DE2807502C2 - Einrichtung zum Speichern von faden- oder streifenförmigem Material - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Speichern von faden- oder streifenförmigem Material, z. B. Garn, Draht Band usw., mit einem im wesentlichen zylindrischen Wickelkörper zum Aufwickeln des Materials, der in seinem Innern für die Speichereinrichtung notwendige, einsetzbare Funktionselemente, z. B. einen Magneten zur Drehsicherung des Wickelkörpers, Teile einer Vorrichtung zum Steuern der axialen Länge der gespeicherten Wickellage usw., enthält

Bei einer bisherigen Einrichtung dieser Art (CH-PS 69 655) sind Drehsicherungsmagnete mittels eines Klebemittels im Innern des Wickelkörpers befestigt, so Auch weitere im Wickelkörper befindliche Funktionselemente, z.B. ein Reflexionsstreifen einer die axiale Wickellänge steuernden Lichtschranke sind in dem Wickelkörper eingeklebt.

Dabei bereitet es Schwierigkeit, die Einsatzelemente — z. B. die Magnete — in die vorgeschriebene Stellung zu positionieren. Es dauert einige Zeit bis das Klebemittel getrocknet ist und die Magnete festsitzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Positionierung der Einsatzelemente erleichternde Speichereinrichtung zu schaffen,

Die Erfindung liegt in einem mindestens teilweise aus elastischem Werkstoff bestehenden, den Einsatzelementen angepaßten, diese haltenden Spannteil, der in das Innere des Wickelkörpers eingesetzt ist Durch den unter Vorspannung im Innern des Wickelkörpers sitzenden Spannteil lassen sich die Einsatzelemente leicht und in exakter Stellung einsetzen. Auch sind sie auf einfache Weise wieder herausnehmbar.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert In dieser zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen wesentlichen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Speichereinrichtung,

F i g. 2 einen Querschnitt nach linie H-K in F i g. 1.

Ein zylinderförmiger Wickelkörper 11 enthält eine Nabe 4, auf die ein aus Kunststoff bestehender Spannteil 1 aufgeschoben ist Dieser hat eine Längsrippe 12, die in eine in der Nabe 4 angebrachte Nut 6 eingreift, wodurch der Spannteil 1 gegen Drehung gesichert ist Ferner hat der Spannteil 1 einen oder mehrere federnde Lappen 13 mit an deren Enden ausgebildeten Nasen 14, die in eine Ringnut 15 der Nabe 4 federnd eingreifen. Hierdurch wird der Spannteil 1 in Richtung der Achse 16 des Wickelkörpers 11 gehalten.

Der Spannteil 1 weist ferner drei an seinem Umfang befindliche Ausnehmungen 17 mit Begrenzungslappen 18 auf, in denen Permanentmagnete 2 zusammen mit ihren Polschuhen 19 gehalten sind. Durch die Magnete 2 wird der Wickelkörper 11 während des Betriebes unter Verwendung von zugehörigen, in einem Maschinengestell 31 angeordneten, ortsfesten Permanentmagneten 32 gegen Drehung gesichert so daß eine Fadenwicklung

21 mittels eines roderenden Fadenführers 33 aufgewikkelt werden kann. Von einer Nase 22 an den Enden der Lappen 13 ist. jeder Magnet 2 in Richtung der Achse 16 gehalten, durch die Begrenzungslappen 18 ist er in Umfangsrichtung arretiert

Der Wickelkörper 11 hat eine öffnung 23, in die ein Reflexionsstreifen 3, z.B. Scotchlight, eingesetzt und durch einen federnden Lappen 24 des Spannteiles 1 gehalten ist.

Beim Auswechseln des Reflexionsstreifens 3 wird dieser in F i g. 1,2 nach unten unter Abwärtsdrücken des Lappens 24 in die in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichnete Position 3a, 24a gedruckt Darauf läßt sich der Reflexionsstreifen 3 in F i g. 1 nach links herausnehmen.

Der Spannteil 1 läßt sich unter Aufweiten der Lappen 13 in F i g. 1 nach links herausziehen, so daß auch die Magnete 2 herausgenommen werden können.

Der Spannteil läßt sich sowohl für eine Speichereinrichtung mit drehfestem Wickelkörper 11 (wie oben beschrieben) wie auch für eine solche mit rotierendem Wickelkörper verwenden. Die Mittel zur axialen und Dreharretierung des Spannteiles 1 können in verschiedener Weise ausgeführt sein und richten sich nach der Gestalt des Wickelkörpers 11, insbesondere der Gestalt seines Innern.

Selbstverständlich können auch andere, für die Speichereinrichtung erforderliche Funktionselemente mittels des Spannteiles 1 im Innern des Wickelkörpers U gehalten werden. Der Spannteil 1 muß dann entsprechend gestaltet sein. Der Spannteil kann z. B. auch aus Gummi bestehen. Er kann ferner auch mehrteilig sein. Die Teile 12, 6; 14, 15 bilden formschlüssige bzw. kraftschlüssige Mittel zur Arretierung des Spannteiles 1 im Wickelkörper 11. Die Nasen

22 und der Lappen 24 stellen kraftschlüssige bzw. formschlUssige Haltemittel für die Magnete 2 bzw. den Reflexionsstreifen 3 im Wickelkörper 11 dar.

Die beschriebene Einrichtung kann z. B. als Schußfadenspeicher in Verbindung mit einer Webmaschine verwendet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;

1. Einrichtung zum Speichern von faden- oder streifenförmigem Material, z, B, Garn, Draht, Band usw., mit einem im wesentlichen zylindrischen Wickelkörper zum Aufwickeln des Materials, der in seinem Innern für die Speichereinrichtung notwendige, einsetzbare Funktionselemente, z, B. einen Magneten zur Drehsicherung des Wickelkörpers, Teile einer Vorrichtung zum Steuern der axialen Länge der gespeicherten Wickellage usw., enthält, gekennzeichnet durch einen mindestens teilweise aus elastischem Werkstoff bestehenden, den Einsatzelementen (2, 3) angepaßten, diese η haltenden Spannteil (1), der in das Innere (25) des Wickelkörpers (11) eingesetzt ist

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Spannteil (1) im wesentlichen zylindrische Form hat und auf eine Nabe (4) des Wickelkörpers (11) aufgeschoben ist

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Spannteil (1) mit dem Wickelkörper (11) verriegelnde Arretierungsmittel (12,6:14,15).

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Arretieningsmittel von einem Ansatz (12, 14) am Spannteil (1) und einer zugehörigen Ausnehmung (6, 15) am Wickelkörper (U) gebildet sind.

5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Spannteil (1) federnde Haltemittel (Lappen 24,22) für die Einsatzelemente (2,3) aufweist

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