DE2928916C3 - Einrichtung zum Befestigen des Magnetbandes an den Spulen in einer Magnetbandkassette - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen des Magnetbandes an den Spulen in einer MagnetbandkassetteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befestigen des Magnetbandes an den Spulen in einer
Magnetbandkassette, welche erste und zweite Spulenhaspeln aufweist, die um erste bzw. zweite Drehungsachsen
drehbar sind und die je iius einem Spulenkern mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Außenwand
mit einer Ausnehmung sowie einem Flansch an jeder Seite des Spulenkerns bestehen, wobei das erste Ende
des in der Kassette befindlichen Magnetbandes am ersten Spulenkern und das zweite Ende dieses
Magnetbandes am zweiten Spulenkern befestigt ist, damit das Band von der ersten Spulenhaspel zu einer
·»·> zweiten Spule auf der zweiten Spulenhaspel und zurück
von der zweiten Spulenhaspel zu einer ersten Spule auf der ersten Spulenhaspel gewickelt werden kann, und
wobei verfornibare erste und zweite Klemmteile zum Befestigen des ersten und zweiten Endes des Magnet-
·»·■ bandes am ersten bzw. zweiten Spulenkern vorgesehen
sind, mit denen das Magnetband durch Eindrücken dieser Klemmteile in die Ausnehmungen in den
Spulenkernen einklenimbar ist.
Magnetbandkassetten mit Spulcnhaspeln, die aus
ν. Spulenkernen mit Flanschen bestehen, werden zum
Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen in sogenannten Videorecordern verwendet. Bei einer
bekannten Magnetbandkassette für einen Videorecorder, einer sogenannten Videokassette, hat der Klemm
μι teil einen U-förmigen Querschnitt mit einem breiten
Steg und kiir/.eii Schenkeln, welche Schenkel mit ein
(ianz.es damit bildenden, auswärts gerichteten Füßen
versehen sind, die Wandleile des Spulenkerns an der Stelle von Unierschncidungen der Ausnehmung im
π, Spulenkern liintergreifen.
Zur Massenfertigung von Magnetbandkassette!! sind selbstverständlich Maschinen notwendig, darunter Maschinen
/um automatischen Befestigen des Magnetism
des an den Spulenhaspeln. Eg ist jedoch wünschenswert,
daß die Befestigung und auch das Lösen des Magnetbandes ebenfalls auf einfache Weise von Hand
aus durchgeführt werden kann, damit ein Fehler bei der Herstellung korrigiert und eine Kassette bei Bandbruch
repariert werden kann.
Aus der DE-AS 2| 00 959 ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Magnetbandes an einem Spulenkern
mit Hilfe eines Klemmteils der obengenannten Art bekannt Die beschriebene Vorrichtung dient zum
Anordnen von Klemmteilen in flanschlosen Spulenkernen, Die Spulenkerne werden dabei auf einem Schlitten
angeordnet, der danach in Richtung einer Montagestation verschoben wird, weicher Station die Klemmteile
vorher unter Einfluß der Schwerkraft zugeführt wurden und vorübergehend durch örtlich vorhandene Mittel
festgehalten werden. Beim Vorschieben des Spulenkerns zu: Montagestation wird einer der Schenkel des
U-förmigen Klemmteils zu einem bestimmten Zeitpunkt in eine Ausnehmung des Spulenkerns gedruckt, wonach '
der Klemmteil gekippt und mit Hilfe eines schwenkbaren Montagefingers, der auf den Fuß der. anderen
Schenkels drückt, in der Ausnehmung befestigt wird. Eine derartige Vorrichtung ist aber nicht verwendbar,
wenn sich auf beiden Seiten des Spulenkerns Flansche befinden, weil diese die Bewegung des Spulenkerns bis
an die Montagestation unmöglich machen. Das Anordnen eines Klemmteils in einem Spulenkern, der auf
beiden Seiten Flansche trägt, ist daher wesentlich schwieriger als das Anordnen eines Klemmteils in einem m
flanschlosen Spulenkern. Bei der obengenannten bekannten Magnetbandkassette gibt es deswegen in
wenigstens einem der Flansche der Spulenhaspel eine Ausnehmung, und zwar an einer Stelle, die der
Ausnehmung im Spulenkern entspricht. Durch die Ausnehmung im Flansch kann ein Klemmteil in einer
Richtung parallel zur Drehungsachse der Spulenhaspel bis gegenüber der Ausnehmung in dem Spulenkern
geschoben werden, wonach der Klemmteil mit Hilfe eines Werkzeugs, das zwischen die Flansche hindurch in -to
radialer Richtung bewegt wird, oder das durch die Ausnehmung im Flansch hindurchgesteckt und daraufhin
in radialer Richtung bewegt wird, in radialer Richtung in den Spulenkern gedrückt werden kann. Die
Ausnehmung im Flansch ist auch zum Entfernen des Klemmteil.· von Bedeutung. Durch die Ausnehmung
kann ein Werkzeug hinter den Steg des U-TeMs gesteckt werden, wonach der Klemmteil in radialer Richtung
ausgeworfen werden kann.
Die bekannte Magnetbandkassette weist einige Nachteile auf. So ist für das Eindrücken des Klemmteils
in die Ausnehmung des Spulenkerns eine verwickelte Manipulation erforderlich, und dies kann dazu führen,
daß die Bewegungen des Klemmteils, insbesondere während der Fiindnickphase, während der Klemmteil
nicht festgehalten werden kann, nicht völlig kontrolliert sind. Das automatische Montagewerkzeug muß mit in
bezug auf einander bewegliche Teile /um Festhalten und Eindrücken des Klemmteils versehen sein. Bei
Vidcomagnclband, das in bestimmten Fällen eine Stärke tin
von mir I r> μπι hut, kann eine geringe Schiefstellung des
Magnetbandes gegenüber dem Spulenkern bereits /ti Wiikelprohkmen der Spule führen. Im Magnetband
können Run/ein entstehen, die sich über eine Vielzahl von Windungen der Spule von innen nach außen in ηί
radialer Richtung fi/rtpflan/en. wodurch eine unregelmäßige
Wicklung wenigstens eines Teils tier Spule entstehen kann, was /ii Störungen beim Aufzeichnen
und Wiedergeben der Signale führen kann. MindestPns einer der Flansche muß mit einer Ausnehmung versehen
werden. Bei der Herstellung muß die Ausnehmung irn Flansch gegenüber der Ausnehmung im Spulenkern
ausgerichtet werden. Die Ausnehmung im Flansch beeinträchtigt das Aussehen der Spulenhaspel. Ein
weiterer Nachteil ist, daß bei Entfernung des Klemmteils, wobei ein Handwerkzeug, wie ein Schraubenzieher,
verwendet und der Klemmteil in radialer Richtung entfernt werden kann, der Klemmteil leicht zwischen
die Spulen fallen und dadurch abhanden kommen kann.
Aus der DE-OS 24 08 963 ist es darüber hinaus bekannt, das Klemmteil als Bolzen auszubilden, der über
die als Montagefenster dienende Ausnehmung im Spulenflansch durch achsparalleles Einschieben einbringbar
ist. Auch hierbei ergeben sich die bereits erwähnten nachteiligen Verschiebungen des Bandes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, bei der Montagefehler und Schwierigkeiten
vermieden sind.
Die gestellte Aufgabe ist erfinduii^sgemäß dadurch
gelöst, daß jeder der Klemmteile an einer von der Drehungsachse der betreffenden Spulenhaspel abgewandten
Wandseite Wandteile aufweist, die mindestens eine Montageausnehmung bilden, durch die der
betreffende Klemmteil auf ein Montagewerkzeug aufsteckbar ist, mit dem er in radialer Richtung zwischen
die Spulenflansche hindurch mit dem Magnetband in die Ausnehmung des betreffenden Spulenkerns eindrückbar
ist.
Insbesondere zur Vereinfachung der Entfernung des Klemmteils ist eine Ausführungsform der Erfindung
vorteilhaft, die das Kennzeichen aufweist, daß die genannten Wandteile mindestens eine Unterschneidung
bilden und die Klemmteile mit Hilfe eines Demontagewerkzeugs, das an der Stelle der Unterschneidung
bzw. jeder der Unterschneidungen einen Wandteil hintergreift, in radialer Richtung zwischen den Spulenflanschen
hindurch aus der Ausnehmung im betreffenden Spulenkern herausziehbar sind. Bei einer derartigen
Ausführungsform ist, ohne daß dazu eine Ausnehmung in einem Flansch der Spulenhaspel notwendig ist, auf
einfache und betriebssichere Weise das Entfernen des Klemmteils möglich, wobei ein Abhandenkommen des
Klemmteils leicht vermieden werden kann.
Eine weitere Ausführungsform bezieht sich auf eine günstige Formgestaltung des Klemmteils und der
Ausnehmung im Hinblick auf eine einfache Montage des Klemmteils in radialer Richtung und im Hinblick auf
eine einwandfreie Befestigung des Magnetbandes am Spulenkern und weist dazu das Kennzeichen auf, daß
jede der Ausnehmungen in den Spulenkernen die Form eines sich von der zylinderförmigen Außenwand in
Richung der Drehungsachse der Spillenhaspel verengenden Schlitzes aufweist, der in eine näher zur
Drehungsachse der Spulenhaspel liegende zjlinderförmige
Öffnung mit einem kreisförmigen Querschnitt, deren Durchmesser größer als die Breite des engsten
Teils des Schlitzes ist, mündet und daß jeder der Klcrnmteile aus einem hohlen, rohrförmigen, elastisch
eindrüekbaren Teil mit einem an die Abmessungen der
genannten zylinderförmigen Öffnung sowie an die Stärke des Magnetbandes angepaßten Außendurchmcsser
und mit einem sich daran anschließenden, vom rohrförmigen Teil w >j! divergierenden keilförmigen Teil
besteht, dessen Abmessungen an die Form des genannten Schlitzes im Spulenkern, an die Stärke des
Magnetbandes sowie an die Außenwand des Spulen-
Die Videokassette nach I i g. I weist ein Kunststoffgehäuse
1 auf. auf dem ein Schieber 2 schiebbar gelagert ist und auf dem weiterhin eine Klappe 3. eine
sogenannte Visierklappe, schwenkbar gelagert ist. Im Ciehäusc I sind eine erste und eine zweite Spulenhaspel
An bzw. Ab angeordnet. Dieses sind um parallele
Drehungsachsen Sa bz.w. 5b drehbar. Die Spulenhaspeln
4<i und 4b bestehen aus einem Spulenkern 6a bzw. 6fr, die
auf jeder Seite einen Flansch 7 tragen. Da die beiden Spulenhaspeln völlig identisch sind, dienen die Hinzufü·
gungen »,·)« und »/*<
7u den Reziigs/eichen nur zur
I Inlcrscheidung der zwei Spulenhaspeln in den Fig. I
und 4 In den anderen Figuren ist eine solche I Irnerschcidung nicht nötig.
Die Spulenkerne 6 (siehe beispielsweise IΊ g 5)
weisen eine /ylinderförmige Außenwand 8 mit einer Ausnehmung 9 auf. Fin Magnetband IO ist mit einem
ersten Ende am ersten Spulenkern 5,7 und mit einem
f Iltiltll 1,1IUL Ulli ί Il 1.ULII »J/Il I ί_ I I r\ C ' I I -J · i/tn. Ί IfT ι .
damit das Band von der ersten Spiilenhaspel 4.ι zu einer
zweiten Spule 11fr auf der zweiten Spiilenhaspel 4b und
zurück von der /weiten Spulenhaspel 4b zu einer ersten
Spule 11.7 auf der ersten Spulenhaspel Aa gewickelt
werden kann. Zum Refestigen der Enden des Magnetbandes an den Spulenkernen 6 werden Klemmtcile 12
verwendet (siehe F" i g. 5 und h). Das Magnetband 10
wird zum Festklemmen über die ausnehmung 9 des Spulenkerns 6 gelegt und daraufhin mit Hilfe de·-
Klenimieils 12 in die Ausnehmung 9 (''drückt und auf diese Weise festgeklemmt.
leder der Klemmtcile 12 ist an einer vom der Drehachse 5 der betreffenden Spiilenhaspel 4 abgewandten
Wandseite 13 mit einer Montage-Demontage-Ausnehmung 14 versehen. Dadurch kann der Klemmteil
mit Hilfe eines Montagewerkzeugs, wie mit dem noch zu beschreibenden Montagehandwerkzeug 15 (F" ig. 5).
in radialer Richtung zwischen die Spulenflanscrie 7 hindurch in die Ausnehmung 9 des Spulenkerns 6
gedrückt werden.
Die Ausnehmung im Spulenkern 6 hat die Form eines
sich von der zylinder^ !gen Außenwand des Spulenkerns in Richtung ο■·· Drehachse 5 verengenden
Schlitzes 16. der in imic weiter in Richtung der
Drehachse liegende /ylinderförmige öffnung 17 nut
einem kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser D, der größer ist als die Breite Wdes engsten Teils
des Schlitzes 16. mündet, leder der Klemmteile 12 besteht aus einem hohlen, rohrförmigen, elastisch
eindrückbaren Teil 18 mit einem an die Abmessungen der zylinderförmigen Öffnung 17 sowie an die Stärke
des Magnetbandes IO angepaßten Außendurchmesser und mit einem sich daran anschließenden, vom
rohrförmigen Teil 18 weg divergierenden keilförmigen Teil 19 mit an die Form des genannten Schlitzes 16 im
Spulenkern 6. an die Stärke des Magnetbandes 10 sowie an die Außenwand 8 des Spulenkerns 6 angepaßten
Abmessungen und ist mit der Montage-Demontage-Ausnehmung 14 versehen, die die Form eines länglichen
Schlitzes hat und in den Hohlraum 20 des rohrförmigen Teils 18 mündet. Dieser Schlitz dient zum Montieren
sowie zum Demontieren des Klemmteils, wie noch näher erläutert wird.
Die Länge des Schlitzes 14 ist geringer als die Höhe
des Klemmteils. Dadurch, daß der Schlitz 14 in den durchgehenden Hohlraum 20 mündet (siehe Fig.5).
entstehen Unierschneidungen; diese sind mit Hilfe eines Demontagewerkzeugs (z. B. mit dem in F i g. 5 dargestellten Handdemontagewerkzeug 21) hintergreifbar.
kerns angcpaHt sind und die Klemmteile mit einem
länglichen Montage-Demontage-Schlitz versehen sind,
der in den I lolilraum des rohrförmigen Teils mündet.
Zum maschinellen Befestigen des Magnetbandes an den Spulenhaspeln mit Hilfe einer Montagemaschine ist
es notwendig, dall die Ausnehmung in jedem Spulenkern gegenüber dem Montagewerkzeug /um Montieren
des Klcmmteils ausgerichtet ist. Dabei ist eine Ausfiihrungsform der Erfindung von Vorteil, die das
Kennzeichen aufweist, daß jeder der Spulenkerne mit einer Ausrichtaiisnchnumg versehen ist. die «ich in einer
vorbestimmten Lage gegenüber der Ausnehmung finden Klemmteil befinde) und zinn /usammenarbeiten
mit Teilen einer Maschine zum automatischen Anordnen tier Klemmteile in den Spulenkern, damit tier
Spulenkern gegenüber einem Montagewerkzeug für die Klemmteile in der richtigen Lage ausgerichtet wird,
bestimmt ist. Spulenkerne von Spulcnhaspcln von
gul.U erfahren aus einem geeigneten the inoplaslisclien
Kunststoff hergestellt. Es ist klar, dall dabei das Anbringen einer Nusnclitausnehnuing im Spulenkern
ohne weiteres durch Vorsehen eines entsprechenden Vorsprungs in der Matrize möglich ist und sich auch
nicht geslehungspreiserhöhend auswirkt.
Em Demontagehandwerk/eug dient zum Entfernen
eines Klemmteils aus dem Spulenkern einer Magnetbandkassette nach :1er ".orlet/i genannten Ausführungsform, bei der de· Klemmteil mit einem länglichen
Montage Demontage-Schlitz versehen ist Das Demonta.L'ewerk/eug nach der Erfindung weist das Kenn/eichen
auf. dall es mn mindestens einem Haken verseilen ist. der aus einem gestreckten, mit einem (iriff
verbundenen ersten Teil und einem senkrecht darauf stehenden zweiten Teil besteht, mit einer Länge, die
kleiner ist als die des längliehen Schlitzes im
keilförmigen Feil des Klenimieils. und mit einer Querabmessung, die kleiner ist als der Innendurchmesser
des rohrförmigen Teils eines Klcmmteils. damit diese Teile durch den Montagc-Dcmoniagc-Schlit/ in
den rohrförmigen Teil gesteckt und danach in der Längsrichtung des rohrförmigen Teils verschoben und
auf diese Weise hinter Teile des Klemmteils gehakt werden können, so daß dieser Teil durch Ausübung von
Zugrkaft auf das Demontagehandwerkzeug aus der Ausnehmung im Spulenkern herausgezogen werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschriebe! Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht einer Videokassette mit einem Schlitz und einer zv .-iseiiig
schwenkbaren Klappe.
Fig.2 eine Seitenansicht der Videokassette nach
Fig. 1.
F i g. 3 einen Teil der Seitenansicht nach F i g. 2. nun jedoch mit zurückgeschobenem Schieber und mit der
Klappe in einer der beiden geöffneten Stellungen.
F i g. 4 einen Schnitt durch die Videokassette entsprechend den Pfeilen IV-IV in Fig. I an der Stelle
einer der Spulenhaspeln.
Fig.5 eine schaubildliche, teilweise unterbrochene
Darstellung der Spulenhaspel sowie eine Darstellung der Art und Weise, wie ein Klemmteil mit Hilfe eines
Handwerkzeuges in dem Spulenkern befestigt bzw. aus demselben entfernt werden kann,
Fig.6 eine schaubiidliche Darstellung einer Einzelheit
der Spulenhaspel nach F i g. 5, wobei der Klemmteil in der Ausnehmung im Spulenkern angeordnet ist.
So kann der Klemmteil 12 in radialer Richtung zwischen den Spulenflanschen 7 hindurch aus der Ausnehmung 9
des Spulenkerns 6 herausgezogen werden.
Das in F i g. 5 dargestellte Montagehandwerkzeug IS
besteht aus einem Griff 22, der auf der Vorderseite einen länglichen streifenförmtgen Aufsteckteil 23 aufweist,
dessen Längen- und Querabmessungen an die Abmessungen des Schlitzes 14 des Klemmteils 12 angepaßt
sind. Der Klemmteil 12 wird leicht klemmend auf den Aufsteckteil 23 gesteckt und daraufhin in Richtung des
Pfeils A zwischen die Flansche 7 der Spulenhaspel 4 hindurch bewegt. Das Magnetband 10 wird über die
Ausnehmung 9 gelegt und mit dem Klemmteil 12 in die Ausnehmung 9 hineingedrückt. Zur Massenherstellung
ist ein maschinelles Befestigen des Magnetbandes 10 am ι ■>
Spulenkern 6 notwendig, wobei selbstverständlich statt des Handwerkzeugs 15 ein maschinell betätigtes
Werkzeug verwendet wird. Zum maschinellen Ausrichten der Lage der Spuienhaspel 4 gegenüber der
Montagerichtung des Klemmteils 12 ist der Spulenkern
4 mit einer Ausrichtausnehmung 24 versehen.
Das Demontagehandwerkzeug 21 (Fig.5) zum
Entfernen des Klemmteils 12 aus dem Spulenkern 6 weist zwei aus Metalldraht hergestellte Haken 25 auf.
Diese sind in einem Griff 26 befestigt und können leicht von Hand federnd aufeinander zu bewegt werden. Jeder
dieser Haken besteht aus einem verstärkten ersten Teil 26 und einem senkrecht darauf stehenden zweiten Teil
27. Von diesem letzteren Teil ist die Länge geringer als die Hälfte der Länge des Schlitzes 14 des Klemmteils 12.
Dadurch, daß die beiden Teile 26 von Hand aufeinander zu bewegt werden, können die Teile 27 durch den
Schlitz 14 in den zentralen Hohlraum 20 des Klemmteils 12 eingeführt werden. Werden daraufhin die beiden
Teile 26 losgelassen, so federn diese bis in die Stellung, die in Fig. 5 dargestellt ist, zurück, wobei die Teile 27
die Unterschneidungen des Klemmteils hintergreifen. In dieser Lage kann der Klemmteil in Richtung des Pfeils B
zwischen den Flanschen 7 hindurch entfernt werden, ohne daß dabei der Klemmteil abhanden kommt.
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Einrichtung zum Befestigen des Magnetbandes an den Spulen in einer Magnetbandkassette, welche erste und zweite Spulenhaspeln aufweist, die um erste bzw* zweite Drehachsen drehbar sind und die je aus einem Spulenkern mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Außenwand mit einer Ausnehmung sowie einem Flansch an jeder Seite des Spulenkerns bestehen, wobei das erste Ende des in der Kassette befindlichen Magnetbandes am ersten Spulenkern und das zweite Ende dieses Magnetbandes am zweiten Spulenkern befestigt ist, damit das Band von der ersten Spulenhaspe! zu einer zweiten Spule auf der zweiten Spulenhaspel und zurück von der zweiten Spulenhaspel zu einer ersten Spule auf der ersten Spulenhaspel gewickelt werden kann, und wobei verformbare erste und zweite Kiemroteile zum Befesi'gen des ersten und zweiten Endes des Magnetbandes am ersten bzw. zweiten Spulenkern vorgesehen sind, mit denen das Magnetband durch Eindrücken dieser Klemmteile in die Ausnehmungen in den Spulenkernen einklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Klemmteile (12) an einer von der Drehachse (5) der betreffenden Spulenhaspel (4) abgewandien Wandseite (13) Wandteile aufweist, die mindestens eine Montageausnehmung (14) bilden, durch die der betreffende Klemmteil (12) auf ein Montagewerkzeug (15) aufsteckbar ist, mit dem er in radialer Richtung zwischen den Spulenflanschen (7) hindurch mit dem Magnetband in die Ausnehm.-ng (9) des betreffenden Spulenkerns (6) eind/ürkbar ist.2. Einrichtung nach Anspruci- 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Wandteile mindestens eine Unterschneidung bilden und die Klemmteile (12) mit Hilfe eines Demontagewerkzeugs (21), das an der Stelle der Unterschneidung bzw. jeder der Unterschneidungen einen Watidteil hintergreift, in radialer Richtung zwischen den Spulenflanschen (7) hindurch aus der Ausnehmung (9) im betreffenden Spulenkern (6) herausziehbar ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ausnehmungen in den Spulenkernen (6) die Form eines sich von der zylinderförmigen Außenwand (8) in Richtung der Drehachse (5) der Spulenhaspel verengenden Schlitzes (16) aufweist, der in eine näher zur Drehachse der Spulenhaspel liegende zylinilerförmige Öffnung (17) mit einem kreisförmigen Querschnitt, deren Durchmesser (Uj größer als die Breite 'VV7 1 des engsten Teils des Schlitzes (16) ist, iiiiindet, und daß jeder der Klemmteile (12) aus einem hohlen, rohrförmigen, elastisch cindrüekbaren Teil (18) mit einem an die Abmessungen der genannten zylinderförmigen Öffnung (17) sowie an die Stärke des Magnetbandes (10) angepaßten Außendurchmesser und mit einem sich daran anschließenden, vom rohrförmigen Teil (18) weg divergierenden, keilför· minen Teil (I1)) besteht, dessen Abmessungen ;ii) die I iirrn des genannten Schlitzes (16) im Spulenkern (fi). an die Stärke des Magneto,indes (K)) sowie au die Außenwand (8) des Spulenkerns (6) angepaßt sind, und die Klemmleile mit einem länglichen Montage Demontage-Schlitz (14) versehen sind, der in den I lohlraiim des rohrförmigen Teils (18) mundet.I. r.inriiliiiing nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Spulenkerne (4) mit einer Ausrichtausnehmung (24) versehen ist, die sich in einer vorbestimmten Lage gegenüber der Ausnehmung für den Klemmteil befindet und zum Zusammenarbeiten mit Teilen einer Maschine zum automatischen Anordnen der Klemmteile (12) in den Spulenkernen (6), damit der Spulenkern gegenüber einem Montagewerkzeug für die Klemmteile in der richtigen Lage ausgerichtet wird, bestimmt is..5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Demontagewerkzeug (21) mit mindestens einem Haken (25) versehen ist, der aus einem gestreckten, mit einem Griff (28) verbundenen ersten Teil (26) und einem senkrecht darauf stehenden zweiten Teil (27) mit einer Länge, die kleiner ist als die des Schlitzes (14) im keilförmigen Teil eines Klemmteils (12) und mit einer Querabmessung, die kleiner ist als der Innendurchmesser des rohrförmigen Teils (19) eines Klemmteils (12), besteht, damit diese Teile durch den Montage-Demontage-Schlitz (14) in den rohrförmigen Teil (18) gesteckt und danach in der Längsrichtung des rohrförmigen Teils verschoben und auf diese Weise hinter Teile des Klemmteils gehakt werden können, so daß dieser durch Ausübung von Zugkraft auf das Demontagehandwerkzeug (21) aus der Ausnehmung (9) in dem Spulenkern (6) herausgezogen werden kann (F i g. 5).
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