DE641939C

DE641939C - Aufwickelspule fuer Papierstreifen, Baender o. dgl.

Info

Publication number: DE641939C
Application number: DES116901D
Authority: DE
Original assignee: SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Current assignee: SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Priority date: 1935-01-21
Filing date: 1935-01-25
Publication date: 1937-02-18

Description

Aufwickelspule für Papierstreifen, Bänder o. dgl. Es sind insbesondere für Zwischenarbeiten in der Textilindustrie bestimmte Spulen bekannt, die ztun Festhalten der Enden bandförmiger Stoffe auf dem Spulenkern aufliegende Stäbchen besitzen, die in Nabenausnehmungen der beiderseitigen Flanschen eingreifen. Weiter sind Spulen für Vorgarne o. dgl. bekannt, bei denen der eine Flansch fest mit dem hohlen Spulenkern verbunden und der andere Flansch mit einem Ansatz in den Spulenkern einzuschieben und durch Bajonettverschluß zu sichern ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Aufwickelspule für empfindliche Papierstreifen und Bänder zu schaffen. Sie geht aus von einer Aufwickelspule mit einem festen und einem abnehmbaren Flansch und einem mit dem abnehmbaren Flansch verbundenen federnden Stäbchen. Sie ist gekennzeichnet durch i. die Ausbildung des federnden Stäbchens als eine nur einbi Teil des Spulenkernes überragende, an diesen sich anlegende Blattfeder, z. die Befestigung der Blattfeder einerseits an dem abnehmbaren Flansch und andererseits an der Nabe dieses Flansches, 3. die Ausbildung des Befestigungsmittels der Feder an der Nabe als Stift, der durch einen passenden Längsschlitz des Spulenkeines derart geführt wird, daß der abnehmbare Flansch in der Achsrichtung leicht beweglich, in der Drehrichtung aber unverrückbar gehalten wird. Durch die dem Gegenstand der Erfindung eigene besondere Bauart wird das Einführen und Festhalten des Endes des aufzuwickelnden Papierstreifens auf der Spule und das leichte Abnehmen des beweglichen Flansches und damit der aufgewickelten Papierrolle gesichert, gleichzeitig beim Abnehmen der Rolle eine Beschädigung des Rollenendes verhütet und schließlich die Anordnung einer betriebssicheren Verbindung der Blattfeder mit dem Flansch verbunden mit einer Vorrichtung zum Sichern des abnehmbaren Flansches gegen eine Verdrehung.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform -des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Spule gemäß der Erfindung; Fig. ? zeigt die Spule im -Aufriß; Fig.3 ist ein Grundriß der Spule.
Die Spindel oder der Kern A, auf die der Streifen oder das Band aus Papier oder anderem Stoff aufgewunden werden soll, ist an dem einen Ende mit einem Flansch B, z. B. durch eine Nase B1, fest verbunden.
Die Nabe C, an der der andere Flansch D befestigt ist, greift lose in das andere Ende der Spindel A ein und kann leichteingeschoben und herausgezogen werden.
Dieses freie Ende der Spindel A ist aufgeschnitten und bildet einen Schlitz Al, in welchen, nenn die Teile zusammengesetzt sind, ein Stift oder Niet Cl der Nabe C eingreift, um eine Bewegung zwischen den Teilen zu verhindern.
Dieser Niet geht auch durch die Blattfeder E, die parallel zur Spindel A liegt, hindurch und hält diese fest. Diese Blattfeder wird ferner dadurch festgehalten, da.ß ihr zurückspringendes Ende in eine Öffnung Dl des Flansches D fest eingesetzt ist. .
Die Naben Bl und C besitzen öffnungen b, d, die die Spindel aufnehmen, auf der sich die Spule drehen soll.
Wenn ein Streifen oder Band auf die Spule aufgewickelt -werden soll, wird das Führungsende des Streifens zwischen der Feder E und der Spindel A hindurchgeführt, wodurch er gegen ein Abgleiten gehalten wird.
Wenn die fertig .aufgewickelte Rolle abgenommen werden soll, -wird der FlanschD und die Nabe C herausgezogen, wodurch die Rolle freigelegt -wird, so daß sie von der Spindel A abgestreift werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCg: Aufwickelspule für Papierstreifen, Bänder o, dgl. mit einem festen und einem abnehmbaren Flansch und einem mit dem abnehmbaren Flansch verbundenen federnden Stäbchen, gekennzeichnet durch i. die Ausbildung des federnden Stäbchens als eine nur einen Teil des Spulenkerns (A) überragende, an diesen sich anlegende Blattfeder (E), a. die Befestigung der Blattfeder (E) einerseits andem abnehmbaren Flansch (D) und andererseits an der Nabe (C) dieses Flansches, 3. die Ausbildung des Befestigungsmittels der Feder (E) an der Nabe (C) als Stift (Cl), der. durch einen passenden Längsschlitz (Al) des Spulenkernes (A) derart geführt wird, daß der abnehmbare Flansch (D) in der Achsrichtung leicht beweglich, in der Drehrichtung aber unverrückbar gehalten wird.