DE2134031C - Filmbandspulen Verschluß - Google Patents
Filmbandspulen VerschlußInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filmbandspulemerschluß
zur Festlegung des Bandendes auf einer Filmbandspule, mit einem in einem radialen
Schlitz eines Spulentlanschcs geführten, mit einem auf den Bandwickel drückbaren Sichcrungssüick versehenen
I.agerkörper, bei dem das Sicherungsstück 6n
an einer im unverlierbar am Spulenflansch vorgesehenen Lagerkörper radial gelagerten Welle angeordnet
und derart verschwenkbar ist, daß das Sicherungsstück in der Ruhestellung den Umfang des Spulenflansches
vervollständigt und in der Sicherungsstellung quer über die oberste Bandlagc greift, nach Patent
104415.
f-s ist bekannt, zum Festlegen von Film- oder
Ma^netbandwickeln Klammern einzusetzen, die auf
den"fertigen Wickel aufgeschoben werden. Die Klammern
drücken dann auf die oberste Windung des Wickels und verhindern, daß diese oberste Windung
und weitere Windungen sich lösen können. Die Klammen sind lose Bestandteile, die bei Nichtgebrauch
beiseite aeleüt werden. Erfahrungsgemäß
sehen solche losen Klammern relativ schnell verloren, da sie recht klein sind und sich im rechten
Augenblick häufig nicht finden lassen.
In dem Hauptpatent ist ein Filmbandspulenversehluß beschrieben, welcher unverlierbar ist. Dieser
Fihnbandspulenverschluß oleibt immer an der Spule. i'an>
eleich ob er benutzt wird oder nicht. Der
Verschluß besteht aus einem I.agerkörper. welcher
in einem radialen Schiit/ eines der Spulenflans.K·
eingeschoben ist. Durch den Lagerkörper ist e■;-..·
sich ek-chfalls in radialer Richtung, erstreckend.
Welle gesteckt, die an ihrem radial außenliegenden Ende ein Sicherungsstuck trägt. Das SicherungsstU-k
erstreckt sich im "Ruhezustand in Umfangsrichtunn des Spulenflansches und paßt sich in ihn ein. Soll da-Sicherunnsstück
zum Festlegen eines Wickels benut/: werden, dann wird es in eine achsparallele Riehüngeschwenkt
und auf t':n Wickel aufgesetzt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Filmbaru:
spulenverschluß zu schallen, der eine weitere Varia!-.'..
des Filmbandspulenverschlusses nach der Haup:
Patentanmeldung darstellt.
Die eestellte" Aufgabe ist bei einem Filmbaiv
spulenverschluß der eingangs erwähnten Art dadur. ·.
gelöst, daß gemäß der Erfindung die Welle des Siel·,
rungsstüekes im I.agerkörper radial verschiebbar ..
lagen ist.
Bei diesem Filmbandspulenversehluß verschiesich
die Welle des Sicherungsstückes im Lagerköqv: der in diesem Fall unverschiebbi.. angeordnet se ;1
kann.
I'm Positionierungsschwierigkeiten für den Lage:
körper zu vermeiden, entspricht nach einer weiteten Ausgestaltung der Erfindung die Länge des Lagerkörpers
etwa der radialen Länge des Spulenflansche-, und ist im Lagerkörper eine radiale Ausnehmung
vorgesehen, in die das zur Spulenmitte hin gelegene,
mit einer kopfartigen Erweiterung versehene Wellenende hineinreicht. Der Lagerkörper wird in diesem
Fall einfach in voller Länge in den Schlitz des Spulenflansches eingeschoben und kann nicht zu hoch
oder /u tief sitzen. Eine Abwandlung dieses Lar.rkorpers
kann dann auch derart getroffen werden, daß
der Lagerkörper zugleich ein Teil des Spulenflansches ist. Der Lagerkörper braucht dann nicht mehr als
besonderer Teil gefertigt werden; der Spulenflansch wird vielmehr gleich mit dem Lagerkörper gespritzt.
Insbesondere bei einer derartigen Ausbildung des Lagerkörpers, aber auch bei anderen Lagerkörpern
ist es von Vorteil, wenn die Welle des Sicherungsstückes
von Stegen unter Reibschluß geführt ist, die sich quer zur Welle erstrecken und in radialer Richtung
abwechselnd von der Außen- und Innenseite des Spulenflansches an die Welle anlegen. Die Innenfläche
des Flansches kann dann glatt ausgebildet sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der kopfartigen Erweiterung der Welle
und dem radial außen gelegenen Ausnehmungsende eine Druckfeder angeordnet. Auf diese Weise wird
das Sicherungsstück stets soweit wie möglich in radialer Richtung eingezogen, und es kann immer in
Sicherungsrichtung fest gegen den Wickel drücken. Eine andere Variante für das Andrücken des Sicherungsstückes
gegen den Wickel unter Federspannung kann so ausgebildet sein, daß das radial innen gelegene
Ende der Ausnehmung mit dem radial innen gelegenen Ende der Welle über eine Zugfeder \ erblinden
ist.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt ίο
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem Flansch einer Film- oder Magnetbandspule mit einem Spulenverschluß
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Spulenflanseh
längs der Linie H-II nach Fig. 1,
Fi g. 3 einen Ausschnitt aus einer Spule mit einem
etwas anderen Spulenverschluß nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Flansch der Spule nach F i g. 3 längs der Linie IV-IV,
Fi g. 5 einen weiteren Spulenflanseh mit einer »a eitoren
Ausführung des Spulenverschlusses nach der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Flansch nach
F i g. 5 längs der Linie VI-VI,
F i g. 7 eine Abwandlung der Vorspannvorrichtunü;
für den Verschluß nach der Erfindung,
Fig. S eine weitere Ausführungsform des Lagerkörpers
nach der Erfindung,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach F i g. 8 längs der Linie IX-IX.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Spule ist ein Flansch 1 mit einem radialen Schlitz 6 versehen. Die
Ränder des Schlitzes sind keilförmig gestaltet. In diesen Schlitz ist ein Lagerkörper 8 eingeschoben. Der
Lagerkörper 8 hat eine schwalbenschwanzförmige
Gestalt, ünH er übergreift die keilförmigen Schlitzränder
7. Der Lagerkörper ist in der dargestellten Stellung in dem Schlitz 6 durch starke Klemmung
oder Verklebung festgelegt.
Durch eine Bohrung des Lagerkörpers ist unter Reibverschluß eine Welle 9 verschiebbar gehalten.
An dem radial außen gelegenen Ende 111 der Welle sitzt ein Sicherungsstück 10. An dem radial innen
gelegenen Ende 115 der Welle 9 ist eine kncpfartige Aufweitung 117 vorgesehen. +5
Wenn das Sicherungsstück 10 nicht benutzt wird, liegt es in einer Aussparung 119 am äußeren Umfang
21 des Flansches 1. Soll das Sicherungsstück 10 auf einen Wickel der Spule aufgesetzt werden, dann wird
es nach innen geschwenkt in die in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Lage. Nach dem Nachinnenschwenken
braucht das Sicherungsstück 10 nur noch radial nach innen gedruckt zu werden, bis es fest auf
dem Wickel aufsitzt. Die Reibwirkung zwischen dem Lagerkörper 8 und der Welle 9 ist so stark, daß sich
der Lagerhebel nicht von allein abheben kann.
Bei der Darstellung nach Fig. 3 und 4 ist in den
Schlitz des Spuienflansches ein Lagerkörper 8' eingeschoben, der die Länge des Spuienflansches 1 aufweist.
Die Schlitzränder sind wieder keilförmig gestaltet, und der Lagerkörper hat eine schwalbenschwaniiormige
Ausbildung, so dat r über die keilförmigen Schlitzränder 7 schiebbar ist. In dem Läuferkörper
8' ist wieder die Welle 9 des Sicherungsstückcs
10 reibend gelagert. Das radial innen gelegene Ende der Wellet trägt eine kopfartige Aufweitung 117.
die sich in einer größeren Ausnehmung 23 des Lagerkörpers 8' befindet. Die Funktion des Sicherungsstückes 10 entspricht wieder der bereits zu Fig. !
geschilderten. Das Sicherungsstück 10 kann auf da Innenseite des Lagerkörpers 8' in einen Schlitz 25 de-Lagerkörpers8'
eindringen und auf diese Weise radü. nach innen geschoben werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Spulenflansch 1 so gestaltet, daß der Schlitz zugleich
Lagerung für die Welle 9 und der Lagerkörper Bestandteil des Flansches 1 ist. Die Schlitzränder s;ik:
in diesem Fall so nach innen gerundet, daß sie (ie:
Welle 9 eine Führung bieten. / -a F i g. 6 ist deuilier:
zu erkennen, wie die Welle 9 im Spulenflansch 1 ^-
führt ist. Das Sicherungsstück 10 ist so schmal gestaltet,
daß es in dem Schlitz 6' radial nach inner. geschoben werden kann. Zwischen die knopt.nnu.
Aufweitung 117 und das radial nach außen gelegen. Ende einer Schlitzaufweitung 27 ist eine Wende:
druckfeder 29 gesetzt. Diese Wendeldruckfeder sor;.':
dafür, daß das Sicherungsstück in der unbenutzter Lage in dem Spulenfiansch bündig liegen kann uiu:
in der ausgeschwenkten Klemmstellung fest auf de;:
Spulenwickel aufgezogen wird.
Eine andere Ausführungsform der Sicheruni:-
stückvorspannung ist in Fig. 7 dargestellt. Zwirne::
der knopf artigen Aufweitung 117 und der Nabe 31 befindet sich in diesem Fall eine Wendelzugfeder 33
Diese Wendelzugfeder sorgt wieder dafür, daß da-Sieherungsstück
10 in der unbenutzten La1Ze im Spi,
lenflansch sitzen kann und in der Klemmstcllunu ie-auf
den Wickel aufgesetzt wird.
Wie die Figuren zeigen, ist dem Sicherungsstüek gegenüber jeweils eine Nase 35 vorgesehen. Diese
Nase 35 ermöglich'. e:n etwas leichteres Ergreifen des
Spcrrhebels beispielsweise zum Zwecke des Heraus hebens.
Die Führungen für die Welle des SieherungsstucL·-
sollen ausreichend lang ausgeführt sein, damit ;uk!
eine ausreichende Reibung der Welle in der 1 ..iizerung
herbeigeführt werden kann. Die Welle kann entweder aus Kunststoff oder aus Metall sein.
Ein guter Reibschluß wird insbesondere dann eizie.t,
wenn die Welle 9 des Sicherungsstückes 10 bei der Ausführungsform nach den F i g. 8 und l) von
Stegen 39«. 39/) geführt ist. die sich schnenartig quer
zur Welle 9 erstrecken. In radialer Richtung iegen sich dann abwechselnd ein Steg 39 b von innen und
ein Steg 39« > :m außen an die Welle 9 an. Lm den
Reibsch'uß zu verbessern, sind die Stege 39«, 39/i
noch so gekrümmt bzw. geformt, daß sie sich nut einem wesentlichen Teil ihrer zur Welle 9 gelegenen
Oberfläche 41 an die Welle 9 anschmiegen. Die auf der Innenseite 43 des Flansches befindlichen Stege
59 b sind so gekormt, daß sie mit der Innenfläche
des Flansches 1 bündig abschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Filmbandspulenversehluß zur Festlegung des
Bandendes auf einer Filmbandspule, mit einem in einem radialen Schlitz eines Spulenflansches
geführten, mit einem auf den Bandwickel drückbaren Sicherungsstück versehenen Lagerkörner,
bei dem das Sicherungsstück an einer im unverlierbar am Spulenflansch vorgesehenen Lagerkörper
radial gelagerten Welle angeordnet und derart verschwenkbar ist. daß das Sicherungsstück
in der Ruhestellung den Umfang des Spuienflansches vervollständigt und in der Sicherunusstellung
quer über die oberste Bandlage grein, nach Patent 2104 415, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (9) des Skb.erung.sstückes
(10) im i.agerkörper (8) radial verschiebbar gelagert ist.
2. Filmbandspulenversehluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
Lagerkörpers (8') etwa der radialen Lange des Spulenflansches (1) entspricht und im Lajerkörper
(8'! eine radiale Ausnehmung (23) vorgesehen ist. in die das zur Spulenmitte hin gelegene.
mit einer kopfartigen Erweiterung (117) versehene Wellenende (115) hineinreicht.
3. Filmbandsoulenverschluß nach den Ansprüchen
1 und 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper ein Te:! des '.nen Spulenflansches
(1) ist.
4. Filmbandspulenversehluß ach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (9) des Sicherungsstückes (10) von Stegen (39) unter Reibschluß geführt ist. die sich
quer /ur Welle erstrecken und in radialer Richtung abwechselnd von der Außen- und Innenseite
des Spulenflansches an die Welle anlegen.
5. Filmbandspulenversehluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß i*
/wischen der kopfartigen Erweiterung (117* der
Welle (9) und dem radial außen gelegenen Ausnchmungsende eine Druckfeder (29) aneeordnet
ist.
6. Filmbandspulenverschluß nach den An- +5
Sprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das radial innen gelegene Ende der Ausnehmung
(27) mn dem radial innen gelegenen Ende der Welle (9) über eine Zugfeder (33) verbunden ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2134031A DE2134031B1 (de) | 1971-07-08 | 1971-07-08 | Filmbandspulenverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2134031C true DE2134031C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
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