DE2559582B2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Spule für eine Magnetband-Kassette nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Aus dem DE-GM 19 28(X9 ist eine derartige Spule bekannt, bei der das Rastglied U-förn.,g mit nach außen in Umfangsrichtung abgebogenen, ungleichartig ausgebildeten Schenkelenden ist, welche die Vorsprünge bilden, die in die auf Seiten der Aussparung des Wickelkerns vorgesehenen Vertiefungen hineinpassen. Eine solche Ausbildung hat zur Folge, daß das Rasiglied unter Zwischenlegen des Magnetbandes nur mit relativ großen Schwierigkeiten und größerer Kraftanstrengung in die Aussparung des Wickelkerns einsetzbar ist. Diese Schwierigkeiten werden nahezu unüberwindbar, wenn es sich um eine Spule für Miniatur-Magnetbandkassetten, die sogenannten Mikro-Kassetten, handelt. Dann ist das zum Einsetzen des Rastgliedcs erforderliche Zusammendrücken seiner Schenkel praktisch überhaupt nicht mehr möglich.

Praktisch der gleiche Sachverhalt liegt bei einer weiteren, aus dem DE-GM 71 25 510 bekannten Spule vor. Auch hier läßt sich das U-förmig gestaltete, an den Schenkelenden Vorsprünge aufweisende Rastglied nur mit Schwierigkeiten oder, bei geringer Größe der Spule, gar nicht in die entsprechende Aussparung des Wickelkerns einsetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auch bei kleinsten Abmessungen ein sicheres Festlegen des Magnetbandes am Wickelkern möglich ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Patentanspruch gekennzeichneten Spule gelöst.

Die erfindungsgemäße Spule gestattet ein sicheres Festlegen des Magnetbandes am Wickelkern auch bei kleinsten Abmessungen, weil das symmetrisch ausgebildete Rastglied einfach in radialer Richtung in die Aussparung des Wickelkerns hineingedrückt werden kann. Die elastischen Rast-Haltekrafte werden hierbei anders als im Stand der Technik nicht durch Verformung des Rastgliedes erzeugt, sondern durch eine elastische Verlagerung der in die Aussparung des Wickelkerns hineinreichende Zunge, Dies stellt nicht nur auch bei kleinsten Abmessungen eine stramme Festlegung des Rastgliedes im Wickelkern mit samt des Magnetbandes sicher, sondern kommt ebenfalls der leichten Handhabbarkeit insofern zugute, als das Rastglied selber von einer sehr einfachen, nämrich im wesentlichen trapezförmigen Konfiguration ist, die das

ίο Einsetzen in die Aussparung ohne Berücksichtigung einer ganz bestimmten Orientierung ermöglicht Außerdem ist gewährleistet daß durch das Rastglied oder die Aussparung keine Falten und Knickstellen im Magnetband erzeugt werden, so daß ein Reißen des

is Magnetbandes an der Befestigungsstelle weitgehend ausgeschlossen ist

Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Spule für eine Magnetband-Kassette;

F i g. 2 eine isometrische Ansicht eines Rastgliedes für die Spule nach F i g. 1;

F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. I mit an der Spule befestigtem Magnetband.

In den Figuren ist eine Spule für eine Magnetband-Kassette gezeigt, die aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt ist und einen Wickelkern 31 besitzt An dessen Innenumfang sind mehrere Vorsprünge 32 vorgesehen, die zum Eingriff mit einer nicht gezeigten Antriebswelle auf Seiten eines zugeordneten Kassetten-Tonbandgerätes dienen. Am äußeren Umfang besitzt der Wickelkern 31 eine Aussparung 33, die zur Aufnahme eines Rastgliedes 36 bestimmt ist, mit welchem ein Magnetband 37 am Wickelkern befestigt wird.

Das symmetrische Rastglied 36 besteht aus dem gleichen Kunststoff wie die eigentliche Spule 31. Es hat einen ungefähr trapezförmigen Umriß mit einer innenfläche 36t/, die in Umfangsrichtung kürzer als seine Außenfläche 36c ist. Die Außenfläche ist gekrümmt, und zwar mit dem gleichen Radius wie der Wickelkern 31 an seinem äußeren Umfang. Die beiden Seitenwände des

Rastgliedes weisen je eine Vertiefung 36a bzw. 366 auf.

In der Aussparung 33 des Wickelkerns 31 ist an einer ungefähr radialen Seitenwand ein zu den Vertiefungen 36a und 366 des Ra_<tgliedcs passender Vorsprung 34 angeformt. Gegenübtr dem Vorsprung 34 befindet sich in der Aussparung 33 ein weiterer, in die Vertiefungen 36a und 366 hineinpassender Vorsprung, der durch das abgerundete Ende 35a einer vom Umfang des Wickelkerns 31 frei in den Raum der Aussparung hineinreichenden, elastischen Zunge 35 gebildet ist.

Die Aussparung 33 ist mit ihren Vorsprüngen so bemessen, daß das Rastglied 36 mit darum herumgelegtem Magnetband 37 in radialer Richtung nach innen in Richtung des Pfeiles B hineingedrückt werden kann. Hierbei wird die Zunge 35 seitlich verlagert und rastet schließlieh an ihrem freien 35a aufgrund ihrer federelastischen Eigenschaften mit Vorspannung in eine der beiden Vertiefungen 36a oder 366 ein, während der Vorsprung 34 in der anderen Vertiefung aufgenommen ist. Hierbei ist das Magnetband 37, wie in F i g. 3 gezeigt,

zwischen dem Rastglied 36 und der Aussparung 33 eingeklemmt. Im eingerasteten Zustand fluchtet die Außenfläche 36c des Rastgliedes mit dem äußeren Umfang des Wickels 31.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Spule Für eine Magnetband-Kassette, die zur Befestigung des Magnetbandes am Umfang des Wickelkerns eine Aussparung aufweist, in welche unter Zwischenlage des Magnetbandes ein Rastglied einsetzbar ist, das an seinen beiden in Umfangsrichtung weisenden Seitenflächen über je eine Vertiefung und einen in die Vertiefung hineinpassenden Vorsprung in der Aussparung gehalten wird und eine entsprechend dem Umfang des Wickelkerns gekrümmte und im eingesetzten Zustand mit dessen Umfangsfläche fluchtende Außenfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das symmetrische Rastglied (36) einen ungefähr trapezförmigen Umriß mit einer Innenfläche (36d) hat, die in Umfangsrichtung kürzer als die Außenfläche (36c) ist, und in seinen Seitenwänden die Vertiefungen (36a, b) aufjv jist, daß der eine zu den Vertiefungen passende Vorsprang (34) an einer «ngefähr radialen Seitenwand der Aussparung (33) angeformt ist, und daß der andere Vorsprung durch das abgerundete Ende (35a) einer vom Umfang des Wickelkerns (31) frei in den Raum der Aussparung hineinreichenden, elastischen Zunge (35) gebildet ist.