DE2559582C3

DE2559582C3 - Spule für eine Magnetband-Kassette

Info

Publication number: DE2559582C3
Application number: DE19752559582
Authority: DE
Inventors: Shoichi Tokyo Saito
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1974-10-21
Filing date: 1975-10-21
Publication date: 1983-12-08
Also published as: DE2559582A1; DE2559582B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Spule für eine Magnetband-Kassette nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Aus dem DE-GM 19 28 049 ist eine Spule bekannt, bei der das Rastglied U-förmig mit nach außen in Umfangsrichtung abgebogenen, ungleichartig ausgebildeten Schenkelenden ist, welche die Vorsprünge bilden, die in die auf Seiten der Aussparung des Wickelkerns vorgesehenen Vertiefungen hineinpassen. Eine solche Ausbildung hat zur Folge, daß das Rastglied unter Zwischenlegen des Magnetbandes nur mit relativ großen Schwierigkeiten und größerer Kraftanstrengung in die Aussparung des Wickelkerns einsetzbar ist. Diese Schwierigkeiten werden nahezu unüberwindbar, wenn es sich um eine Spule für Miniatur-Magnetbandkassetten, die sogenannten Mikro-Kassetten, handelt. Dann ist das zum Einsetzen des Rastgliedes erforderliche Zusammendrücken seiner Schenkel praktisch überhaupt nicht mehr möglich.

Praktisch der gleiche .Sachverhalt liegt bei einer weiteren, aus dem DE-GM 71 25 510 bekannten Spule vor. Auch hier läßt sich das U-förmig gestaltete, an den Schenkelenden Vorsprünge aufweisende Rastglied nur mit Schwierigkeiten oder, bei geringer Größe der Spule, gar nicht in die entsprechende Aussparung des Wickelkerns einsetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auch bei kleinsten Abmessungen des Wickelkerns ein sicheres Festlegen des Magnetbandes am Wickelkern möglich ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Patentanspruch gekennzeichneten Spule gelöst.

Die erfindungsgemäße Spule gestattet ein sicheres Festlegen des Magnetbandes am Wickelkern auch bei kleinsten Abmessungen, weil das symmetrisch ausgebildete Rastglied einfach in radialer Richtung in die Aussparung des Wickelkerns hineingedrückt wird. Die elastischen Rast-Haltekräfte werden hierbei anders als beim Stand der Technik nicht durch Verformung des Rastgliedes erzeugt, sondern durch eine elastische Verlagerung der in die Aussparung des Wickelkerns ' hineinreichenden Zunge. Dies stellt nicht nur auch bei

to kleinsten Abmessungen eine stramme Festlegung des Rastgliedes mitsamt dem Magnetband im Wickelkern sicher, sondern kommt ebenfalls der leichten Handhabbarkeit insofern zugute, als das Rastglied selber von einer sehr einfachen, nämlich im wesentlichen trapezförmigen Konfiguration ist, die das Einsetzen in die Aussparung auf einfache Weise ermöglicht. Außerdem ist dadurch gewährleistet, daß keine Falten oder Knickstellen im Magnetband durch das Rastglied oder die Aussparung erzeugt werden, so daß ein Reißen des Magnetbandes an der Befestigungsstelle weitgehend ausgeschlossen ist.

Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Spule für eine Magnetband-Kassette,

F i g. 2 eine isometrische Ansicht eines Rastgliedes für die Spule nach F i g. 1,

F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 1 mit an der Spule befestigtem Magnetband.

In den Figuren ist eine Spule für eine Magnetband-Kassette gezeigt, die aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt ist und einen Wickelkern 31 besitzt. An dessen Innenumfang sind mehrere Vorsprünge 32 vorgesehen, die zum Eingriff mit einer nicht gezeigten Antriebswelle eines zugeordneten Kassetten-Tonbandgerätes dienen. Am äußeren Umfang besitzt der Wickelkern 31 eine Aussparung 33, die zur Aufnahme eines Rastgliedes 36 bestimmt ist, mit welchem ein Magnetband 37 am Wickelkern befestigt wird.

Das symmetrische Rastglied 36 besteht aus dem gleichen Kunststoff wie der Wickelkern 31. Es hat eine ungefähr trapezförmige Konfiguration mit einer Innenfläche 3%d, die in Umfangsrichtung kürzer als die Außenfläche 36c in Umfangsrichtung isv. Die Außenfläche ist gekrümmt, und zwar mit dem gleichen Radius wie der Wickelkern 31 an seinem äußeren Umfang. Die beiden Seitenflächen des Rastgliedes weisen je eine Vertiefung 36a bzw. 36fc auf.

In der Aussparung 33 des Wickelkerns 31 ist an einer ungefähr radialen Seitenwand ein zu den Vertiefungen 36a und 36Z> des Rastgliedes passender Vorsprung 34 angeformt. Gegenüber dem Vorsprung 34 befindet sich in der Aussparung 33 ein weiterer, in die Vertiefungen 36a und 36i» hineinpassender Vorsprung, der durch das abgerundete Ende 35a einer vom Umfang des Wickelkerns 31 frei in den Raum der Aussparung 33 hineinreichenden, elastischen Zunge 35 gebildet ist.

Die Aussparung 33 ist mit ihren Vorsprüngen 34 und 35a so bemessen, daß das Rastglied 36 mit darum herumgelegtem Magnetband 37 in radialer Richtung (Pfeil B) in die Aussparung 33 hineingedrückt werden kann. Hierbei wird die Zunge 35 seitlich verlagert und rastet schließlich an ihrem freien abgerundeten Ende 35a aufgrund ihrer federelastischen Eigenschaften mit Vorspannung in eine der beiden Vertiefungen 36a oder 36/3 ein, während der Vorsprung 34 in der anderen

Vertiefung aufgenommen wird. Hierdurch ist das Magnetband 37, wie in Fig.3 gezeigt in der Aussparung 33 eingeklemmt Im eingerasteten Zustand fluchtet die Außenfläche 36c des Rastgliedes mit dem äußeren Umfang des Wickelkerns 31.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Spule für eine Magnetband-Kassette, die zur Befestigung des Magnetbandes am Umfang des Wickelkerns eine Aussparung aufweist, in welche unter Zwischenlage des Magnetbandes ein Rastglied einsetzbar ist, das an seinen beiden in radialer Richtung sich erstreckenden und in Umfangsrichtung weisenden Seitenflächen über je eine Vertiefung und einen in die Vertiefung hineinpassenden Vorsprung in der Aussparung gehalten wird und eine entsprechend dem Umfang des Wickelkerns gekrümmte und im eingesetzten Zustand mit dessen Umfangsfläche fluchtende Außenfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das symmetrische Rastglied (36) eine ungefähr trapezförmige Konfiguration hat mit einer Innenfläche (36d), die in Umfangsrichtung kürzer ist als die Außenfläche (36c) in Umfangsrichtung, und in seinen Seitenflächen die Vertiefungen (36a, b) aufweist, daß der eine zu den Vertiefungen passende Vorsprung (34) an einer der ungefähr in radialer Richtung sich erstreckenden Seitenwand der Aussparung (33) angeformt ist, und daß der andere zu den Vertiefungen (36a, /^passende Vorsprung (33) durch das abgerundete Ende (35a) einer vom Umfang des Wickelkerns (31) frei in den Raum der Aussparung (33) hineinreichenden, elastischen Zunge (35) gebildet ist.