DE2256854C3 - Fahrsteig zum Transport von Personen und Gütern mit unterschiedlicher Geschwindigkeit - Google Patents

Fahrsteig zum Transport von Personen und Gütern mit unterschiedlicher Geschwindigkeit

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DE2256854C3 DE19722256854 DE2256854A DE2256854C3 DE 2256854 C3 DE2256854 C3 DE 2256854C3 DE 19722256854 DE19722256854 DE 19722256854 DE 2256854 A DE2256854 A DE 2256854A DE 2256854 C3 DE2256854 C3 DE 2256854C3
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B21/00Kinds or types of escalators or moving walkways
    • B66B21/10Moving walkways
    • B66B21/12Moving walkways of variable speed type

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrsteig nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Fahrsteige sollen vor allem der besseren Bewältigung des Massenverkehrs in Ballungsgebieten dienen. Während einerseits Fahrgäste von Autobussen sich innerhalb eines Stadtgebietes viel schneller bewegen können als Fußgänger, sind andererseits die Stadtkerne so überfüllt, daß man sich dort am schnellsten zu Fuß fortbewegen kann. Die Verwendung von Fahrsteigen dürfte daher den Verkehr in Gebieten flüssiger gestalten und vereinfachtjn, in denen ein Einsatz von Kraftfahrzeugen nicht in ijletracht kommt
Mit konstanten Geschwindigkeiten laufende Fahrsteige haben sich seit langer Zeit bewährt, weil sie auf ihre Breite bezogen eine hohe Kapazität aufweisen. Das
ίο Betreten und Verlassen derartiger Fahrsteige ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden, weil die Personen praktisch auf den Fahrsteig aufspringen müssen, um den Geschwindigkeitsunterschied zu überwinden, und beim Verlassen wegen der plötzlichen Verzögerung die Gefahr des Stolperns besteht. Um Unfälle zu vermeiden und den Fahrsteig mit höherer Geschwindigkeit betreiben zu können, ist es daher wünschenswert, dessen Geschwindigkeit am Anfang und Ende der Transportstrecke gegenüber seiner Normalgeschwin digkeit zu verringern.
Bei einem aus der US-PS 35 83 543 bekannten Fahrsteig der eingangs angegebenen Art überdecken sich die die Trittfläche bildenden Querglieder schindeiförmig in der Weise, daß sie sich aufeinander abstützen.
Ein Zusammenschieben der Querglieder bei einer Verringerung und deren Auseinanderziehen bei einer Erhöhung der Transportgeschwindigkeit is: daher mit einer erhheblichen Reibung verbunden, die zu einem erhöhten Verschleiß der Anlage führt.
Ein ähnlicher Fahrsteig, bei dem sich die die Trittfläche bildenden Querglieder ebenfalls schindeiförmig überdecken und unter gegenseitiger Reibung zusammengeschoben und auseinandergezogen werden müssen, ist aus der BE-PS ö 24 607 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Fahrsteig der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen die Trittfäche bildenden Querglieder sich nahezu reibungsfrei bei einer Veränderung der Transportgeschwindigkeit auseinanderziehen und zu- sammenschieben lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Fahrsteig sind die Querglieder längs der Transportsirecke einzeln durch
4r> die seitlichen Führungen in einer der freiliegenden Trittfläche entsprechenden Schwenklage gehalten, so daß sie sich wegen ihrer im wesentlichen berührungsfreien Führung nicht aufeinander abstützen und eine unerwünschte Reibung, die bei den bekannten Fahrstei-
To gen, insbesondere bei einer Belastung der Transportfläche, erhebliche Ausmaße annehmen kann, nahezu vermieden ist.
Die einzelnen Quergüeder können durch ihren Antrieb in dem der jeweiligen Geschwindigkeit
« entsprechenden Abstand zueinander gehalten sein.
Durch diese Führungs-Konstruktion ist gewährleistet, daß jedes Querglied in einem beschleunigten Teil des Fahrsteiges von der Vertikalen weggekippt und ein zunehmender Teil der Querfläche des Quergliedes für die Benutzung als Auftrittsfläche freigelegt wird bzw. daß jedes Querglied in einem verlangsamten Teil des Fahrsteiges zu der Vertikalen hingekippt wird, so daß der Beitrag des Quergliedes zu der Auftrittsfläche desselben verkleinert wird.
μ In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung di.ses Erfindungsgedankens ist jedes aus einem bogenförmigen Körper bestehende Qucrglied in seiner oberen Fläche mit kammförmig eine ebene Querfläche
bildenden Rippen ausgebildet, die mit ihrer kammförmigen Querfläche durch Kippen der Querglieder zwecks Vergrößerung der Auftrittsfläche freilegbar sind. In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens ist jedes Querglied an seinem hinteren Rand mit einer in Querrichtung angeordneten Reihe von zwischen die Rippen des Kammes auf der oberen Fläche des nächstfolgenden Quergliedes eingreifenden und sich beim Kippen der Querglieder entlang der bogenförmigen oberen Fläche bewegenden Zähnen versehen. Dem Benutzer win1, daher für den gefahrlosen Zutritt auf den Fahrsteig eine relativ glatte, ebene Auftrittsfläche präsentiert, die sich mit einer konstanten, relativ niedrigen Geschwindigkeit bewegt Diese Auftrittsfläche wird dann gleichmäßig auf eine relativ hohe Reisegeschwindigkeit beschleunigt und danach je nach den Betriebsgrößen der Anlage auf eine relativ niedrige Geschwindigkeit verlangsamt, die einen gefahrlosen Abgang von dem Fahrsteig ermöglicht
Jedes Querglied ist mittels wenigstens einer Schraubenspindel antreibbar, deren Gewindegang eine derart unterschiedliche Steigung besitzt, daß das Querglied beim Wegkippen aus der Vertikalen in seiner Bewegung beschleunigt wird. Die Beschleunigung und Verlangsamung erfolgen allmählich und stufenlos, so daß der Fahrsteig von Personen in allen Altersstufen und fast allen körperlichen Zuständen gefahrlos verwendet werden kann.
Aus der US-PS 33 52 250 sind Schraubenspindeln mit unterschiedlicher Steigung zum Antrieb von querliegenden Traggliedern, die in einer festen Schleife angeordnet sind, an sich bekannt.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Fahrsteiges ist folgende: Die Schraubenspindel treibt jedes einzelne Querglied mit einer konstanten, langsamen Geschwindigkeit (Zutrittsgeschwindigkeit) für den Zutritt auf den Steig, sie beschleunigt das Querglied auf eine konstante, höhere Geschwindigkeit (Reisegeschwindigkeit) und sie verlangsamt das Querglied auf eine langsame Geschwindigkeit (Abgangsgeschwindigkeit). Bei diesen aufeinanderfolgenden Geschwindigkeitsveränderungen bewirkt die äußere Führung, daß jedes Querglied je nach der Richtung der Geschwindipkei'.sveränderunjj zur Vertikalen hin oder von ihr weg gekippt wird, so daß die freiliegende Fläche jedes Quergliedes fortschreitend verändert wird. Da die Querglieder in einer solchen Beziehung gehalten werden, daß sie einander berühren und überlappen, bewirken die vorstehend beschriebenen Bewegungen der einzelnen Querglieder, dr.ß einem Benutzer eine glatte, relativ ebene, beschleunigte Auftrittsfläche präsentiert wird. Wenn die Querglieder zur Vertikalen hin oder von ihr weg gekippt werden, überlappen sie einander mit einem fortschreitenden ab- oder zunehmenden Teil ihrer oberen Flächen, so daß die dem Benutzer oder einem Gegenstand fi'r den Transport auf dem endlosen Steig präsentierte, freiliegende Oberfläche und die Geschwindigkeit des Steiges verändert werden.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer vorteilhaften Ausführungsform beispielhaft erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht der Trittfläche des Fahrsteigs,
Fig. 2 die Seitenansicht des Fahrsteigs mit dessen geschlossener Führungsbahn in schernatischer Darstellung,
F i g. 3 zwei Querglieder des Fahrsteigs in einem eine große Trittfläche bildenden geschwenkten Zustand in perspektivischer Darstellung,
F i g. 4 die der F i g. 3 entsprechende Darstellung der Querglieder mit verkleinerter Trittfläche
Fig.5 die Seitenansicht des Fahrsteigs mit dessen Antriebseinrichtungen in schematischer Darstellung,
F i g. 6 die Seitenansicht zweier schnell voranbewegter Querglieder,
Fig. 7 die Seitenansicht von drei in langsamer Fahrt befindlichen Quergliedern,
ίο Fig.8 die Seitenansicht von zwei in schneller Fahrt befindlichen Quergliedern mit der diese verbindenden Antriebskette,
F i g. 9 die der F i g. 8 entsprechende Darstellung von drei in langsamer Fahrt befindlichen Quergliedern,
F i g. 10 die Seitenansicht von zwei im rücklaufenden Trum befindlichen Quergliedern und
F i g. 11 die perspektivische Darstellung eines im rücklaufenden Trum befindlichen Querglieds.
Gemäß F i g. 1 wird die Trittfläche eines Fahrsteiges 10 von mehreren einzelnen plattenförmigen Quergliedern 12 gebildet, deren zueinander parallele Längsachsen sich quer zu der Längsachse des Fahrsteigs 10 erstrecken. Unmittelbar hinter einer Plattform 13 beginnt der Zutrittsbereich 14 des Fahrsteigs 10. Dort
2> bewegt sich der Fahrsteig 10 mit herabgesetzter Geschwindigkeit. Wenn sich der Fahrsteig 10 in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt, verändern die Querglieder 12 unter der Wirkung der ihnen zugeordneten Antriebseinrichtung das Ausmaß der freiliegenden
μ Trittfläche unter gleichzeitiger Erhöhung ihrer Fahrgeschwindigkeit. Nach einer Bewegung mit hoher Geschwindigkeit über eine vorherbestimmte Strecke 16 wird die Trittfläche des Fahrsteigs 10 verkleinert bei gleichzeitiger Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit, so
Ji daß der Benutzer des Fahrsteigs 10 von diesem auf eine Abgangsplattform 15 im Bereich 18 abgehen kann.
In F i g. 2 wird dargestellt, wie αίε Trittfläche des Fahrsteigs 10 von der Stellung jedes Quergliedes 12 beeinflußt wird. Jedes Querglied 12 besitzt eine obere Fläche 20, die einen im wesentlichen bogenförmigen Teil und einen daran anschließenden ebenen Teil 21 aufweist. An jedem Ende des Querglieds 12 sind eine obere Rolle 22 und eine untere Rolle 24 angeordnet Diese werden in ortsfesten Führungen geführt, die in
■r. Fig. 2 nicht gezeigt sind. Eine in der angedeuteten Richtung rotierende Schraubenspindel 26 mit unterschiedlicher Steigung bewegt jedes Querglied 12 über die ganze Länge des Fahrsteigs 10. An jedem Querglied 12 ist ein Anschlag vorgesehen, der mit der Schrauben-
i(i spindel 26 zusammenarbeitet, unmittelbar bevor das Querglied 12 am Zutrittsbereich 14 erscheint. An dieser Stelle ist das Querglied 12 annähernd vertikal angeordnet und es liegt nur der kleine ebene Teil 21 der oberen Fläche 20 in horizontaler Richtung frei. Wenn
y> die Querglieder 12 durch die Schraubenspindel 26 beschleunigt werden, bewirken die ortsfesten Führungen, daß die Querglieder 12 von der Vertikalen weg gekippt werden. Die Rollen 22 und 24 fo'.gen den ortsfesten Führungen, die eine vorherbestimmte Nei-
'Xi gung besitzen, so daß der freiliegende Teil der oberen Fläche 20 jedes Querglieds 12 großer wird. Bei dieser Bewegung erfahren die Querglieder 12 durch die Schraubenspindel 26 eine Beschleunigung, so daß die Auftrittsfläche des Fahrsteigs 10 auch während dieser
H") Besctneunigung glatt und lückenlos bleibt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Trittfläche des Fahrsicigs 10 aus einem mit konstanter niedriger Geschwindigkeit, einem mit
konstanter hoher Geschwindigkeit, einem beschleunigt und einem verlangsamt bewegten Teil besteht. Ein Fahrgast ist somit imstande, den mit konstanter niedriger Geschwindigkeit bewegten Zutrittsbereich 14 mit größter Sicherheit zu betreten. Die konstante h^he Geschwindigkeit, aül J:e der Fahrsteig 10 beschleunigt wird, kann jfHes angemessene Vielfache der vorbe-•iliir.rnien niedrigen Geschwindigkeit sein. Dies ist von der Auslegung jedes einzelnen Querglieds 12 abhängig. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die hohe Geschwindigkeit dreimal so hoch sein wie die niedrige Zutrittsgeschwindigkeit.
Die Ausbildung und Wirkungsweise der Querglieder 12 gehen am deutlichsten aus den l" i g. 3 und 4 hervor. Man erkennt, daß das Querglied 12 einen bogenförmigen Körper 41 mii der vorstehend erwähnten, bogenförmigen oberen Fläche und einen ausgenommenen unteren Teil 43 besitzt. Die obere Fläche 20 ist am besten in den F i g. 3 und 4 und der untere Teil 43 am besten in F i g. 11 erkennbar. Der bogenförmige Körper 41 verjüngt sich zu einem Rand 44, der mit mehreren querliegenden, in gleichen Abständen voneinander angeordneten Zähnen 45 versehen ist. Etwas hinter den Zähnen 45 und um gleiche Beträge gegenüber ihnen versetzt, sind auf der oberen Fläche 20 mehrere, einen Kamm bildende Rippen 46 ausgebildet, von denen jede eine allmählich ansteigende Stirnfläche 47 besitzt, an die eine abgewinkelte abwärtsgeneigte Stützfläche 48 anschließt. Diese fällt am vorderen Ende des bogenförmigen Körpers 41 scharf ab und geht in den Körper des Querglieds 12 über.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, besitzt das Querglied 12 eine Endwand 49, an der ein Flansch 50 ausgebildet ist, der in einer Abkröpfung 52 endet. Die Endwand 49 ist mit einer bogenförmigen Vertiefung 54 versehen (Fig. 11), die eine Befestigungsschraube 55 für die obere Rolle 22 aufnimmt. Die untere Rolle 24 ist in der Abkröpfung52 montiert.
Das Querglied 12 ist mit einer hinteren Endwand 58 versehen, die in Abständen voneinander stehende Erhebungen 59 aufweist, auf denen Anschlagrollen 60 drehbar gelagert sind. Die Anschla^rollen 60 greifen in das Gewinde der Schraubenspindel 2i ein, w;nn sich die Querglieder 12 zwischen den Plattfirmen 13 und 15 bewegen.
Auf der Endwand 58 ist zwischen din Erhebungen 59 ein Joch 62 ausgebildet, das von einem Zapfen 64 durchsetzt ist, der eines der Glieder einer Antriebskette 28 hält. Wie in Fig. Π strichpunktiert gezeigt ist, sind die Joche 62 anderer Querglieder 12 auf ähnliche Weise mit der Antriebskette 28 verbunden.
Die Querglieder 12 bilden, wie bereits erläutert, ein endloses Band, dessen oberes Trum eine mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegbare ebene Trittfläche für einen Benutzer bildet In F i g. 3 sind zwei der Querglieder 12 gezeigt, während sie sich auseinanderbewegen (Beschleunigungsphase), um danach den mit konstanter hoher Geschwindigkeit bewegten Teil des Fahrbandes zu bilden. Fig.4 zeigt die Stellung der Querglieder 12, an der diese Bewegung beginnt, d. h. die Stellung, welche die Querglieder 12 in dem mit konstanter niedriger Geschwindigkeit bewegten Teil des Fahrsteiges 10 einnehmen. Man erkennt, daß die Zähne 45 der Querglieder 12 miteinander fluchten und einander im wesentlichen überlappen. Dabei liegt der vordere Teil der unteren Fläche jedes Zahnes 45 des vorlaufenden Quergliedes 12 auf ei" _-m kleinen Teil der oberer Fläche der Zähne -^ .--»s nachlaufenden
Quergliedes 12. Wenn die Quergüedcr 12 beschleunigt und gekippt werden, bewegen sich eist. Zähne 45 der vor'aufenden Querglieder !2 entlang uer profilierten obe/en riächc 20 des nachlaufenden Quergüedes iA Dabei greifen die Zänne 45 des vorlaufenden Quergliedes 12 zwischen die ihnen gegenüber versetzten Rippen 46 des nachlaufenden Querglicdes 12. Wenn ein Querglied t< von der Vertikalen weg gekippt wird, bilden die Zähne 45 des vorlaufendi.ii Quergliedes 12 und die Rippen 46 des nachlaufenden Quergliedes 12 während der ganzen Bewegung aus der in Fig.4 get.gier. Stellung in die in F i g.3 gezeigte Stellung eine ich veiiangcmde Fläche, die an der jeweiligen Stelle eben bleibt. In der Stellung, die das Querglied 12 bei seiner Bewegung mit konstanter hoher Geschwindigkeii einnimmt. üe™cn die Stirnflächen 47 der Rinnen 46 frei und bilden somit einen beträchtlichen Teil der Trittfläche. Diese Trittfläche v/ird von den oberen Flächen der Zähne 45 zu dem benachbarten Quergüed 12 hin fortgesetzt. Die Stützflächen 48 der Rippen 46 Heiben verborgen und dienen zum örtlichen Abstützen zwischen den Quergliedern 12.
In Fig. 5 ist eine der Tragkonstruktionen 65 des Fahrsteigs 10 mit einer inneren und einer äußeren endlosen Führung 67 bzw. 66 dargestellt. Diese Führungen 66 u. 67 werden im wesentlichen von quadratischen Nuten gebildet, die eine profilierte Bahn bilden und die die oberen und die unteren Rollen 22 bzw. 24 aufnehmen.
Gemäß Fig. 5 beginnt die Neigung der äußeren Führung 66 zu der inneren Führung 67 hin bei dem Pfeil S, wobei die Führung 66 in dem ganzen Beschleunigungsteil des Fahrbandes in S-Form leicht gekrümmi ist, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Eine Rolle 22, die sich längs des Beschleunigungsteil! des Fahrsteigs 10 mit einer gegebenen Momentangeschwindigkeit bewegt, ist oberhalb einer Rolle 2Ί angeordnet, die sich mit derselben Momentangeschwindigkeit längs des Verlangsamungsteils bewegt.
Dieser sehr kleine Höhenunterschied ist auf Geschwindigkeitsfaktoren zurückzuführen, welche mit dei Stellung der Rolle 22 gegenüber der durch die Rollen 24 gehenden Kippachse des Quergliedes 12 während dei Beschleunigung und der Verlangsamung des Fahrsteig! 10 zusammenhängen. Diese schwache Abwärtskrüm mung der äußeren Führung 66 zu der inneren Führung 67 hin ist in dem Bereich vorhanden, in dem dk Querglieder 12 beschleunigt werden und bewirkt, daf. die Querglieder 12 von der Vertikalen rückwärt! gekippt werden. Dadurch werden die Querglieder V, voneinander getrennt, so daß sie einem Benutzer einet zunehmenden Teil ihrer oberen Fläche zur Verfügung stellen. Wenn die Querglieder 12 die Strecke K erreichen, in der sie mit konstant hoher Geschwindig keit bewegt werden, geht die äußere Führung 66 in di( Horizontale über und erstreckt sich parallel zu dei inneren Führung 67. Von jener Stelle des Fahrsteigs H aus, an der die Verlangsamung der Querglieder Y, beginnt, ist die äußere Führung 66 von der innere! Führung 67 weg aufwärts gekrümmt.
Das angetriebene Kettenrad 30 ist an den Tragkon struktionen 65 gelagert. Die über das Kettenrad 3( laufende Kette 28 bewegt die mit dieser gelenkt] verbundenen Querglieder 12 an die Stelle, an der dii Querglieder 12 in die Schraubenspindel 26 eingreifer Da die Antriebskette 28 jedes Querglied 12 mit den folgenden verbindet, zieht jeweils das letzte Quergliei 12 das folgende nach, bis auch dieses in dl
Schraubenspindel 26 eingreift. Die Länge der Antriebskette 28 zwischen jeweils zwei Quergiiedcrn 12 ist größer als die größte Steigung der Schraubenspindel 26. In den von den PIaUiVnHT; 13 u. 15 überdeckten Bereichen der Schraubenspindel 26 nimmt deren Steigung iü, so daß die Queiglieder !2 in Richtung auf die Kettenräder 30 u. 32 i'iren größten Abstand voneinander aufweisen.
Der Gewindegang 70 der Schraubenspindel 26 weist in dem Finlaufbereich der Querglieder 12 seine größte Breite auf, damit die Anschlagrollen 60 leichter in diesen eintreten können. Nach dem Eintritt der Anschlagrollen 60 in den Gewindegang 70 nimmt dessen Steigung ab, so daß die Querglieder 12 zusammenrücken, um in den sich mit konstant niedriger Geschwindigkeit bewegten Teil des Fahisieigs lOenizuireien.
Die Schraubenspindel 26 ist zwischen und an ihren Enden in Lagern gelagert. Die Zwischenlagerungen weisen an ihrer Oberseite öffnungen auf, damit die Anschlagrollen 60 frei hindurchtreten können.
Die Schraubenspindel 26 und das Kettenrad 30 werden durch einen Motor angetrieben.
In den Fig. 6 und 8 sind die Querglieder 12 in den Relativstellungen dargestellt, die sie während ihrer Bewegung mit konstant hoher Geschwindigkeit einnehmen. In den Fig. 7 und 9 sind die Querglieder 12 mit ihrem geringsten Abstand voneinander gezeigt, den sie in dem langsam bewegten Teil des Fahrsteigs 10 einnehmen. Gemäß F i g. 7 wandern drei Querglieder 12 mit langsamer Geschwindigkeit von rechts nach links. Die einem Benutzer dargebotene Trittfläche wird im wesentlichen durch die die Fläche 80 bildenden Zähne 45 gebildet. Wenn der Abstand zwischen der äußeren und der inneren Führung 66 u. 67 kleiner wird, weil die äußere Führung 66 zu der inneren Führung 67 hin geneigt ist, werden die Querglieder 12 aus der in F i g. 7 gezeigten vertikalen Stellung zu der in F i g. 6 gezeigten Stellung hin gekippt. Während dieser Kippbewegung werden die Querglieder 12 auch voneinander weg bewegt, wobei sich die Zähne 45 jedes Quergliedes 12 entlang der bogenförmigen oberen Fläche 20 des nächstfolgenden Querglieds 12 bewegen. Infolgedessen dreht sich jedes Quergiied 12 um eine durch die unteren Rollen 24 verlaufende Achse. Beim Kippen der Querglieder 12 gibt die Trittfläche im Bereich der
iü Fläche 80 allmählich nach, wobei die Stirnflächen 47 der Rippen 46 freigelegt werden. Bei der Bewegung mit konstant hoher Geschwindigkeit gemäß F i g. 6 wird die für einen Benutzer freiliegende Trittfläche im Bereich der Fläche 81 im wesentlichen von den Stirnflächen 47 der Rippen 46 und den kleinen Teilen der oberen Fläche dci Zähne 45 und den zwischen aufeinanderfolgenden Querreihen von Stirnflächen 47 angeordneten Stützflächen 48 der Rippen 46 gebildet. In der beschriebenen Weise treten die Rippen 46 in die Lücken zwischen den Zähnen 45 ein.
Die Aniriebskette 28 ist an den Jochen 62 der Querglieder 12 durch Gelenkbolzen 64 befestigt. Bei Bewegung mit konstant geringer Geschwindigkeit und bei der Bewegung mit Reisegeschwindigkeit hängt die Antriebskette 28 zwischen den Quergliedern 12 durch. Dagegen ist die Antriebskette 28 in dem rücklaufenden Trum des Fahrsteigs 10 auf ihre volle Länge gestreckt. Wenn sich die Querglieder 12 an jedem Ende des Fahrsteigs 10, das dem Eintrittsbereich der Schraubenspindel 26 gegenüberliegt, von der Schraubenspindel 26 entfernen, laufen die Querglieder 12 um das' frei drehbare Kettenrad 32 herum, das das Ende des Fahrsteigs 10 bildet. Während des Rücklaufs der Querglieder 12 hält die straffe Antriebskette 28 die Querglieder 12 in gleichem Abstand voneinander.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fahrsteig zum Transport von Ptxsonen und Gütern mit unterschiedlicher Geschwindigkeit längs einer geschlossenen Führungsbahn, bei der eine Vielzahl aneinandergereihter, in seitlichen Führungen geführter, um eine horizontale Achse schwenkbarer Glieder eine Trittfläche bilden, wobei jedes Querglied eine Trittfläche aufweist, die je nach der Stellung, in der sich das Querglied befindet, in unterschiedlichem Ausmaß freiliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche durch die obere konvexgekrümmte Fläche der im Querschnitt bogenförmigen Körper der Querglieder (12) gebildet ist, die durch eine Schwenkbewegung der Querglieder aus einer vertikalen in eine horizontale Stellung und umgekehrt in unterschiedlichem Maß freigelegt wird.
2. Fahrsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglieder (12) längs der Transportstrecke einzeln durch die seitlichen Führungen (66 u. 67) in einer der freiliegenden Trittfläche entsprechenden Schwenklage und durch ihren Antrieb (Schraubenspindel 26) in dem der jeweiligen Geschwindigkeit entsprechenden Abstand zueinander gehalten sind.
3. Fahrsteig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes aus einem bogenförmigen Körper (41) bestehende Querglied (12) in seiner oberen Fläche (20) mit kammförmig eine ebene Querfläche bildenden Rippen (46) ausgebildet ist, die mit ihrer kammförmigen Querfläche durch Kippen der Querglieder (12) zwecks Vergrößerung der Auftritlsfiäche (SO bzw. 81) freiiegbar sind."
4. Fahrsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Querglied (12) an seinem hinteren Rand mit einer in Querrichtung angeordneten Reihe von zwischen die Rippen (46) des Kammes auf der oberen Fläche (20) des nächstfolgenden Quergliedes eingreifenden und sich beim Kippen der Querglieder entlang der bogenförmigen, oberen Fläche (20) bewegenden Zähnen (45) versehen ist.
5. Fahrsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Querglied (12) mittels wenigstens einer Schraubenspindel (26) antreibbar ist, deren Gewindegang (70) eine derart unterschiedliche Steigung besitzt, daß das Querglied beim Wegkippen aus der Vertikalen in seiner Bewegung beschleunigt wird.
6. Fahrsteig nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß jedes Querglied (12) eine sich von dessen Endwand (58) aufwärts erstreckende Erhebung (59) aufweist, an welcher Anschlagrollen (60) angeordnet sind.
7. Fahrsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglieder (12) an einer endlosen Kette (28) befestigt sind.
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