DE19622254A1 - Fadenliefergerät - Google Patents
FadenliefergerätInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/361—Drum-type weft feeding devices
- D03D47/367—Monitoring yarn quantity on the drum
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fadenliefergerät der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus EP-A-0 327 937 bekannten Fadenliefergerät mit
einer als Stabkäfig ausgebildeten, stationär gehaltenen Spei
chertrommel ist der Reflektor des Fadensensors mit Halte
schrauben in einer Ausnehmung eines Stabes der Speichertrom
mel festgelegt. Der Reflektor befindet sich zwischen
Glas- oder Kunststoffplatten. Befestigungsschrauben des Reflektors
durchsetzen die Bodenwand des Stabes und sind vom Inneren der
Speichertrommel her mit Haltemuttern festgelegt. Bei der Ver
arbeitung von Schußfäden in einem Fadenliefergerät treten un
vermeidbar Flusen und Staub auf, die die unerwünschte Tendenz
haben, sich auch auf der Begrenzungsfläche des Reflektors ab
zusondern und anzuhaften. Dadurch werden die optischen Über
tragungseigenschaften verschlechtert und die Ansprechempfind
lichkeit des Fadensensors beeinträchtigt. Um einen Selbstrei
nigungseffekt durch die auf der Speichertrommel vorwärts wan
dernden Fadenwindungen zu erreichen, wird die Begrenzungsflä
che in Bezug auf den Umfang der Speichertrommel in einer Hö
henlage angeordnet, in der sie von den wandernden Fadenwin
dungen gereinigt wird. Bei anderen Fadenqualitäten jedoch,
die aufgrund einer Vorbehandlung schmierendes oder klebriges
Material mitfördern, wäre diese Höhenlage unerwünscht, weil
der Reflektor durch dieses Material verschmiert oder verklebt
wird. Deshalb wird dann die Begrenzungsfläche des Reflektors
in eine tiefere Höhenlage gebracht, so daß sie nicht mehr vom
Faden berührt wird. Dazu werden für die erstgenannte Höhenla
ge unterhalb des Reflektors vorgesehene Unterlegscheiben nach
Abnehmen der Haltemuttern der Befestigungsschrauben zum Ein
stellen der zweiten Höhenlage entnommen, ehe die Haltemuttern
wieder angezogen werden. Diese Umstellung ist arbeits- und
zeitintensiv, weil die Speichertrommel zumindest zu einem
großen Teil zerlegt werden muß, um Zugang zu den Haltemuttern
zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fadenlieferge
rät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sich die
Umstellung der Höhenlage der Begrenzungsfläche bzw. des Re
flektors in Bezug auf den Speichertrommelumfang einfach und
bequem vornehmen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 ange
gebenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung braucht zum Verändern der Höhenlage der
Begrenzungsfläche des Reflektors die Speichertrommel nicht
mehr zerlegt zu werden, denn es ist zum Betätigen der Halte
vorrichtung kein Zugang zum Inneren der Speichertrommel not
wendig. Vielmehr läßt sich der Reflektor durch einfache Betä
tigung der Haltevorrichtung von außen jederzeit bequem und
rasch in die gewünschte Höhenlage einstellen.
Grundsätzlich könnte der Reflektor ein reflektierendes Ele
ment sein. Zweckmäßig ist jedoch gemäß Anspruch 2, den Re
flektor mit einer Glas- oder Kunststoffplatte zu vereinigen,
die im Hinblick auf wünschenswerte optische Eigenschaften ei
nen Abstand zwischen dem Reflektor und der Begrenzungsfläche
definiert und den Reflektor schützt. Der Reflektor könnte in
die Platte einstückig integriert sein. Es ist aber auch denk
bar, einen separaten Reflektor durch die Platte nach außen
abzudecken.
Gemäß Anspruch 3 befindet sich der Reflektor in einer Ausneh
mung der Speichertrommel. Dadurch läßt sich eine glatte Fa
dentransportfläche an der Speichertrommeloberfläche schaffen.
Der Reflektor ist bei den im Betrieb unvermeidbaren Vibratio
nen der Speichertrommel sicher festgelegt und läßt sich in
seiner Höhenlage von außen verstellen.
Eine baulich einfache Ausführungsform geht aus Anspruch 4
hervor. In der einen Einbaulage greifen die Eingriffs- und
Gegeneingriffselemente nicht ineinander. Die Begrenzungsflä
che des Reflektors liegt beispielsweise in etwa bündig mit
der Fadentransportfläche. In der anderen Einbaulage greifen
hingegen die Eingriffs- und Gegeneingriffselemente ineinan
der, so daß die Begrenzungsfläche unterhalb der Fadentrans
portfläche liegt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 ist eine einfache
und bequeme Höheneinstellung (gegebenenfalls stufenlos) mög
lich.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 6 wird
der Reflektor mittels der Keilflächen in jeder Höhenlage
(ggfs. stufenlos verstellbar) ordnungsgemäß positioniert. Das
Höheneinstellelement vereinfacht die Höhenverstellung und si
chert den Reflektor, z. B. für den Transport des Fadenliefer
geräts.
Eine besonders bequeme Ausführungsform geht aus Anspruch 7
hervor. Derartige Zweistellungs-Druckknopfsysteme sind üblich
und erlauben es, den Reflektor durch Druck von außen entweder
in die tiefere, positionierte Höhenlage zu bringen, oder aus
der tieferen Höhenlage wieder in die höhere Höhenlage zurück
zuverstellen.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 8 wird
der Reflektor durch Schwenkverstellen zwischen seinen Höhen
lagen hin- und herbewegt. Dabei bewegt sich die Begrenzungs
fläche zwar nicht parallel zu sich selbst; jedoch ist dies
bei kleinem Schwenkhub für den Fadensensor ohne Belang.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 9 wird
durch Drehen des Reflektors um die Drehachse jeweils die Be
grenzungsfläche eines von zwei spiegelbildlich angeordneten
Reflektoren in die gewünschte Höhenlage gebracht. Die Ver
rastung zwischen dem Reflektor und der Ausnehmung sorgt
selbsttätig für die ordnungsgemäße Positionierung.
Im Hinblick auf eine einfache Handhabung ist die Ausführungs
form gemäß Anspruch 10 zweckmäßig. Der Träger, in den der Re
flektor entweder von oben eingelegt oder von der Seite einge
schoben ist, läßt sich, z. B. als Kunststofformteil, mit der
gewünschten Form ausbilden. Der Reflektor selbst kann in die
ser Reflektoreinheit eine einfache Platte oder ein Streifen
sein, der im Träger festgelegt ist, an dem die Haltevorrich
tung angreift.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 11 wird
der Reflektor ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs durch Druck
und Verschieben zwischen den beiden Höhenlagen verstellt. Die
jeweilige Positionierung erfolgt mittels der Führungselemen
te, und gegebenenfalls unterstützt durch das Federelement.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 12 ist zweckmäßig, weil
das Federelement eine doppelte Funktion erfüllt, indem es ei
nerseits den Reflektor nach außen vorspannt, und andererseits
den Dimensionsunterschied ausfüllt, so daß keine Verschmut
zungen, Staub oder Flusen in die Ausnehmung eindringen.
Um einen unterschiedliche Reflexionsbereiche oder einen nur
begrenzten Reflexionsbereich aufweisenden Reflektor in der
jeweiligen Einbaulage des Trägers auf die Lichtquellen- und
Empfängeranordnung ausrichten zu können, ist die Ausführungs
form gemäß Anspruch 13 zweckmäßig. Dies ermöglicht auch einen
Austausch des Reflektors.
Gemäß Anspruch 14 sichert die Halteschraube den Reflektor zu
sätzlich, z. B. zum Transport oder gegen Lösen infolge be
triebsbedingter Vibrationen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 15 ist die Haltevor
richtung zum Einstellen der Höhenlage bzw. Festlegen des Re
flektors nach Verdrehen der Speichertrommel bequem von außen
zugänglich.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 16 wird der jeweils
benötigte Reflektor durch Verdrehen der Speichertrommel auf
die Lichtquellen-Empfängeranordnung ausgerichtet. Auch diese
Umstellung der Höhenlage läßt sich von außen und ohne Zuhil
fenahme eines Werkzeugs durchführen.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungs
gegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Fadenlieferge
räts,
Fig. 2A-D Schnittansichten einer ersten Ausführungsform mit
zwei unterschiedlichen Höhenlagen der Begrenzungsflä
che des Reflektors, wobei die Fig. 2C und 2D Schnitte
in den Ebenen III-III bzw. IV-IV in den Fig. 2A und
2B sind,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 einen Längs- bzw. Querschnitt einer weiteren Ausfüh
rungsform,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 8 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform,
und
Fig. 9 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform.
Ein Fadenliefergerät F gemäß Fig. 1, das üblicherweise zum
Versorgen einer Webmaschine mit Schußfaden verwendet wird,
weist in einem Gehäuse 1 einen Drehantrieb 2 für ein Aufwickel
element 3 auf, mit dem ein in Fig. 1 von links von einer
nicht-gezeigten Vorratsspule abgezogener Faden Y in Windungen
auf einer stationär gehaltenen Speichertrommel 4 zwischenge
speichert wird. Die nicht-gezeigte Webmaschine zieht muster
abhängig intermittierend Schußfadenabschnitte ab. Der Drehan
trieb 2 ergänzt den Schußfadenvorrat auf der Speichertrommel
4, um eine ausreichende und vorbestimmte Vorratsgröße auf
rechtzuhalten. Wenigstens ein Fadensensor S tastet z. B. die
Größe des Fadenvorrats optoelektronisch ab und liefert Signa
le an eine Steuervorrichtung C, die den Drehantrieb 2 ein
schaltet, beschleunigt, verzögert oder abschaltet. Der Faden
sensor S weist eine in einem Ausleger 5 des Gehäuses 1 ange
ordnete Licht quellen- und Empfängeranordnung 7 sowie einen an
der Speichertrommel 4 angeordneten Reflektor RF auf. Die
Speichertrommel 4 wird beispielsweise durch kooperierende
Permanentmagneten 9 am Mitdrehen gehindert, ist jedoch bei
Aufbringen einer ausreichend großen Drehkraft in einzelnen
Schritten relativ zum Gehäuse 1 verdrehbar. Das Fadenliefer
gerät F kann auch mehr als einen opto-elektronischen Faden
sensor aufweisen, z. B. auch einen Fadenbruchsensor oder einen
Windungsabzugssensor (jeweils mit Reflektor und einer Licht
quellen- und Empfängeranordnung).
Der Reflektor RF ist mittels einer Haltevorrichtung H in der
Speichertrommel 4 festgelegt und läßt sich (Pfeil 8) von au
ßen in unterschiedlichen Höhenlagen bezüglich der Speicher
trommeloberfläche einstellen. Dazu wird zweckmäßigerweise die
Speichertrommel 4 um die Speichertrommelachse verdreht, bis
die Haltevorrichtung H aus dem Abdeckbereich des Auslegers 5
herausgetreten ist, um die Haltevorrichtung bequem und ohne
Zerlegen der Speichertrommel 4 von außen zu betätigen. Übli
cherweise besteht die Speichertrommel 4 aus einzelnen in Um
fangsrichtung beabstandeten Segmenten oder Stäben, die eine
Fadentransport- und -speicherfläche definieren. Häufig ist
die Speichertrommel 4 als sogenannter Stabkäfig mit in Um
fangsrichtung beabstandeten, stationären Stäben und zwischen
diesen liegenden, zwecks Vorschubs- und Fadenseparation rela
tivbeweglichen Stäben ausgebildet. Der Reflektor RF befindet
sich dann zweckmäßigerweise in einem der stationären Stäbe.
In den Fig. 2A bis 2C ist bei einer ersten Ausführungsform
der Reflektor RF in einem Stab R der Speichertrommel versenkt
angeordnet und mittels der Haltevorrichtung H in zwei unter
schiedlichen Höhenlagen I und II (I: Fig. 2A, 2C; II: Fig.
2B, 2D) einstellbar. In der Höhenlage I befindet sich eine
Begrenzungsfläche des Reflektors F in einem Abstand X unter
halb der angrenzenden Umfangsfläche 20 des Stabs R. In der
Höhenlage 2 liegt die Begrenzungsfläche 19 in etwa bündig mit
der angrenzenden Empfangsfläche 20.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Reflektor RF mit
einer Kunststoff- oder Glasplatte 10 vereinigt, z. B. an deren
Unterseite aufgebracht, die mit ihrer Oberseite die Begren
zungsfläche 19 definiert. Im Detail kann der Reflektor, z. B.
streifenförmige reflektierende Bereiche 11a mit dazwischen
liegenden, nicht-reflektierenden streifenförmigen Bereichen
11b aufweisen, so daß - über die Länge der Platte 10 gesehen - nur
ein begrenzter Reflexionsbereich 11 vorliegt. Auch die
gesamte Unterseite der Platte 10 könnte ein Reflexionsbereich
11 sein. Der Reflexionsbereich 11 läßt sich auch im Inneren
der Platte 10 anordnen. Ferner ist es denkbar, den Refle
xionsbereich 11 an einem eigenen Reflektorelement anzuordnen,
das unterhalb der Platte 10 liegt und von dieser abgedeckt
wird.
Der Reflektor RF, die Platte 10 mit dem Reflexionsbereich 11
und ein rahmenartiger oder C-förmiger Träger 12 bilden bei
der gezeigten Ausführungsform eine Reflektoreinheit, die mit
tels der Haltevorrichtung H in einer nach außen offenen Aus
nehmung 13 des Stabs R positioniert ist. Die Ausnehmung 13
besitzt an einem Ende eine Nase 14 mit einer daran angrenzen
den Schrägfläche 14a, die in den Grund 15 der Ausnehmung 13
übergeht. Am anderen Ende der Ausnehmung 13 ist eine von au
ßen lösbare Halteschraube 16 vorgesehen, die einen gabelarti
gen Vorsprung 17 des Trägers 12 übergreift. Ein gleichartiger
gabelartiger Vorsprung 17 ist am anderen Ende des Trägers 12
vorgesehen. Der Träger 12 läßt sich in zwei um 180° zueinan
der verdrehten Einbaulagen einsetzen. Im Grund 15 der Ausneh
mung 13 ist wenigstens ein Eingriffselement E, z. B. eine Ver
tiefung, eingeformt. An der Unterseite des Trägers 12 ist we
nigstens ein Gegeneingriffselement G, z. B. ein Vorsprung, ge
formt. Im gezeigten Fall sind zwei Eingriffselemente E und
zwei Gegeneingriffselemente G vorgesehen, die in Größe, Form
und in ihren relativen Positionen derart aufeinander abge
stimmt sind, daß in der Höhenlage I die Gegeneingriffselemen
te G in die Eingriffselemente E eingreifen und die Unterseite
des Trägers 12 auf dem Grund 15 aufliegt. In der Höhenlage II
ist die Reflektoreinheit bzw. der Träger um 180° verdreht, so
daß die Gegeneingriffselemente G auf dem Grund 15 aufliegen
und nicht mehr in die Eingriffselemente E eingreifen. Die Be
grenzungsfläche 19 liegt dann in der Höhenlage I. Der
C-förmige Träger 12 ist seitlich offen, so daß sich die Platte
10 nach Entnahme des Trägers 12 seitlich herausschieben und
gegebenenfalls austauschen bzw. um 180° drehen läßt, um auch in
der verdrehten Einbaulage des Trägers 12 gemäß Fig. 2B den
Reflexionsbereich 11 wieder in Ausrichtung auf die Lichtquel
len- und Empfängeranordnung 7 zu positionieren. Die Platte 10
wird durch Randbereiche 18 des Trägers 12 herausnehmbar fest
gehalten. Sofern ein über die Länge der Platte 10 durchgehen
der Reflexionsbereich 11 vorgesehen ist, braucht die Platte 10
beim Verdrehen des Trägers 12 nicht entnommen und gedreht
zu werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht die Haltevor
richtung H für den Reflektor RF aus mindestens zwei Höhenein
stellelementen 21, z. B. Schrauben oder Bajonettelementen, die
in Gewindebohrungen 22 (die seitlich zum Inneren der Ausneh
mung 13 hin offen sein können) verschraubbar sind, seitlich
daraus vorstehen und an Anschlägen 23 des Trägers 12 angrei
fen. Unterhalb des Reflektors RF sind beispielsweise Federe
lemente 24 vorgesehen, die die Anschläge 23 in Anlage an den
Höheneinstellelementen 21 halten. Die Höhenlage der Begren
zungsfläche 19 läßt sich stufenlos verändern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ermöglicht die Haltevor
richtung H das Verändern der Höhenlage ohne Zuhilfenahme von
Werkzeugen durch einfachen Druck mit den Fingern. Der Reflek
tor RF mit seinem Träger 12 ist zumindest in Axialrichtung
kürzer als die Ausnehmung 13. Das unterhalb des Trägers 12
liegende Federelement 24 kann beispielsweise ein Gummi-,
Elastomer- oder Schaumstoffglied 25 sein, das den Reflektor
RF nach oben beaufschlagt und sich mit einem Endteil 25′
zweckmäßigerweise bis zum oberen Rand der Ausnehmung 13 er
streckt. In seitlichen Taschen 25 des Trägers 12 sind am Trä
ger Führungsglieder 26 angeformt, die mit Anschlägen 27 und
28 an der Innenwand der Aussparung 13 zusammenwirken. In Fig.
4 ist die Höhenlage II eingestellt. Die Begrenzungsfläche 19
ist in etwa bündig mit der Umfangsfläche des Stabs R. Der
Träger 12 wird durch das Federelement 24 in Fig. 4 nach links
gedrückt. Die Führungsglieder 26 werden zwischen den Vor
sprüngen 27 und 28 positioniert bzw. durch das Federelement
24 von unten an die Vorsprünge 27 gedrückt. Der Abstand zwi
schen dem in Fig. 4 rechten Ende des Trägers 12 und der In
nenwand der Ausnehmung 23 ist so groß bemessen, daß durch
Verschieben des Reflektors RF in Fig. 4 nach rechts die Füh
rungsglieder 26 von den Vorsprüngen 28 weggezogen, durch er
höhten Fingerdruck von außen nach unten unter die Vorsprünge
28 verlagert und danach durch den Druck des Endeils 25′ bzw.
durch Verschieben nach links unter die Vorsprünge 28 bewegt
werden. Dann ist die Höhenlage I (nicht gezeigt) eingestellt.
Zur Entnahme (und zum Einsetzen) des Reflektors RF werden die
Führungsglieder 26 nach rechts an den Vorsprüngen 27 vorbei
geschoben, dann drückt das Federelement 24 den Reflektor RF
selbsttätig aus der Ausnehmung 13.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 (Querschnitt durch den
Stab R) besteht die Reflektoreinheit RF aus dem Träger 12 und
zwei spiegelbildlich angeordneten Platten 10 mit zwei (nicht
dargestellten) Reflexionsbereichen (oder aus einer einzigen
Platte 10 und einem inneren beidseitig reflektierenden Refle
xionsbereich). Der Träger 12 ist um eine Drehachse 27 in der
Ausnehmung 13 um mindestens 180° drehbar (Pfeil). Die Dreh
achse 27 ist bezüglich der Begrenzungsflächen so angeordnet,
daß der Höhenabstand der einen Begrenzungsfläche von der
Drehachse 27 anders ist als der Höhenabstand der anderen Be
grenzungsfläche von der Drehachse 27. Je nach Drehposition
des Trägers 12 wird die Höhenlage I oder die Höhenlage II
eingestellt. Verrastungen 28 zwischen dem Träger 12 und den
Innenwänden der Ausnehmung 13 positionieren den Reflektor RF
in der jeweils gewählten Höhenlage.
In Fig. 6 ist der Reflektor RF nach Art eines in zwei unter
schiedlichen Höhenlagen verrastbaren, durch Druck von außen
lös- und einrastbaren, Zweistellungs-Druckknopfes ausgebil
det. Zwischen dem Träger 12 und der Ausnehmung 13 sind durch
Druck von außen oben lösbare und selbsttätig eingreifende
Verrastmechanismen 29 vorgesehen. Gegebenenfalls ist das Fe
derelemente 24 unterhalb des Reflektors RF eingesetzt. Es ist
aber auch denkbar, den Reflektor RF in der Höhenlage I direkt
auf den Grund 15 der Ausnehmung 13 aufzulegen.
In Fig. 7 ist am Träger 12 des Reflektors RF an einem Ende
ein Fortsatz 31 angeformt, der mit einem Widerlager in der
Ausnehmung 13 im Abstand vom einen Ende eine Schwenkachse 31
definiert. Im anderen Ende des Trägers 12 ist ein Höhenein
stellelement 16, z. B. eine Schraube oder ein Bajonettdrehele
ment, angeordnet, das in den Grund der Ausnehmung 13 greift.
Um die Höhenlage I einzustellen, wird das Höheneinstellele
ment 16 nach unten verstellt. Der Reflektor schwenkt mit sei
ner Begrenzungsfläche 19 über seine gesamte Länge nach unten.
Gegebenenfalls ist das Federelement 24 in die Ausnehmung 13
eingesetzt.
In Fig. 8 weist der Träger 12 des Reflektors RF an einem Ende
eine keilförmige Nase 34 auf, die mit einer schrägen Keilflä
che 33 der Ausnehmung 13 zusammenwirkt. Im anderen Ende der
Ausnehmung 13 ist eine parallele Keilfläche 32 vorgesehen,
auf der entweder eine Keilfläche oder eine Kante des Trägers
12 abstützbar ist. Das Höheneinstellelement 16 bewegt beim
Einschrauben den Träger 12 parallel zu sich selbst entlang
der Keilflächen 33, 32. In jeder Höhenlage ist der Träger 12
stabil abgestützt.
In Fig. 9 sind in zwei in Umfangsrichtung beabstandeten, sta
tionären Stäben R (zwischen denen sich die zum Fadenseparie
ren bzw. Vorwärtsschieben der Fadenwindungen beweglichen Stäbe
R1 befinden) Reflektoren RF und RF1 so angeordnet, daß ihre
Begrenzungsflächen in Bezug auf die Umfangsflächen der sta
tionären Stäbe R in unterschiedlichen Höhenlagen I, II lie
gen. Durch Verdrehen der Speichertrommel 4 um die Speicher
trommelachse entgegen der Haltekraft der Einrichtung 9 läßt
sich wahlweise einer der Reflektoren RF oder RF1 auf die
Lichtquellen- und Empfängeranordnung 7 des Sensors S im Aus
leger 5 ausrichten.
Bei sämtlichen gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
läßt sich die Höhenlage der Begrenzungsfläche des Reflektors
in Bezug auf die angrenzende Umfangsfläche der Speichertrom
mel von außen ohne Zerlegen der Speichertrommel einstellen,
und zwar in Verbindung mit einer Verdrehung der Speichertrom
mel relativ zum Ausleger 5, und zwar entweder um Zugang zur
Haltevorrichtung H von außen her zu gewinnen, oder um einen
von mehreren Reflektoren wahlweise auf die Lichtquellen- und
Empfängeranordnung 7 auszurichten.
Claims (16)
1. Fadenliefergerät (F) mit einer stationären Speichertrommel
(4) und wenigstens einem opto-elektronischen Fadensensor (S),
der zumindest einen in der Speichertrommel-Oberfläche (20)
angeordneten, eine außen freiliegende Begrenzungsfläche (19)
aufweisenden, mit einer Haltevorrichtung (H) festgelegten Re
flektor (RF) und eine außerhalb der Speichertrommel (4) ange
ordnete, auf den Reflektor (RF) ausgerichtete Lichtquellen- und
Empfängeranordnung (7) aufweist, wobei der Reflektor (RF)
mit seiner Begrenzungsfläche (19) in Bezug auf die Oberfläche
(20) der Speichertrommel (4) in unterschiedlichen Höhenlagen
(I, II) positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung (H) zum Positionieren des Reflektors (RF)
von der Außenseite der Speichertrommel (4) her betätigbar
ist.
2. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (RF) mit einer die Begrenzungsfläche (19)
definierenden Glas- oder Kunststoffplatte (10) vereinigt ist.
3. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (RF) mittels der Haltevorrichtung (H) in
einer nach außen offenen Ausnehmung (13) in der Oberfläche
(20) der Speichertrommel (4) positioniert ist, vorzugsweise
in einem Stab (R) der als Stabtrommel ausgebildeten Speicher
trommel.
4. Fadenliefergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am Reflektor (RF) und/oder in der Ausnehmung (13) wenig
stens ein Eingriffs- und ein Gegeneingriffselement (G, E)
vorgesehen sind, daß der Reflektor (RF) von außen in minde
stens zwei unterschiedlichen Einbaulagen (I, II) in die Aus
nehmung (13) einsetzbar ist, und daß die Eingriffs- und Ge
geneingriffselemente (G, E) in Form, Größe und Relativposi
tionen derart aufeinander abgestimmt sind, daß sie in einer
tieferen Höhenlage (I) des Reflektors (RF) ineinandergreifen.
5. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage des Reflektors
(RF) in der Ausnehmung (13) durch mindestens ein von außer
halb der Speichertrommel (4) zugängliches Höheneinstellele
ment (21, 16), vorzugsweise eine Schraube oder ein Bajonett
drehelement, verstellbar bist.
6. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Reflektor (RF)
und/oder in der Ausnehmung (13) Keilflächen (32, 33, 34) an
geordnet sind, die relativ zur Eintauchrichtung des Reflek
tors (RF) in die Ausnehmung (13) schräg angestellt sind, und
daß, vorzugsweise, wenigstens ein von außen betätigbares Hö
heneinstellelement (16) zum Verändern der Eintauchtiefe des
Reflektors (RF) vorgesehen ist.
7. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (RF) in der Aus
nehmung (13) nach Art eines Zweistellungs-Druckknopfs durch
Druck von außen zwischen verrasteten bzw. positionierten Hö
henlagen (I, II) verstellbar ist.
8. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (RF) in der Aus
nehmung (13) um eine Schwenkachse (31) verstellbar gehaltert
und von außen um die Schwenkachse (31) zwischen Höhenlagen
(I, II) schwenkverstellbar ist.
9. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (RF) in der Aus
nehmung (13) um eine Drehachse (27), vorzugsweise eine axiale
Drehachse, um mindestens 180° zwischen zwei unterschiedlichen
Höhenlagen drehbar, und, vorzugsweise, in jeder Höhenlage
verrastbar, ist, und zwei spiegelbildlich angeordnete Reflek
toren oder einen doppelseitigen Reflektor umfaßt, die bzw.
der in Bezug auf die Drehachse (27) derart angeordnet sind
zw. ist, daß die beiden außen freiliegenden Begrenzungsflä
chen (19) unterschiedliche Abstände von der Drehachse (27)
aufweisen.
10. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (RF) bzw.
die beiden spiegelbildlich angeordneten Reflektoren mit ei
nem, vorzugsweise rahmenartigen oder C-förmigen Träger (12)
eine Reflektoreinheit bilden, und daß die Reflektoreinheit
mittels der Haltevorrichtung (H) in unterschiedlichen Höhen
lagen der Begrenzungsfläche (19) des jeweils nach außen wei
senden Reflektors (RF) relativ zur Speichertrommeloberfläche
(20) positionierbar ist.
11. Fadenliefergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Reflektor (RF) gegen den elastischen Widerstand
wenigstens eines in der Ausnehmung (13) angeordneten Federe
lements (24, 25) durch Druck und Verschieben von außen in die
unterschiedlichen Höhenlagen (I, II) verstellbar ist, und daß
zur jeweiligen Positionierung gegenseitig in Eingriff bring
bare Führungselemente (26, 27, 28) am Reflektor (RF) und in der
Ausnehmung (13) vorgesehen sind.
12. Fadenliefergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung (13) größer dimensioniert ist als der
Reflektor-Umriß, und daß wenigstens ein als Federelement (24)
und Füllkörper ausgebildetes Gummi- oder Schaumstoffglied
(25, 25′) in der Ausnehmung (13) vorgesehen ist, das den Di
mensionsunterschied nach außen elastisch nachgiebig ausfüllt.
13. Fadenliefergerät nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reflektor (RF) bzw. die Platte (10)
im Träger (12) herausnehmbar bzw. in seiner Haltelage im Trä
ger (13) umsetzbar angeordnet ist.
14. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (RF) in
der jeweiligen Höhenlage (I, II) zusätzlich durch eine von
außen lösbare Halteschraube (16) lagegesichert ist.
15. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen- und
Empfängeranordnung (7) in einem außen mit Abstand entlang
der Speichertrommel (4) verlaufenden, stationären Ausleger
(5) angeordnet ist, daß die Speichertrommel (4) mittels einer
einen vorbestimmten Drehwiderstand erzeugenden Einrichtung
(9) relativ zum Ausleger (5) stationär haltbar ist, und daß
die Haltevorrichtung (H) des Reflektors (RF) durch Verdrehen
der Speichertrommel (4) um die Speichertrommelachse und rela
tiv zum Ausleger (5) zur Betätigung aus dem Auslegerbereich
verstellbar ist.
16. Fadenliefergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichertrommel
(4) ein erster Reflektor (RF) mit seiner Begrenzungsfläche
(19) in einer ersten Höhenlage (I) und wenigstens ein zweiter
Reflektor (RF1) mit seiner Begrenzungsfläche (19) in einer
zweiten Höhenlage (I) und zum ersten in Umfangsrichtung der
Speichertrommel (4) versetzt angeordnet sind, und daß durch
Verdrehen der Speichertrommel (4) um die Speichertrommelachse
wahlweise jeder Reflektor (RF, RF1) in Ausrichtung auf die
Lichtquellen und Empfängeranordnung (7) im Ausleger positio
nierbar ist.
Priority Applications (3)
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IT1217339B (it) * | 1988-02-11 | 1990-03-22 | Roy Electrotex Spa | Alimentatore di filo per macchine tessili |
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- 1997-06-03 DE DE59706722T patent/DE59706722D1/de not_active Expired - Fee Related
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EP0965552A3 (de) * | 1998-06-16 | 2000-07-05 | L.G.L. Electronics S.p.A. | Vorrichtung zur Überwachung der Fadenreserve in Schussfadenliefervorrichtungen für Webmaschinen |
US6158480A (en) * | 1998-06-16 | 2000-12-12 | L.G.L. Electronics S.P.A. | Yarn reserve monitoring device in weft feeders for weaving looms |
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