DE2743634A1 - Bandfuehrungsrolle fuer bandgreifer-webmaschine - Google Patents
Bandfuehrungsrolle fuer bandgreifer-webmaschineInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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- D03D47/27—Drive or guide mechanisms for weft inserting
- D03D47/275—Drive mechanisms
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- D03D47/277—Guide mechanisms
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Description
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Patentanmeldung
Maschinenfabrik Rüti AG, 863Ο Ruti (ZH) / Schweiz
Bandführungsrolle für Bandgreifer-Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Bandgreiferwebmaschine mit einen
Bandrad zum Antreiben eines Eintragsbandes und mit an einem das Bandrad umgebenden Gehäuse gelagerten Bandführungsrollen
zur Verhinderung des Abhebens des Eintragsbandes vom Bandrad.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Bandgreifer-Webmaschine,
bei welcher jede Bandführungsrolle am Aussenring
eines Kugellagers gelagert ist, kommt es im Betrieb schon nach relativ kurzer Zeit zu Schaden an den Kugellagern, sodass diese
in kurzen Intervallen ständig ausgewechselt werden müssen.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Bandführungsrolle zu schaffen,
bei welcher sich der erwähnte Nachteil der bekannten Ausführungsforra
vermeiden lässt.
Erf·140 80 9 8 U /0 7 19
HDi/jK 1976-09-15
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
jede Bandführungsrolle am Innenring eines Kugellagers gelagert ist.
Bei der erf indungsge;nässen BandfUhrungsrolle ergibt sich durch
die Lagerung am Kugellager-Innenring eine Reduktion der Umlaufgeschwindigkeit
der Kugellagerrollen von gegen 3G?~. Dies dürfte der Hauptgrund dafür sein, dass bei Verwendung der erfindungsgemässen
Bandführungsrollen die Lebensdauer der Kugellager bedeutend erhöht wird und praktisch keine unvorhergesehenen Kugellagerschaden
mehr auftreten. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Bandführungsrolle liegt darin, dass die an Aussenring
der Kugellager befestigten Dichtringe, welche einen Austritt des Schmieröls aus dem Kugellager verhindern sollen, nun infolge
des feststehenden Aussenrings nicht mehr mitdrehen. Bei der bekannten Ausführungsform hingegen, bei welcher der Innenring
feststeht und der Aussenring rotiert, drehen die Dichtringe ebenfalls mit und werden dabei so stark abgenützt, dass sie
schon nach kurzer Zeit aus dem Lager herausfallen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Bandführungsrolle
liegt darin, dass die bei gleicher Dimension von Kugellager und Bandführungsrolle für das Beschleunigen der letzteren
auf eine bestimmte Drehzahl erforderlichen Kräfte bedeutend geringer sind als bei der bekannten Ausführungsform.
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Dies hat bei der grossen Schusseintragsleistung heutiger Bandgreifervebmaschinen.
einen nicht unbedeutenden Einfluss.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren zeigen:
Fig. la eine schematische Vorderansicht der zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Bandgreifer-Webmaschine
,
Pig. Ib ein Detail von Fig. la,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-1I von Fig. Ib,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III von Fig. Ib,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. Ib, und
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V von Fig. 4.
Fig.la zeigt einen schematischen Ausscltnitt aus einer Bandgreiferwebmaschine
bekannter Bauart, an deren Maschinenrahmen 1 eine Grundplatte 2 zur Halterung eines mit einem abnehmbaren Deckel 3
abgedeckten Bandrades 4 abgestützt ist. Der Deckel 3 ist in der Figur teilweise aufgeschnitten. Die Schussfäden sind in Form
eines Grossvorrats seitlich der Webmaschine angeordnet (nicht dargestellt) und werden einem ersten Eintragskopf 5 angeboten.
Der erste Eintragskopf 5 ist am einen Ende eines auf dem Haikranz des Bandrades 2 aufliegenden und an seinem anderer. Ende
mit dem Radkranz verbundenen flexiblen Eintragsbandes G befestigt.
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Das Bandrad 4 wird oszillierend angetrieben, wodurch der erste Eintragskopf 5 ständig bis gegen die Kitte des nicht dargestellten
V/ebfaches transportiert und anschließend wieder aus dem Webfach herausgezogen wird. In der Webfachmitte erfolgt
die Schussfadenübergabe an einen nicht dargestellten zweiten Eintragskopf, durch welchen der Schussfaden von der Mitte des
Webfachs weg in die zweite Fachhälfte eingetragen wird. Nach erfolgtem Eintrag wird der Schussfaden durch ein auf einer
Lade 7 befestigtes Webblatt 8 angeschlagen.
Infolge der festen Verbindung zwischen dem Bandrad 4 und dem
Eintragsband 6 wird das letztere beim Abwickeln gestossen und beim Aufwickeln gezogen. Durch das Stossen beim Abwickeln wird
das Sintragsband 6 vom Umfang des Bandrades 4 weg nach aussen gedruckt und gleitet dabei an entlang eines Teils des Umfangs
des Bandrades 4 ortsfest angeordneten Führungselementen 9· Eine weitere Bandführung 10 ist zwischen dem Bandrad 4 und
dem Webfach angeordnet.
In den Fig. Ib bis 5 sind die Führungselemente 9 detaillierter
dargestellt, wobei der besseren Uebersichtlichkeit halber in den Fig. Ib, 3, 4 und 5 der Deckel 3 weggelassen ist. Fig. Ib
zeigt einen Teil des Bandrades 4 im Bereich des Radkranzes sowie die zugeordneten Führungselemente 9» die Fig. 2, 3 und 4
zeigen je einen Schnitt durch ein Führungselement 9 und Fig. 5 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. Ib.
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-X-
Die Führungselemente 9 bestehen im wesentlichen aus zwei parallel
zueinander und voneinander beabstandet angeordneten Lagerschienen 11, in welchen pro Führungselement drei Bandführungsrollen 12
gelagert sind. Die Lagerschienen 11 sind durch zwei Distanzplatten 13 voneinander distanziert und miteinander verbunden,
welche Distanzplatten mit Schrauben 14 an die Grundplatte 2 angeschraubt sind. Die Bandführungsrollen 12 haben die Gestalt
einer Scheibe mit zwei vorstehenden Achsstummeln 15, von denen jeder im Innenring eines mit seinem Aussenring in einer der
beiden Lagerschienen 11 sitzenden Kugellagers 16 gelagert ist. Die Kugellager 16 sind von aussen mit je einer Scheibe 17 aus
Kunststoff abgedeckt, welche Scheiben an ihrer dem Kugellager zugewandten Seite am Kugellager 16 aufliegen und an ihrer vom
Kugellager 16 abgewandten Seite mit einer Führungsnase 18 versehen sind. Im Bereich jeder Bandführungsrolle 12 ist über die
Führungselemente 9 von oben ein Federbügel 19 gestülpt, welcher mit einer zur Führungsnase 18 korrespondierenden Ausnehmung 20
versehen ist. In diese Ausnelunung 20 rastet die Führungsnase
ein, wodurch die Scheiben 17 gehalten werden.
Die Bandführungsrollen 12 bestehen aus einem solchen Material, dass sie an ihrer Lauffläche bei einer geringen Geschwindigkeitsdifferenz
zum Eintragsband 6 einen geringen und bei einer grossen Geschwindigkeitsdifferenz einen relativ grossen Reibungskoeffizienten
aufweist. Dies bewirkt, dass die Bandführungsrollen 12 praktisch schlupffrei laufen und es zu keinen schlupf-
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27Λ363Α
bedingten Erwärmungen kommt. Als Material mit diesen Eingenschaften
wurde ein von der Firma Du Pont vertriebener, auf Polytetrafluoräthylen
basierender Werkstoff namens RULON gefunden.
Durch die Lagerung der Bandführungsrollen 12 am Innenring der
Kugellager 16 ergibt sich verglichen mit einer Lagerung am Aussenring eine Reduktion der Drehzahl der Kugellagerrollen ,
von gegen 30^. Ausserdem sind bei gleicher Dimension der Bandführungsrollen
12 die erforderlichen Beschleunigungskräfte wesentlich geringer. Diese Faktoren tragen wesentlich zu einer
langen Lebensdauer der Kugellager 16 bei, wobei sich die Lagerung jeder Bandführungsrolle 12 an zwei Kugellagern 16 ebenfalls
günstig auswirkt und eine Erhöhung der Lebensdauer der Kugellager 16 gegenüber einer Bandführungsrolle mit nur einem
Kugellager um etwa das Vierfache ergibt.
Die Führungselemente 9 werden so auf die Grundplatte 2 montiert, dass zwischen dem Eintragsband 6 und der Lauffläche der Bandführungsrollen
12 ein Abstand von einigen Zehntelmillimetern, vorzugsweise von etwa 0,3 mm entsteht. Bei dem bezogen auf die
Laufrichtung des Eintragsbandes 6 beim Rückzug des ersten Eintragskopfes 5 aus dem Webfach (Fig. l) ersten, also bei dem
in Fig. Ib oberen Führungselement S, wird der Abstand zwischen
der Lauffläche der Bandführungsrollen 12 und dem Eintragsband etwas grosser gewählt und beträgt vorzugsweise etwa 0,4 mm
bis 0,7 mm.
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In den Fig. Ib und 2 ist ein Bügel 21 eingezeichnet. Es sind
über den Umfang des Bandrades 4 verteilt mehrere, beispielsweise drei solcher Bügel 21 vorgesehen, welche durch Schrauben
22 mit der Grundplatte 2 verschraubt sind und so wie aus Fig. ersichtlich zur Halterung des Deckels 3 dienen.
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/lO
Leerseite
Claims (5)
1. Bandgreiferwebmaschine mit einem Bandrad zum Antreiben eines
Eintragsbandes und mit an einem das Band rad umgebenden Gehäuse gelagerten Bandfuhrungsrollen zur Verhinderung des
Abhebens des Eintragsbandes vom Band rad, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bandführungsrolle (12) am Innenring
eines Kugellagers (16) gelagert ist.
2. Bandgreifervebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Bandführungsrolle (12) die Gestalt einer Scheibe mit zwei zu beiden Seiten vorstellenden Achsstummeln (15) aufweist, und dass jeder Achsstunimel am
Innenring eine',; Kugellagers (16) gelagert ist.
3. Bandgreiferwebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandführungsrollen (16) zumindest an ihrer Lauffläche aus einem auf Polytetrafluoräthylen
basierenden Material bestehen und an der Lauffläche bei einer geringen Geschwindigkeitsdifferenz zum Eintragsband (6) einen geringen und bei einer grossen Geschwindigkeitsdifferenz
einen grösseren Reibungskoeffizienten aufweisen.
4. Bandgreiferwebmaschine nach Anspruch 2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils mehrere, vorzugsweise drei
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-χ
Λ 274363Α
Bandführungsrollen (12) Bestandteil eines an der Grundplatte
(2) des Gehäuses montierten Führungselements (9) bilden, welche Führungselemente je zwei parallele Lagerschienen
(11) für die Kugellager (16) und je zwei die Lagerschienen verbindende und an die Grundplatte angeschraubte
Distanzplatten (.13) umfassen.
5. Bandgreiferwebmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente (9) so auf der Grundplatte (2) montiert sind, dass der Normalabstand zwischen
der Lauffläche der Bandführungsrollen (12) und dem Eintragsband (6) einige Zehntelmillimeter, vorzugsweise
0,3 nun beträgt.
Der Patentanwalt
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1236576A CH610361A5 (de) | 1976-10-01 | 1976-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=4382338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772743634 Withdrawn DE2743634A1 (de) | 1976-10-01 | 1977-09-28 | Bandfuehrungsrolle fuer bandgreifer-webmaschine |
Country Status (7)
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JP (1) | JPS5345457A (de) |
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CH (1) | CH610361A5 (de) |
DE (1) | DE2743634A1 (de) |
ES (1) | ES462817A1 (de) |
IT (1) | IT1084526B (de) |
Cited By (2)
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Also Published As
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US4130143A (en) | 1978-12-19 |
JPS5345457A (en) | 1978-04-24 |
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8141 | Disposal/no request for examination |