 6 in Bewegungsrichtung über eine Umlenkzone 7 mit einer Aufstieg-Langsamlaufzone
8 verbunden, deren Vorderende über eine Beschleunigungszone 9 an die Vorwärts-Schnellaufzone 4 angeschlossen
ist. Zwischen dem - jeweils in Laufrichtung betrachtet vorderen Ende der Schnellaufzone 4 und dem hinteren Ende
der Rücklauf-Schnellaufzone 3 sind ebenfalls eine Verzögerungszone
5, eine Ausstieg-Langsamlaufzone 6, eine Umlenkzone
7) eine Aufstieg-Langsamlaufzone 8 und eine Beschleunigungszone
9 vorgesehen, die, obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt, auf ähnliche Weise ausgebildet sind wie die vorher
beschriebenen, entsprechenden Zonen. Außerdem sind in der Aufstieg-Langsamlaufzone 8 und in der Ausstieg-Langsamlaufzone
6 eine Hochführstation A bzw. eine Niederführstation B vorgesehen.
Außer in der Umlenkzone 7 vermögen sich die Plattformen 1
über die gesamte Erstreckung der Zonen 3, 4, 5, 6, 8 und 9
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in Längsrichtung relativ zueinander zu verschieben, wobei ihre einander gegenüberliegenden Seitenkanten auf noch näher
zu erläuternde und in Fig. 12 dargestellte Weise in Plattform-Längsrichtung
in enger Berührung miteinander gehalten werden.
Gemäß Fig. 2 erstrecken sich eine Außenführung oder -schiene 10 und eine Innenführung oder -schiene 11 auf dem Fußboden
in die Richtung, in Vielehe sich die Plattformen bewegen sollen. Rollen oder Räder 12 und 13, die in den Führungen
10 bzw. 11 abzurollen vermögen, sind, wie in Fig. 5 im
einzelnen dargestellt ist, verschwenkbar an der Unterseite der Plattform 1 gelagert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Abstand zwischen der Außenführung 10 und der Innenführung 11 in den Langsamlaufzonen
6 und 8 groß und in den Schnellaufzonen 3 und 4 verhältnismäßig klein, und dieser Abstand ändert sich in den
Beschleunigungs- und Verzögerungszonen 9 bzw. 5 kontinuierlich.
Aus diesem Grund ist die vorher genannte Verschiebung der Plattformen in Längsrichtung zueinander in den Langsamlaufzonen
6 und 8, wenn die Plattformen 1. in Richtung ihrer Breite, d.h. in Richtung ihrer Schmalkanten, angetrieben werden,
gleich Null. In den Schnellaufzonen 3 und 4, in denen
die Plattformen 1 in einer Richtung quer zu ihrer Breite, d.h. mehr in Längsrichtung, laufen, ist die genannte Längsverschiebung
zwischen den Plattformen am größten. In den Beschleunigungs- und Verzögerungszonen 9 bzw. 5 variiert die Bewegung
der Plattformen in ihrer Breitenrichtung kontinuierlich, während sich auch ihre erwähnte Längsverschiebung kontinuierlich
ändert.
Gemäß Fig. 3 verläuft an der Außenseite der Langsamlaufzone 6 und 8 eine äußere Langsamlaufzonen-Antriebskette 14 um ein
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Kettenantriebs-Ritzel 15 herum. An der Kette 14 sind Eingriffs-
oder Mitnehmer-Klauen 16 in einem dem Abstand zwischen den Plattformen 1 entsprechenden Abstand voneinander
angebracht, so daß an den Plattformen 1 befestigte und von ihnen abstehende Stifte 17 in die Klauen 16 eingreifen.
Außerdem ist, wie in Fig. 3 teilweise veranschaulicht, an
der Innenseite der Langsamlaufzonen 6 und 8 eine für diese Zonen vorgesehene innere Antriebskette 18 vorgesehen, die um
ein großes Ketten-Antriebsrad 20 herum verläuft, das um eine Welle 19 drehbar ist. An der Kette 18 sind ebenfalls Eingriffs-
oder Mitnehmer-Klauen 21 in einem dem Abstand zwischen den Plattformen 1 entsprechenden gegenseitigen Abstand
befestigt, so daß von den Plattformen 1 abstehende Stifte in diese Klauen 21 eingreifen.
Da die äußeren und inneren Ketten 14 bzw. 18 der Langsamlaufzone durch die Kettenräder 15 bzw. 20 mit der gleichen festen
Geschwindigkeit angetrieben werden, werden die Plattformen in den Langsamlaufzonen 6 und 8 mit fester, d.h. gleichbleibender
Geschwindigkeit angetrieben und auf gleich großen Abständen voneinander gehalten, während die Plattformen 1 senkrecht zur
Bewegungsrichtung liegen.
Innerhalb der Umlenkzone 7 ist längs des Außenumfangs des
großen Antriebsrads 20 für die Kette ein Führungsglied 23 vorgesehen, während an der Außenseite der Umlenkzone 7 ein
halbkreisförmiges Führungsglied 24 vorgesehen ist, das sich
in den Langsamlaufzonen 6 und 8 zu den Außenendkanten der
Plattformen 1 erstreckt.
Außerdem verläuft in der Umlenkzone 7 eine Kette 25 um ein diese mit fester Geschwindigkeit antreibendes Kettenrad 26 sowie
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um Kettenräder 27. An der Kette sind zahlreiche Rollen 28 in gleichen gegenseitigen Abständen angebracht. An den Unterseiten
der Plattformen 1 sind Führungsprofile 29 (Fig. 9 und 10) für die Rollen 28 vorgesehen.
Die Laufgeschwindigkeit der Kette 25 ist vergleichsweise hoch gewählt, so daß die Geschwindigkeitskomponente der Kette 25
längs der Bewegungsrichtung der Plattformen 1 in der Langsamlaufzone 6 an dem Punkt, an welchem die Rolle 28 in ein
Führungsprofil 29 einzugreifen beginnt, gleich der Geschwindigkeit der Plattformen 1 in der Langsamlaufzone 6 ist. Der
Abstand zwischen den Rollen 28 ist dabei so festgelegt, daß im Mittelbereich der Umlenkzone 7 die Längsachsen der Plattformen
1 zur Welle 19 des Kettenrads 20 hin gerichtet sind. Infolgedessen können die Plattformen 1 in der Abstiegs-Langsamlaufzone
6 gleichmäßig in die Umlenkzone 7 eingeführt werden, in welcher das Außenende jeder Plattform 1 beschleunigt
wird, bis es den Mittelbereich erreicht, um dann wieder verlangsamt zu werden. Die Plattformen 1 werden auf diese Weise
unter der Führung der Führungsglieder 23 und 24 über 180° um
die Welle 19 des Kettenrads 20 herum umgelenkt.
Im folgenden sind die Konstruktionseinzelheiten der Plattformen 1 anhand von Fig. 4 erläutert. Bei 30 ist eine Trittplatte
der Plattform 1 dargestellt, und zwei parallele Linien C-C geben die gegenüberliegenden Seitenkanten des aus einer
Reihe von Plattformen 1 bestehenden Rollsteigs in den Schnelllaufzonen 3 und 4 an. Außerdem ist in Fig. 4 eine strichpunktierte
Linie D-D eingezeichnet, welche die Bewegungsrichtung, der Plattformen 1 in den Langsamlaufzonen 6 und 7 andeutet.
Dabei ist zu beachten, daß Fig. 4 die Führungs- und Räder anordnungen sowohl ίη der Schnellauf- als auch in der Langsamlaufzone
in Überlappung in einer einzigen Darstellung zeigt'.
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Genauer gesagt, sind in den Schnellaufzonen 3 und 4 zwei Aussenführungen
10c für die Schnellaufzonen und zwei Innenführungen lic für die gleichen Zonen parallel zu den gegenüberliegenden
Seitenkanten C-C des Förderers angeordnet, wobei in Fig.4 nur die an der rechten Seite vorgesehenen, paarweisen Führungen
dargestellt sind. In den Langsamlaufzonen 6 und 8 sind
zwei Außenführungen 1Od für die Langsamlaufzonen und zwei
Innenführungen Hd für die gleichen Zonen parallel zur Bewegungsrichtung D-D der Plattformen 1, d.h. in deren Breitenrichtung
angeordnet, wobei in Fig. 4 nur die an der linken Seite angeordneten, paarweisen Führungen dargestellt sind. In
den Schnellauf- und Langsamlaufzonen stehen die Außenführungspaare
10c bzw. 1Od sowie die Innenfuhrungspaare lic bzw. lld
mit auf gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen Rädern 12c, 12d bzw. 13c, 13d in Eingriff.
Außerdem sind an den Handleisten-Halterungen 2 der Plattform jeweils Handleisten 31 montiert, die L-förmig gebogen sind,
wobei die Handleisten der Plattformen 1 neben der in ausgezogenen Linien eingezeichneten Plattform 1 in den Schnellaufzonen
durch eine doppelte strichpunktierte Linie 31c angedeutet
sind.
Weiterhin ist in den Schnellaufzonen 3 und 4 gemäß den Fig. 4
und 6 eine Kette 32 längs einer parallel zu den Außen- und Innenführungen 10c bzw. 1Od verlaufenden Linie E-E (Fig. 4)
vorgesehen. An der Unterseite jeder Plattform 1 sind dabei zwei Ansätze 33 angebracht, die an der Kette 32 angreifen.
Wenn der Abstand zwischen den beiden Ansätzen 33 beispielsweise mit 1 bezeichnet wird, ist der Abstand von einem Schnittpunkt
F, an dem die Kette 32 die Langseite der Plattform 1 zum nächstgelegenen Ansatz 33 hin schneidet, gleich 1/2 gewählt,
so daß der Abstand zwischen den Ansätzen 33 auf der gleichen Plattform 1 dem Abstand zwischen benachbarten Ansätzen 33
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an den angrenzenden Plattformen 1 entspricht.
Gemäß Fig. 5 besteht jede der Radanordnungen 12c und 13c, die
in den Schnellaufzonen 3 und 4 in die Außen- und Innenführungen 10c bzw. lic eingreifen, aus einem Lager- oder Tragglied 34, einer drehbar in eine Lagerbüchse 35 der Plattform
1 eingesetzten drehbaren Welle 36, einem Schub-Kugellager
37 zur Ermöglichung einer reibungsarmen Drehung der Welle 36, einem am Tragglied 34 befestigten Innenlaufring
38, um den Außenumfang des Innenlaufrings 38 herum angeordneten
Kugeln 39a einem um den Außenumfang der Kugelanordnung
herum aufgesetzten Außenlaufring 40 und einem aus Gummi bestehenden Außenring bzw. Laufkranz 41, der am Außenumfang
des Außenlaufrings 40 befestigt ist.
Gemäß Fig. 6 und 8 ist auf einem durchgehenden Verbindungszapfen
42 einer Kette 32 eine Rolle 43 drehbar gelagert, wobei mit Hilfe von Nieten 46 Mitnehmerstücke 45 zum Erfassen
eines am Außenende des Ansatzes 33 vorgesehenen Pufferstücks 44 an der Kette 32 befestigt sind. Ein Kettenrad 47 zum Antreiben
der Kette 32 ist gemäß Fig. 7 mit Ausnehmungen 48 versehen, so daß das Kettenrad 47 nicht mit dem Ansatz 33
und den Mitnehmerstücken 45 in Berührung gelangt.
Die Einzelheiten des in der Umlenkzone 7 mit den Führungsgliedern 23 oder 24 in Berührung gelangenden Abschnitts der
Plattform 1 sind in Fig. 11 dargestellt. Der Stift 17, von denen je einer an den beiden Enden der Plattform 1 befestigt
ist, ist mit einer drehbar auf eine von der Plattform 1 nach unten ragende Achse 49 aufgesetzten Lagerbüchse 50 versehen,
die durch eine Kappe 51 am Herabfallen gehindert wird. Oberhalb
des Stifts 17 ist eine Führungsrolle 54 mittels einer
Lagerbüchse 53 drehbar gelagert, welche vom Stift 17 mittels
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eines Abstandsstücks 52 getrennt ist. Die Führungsrolle 54
vermag am Führungsglied 23 oder 24 in inniger Berührung damit
abzurollen. Bei 55 ist der Mittelpunkt der äußeren und inneren Antriebsketten 18 bzw. 14 der Langsamlaufzone angedeutet
.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch die Plattform 1. Längs der einen Seitenkante der Plattform 1 ist ein Gleitstück 56
von praktisch zylindrischer Gestalt eingesetzt, das mittels Schrauben 58 fest mit der Plattform 1 verbunden ist. An der
Oberseite des Gleitstücks 56 sind kammartige Erhebungen 59 vorgesehen, die in Querrichtung, d.h. parallel zur Zeichnungsebene von Fig. 12 verlaufen. Mit Ausnahme der Urnlenkzone 7
können sich die einzelnen Gleitstücke 56 über alle Zonen 3» 4,
5, 69 8 und 9 hinweg in Längsrichtung längs der gegenüberliegenden
Seitenkante der angrenzenden Plattform 1 relativ zu dieser verschieben, während sie gleichzeitig die enge Beruhrung
mit der gegenüberliegenden Seitenkante aufrechterhalten. Ausserdem können sich die Plattformen 1 relativ zueinander
um die unter einem rechten Winkel zur Zeichnungsebene der Fig. 12 verlaufende Mittelachse des Gleitstücks 56 herum verschwenken.
Zudem sind gemäß Fig. 13 auf der Trittplatte 30 der Plattform
1 in deren Breitenrichtung verlaufende, streifenartige Stege 60 vorgesehen, wobei in der Abstieg- oder Aufstieg-Langsamlaufzone
6 bzw.8 angeordnete Abstreifer 6l einwandfrei auf die Nuten zwischen den Stegen 59 und 60 ausgerichtet sind und
in diese einzugreifen vermögen. An der Unterseite der Plattform 1 sind Bohrungen 62 zur Ermöglichung des Einschraubens
der Schrauben 58 vorgesehen.
Wenn das Antriebs-Kettenrad 47 (Fig. 7) in den Schnellaufzonen
3 und 4, die Antriebs-Kettenräder 15 (Fig. 3) in den Lang samlaufzonen 6 und 8 sowie die Antriebs-Kettenräder 20 und 26
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(Fig. 3) in der Umlenkzone 7 in Drehung versetzt werden, werden
infolge der vorstehend beschriebenen Konstruktion der Fördervorrichtung die Ketten 32, 14, 18 und 25 gleichzeitig angetrieben.
Gemäß Fig. 4 bewegt sich in den Schnellaufzonen 3 und 4 während
einer Zeitspanne, in welcher sich die Plattform 1 zu der Position bewegt, in der sich vorher die angrenzende Plattform
befand, die genannte Plattform 1 längs der Außen- und Innenführung 10c bzw. lic über eine etwa das Doppelte der Breite
der Plattform 1 betragende Strecke, weil die Plattform 1 um etwa 30 gegenüber der Außenführung 10c und der Innenführung
lic abgewinkelt sind, so daß die Fahrgäste mit einer etwa doppelt so hohen Geschwindigkeit wie die Laufgeschwindigkeit in
den Langsamlaufzonen 6 und 8 befördert werden.
In der Verzögerungszone 5 oder in der Beschleunigungszone 9
sind die Plattformen 1 einer Schub- oder Druckkraft von den durch die Ketten 32, 14 und 18 angetriebenen Plattformen 1 in
der Rücklauf-Schnellaufzone 3 oder in der Hochführ-Langsamlaufzone 8 an der in Bewegungsrichtung hinten liegenden Seite
ausgesetzt, und sie sind außerdem durch die Außen- und Innenführungen 10 und 11 eingeschlossen, so daß sich die Plattformen
1 in der Verzögerungs- oder Beschleunigungszone 5 bzw. unter Verzögerung bzw. Beschleunigung bewegen und dabei gemäß
Fig. 2 ihre Relativverschiebung in Längsrichtung ändern.
In der Ausstieg-Langsamlaufzone 6 und in der Aufstieg-Langsamlaufzone
8 bewegen sich die Plattformen 1 mit niedriger Geschwindigkeit in Richtung ihrer Breite, während ihre Relativverschiebung
in Längsrichtung gleich Null bleibt.
In der Umlauf- oder Umlenkzone 7 vergrößert sich der Abstand zwischen den Außenenden benachbarter Plattformen 1 fortlaufend,
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während dieser Abstand nach dem Durchlauf durch den Mittelbereich durch die Wirkung der an der Kette 25 angebrachten
Rollen 28, die in die Führungsprofile 29 an den Unterseiten der Plattformen 1 eingreifen, fortlaufend verkleinert wird.
Der Abstand zwischen den Innenenden der benachbarten Plattformen 1 wird dagegen durch die Mitnehmer-Klauen· 21 der inneren
Antriebskette 18 der Langsamlaufζone konstant gehalten,
so daß die Plattformen 1 längs eines Halbkreises, dessen Mittelpunkt auf der Welle 19 liegt, über einen Kreisbogen von
180 umlaufen, wobei ihre Innen- und Außenenden durch die Pührungsglieder 23 bzw. 24 geführt werden.
Da die Plattformen 1, wie erwähnt, in der Umlenkzone 7 in einer waagerechten Ebene um eine lotrechte Achse herum umgelenkt
werden, kann nicht nur das Vorwärtstrum, sondern auch das Rücklauftrum für die Beförderung der Fahrgäste benutzt
werden, so daß die Förderleistung im Vergleich zum bekannten Förderer, bei dem nur das Vorlauftrum ausgenutzt werden kann,
verdoppelt wird. Auf diese Weise wird die Förderleistung erfindungsgemäß wesentlich verbessert.
Da zudem in den Schnellaufzonen 3 und 4, in den Langsamlaufzonen
6 und 8 sowie in der Umlenkzone 7 der Abstand zwischen den einander benachbarten Plattformen 1 durch den Eingriff mit
den Ketten begrenzt ist, kann sich das längs der einen Seitenkante der einen Plattform 1 und der gegenüberliegenden Seitenkante
einer benachbarten Plattform 1 angeordnete Gleitstück 56 relativ zu den Teilen verschieben, während die Teile ohne Bildung
eines Spalts oder einer Lücke zwischen ihnen und ohne Trennung voneinander in fester Berührung miteinander gehalten
werden.
Da sich zudem die einander benachbarten Plattformen 1 relativ zueinander um die Mittelachse des Gleitstücks 56 herum zu verschwenken
vermögen, kann die Fördervorrichtung gegenüber der
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waagerechten Ebene verkippt werden, ohne daß spezielle Kupplungseinrichtungen
erforderlich wären.
Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einer bevorzugten
Äusführungsforiu dargestellt und beschrieben ist,
soll sie keinesfalls auf die offenbarten Einzelheiten beschränkt sein, sondern alle innerhalb des Erfindungsrahmens
liegenden Änderungen und Abwandlungen mit umfassen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE :Fördervorrichtungj insbesondere Rollsteig, mit variabler Geschwindigkeit, gekennzeichnet , durch eine Vielzahl bewegbarer Plattformen (1), Einrichtungen zur Bewegung der Plattformen sowie Einrichtungen zur Führung der Plattformen über eine geschlossene Bewegungsbahn in Form einer Vorwärtsbahn (8, 9> 1O > einer Umlauf- oder Umlenkzone (7) am einen Endpunkt der Bewegung der Fördervorrichtung, einer Rücklaufbahn (3» 5, 6) und einer am anderen Ende der Fördererbewegung vorgesehenen Umlenkzone, wobei die Plattformen im Betrieb in jeder Umlenkzone um eine Achse (19) herum umlaufen, die praktisch senkrecht zur Bewegungsebene der Plattformen liegt, so daß die Plattformen (1) zur. Förderung sowohl über die Vorlaufbahn als auch über die Rücklaufbahn zur Verfügung stehen, und wobei die Plattformen von auf Führungen (10, 11) laufenden Rädern (12; 13) getragen werden und der Abstand zwischen den Führungen entsprechend der Geschwindigkeitsänderung der Fördervorrichtung variiert.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Vorlauf- und die Rücklaufbahn jeweils der Reihe nach eine Langsamiaufζone, eine Beschleunigungszone, eine Schnellaufzone, eine Verzögerungszone und eine Langsamlaufzone aufweisen und daß sich die Verschiebung einer Plattform (1) gegenüber einer unmittelbar angrenzenden Plattform (1) in der Beschleunigungs- und in der Verzöge-4098A1/031824H629rungszone kontinuierlich ändert und in den Sehnellaufsowie in den Langsamlaufzonen konstant ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , .daß die Verschiebung zwischen den Plattformen in den Langsamlaufzonen gleich Null beträgt und in den Schnellaufzonen am größten ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Antreiben der Plattformen eine Kette mit Mitnehmerklauen aufweist, die mit an den Plattformen vorgesehenen Zapfen oder Stiften zusammengreifen.5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Führung der Plattformen in den Umlenkzonen eine bewegbare Kette aufweist, an der auf gleiche Abstände verteilte Rollen angebracht sind, die in Führungsprofile an den Unterseiten der Plattformen eingreifen und letztere über einen Kreisbogen von praktisch 180° umlenken.6. Vorrichtung nach Anspruch 5s dadurch gekennzeichnet , daß in den Umlenkzonen halbkreisförmige Führungsflächen vorgesehen sind, zwischen denen die Plattformen verlaufen.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattformen mit Führungsrollen versehen sind, welche mit den Führungsflächen in Berührung stehen.8. Fördervorrichtung, insbesondere Rollsteig, mit variablerGeschwindigkeit, insbesondere nach einem der vorangehenden409841/0318Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl bewegbarer Plattformen (1), Einrichtungen zur Bewegung der Plattformen sowie Einrichtungen zur Führung der Plattformen über eine geschlossene Bewegungsbahn in Form einer Vorwärtsbahn (8, 9, 4), einer Umlauf- oder Umlenkzone (7) am einen Endpunkt der Bewegung der Fördervorrichtung, einer Rücklaufbahn (3» 5, 6) und einer am anderen Ende der Fördererbewegung vorgesehenen Umlenkzone, wobei die Plattformen im Betrieb in jeder Umlenkzone um eine Achse (19) herum umlaufen, die praktisch senkrecht zur Bewegungsebene der Plattformen liegt, so daß die Plattformen (1) zur Förderung sowohl über die Vorlaufbahn als auch über die Rücklaufbahn zur Verfügung stehen, und wobei in jeder Umlenkzone Einrichtungen vorgesehen sind, welche am Außenende jeder Plattform angreifen und die Plattform durch die Umlenkzone antreiben.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die am Außenende jeder Plattform angreifende Einrichtung einen Seilzug bzw. eine Kette aufweist, an welcher Rollen an auf gleiche Abstände voneinander verteilten Stellen angebracht sind, und daß die Plattformen mit Schlitzen versehen sind, in welche die Rollen in der Umlenkzone eingreifen.10. Fördervorrichtung, insbesondere Rollsteig, mit variabler Geschwindigkeit, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl bewegbarer Plattformen (1), Einrichtungen zur Bewegung der Plattformen sowie Einrichtungen zur Führung der Plattformen über eine geschlossene Bewegungsbahn in Form einer Vorwärtsbahn (8, 9, 4), einer Umlauf- oder Umlenkzone (7) am einen Endpunkt der Bewegung der Fördervorrichtung, einer Rücklaufbahn (3» 5s 6) und einer am anderen409841/0318Ende der Pordererbewegung vorgesehenen Urnlenkzone , wobei die Plattformen im Betrieb in jeder Umlenkzone um eine Achse (19) herum umlaufen, die praktisch senkrecht zur Bewegungsebene der Plattformen liegt, so daß die Plattformen (1) zur Förderung sowohl über die Vorlaufbahn als auch über die Rücklaufbahn zur Verfügung stehen, und wobei die aneinander angrenzenden Plattformen (1) relativ zueinander verschiebbar sind, während ihre Seiten, außer in den Umlenkzonen, in gegenseitiger Berührung gehalten werden.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß jede Plattform mit einem Gleitstück versehen ist.40984 1 /0318
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