CH497765A - Endlos-Tonbandkassette - Google Patents

Endlos-Tonbandkassette

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CH497765A
CH497765A CH320369A CH320369A CH497765A CH 497765 A CH497765 A CH 497765A CH 320369 A CH320369 A CH 320369A CH 320369 A CH320369 A CH 320369A CH 497765 A CH497765 A CH 497765A
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CH
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tape
toroidal core
endless
tape cassette
endless tape
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CH320369A
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English (en)
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Creutzer Traugott
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Creutzer Traugott
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/06Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description


  
 



  Endlos-Tonbandkassette
Die Erfindung betrifft eine Endlos-Tonbandkassette, die bekanntlich zur beliebig oftmaligen, ununterbrochenen Wiedergabe von darauf gespeicherten Aufnahmen dient. Ein bekanntes Anwendungsgebiet derartiger Endlos-Tonbänder sind die Ansagedienste der Bundespost.



  Auch für Reklame- und   Lernzwecke    sowie zur Erzeugung von Geräuschen zur Schädlingsbekämpfung werden Endlos-Tonbänder in grösserem Umfang eingesetzt.



   Sowohl die Aufnahme von Programmen auf Endlos Tonbänder als auch deren Wiedergabe sind im Vergleich zu der Aufnahme und Wiedergabe derartiger Programme von einfachen Tonbändern mit besonderen Schwierigkeiten verknüpft, die im wesentlichen   daraus    resultieren, dass das ablaufende und auf die gleiche Spule auflaufende Ende der Tonbandschlinge zu Abschnitten mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten gehören. So ist die Umfangsgeschwindigkeit desjenigen Abschnittes der Tonbandspule, von dem die Tonbandschlinge abläuft (innerste Windung der Tonbandspule), sehr viel geringer als die Umfangsgeschwindigkeit desjenigen Abschnittes der Tonbandspule, in dem die Tonbandschlinge nach Passieren des Tonkopfes einläuft, da der Durchmesser der äusseren Spulenwindung grösser als derjenige der innersten Spulenwindung ist.

  Diese Abweichung der Umfangsgeschwindigkeit würde eine Drehung des Bandtellers unmöglich machen.



   So hat man beispielsweise die Endlos-Tonbänder, die in handelsüblichen Kassetten gespeichert sind, auf beiden Seiten zusätzlich mit einer Gleitbeschichtung versehen, die ein ständiges Aneinandergleiten der einzelnen Windungen des Endlos-Tonbandes ermöglichen. Ein Nachteil dieser bekanntgewordenen Endlos-Tonbandkassetten besteht jedoch darin, dass man die einmal festgelegte Länge derselben nicht mehr verändern kann und bei Anwendung der üblichen, genormten Laufgeschwindigkeiten der Tonbandgeräte an bestimmte festliegende Aufnahme- bzw. Abspielzeiten gebunden ist. Es bedarf eines erheblichen technischen Aufwandes, eine in üblicher Weise gespeicherte Endlos-Tonbandspule so abzuändern, dass ein erweitertes oder verkürztes Zeitprogramm aufgenommen bzw. wiedergegeben werden kann.



   Hinzu kommt, dass die bekannte Gleitbeschichtung von Endlos-Tonbändern häufig unerwünschte Ablagerungen im Tonkopf verursacht, wodurch das Tonbandgerät in seiner Funktion beeinträchtigt oder sogar unbrauchbar würde.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Endlos-Tonbandkassette zu schaffen, die die Verwendung eines einfachen Tonbandmaterials ohne jede Sonderbehandlung gestattet. Ferner soll die erfindungsgemässe Kassette das Aufrollen und Herstellen eines Endlos-Tonbandes auf der rechten Seite eines normalen Tonbandgerätes aus einem von einer einfachen Tonbandspule ablaufenden Tonband ohne schwierige Verrichtungen ermöglichen. Ferner sollen die Endlos-Tonbänder auswechselbar gemacht werden, so dass sie in Karteien katalogisiert abgelegt werden können.



   Gegenstand der Erfindung ist eine Kassette der eingangs geschilderten Art. Erfindungsgemäss hat diese ein feststellbares Drehkugellager, dessen äussere Laufrolle als Auflageteller ausgebildet ist, der einen auswechselbaren Bandteller trägt, auf dessen hohlen Mittelzapfen ein abnehmbarer Ringkern geklemmt ist, dessen Aussenwand nach oben hin ausladend konkav gewölbt ist und zur bedarfsweisen Aufnahme eines Spiralfederringes dient, wobei der Bandteller durch eine Verschlusskappe abgedeckt ist.



   Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Drehkugellager zum Zwecke des Aufspulens des Tonbandes durch einen in den Auflageteller eingreifenden Stift, der sich mit seinem anderen Ende an einer die  innere Laufrolle umspannenden Ringfeder abstützt, feststellbar sein.



   Die solcherart aufgebaute Kassette ermöglicht es auch einem Benutzer, der über keine handwerklichen Fertigkeiten verfügt, mit wenigen Handgriffen von einer einfachen Tonbandspule, die in üblicher Weise auf dem linken Drehteller eines Tonbandgerätes liegt (während die Endlos-Tonbandkassette auf dem rechten Antriebsteller liegt), einen Abschnitt von der gewünschten Länge des Endlos-Tonbandes abzuspulen und gleichzeitig den insbesondere mit einem Spiralfederring ausgestatteten Ringkern so vollzuspulen, dass lediglich noch der Bandanfang und das Bandende miteinander verklebt werden müssen, woraufhin das Endlos-Tonband fertiggestellt ist.



   Des besseren Verständnisses wegen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den Querschnitt eines Drehkugellagers einer Kassette in blockierter Stellung mit aufgesetzter Deckplatte,
Fig. 2 einen Querschnitt eines Bandtellers mit aufgesetztem Ringkern sowie Spiralfederring,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie   111-111    gemäss Fig. 2 mit zwischen dem Ringkern und dem Spiralfederring eingeklemmtem Tonbandanfang,
Fig. 4 die Draufsicht eines eingesetzten, auswechselbaren Bandtellers mit befestigtem Tonbandanfang bei abgenommener Dreckplatte,
Fig. 5 den Querschnitt eines Drehkugellagers ohne Blockierung,
Fig. 6 den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Bandtellers,
Fig. 7 den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Ringkernes mit umlaufenden Rillen,
Fig.

   8 die Seitenansicht einer Verschlusskappe zu einer Kassette,
Fig. 9 die Draufsicht des hohlen Mittelzapfens des Bandtellers gem. Fig. 6,
Fig. 10 die Draufsicht des Ringkernes gemäss Fig.



  7,
Fig. 11 die Seitenansicht des Ringkernes gemäss Fig.



  10,
Fig. 12 die Draufsicht eines herausgebrochenen Teiles des Bandtellers gemäss Fig. 6,
Fig. 13 die Draufsicht einer vollständigen Kassette,
Fig. 14 die Draufsicht einer Federklammer und
Fig. 15 die Seitenansicht der Federklammer gemäss Fig. 14.



   Gemäss Fig. 1 besteht das Drehkugellager 1 aus der inneren Laufrolle 2, der äusseren, als Auflageteller 3 ausgebildeten Laufrolle und den Laufkugeln 4. Dieses Drehkugellager 1 wird in gleicher Weise mit seiner zentralen, hier nicht dargestellten Öffnung wie eine normale Tonbandspule auf den rechten, hier ebenfalls nicht dargestellten Lagerzapfen eines nicht dargestellten Tonbandgerätes gesetzt.



   Zum Aufspulen eines Endlos-Tonbandes wird danach der   Bandteller    5 (s. Fig. 2) auf den Auflageteller 3 gesetzt. Der hohle Mittelzapfen 6 des Bandtellers 5 trägt den Ringkern 7, der seinerseits von dem Spiralfederring 8 (s. Fig. 3 und 4) umspannt wird.



   Das Tonband 9 (s. Fig. 3 und 4) wird nun in der Weise mit dem Bandteller 5 verbunden, dass das freie Ende des Tonbandes 9 nach einem örtlichen Abheben des Spiralfederringes 8 von dem Ringkern 7 in den so geschaffenen freien Spalt eingelegt und danach der Spiralfederring 8 losgelassen wird. Dieser federt mithin zurück und klemmt das eingelegte, zwischen zwei Windungen hindurchgeführte Tonbandende fest. Vor dem Aufrollen des Tonbandes 9 werden nun einige Umdrehungen des Bandtellers von Hand durchgeführt, weil der unmittelbar aus dem Spiralfederring 8 tretende Bandteil die Tendenz hat, an dem Spiralfederring 8 nach oben zu rutschen.

  Damit ist das Tonband 9 sicher an dem Bandteller 5, auf dessen hohlen Mittelzapfen   6    der Ringkern 7 in beliebiger Weise befestigt ist (eine besonders vorteilhafte Befestigungsart wird anhand der Fig. 7 bis 10 noch erläutert), befestigt. Um nun das von einer nicht dargestellten, normalen Tonbandspule kommende Tonband 9 durch Einschalten des Tonbandgerätes aufwickeln zu können, muss dafür gesorgt werden, dass das Drehkugellager 1, dessen innere Laufrolle 2, wie bereits erwähnt, auf dem Lagerzapfen des angetriebenen, auf der rechten Seite des Tonbandgerätes befindlichen Gerätetellers sitzt, blockiert, um dann mittels einer Rutschkupplung zwischen dem Bandteller 5 und dem Auflageteller 3 den Antrieb exakt und locker übertragen zu können.



   Das Blockieren des Drehkugellagers 1 geschieht in einfacher Weise dadurch, dass ein Stift 11 in den Auflageteller 3 gesteckt wird und sich in dieser Lage an den vorspringenden Lappen 12 des Seegerringes 13 abstützt. Dieser Seegerring 13 wird ohnehin benötigt, um die innere Laufrolle 2 und den Auflageteller 3, die ja zusammen mit den Laufkugeln 4 das Drehkugellager 1 bilden, zusammenzuhalten.



   Nunmehr ist das Drehkugellager 1 an jeder selbständigen Drehung gehindert und das Aufspulen des Tonbandes 9 auf den Bandteller 5 (s. Fig. 2) kann beginnen.



  Um ein festes Aufwicklen dieses Tonbandes 9 zu verhindern und stattdessen lose Bandwindungen zu erhalten, wie sie für den Betrieb eines Endlos-Tonbandes benötigt werden, ist durch entsprechende Bemessung des Innendurchmessers des hohlen Mittelzapfens 6 des Handtellers 5 und des Aussendurchmessers des zylindrischen Mittelteiles des Auflagetellers 3 dafür gesorgt, dass der Bandteller 5 unter der Zugbelastung, die aus dem Drehmoment des Tonbandes resultiert, einen Schlupf ausführt (Rutschkupplung). Wird in dem einen oder anderen Falle ein grösserer oder kleinerer Schlupf zwischen dem Bandteller 5 und dem mit der Drehzahl des Tonbandgerätes umlaufenden Auflageteller 3 gewünscht, so kann man die gegebenen Reibungsverhältnisse ohne weiteres durch Einfügen von Zwischenlagen, die die Reibung zwischen Auflageteller 3 und Bandteller 5 in dem gewünschten Sinne beeinflussen, verändern.



   Das so auf der rechten Seite des Tonbandgerätes aufgewickelte Tonband 9 kann während des geschilderten Aufwickelprozesses gleichzeitig mit dem gewünschten Widerholungsprogramm bespielt werden. Nach beendeter Aufnahme oder nachdem eine gewünschte   Bandlänge aufgewickelt worden ist, wird das Tonband 9 abgeschnitten. Die Deckplatte 14, die aufgelegt wurde, um ein Herausspringen einzelner Windungen zu vermeiden, und die aus diesem Grunde auch beim Abspielen des Bandes aufgelegt wird, wird danach abgenommen.



   Danach wird der Stift 11 herausgezogen und der Ringkern 7 abgenommen, wobei der Spiralfederring 8 abspringt und das Tonbandende freigibt. Nach Herausheben einiger Windungen wird der Ringkern 7, diesmal aber ohne Spiralfederring 8, wieder aufgesetzt. Vor dem Verkleben der Bandenden muss die Deckplatte 14 aufgesetzt werden. Das Tonbandende wird jetzt mit dem   Tonbandanfang    verklebt. Nunmehr ist das Endlos Tonband 9 fertiggestellt und kann entweder abgenommen und in einer Kartei gespeichert werden, oder, nachdem eine später noch erläuterte Verschlusskappe 24 aufgesetzt worden ist und die vollständige Kassette auf den linken Drehteller des Tonbandgerätes gesetzt wurde, sofort abgespielt werden.



   Zur katalogisierten Ablage wird zunächst ein nicht dargestelltes Band, zweckmässig ein Bürogummiring, in die einander diametral gegenüberliegenden, schräg verlaufenden Einschnitte 15 und 16 bzw. 17 und 18 des Bandtellers 5 geschoben und dabei über dem Endlos Tonband 9, das noch auf dem Bandteller 5 liegt, der zuvor herausgehoben worden ist, verspannt, so dass das Tonband 9 sicher gehalten wird.



   In diesem Zusammenhang muss die Verbindung zwischen dem Ringkern 7 und dem hohlen Mittelzapfen 6 des Bandtellers 5 erläutert werden. Es wurde bereits erwähnt, dass diese Verbindung in an sich beliebiger Weise, z. B. als Schraubverbindung oder Bajonettverschluss u. dgl., ausgebildet werden kann. In dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 6, 7, 9 und 10 ist jedoch eine besonders einfach herzustellende und zu handhabende Klemmverbindung dargestellt. Der hohle Mittelzapfen 19 des Bandtellers 5 hat an einer Stelle seines im übrigen zylindrischen Umfanges eine Abflachung 20 (s. Fig. 6). Der Ringkern 21 gemäss den Fig. 7 und 10 ist in seinem Innendurchmesser etwas grösser als der Aussendurchmesser des hohlen Mittelzapfens 19.



  An der inneren Bohrungswandung 23 des Ringkernes 21 befindet sich ein Vorsprung 22. Zwecks Befestigung des Ringkernes 21 auf dem hohlen Mittelzapfen 19 wird dieser Ringkern 21 so aufgesteckt, dass sein Vorsprung 22 der Abflachung 20 genau gegenüberliegt. Da der Innendurchmesser des Ringkernes 21 grösser ist als der Aussendurchmesser des hohlen Mittelzapfens 19, lässt sich dieser Ringkern 21 im aufgesteckten Zustand leicht nach der einen oder anderen Seite drehen, und zwar so weit, bis sein Vorsprung 22 an der Abflachung 20 vorbeigewandert ist und auf den zylindrischen Teil des Umfanges des hohlen Mittelzapfens 19 trifft.

  Die Dicke des Vorsprunges 22 ist nun so bemessen, dass der Vorsprung 22 an der genannten   Üb ergangs stelle    zwischen Abflachung 20 und zylindrischem Umfang eine Klemmung hervorruft, die den Ringkern 21 sowohl gegen weiteres Verdrehen als auch gegen ein Abziehen nach oben sichert. - Soll der Ringkern 21 gelöst werden, so braucht man ihn lediglich in der entgegengesetzten Richtung zu verdrehen. Die Klemmung wird dadurch wieder aufgehoben, der Vorsprung 22 liegt dann wieder unmittelbar vor der Abflachung 20 und der Ringkern 21 lässt sich ohne sonderlichen Kraftaufwand nach oben abziehen.



   Nachdem, wie bereits erwähnt, der Ringkern 7 bzw.



  21 ohne den Spiralfederring 8 auf den hohlen Mittelzapfen 6 bzw. 19 gesetzt worden ist, haben die inneren Bandwindungen einen entsprechend grossen Abstand von dem Ringkern 7 bzw. 21. Dadurch liegen die Windungen des Endlos-Tonbandes 9 im inneren Bereich locker nebeneinander, die Reibung zwischen ihnen ist herabgesetzt und die innersten Windungen werden nacheinander an den Ringkern 7 bzw. 21 herangezogen. Das Endlos-Tonband 9 tritt beim Abspielen durch den Ausgangsschlitz 25 der Verschlusskappe 24 aus und durch den Eingangsschlitz 26 derselben ein (s. Fig. 8 und 13). Innerhalb der Kassette nimmt dabei das Endlos-Tonband 9 die in Fig. 13 dargestellte, gestrichelt eingezeichnete Lage ein, während dasselbe bei eingeschaltetem Tonbandgerät an dem Tonkopf vorbeigezogen wird.



   Es ist zweckmässig, die Verschlusskappe 24 dadurch zu fixieren, dass man auf   den    oben aus der aufgesetzten Verschlusskappe 24 herausragenden rohrförmigen Teil der inneren Laufrolle 2 eine Klemmfeder 27 setzt, wie sie in Fig. 14 von oben und in Fig. 15 von der Seite zu sehen ist.



   Die Form der Aussenwand des Ringkernes 7 bzw.



  21 ist, wie die Fig. 2, 7 und insbesondere 11 zeigen, ebenfalls gegenüber der bisher üblichen Form verbessert worden. Bisher wurde nämlich ein Ringkern stets konisch geformt, um zu erreichen, dass die jeweils innerste Bandwindung während der Drehung des Ringkernes in dessen Zonen höherer Umfangsgeschwindigkeit, also nach oben, wanderte und so ein möglichst kontinuierlicher Bandauslauf erfolgte. Hier aber wird der bisher übliche einfache Konus durch eine im Profil konkav gekrümmte Aussenwand 28 ersetzt. Es hat sich gezeigt, dass die jeweils innenliegende Bandwindung an einer derartigen Aussenwand 28 leichter und gleichmässiger aufwärts gleitet, wodurch der Bandablauf verbessert wird.



   Eine weitere Steigerung der Qualität des Blandablaufes im Sinne einer völligen Ruckfreiheit wird dadurch erreicht, dass in der Aussenwand 28 eine oder mehrere, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, gemäss Fig.



  11 sind es deren drei, umlaufende Vertiefungen 29 angeordnet werden.



   Eine Stabilisierung der Schlingenform des Endlos Tonbandes 9 wird ferner durch die konzentrischen, im Querschnitt (s. Fig. 6) sägezahnförmigen Rillen 30 innerhalb der das Tonband 9 abstützenden Fläche 31 des Bandtellers 5 erzielt. Diese Rillen 30 geben der Bandschlinge bei laufendem Endlos-Tonband 9 einen Halt, um die Reibung der Aussenwindungen an der Innenwand 32 der Verschlusskappe 24 zu verringern.



   Der Durchmesser des Bandtellers 5 muss in jedem Falle grösser sein als derjenige der Verschlusskappe 24, um ein Herausrutschen der Bandwindungen zu vermeiden.



   Die erfindungsgemässe Endlos-Tonbandkassette bietet mithin gegenüber den bisher bekanntgewordenen Endlos-Tonbandkassetten folgende wesentliche Vorteile:
1. Mit dieser Endlos-Tonbandkassette können erstmals Endlos-Tonbänder 9 in der jeweils benötigten Länge aufgespult werden, wobei durch einfache Umrüstung und Versetzung der gesamten Kassette auf die linke Seite des Tonbandgerätes diese gleiche Kassette zum Abspulen des Tonbandes 9 bereitgemacht wird.  



   2. Das fertige Endlos-Tonband 9 lässt sich entweder allein oder mitsamt dem Bandteller 5 der Endlos Tonbandkassette entnehmen, um katalogisiert gespeichert zu werden.



   3. Angesichts der ausserordentlich einfachen Aufspulung des Endlos-Tonbandes 9 bereitet es keine Schwierigkeiten, ein innerhalb der erfindungsgemässen Endlos-Tonbandkassette verwendetes Endlos-Tonband 9 an der Klebestelle zu trennen und auf einer gewöhnlichen Tonbandspule aufzuspulen, um so die Lagerhaltung zu verbilligen.



   Liste der   Zeichnungspositionen   
1 Drehkugellager
2 innere Laufrolle
3 Auflageteller
4 Laufkugeln
5 Bandteller
6 hohler Mittelzapfen
7 Ringkern
8 Spiralfederring
9 Tonband
10 Bandteil
11 Stift
12 vorspringende Lappen
13 Seegerring
14 Deckplatte
15 bis Einschnitt
18
19 hohler Mittelzapfen
20 Abflachung
21 Ringkern
22 Vorsprung
23 Bohrungswandung
24 Verschlusskappe
25 Ausgangs schlitz
26 Eingangsschlitz
27 Klemmfeder
28 Aussenwand
29 Vertiefungen
30 Rillen
31 Fläche 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Endlos-Tonbandkassette, gekennzeichnet durch ein feststellbares Drehkugellager (1), dessen äussere Laufrolle als Auflageteller (3) ausgebildet ist, der einen auswechselbaren Bandteller (5) trägt, auf dessen hohlen Mittelzapfen (6, 19) ein abnehmbarer Ringkern (7, 21) geklemmt ist, dessen Aussenwand nach oben hin ausladend konkav gewölbt ist und zur bedarfsweisen Aufnahme eines Spiralfederringes (8) dient, wobei der Bandtel ler (5) durch eine Verschlusskappe (24) abgedeckt ist.
    UNTERANSPRÜGHE 1. Endlos-Tonbandkassette nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehkugellager (1) zum Zwecke des Aufspulens des Tonbandes (9) durch einen in den Auflageteller (3) eingreifenden Stift (11), der sich mit seinem anderen Ende an einer die innere Laufrolle (2) umspannenden Ringfeder (13) abstützt, feststellbar ist.
    2. Endlos-Tonbandkassette nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Mittelzapfen (19) des Bandtellers (5) an einer Umfangsstelle eine Abflachung (20) und der Ringkern (21), dessen innerer Durchmesser etwas grösser ist als der äussere Durchmesser des hohlen Mittelzapfens (19), einen Vorsprung (22) an seiner inneren Bohrungswandung (23) aufweist, der es nur dann erlaubt, den Ringkern (21) auf den hohlen Mittelzapfen (19) zu stecken, wenn er der Abflachung(20) des hohlen Mittelzapfens (19) gegenüberliegt, und der nach dem Aufstecken des Ringkernes (21) sowie einer Verdrehung dieses Ringkernes (21) auf dem hohlen Mittelzapfen (19) ein Festklemmen des Ringkernes (21) bewirkt.
    3. Endlos-Tonbandkassette nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konkav gewölbte Aussenwand (28) des Ringkernes (21) eine oder mehrere umlaufende Vertiefungen (29) aufweist.
    4. Endlos-Tonbandkassette nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandteller (5) in seiner das Tonband (9) abstützenden Fläche (31) eine oder mehrere konzentrische, im Querschnitt sägezahnförmige Rillen (30) aufweist.
    5. Endlos-Tonbandkassette nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandteller (5) an zwei oder mehr einander diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges schräg verlaufende Einschnitte (15 bis 18) aufweist.
    6. Endlos-Tonbandkassette nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch eine Deckplatte (14), die beim Aufspulen und Ablaufen des Endlos-Tonbandes (9) auf dem Ringkern (7, 21) liegt und das Endlos-Tonband (9) überdeckt.
    7. Endlos-Tonbandkassette nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (24) durch eine auf der inneren Laufrolle (2) sitzende Klemmfeder (27) leicht auswechselbar gehalten wird.
CH320369A 1968-03-12 1969-03-03 Endlos-Tonbandkassette CH497765A (de)

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