DE2509757C3 - Elektrophotographisches Kopiergerät mit einer ein Aufzeichnungsband tragenden Vorrichtung - Google Patents
Elektrophotographisches Kopiergerät mit einer ein Aufzeichnungsband tragenden VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs
1.
In einer elektrophotographischen Hochgeschwindigkeitsreproduktionsvorrichtung,
welche ein endloses lichtempfindliches Band aufweist, auf welchem eine unmittelbare Abbildung mittels einer Blitzlampe bewirkt
wird, ist es notwendig, daß das lichtempfindliche Teil, d. h. das Band, in einem ebenen oder gespannten
Zustand im Moment der Abbildung bewegt wird, so daß
HI das Bild des Originals auf das lichtempfindliche Band in
zufriedenstellender Weise projiziert werden kann. Bislang ist die Einheit, in welcher das lichtempfindliche
Band befestigt ist, so aufgebaut, daß der Teil des Bandes,
d.h. zumindest der Teil, weicher dem Lichtbild ausgesetzt werden soll, gewöhnlicherweise eben gehalten
wird. Da die Abbildung unmittelbar mittels einer Blitzlampe bewirkt wird, bewegt sich das Band von der
Aufnahmestation über die Entwicklungsstation, die Überführungsstation usw. bei jeder Aufnahme ohne
Unterbrechung der Bewegung. Das Band in der Bandvorrichtung oder in dem »Modul«, wie er weiter
genannt werden soll, soll sich in der oben erwähnten Reihenfolge zu den aufeinanderfolgenden Stationen in
einer Weise bewegen, daß die entsprechenden Teile des Bandes genau an den dazugehörigen Stationen ausgerichtet
sind. Entsprechend sollte die Bandvorrichtung diesen Bedingungen genügen.
Es wird im allgemeinen ein nahtloses, endloses lichtempfindliches Band verwendet, welches unter Zug
um Stützrollen gezogen wird, die in dem Modul befestigt sind, wobei mindestens ein Teil des Bandes
dem Lichtbild ausgesetzt wird. Das Band wird hierbei in einem flachen Zustand, wie oben erwähnt, festgehalten.
Das lichtempfindliche Band wird wiederholt für die Reproduktion eines Originals verwendet, εο daß seine
Lebensdauer ungefähr 5000 bis 10 000 Reproduktionskreisläufe beträgt, was eine häufige Erneuerung zur
Folge hat. Weiter muß der Modul aus dem Gehäuse des Reproduktionsapparates herausgenommen werden, um
ein Blatt Kopierpapier, welches in der Reproduktionsvorrichtung steckengeblieben ist, oder um Farben, wie
beispielsweise Tonerrückstände von der Bandoberfläche, oder an der Bandoberfläche anhaftenden Staub zu
entfernen, wodurch der Betrieb unterbrochen wird. Ein lichtempfindliches Band, das auf den Modul aufgebracht
werden soll, ist endlos, um ein Erneuern zu erleichtern und alle Unterstützungen müssen innerhalb des Moduls
so angeordnet sein, daß sie beim Erneuern des endlosen Bandes nicht stören.
In F i g. 1 ist die Konstruktion eines bekannten Kopiergerätes dargestellt, bei welchem die Bandvorrichtung
A Führungsschienen C und das Gehäuse des Kopiergerätes Schienen B aufweist. Beide Schienen
greifen beim Einsetzen der Bandvorrichtung ineinander ein. Die Schienen B sind daher notwendigerweise
freitragend und nur an einem Punkt D durch die Reproduktionsvorrichtung unterstützt. Um eine geeignete
Unterstützung des schweren Moduls A durch die freitragenden Schienen B zu erreichen, muß ein äußeres
festes Verstärkungsteil an dem Punkt D vorgesehen sein, an welchem sich die Belastung konzentriert. Da die
Schienen B nur an einem Ende, d. h. an dem Punkt D unterstützt werden, verbiegen sich die Schienen Sund C
in Folge des Gewichtes des Moduls A während dem wiederholten Herausziehen und Wiedereinsetzen des
Moduls A aus bzw. in die Reproduktionsvorrichtung. Diese Verbiegung bewirkt eine ungenaue Ausrichtung
der Aufnahme-, der Entwicklungs-, der Überführungsund Reinigungsstationen relativ zu dem Band, das unter
Spannung um den Modul A gezogen wird. Ein ungenaues Ausrichten beeinträchtigt wiederum die
Reproduktionsfunktion der Vorrichtung, was eine schlechte Bildqualität zur Folge hat, wie beispielsweise
ein unscharfes oder nicht endgültig entwickeltes Bild.
Eine die Nachteile dieser bekannten Anordnung aufweisenden Reproduktionsmaschine mit einem auf
Rollen geführten Aufzeichnungsträger ist aus der
DE-OS 21 65 146 bekannt Dort wird die Bandvorrichl.ung
mit Hohlwellen auf Vollwellen geschoben, die an einer Seite im Maschinenrahmen gelagert sind. Das
ganze Gewicht der Bandvorrichtung wirM auf die Einspannstellen der Vollwellen und es besteht die
Gefahr, daß sich aufgrund mangelnder Starrheit eine Lageänderung der Bandvorrichtung infolge ihres
Gewichtes ergibt. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kopiergerät der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß die Bandvorrichtung allzeit eine genau vorgegebene Lage einnimmt Die
Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen des Kopiergerätes sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden in der Beschreibung erläutert und anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß einer Unterstützung für ein lichtempfindliches Teil in einer Einheit nach dem Stand
der Technik;
Fig.2 einen schematischen Grundriß einer Unterstützung
für die lichtempfindliche Bandvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht, welche den Zustand der lichtempfindlichen Bandvorrichtung nach
dem Entfernen aus der Reproduktionsvorrichtung zeigt;
Fig.4 einen Querschnitt der lichtempfindlichen
Bandvorrichtung von F i g. 3; und
Fig.5 einen Querschnitt der lichtempfindlichen Bandvorrichtung von F i g. 3 sowohl in der Ruheposition
(in durchgezogenen Linien) und ebenso in der geöffneten Position (in gestrichelten Linien).
Um die vorher erwähnten Probleme zu lösen, schaffte die vorliegende Erfindung ein Bandmodul, welches
(siehe Fig.2) einen dreiteiligen Abschnitt von Führungsschienen aufweist, wobei ein Paar Schienen 5 und 6
fest an den Punkten 3 und 4 innerhalb des Hauptteils 1 der Reproduktions vorrichtung befestigt sind; zwei Paar
Schienen 7 und 8 sind außerhalb des Umfangs des Bandmoduls 2 vorgesehen und passen gleitend in das
vorher erwähnte Paar Schienen 5 und 6, so daß der Modul 2 gleitend hinsichtlich zu den vorher erwähnten
Schienen 5 und 6 befestigt ist; Verstärkungsschienen (nicht sichtbar in Fig.2) sind zwischen dem zuerst
erwähnten Paar Schienen 5 und 6 und dem zweiterwähnten Paar Schienen 7 und 8 angeordnet. Die vorher
erwähnten Verstärkungsschienen sind geeignet, um bis zu einer gegebenen Position auf dem Paar Schienen 5
und 6 zu gleiten, indem sie der Bewegung des Moduls 2 folgen, wenn dieser von dem Hauptteil 1 der
Reproduktionsvorrichtung herausgezogen wird, so daß die Verstärkungsschienen die Last des schwerer Moduls
2 tragen, wobei die Last gleichmäßig auf die dreiteiligen Führungsschienen aufgebracht wird. Auf diese Weise
entsteht nicht das Risiko, daß eine übermäßige Belastung auf ein einziges Paar Schienen alleine
aufgebracht wird. Der Modul 2 ist so konstruiert (siehe F i g. 3), daß, wenn er sich in der Position außerhalb des
Hauptkörpers 1 der Reproduktionsvorrichtung befindet, um Haken 25,25' in Richtung einer Betriebsperson
gedreht werden kann (im Uhrzeigersinn in Fig.3), um
eine öffnung zwischen der Einheit und den Unterstützungsschienen zu schaffen, wodurch das Band mit
Leichtigkeit bei gelösten Walzen ersetzt werden kann. In dem Fall, daß die Oberfläche des Bandes in Folge von
Farbe oder Staub verschmutzt ist, oder daß ein Blatt Kopierpapier sich in der Reproduktionsvorrichtung
verklemmt hat, ist das Reinigen der Bandoberfläche oder das Entfernen eines verklemmten Blattes Kopierpapier
aus der Vorrichtung möglich, wobei der Modul 2 sich in der aus dem Hauptkörper 1 der Reproduktionsvorrichtung
herausgezogenen Position gehalten wird. Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind alle
Schienen verbiegungsfrei, da der Modul 2 gleitend auf einem Paar Schienen 5 und 6 getragen wird, welche fest
an zwei Punkten unterstützt werden, sogar nach
ίο häufigem und wiederholtem Herausziehen und Wiedereinsetzen
des Moduls 2 aus und in den Hauptkörper 1 der Reproduktionsvorrichtung. Die vorher erwähnten
Schienen stören nicht das Wiedereinsetzen eines Bandes auf dem Modul 2, so daß das Wiederaufbringen
auf leichte Weise durchgeführt werden kann.
Eins ins einzelne gehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird im folgenden in Verbindung mit den F i g. 3 bis 5 gegeben.
Die Schienenunterstützungskeile 9, die in dem Hauptteil 1 der Reproduktionsvorrichtung vorgesehen
sind, unterstützen fest zwei Paar Schienen 10,10' und 11,
11', die an dem Hauptteil 1 an den Punkten 3 und 4 befestigt sind. Die zwei Paar Schienen 10,10' und 11,11'
sind fluchtend zu einem anderen Paar Schienen 14, 14' und 15,15' angeordnet (siehe F i g. 4), welche fest an der
äußeren Wand des Moduls 2 befestigt sind, wobei Verstärkungsschienen 12 und eine Mehrzahl von
Lagern 13 zwischen den entsprechenden Paaren Schienen angeordnet sind und wobei die Verstärkungsschienen 12 mit dem Modul 2 zusammen gleitbar sind.
Auf diese Weise dienen die dreiteiligen Führungsschienen in ihrer Kombination als Unterstützung für die
Einheit. Dies geschieht zum Zweck der Verteilung der Belastung des schweren Moduls 2 gleichförmig auf diese
Schienen.
Wenn der Modul 2 aus dem Hauptkörper 1 der Reproduktionsvorrichtung mit den Verstärkungsschienen
2 herausgezogen wird, welche zwischen dem Paar Schienen 10, 10' und 11, 1Γ die auf dem Hauptteil 1
vorgesehen sind und zwischen dem Paar Schienen 14, 14' und 15, 15' des Moduls 2 angeordnet sind, wird der
äußerst schwere Modul 2 außerhalb des Teils 1 gehalten und die Reinigung des Bandes oder die Entfernung eines
Blattes Kopierpapier in dem Hauptteil kann vorgenommen werden, ohne daß das Risiko einer übermäßigen
Belastung für die Schienen 10,10' und 11,11' und für die
Schienen 14, 14' und 15, 15' auftritt, da die Verstärkungsschienen 12, die in dem entsprechenden
Paar dieser Schienen eingebracht sind, dazu dienen, die Last des schweren Moduls 2 so zu verteilen, daß sie von
allen Schienen aufgenommen wird. Wenn der Modul 2 aus dem Hauptteil 1 herausgezogen wird, gleiten die
Verstärkungsschienen 12 wiederum längs den entsprechenden Schienen 10, 10' und 11, 11', welche an dem
Hauptteil befestigt sind und halten an einer vorgegebenen Stelle auf diesen Schienen an, wodurch die Last des
Moduls 2 zwischen dem Paar Schienen 10, 10' und 11, 11' und dem Paar Schienen 14, 14' und 15, 15' verteilt
wi wird, wie oben festgestellt wurde. Wenn der Modul 2
zurück in den Hauptteil 1 geschoben wird, werden die Verstärkungsschienen 12 ebenso gleitend auf den
entsprechenden Schienen 10, 10' und 11,1Γ zurückgeführt.
. i Der Modul 2 besteht aus einem Paar gegenüberliegenden
Rahmen 16 und einer Mehrzahl Walzen 17,18, 19 und 20, von welchen jede eine Antriebswalze
darstellt. Die vorher erwähnten Paare von Schienen 14,
14' und 15, 15' sind an Schienenbelestigungsteilen 21
und 2Γ befestigt, die sich von den Rahmen 16 erstrecken, wodurch der Modul 2 im der Ruhestellung
unterstützt wird und auf den Schienen 10,10' und 11,1Γ
durch die Schienen 14, 14' und 15, 15' vor und zurück bewegt werden kann. Ein Band 22 ist unter Spannung
über die vorher erwähnte Mehrzahl Walzen 17, 18, 19 und 20 gezogen. Ein Einstellteil 23, wie beispielsweise
eine Schraubenspindel, ist in die Welle der Walze 20 radial in der Nähe des Endes der Welle eingeschraubt.
Das Einstellteil 23 ist in Richtung des Doppelpfeils in F i g. 4 mittels einem Schraubenstütz teil 24, welches an
dem Rahmen 16 angebracht ist, verankert, um eine Spannung in dem Band 22 hervorzurufen. Wenn das
Einstellglied 23 gedreht wird, um die Welle 20 in Richtung der Schraubenunterstützung 24 zu bewegen
(d.h. nach links in Richtung des Pfeils in Fig.4), kann
das Band 22 von dem Modul 2 gelöst werden. Obwohl in diese Anordnung eine Schraube zum Ersetzen eines
gebrauchten Bandes durch ein neues oder zum Spannen des Bandes vorgesehen ist, ist die Einstellvorrichtung
nicht auf eine Schraube begrenzt, du eine Federspannung zum Befestigen oder Lösen des Bandes 22 ebenso
verwendet werden kann. Der Modul 2, wie erwähnt, ist geeignet, um in einer Weise gedreht zu werden, um eine
Öffnung zwischen der Einheit und dem Paar Schienen 14, 14' und 15, 15' nach dem Herausziehen aus dem
Hauptteil 1 zu schaffen. In dieser Anordnung ist der Modul 2 mit dem Hauptteil 1 durch Haken 25 und 25'
zwischen den Schienenbefestigungen 21, 21' und dem Rahmen 16 verbunden.
Um den Modul 2 in der Position zu halten oder zu sperren, in welcher eine öffnung zwischen ihm und den
Schienen 14,14' und 15,15' für eine längere Zeitperiode
während des Entfernens des Bandes; 22, das um eine Mehrzahl Walzen gezogen wird, zu bewirken, ist
zwischen den Schienenbefestigungen 21, 21' und dem Rahmen 16 eine Vorrichtung zum Verriegeln des
Moduls 2 in der offenen Stellung vorgesehen. Wie in den F i g. 3 bis 5 gezeigt ist, ist zwischen den Halteteilen 26
und 26', welche einen L-förmigen Querschnitt aufweisen und fest mit dem Rahmen 16 verbunden sind, drehbar
ein Arm 28 befestigt Der Arm 28 hat einen Ausschnitt 27 in der Nähe des freien Endes zur Aufnahme eines
Stiftes und ist normalerweise gegen den Rahmen 16 gedrückt, d.h. in Uhrzeigersinnrichtuing in Fig.3. Ein
Stift 30 ist auf einer Stiftunterstützung 31 befestigt, welche wiederum an dem einen Ende der Schienenbefestigung
21 befestigt ist, so daß der in den Stift aufnehmenden Ausschnitt 27 des vorher erwähnten
Arms paßt. Der Stift 30 und der Arm 28 sind im Abstand zueinander in einer solchen Weise angeordnet, daß eine
gegebene Öffnung für den Modul 2 hinsichtlich zu den Schienen 14,14' und 15, 15' geschaffen wird, wenn der
Stift und der Arm miteinander in Eingriff sind. F i g. 5 zeigt die Drehbewegung des Moduls 2 hinsichtlich zu
dem Hauptteil 1. Wenn der Modul 2 aus der Ruheposition in eine Richtung bewegt wird, um eine
öffnung zwischen demselben und den Schienen 14,14'
und 15, 15' zu schaffen, wie in F i g. 5 gezeigt ist, trägt ftn
das freie Ende des Arms 28 den Silift 30 gegen die Wirkung einer Feder 29. Wenn der Ausschnitt 27 des
Arms 28 mit dem Stift 30 in Eingriff kommt, wird der Modul 2 in einer Position verriegelt, um eine Öffnung
zwischen demselben und den Schienein 14, 14' und 15, <■>'-15'
zu schaffen.
Eine Welle 32, welche durch den Modul 2 in Querrichtung verläuft (siehe Fig.5). wird durch die
Rahmen 16 gehalten und weist ein Ende auf, welches mit dem unteren Teil des Armes 28 in einer Weise in Eingriff
kommt, um den Arm normalerweise nach oben zu drücken. Die Welle 32 wird unter der Wirkung einer
Schraubenfeder 33 nach links in F i g. 5 gedrückt. Wenn die Welle 32 von Hand in einer Richtung gedrückt wird,
welche durch den Pfeil in F i g. 5 gezeigt ist, so wird der Arm 28 nach oben gehoben, wodurch der Modul 2 aus
der gesperrten Position gelöst wird.
Der auf diese Weise konstruierte Modul 2 mit dem darum unter Spannung angeordnetem Band 22 wird
durch Antriebsrollen betätigt, wenn die Einheit in den Hauptteil 1 zurückgeführt ist, so daß die Reproduktion
eines Originalbildes bewirkt wird.
Wenn die Notwendigkeit auftritt, das Band 22 zu reinigen, ein verklemmtes Blatt Kopierpapier von dem
Hauptteil 1 zu entfernen oder das Band 22 zu ersetzen, wird der Modul 2 angehalten und aus dem Hauptteil in
Richtung der Bedienungsperson (nach links in Fig.3)
gezogen, wodurch ein verklemmtes Blatt Kopierpapier in dem Hauptteil 1 entfernt oder die Bandoberfläche 22
gereinigt werden kann, indem das Band mittels eines Handantriebsrades (nicht gezeigt) gedreht wird, wobei
der Modul 2 in der herausgezogenen Position gehalten wird. Um ein verbrauchtes Band 22 durch ein neues zu
ersetzen, wird der Modul 2 aus dem Hauptteil 1 herausgezogen und in Uhrzeigerrichtung (Fig.3) um
die Haken 25 und 25' gedreht, um dadurch eine öffnung zwischen der Einheit und den Schienen 14, 14' und 15,
15' zu schaffen. Nachdem der Arm 28, der an der Einheit 2 befestigt ist, durch den Stift 30 gesperrt wurde, wird
die Schraube 23, die durch das Ende der Walzenwelle 20 geht (siehe F i g. 4), bedient, um die Welle nach links in
Richtung des Pfeiles in F i g. 4 zu bewegen, um dadurch die Spannung in dem Band 22 zu vermindern, wodurch
das verbrauchte Band 22 von der Einheit entfernt werden und durch ein neues ersetzt werden kann. Nach
Beendigung der Banderneuerung, wird die Schraube 23 in Gegen-Uhrzeigersinn betätigt, um auf das neue Band
22 eine Spannung aufzubringen. Um den Modul 2 in den Hauptteil ί wiedereinzusetzen, wird die Welle 32 in
F i g. 5 von Hand nach rechts gegen die Kraft der Feder 33 gedrückt, um so den Arm 28 von dem Eingriff mit
dem Stift 30 zu lösen. Dann wird der Modul 2, während er auf den Schienen 14,14' und 15,15' ruht, von Hand in
Richtung des Hauptteils 1 gedrückt, und dadurch in seine Ruheposition zurückgeführt
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine dreiteilige Führungsschienenkombination geschaffen
worden, welche aus einem Paar Schienen 10,10' und 11, 11' besteht, welche an Stützteilen 9 an Punkten 3 und 4
befestigt sind, die in dem Hauptteil 1 vorgesehen sind, und sowohl aus Verstärkungsschienen 12 und einem
Paar Schienen 14,14' und 15,15' besteht, welche auf der
äußeren Wand des Moduls 2 befestigt sind. Das letztere Paar der Schienen ist verbunden durch die Verstärkungsschienen
12 mit dem vorher erwähnten Paar Schienen. Besonders, wenn der Modul 2 aus dem
Hauptteil 1 herausgezogen ist und für eine längere Zeitperiode auf den herausgezogenen Schienen verbleibt,
wird die Last des äußerst schweren Moduls 2 durch die Verstärkungsteile so verteilt, daß sie
gleichmäßig auf die entsprechenden Schienen der dreiteiligen Führungsschienen verteilt wird, ohne daß
eine Lastkonzentration auf nur einem Paar der Schienen auftritt Auf diese Weise wird eine Verbiegung der
entsprechenden Schienen vermieden, welche bei den üblichen Schienenunterstützungen an einer Seite, ohne
besondere starke Verstärkungsteile zur Unterstützung solcher Schienen, auftritt. Da der Modul 2 drehbar auf
den Schienen 14, 14' und 15, 15' beweglich ist, um eine wahlweise öffnung zwischen denselben und dem
Hauptteil 1 zu gewährleisten, störten dieses Paar Schienen des Moduls 2 nicht bei der Entfernung eines
Bandes 22.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit eijiem
Gehäuse und einer ein endloses, lichtempfindliches Aufzeichnungsband tragenden Vorrichtung, die
sich normalerweise in der Betriebsstellung innerhalb des Gehäuses befindet und mehrere in einem Rahmen
gelagerte Rollen einschließlich einer Antriebsrolle und einer Spannrolle aufweist, wobei das Aufzeichnungsband
nach Lösen der Spannrolle durch Abstreifen in Achsrichtung der Rollen aus der Band- ίο
vorrichtung entnommen wird, und mit ersten Führungsmitteln zur Halterung der Bandverrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungsmittel (5, 6; 10, 10', 11, 11') an wenigstens
zwei Punkten (3, 4) in Längserstreckung der ersten Führungsmittel an dem Gebäude des Kopiergerätes
(1) befestigt sind, daß zweite Führungsmittel (7, 8; 14, 14', 15, 15') so mit der Bandvorrichtung verbunden
sind, daß sie sich außerhalb derselben erstrecken und ein Teil der endlosen Schleife des Aufzeichnungsbandes
(22) zwischen der Bandvorrichtung (2) und den zweiten Führungsmitteln verläuft, daß die
zweiten Führungsmittel teleskopartig mit den ersten Führungsmitteln zusammenwirken, um eine Verschiebung
der Bandvorrichtung (2) aus dem Gehäuse des Kopiergerätes (1) zu gestatten, und daß Mittel
(25) zur schwenkbaren Lagerung der Bandvorrichtung (2) an den zweiten Führungsmitteln (7, 8; 14,
14', 15, 15') vorgesehen sind, um in einer Lage der Bandvorrichtung (2) außerhalb des Gehäuses des
Kopiergerätes (1) diese in bezug auf die zweiten Führungsmittel zu schwenken und die Entnahme des
Aufzeichnungsbandes (22) zu gestatten.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (28, 30) zum Verriegeln der
Bandvorrichtung (2) in der geschwenkten Stellung.
3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verstärkungsmittel (12), welche zwischen den ersten
und zweiten Führungsmitteln (10, 11; 14, 15) angeordnet sind und mit diesen zusammenarbeiten,
wobei sie zusammen mit der Bandvorrichtung (2) bei deren Entnahme und Einsatz aus dem bzw. in das
Gehäuse des Kopiergerätes (1) in vorgegebene Positionen auf den ersten Führungsmitteln bewegbar
sind.
4. Gerät nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Führungsmittel aus ersten und zweiten im Abstand angeordneten Paaren von Führungsschienen (10,11;
14,15) bestehen, die ineinander eingreifen.
5. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsmittel aus
Paaren von Verstärkungsschienen (12) bestehen, die zwischen den Paaren von Führungsschienen (10,11;
14,15) angeordnet sind.
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