DE16681C - Neuerungen an Zirkeln - Google Patents

Neuerungen an Zirkeln

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DE16681C
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DE
Germany
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compass
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arms
reduction
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Application number
DENDAT16681D
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English (en)
Original Assignee
Wallegg & Hirsch in Wien
Publication of DE16681C publication Critical patent/DE16681C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses
    • B43L9/025Compasses with parallel legs

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
WALLEGG & HIRSCH in WIEN. Neuerungen an Zirkeln.
Zusatz - Patent zu No» 13342 vom 13. December 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1881 ab. Längste Dauer: 12. December 1894.
Γ. Reductionszirkel mit senkrecht abstehenden Spitzen.
Die Construction des Reductionszirkels, dessen Horizontalansicht Fig. 1 und dessen Verticalansicht Fig. 2 darstellt, basirt auf der Construction des unter No. 13342 patentirten Schieberzirkels.
Er besteht wie der Schieberzirkel:
1. aus den beiden Schenkeln bezw. Zirkelarmen α und b\
2. aus den beiden Schiebern c, die ebenfalls wie beim Schieberzirkel die Stellung der Spitzen/ und h zu reguliren haben; und
3. aus den Zirkelspitzen d und e, die beim Schieberzirkel unter der Benennung Spitzenträger vorkommen und dort mit dem Buchstaben c bezeichnet sind.
Die beiden Schenkel α und b haben eine viereckige Form und können aus jedem Metalle und in beliebiger Gröfse construirt werden.
Ihre Verbindung geschieht wie beim Schieberzirkel durch ein Scharnier g in der Art, dafs die beiden Schenkel um den Mittelpunkt des Scharniers drehbar sind und mit einander einen Winkel von ο bis über 180 ° einschliefsen können.
Die Construction des Scharniers ist dieselbe wie beim Schieberzirkel, und ist dasselbe mit einer Platte zum Anziehen des Scharniers versehen.
Mittelst der beiden Schieber c werden die Reductionsspitzen/ und h insofern regulirt, als erstere den Zweck haben, die Verschiebung der Spitzen längs des ganzen Zirkelarmes zu ermöglichen.
Die Reductionsspitzen sind mittelst der Scharniere η mit dem Schieber verbunden.
Die Construction des Scharniers n, der Schieber c und der Spitzen h und/ ist analog jener beim Schieberzirkel.
Das Scharnier η ermöglicht eine Drehung der Reductionsspitzen um 90 °; diese müssen bei der Stellung von 90 ° vollkommen senkrecht auf die Zirkelarme stehen.
Die Schieber c werden, wenn der Zirkel auf das zu reducirende Mafs eingestellt ist, analog wie beim Schieberzirkel, mittelst der Klemmschraube i an dem Zirkelarme festgestellt.
Die Ueberdeckung des Schiebers c, welcher sich an jenem Zirkelarme befindet, wo die Eintheilung angebracht ist, hat genau über dem Spitzenpunkte einen Theilstrich oder eine Marke/ zum Einstellen des gewünschten Reductionsmafses.
Auf der Innenseite haben die Schieber eine Vorrichtung, die ein Ineinandergreifen beider Schieber ermöglichen, wodurch ein gleichzeitiges Auf- und Abschieben der Schieber und gleichzeitig auch der Reductionsspitze erzielt wird.
An den dem Drehpunkte g entgegengesetzten Enden der beiden Zirkelarme befinden sich, mittelst je eines Scharniers / befestigt, die beiden Zirkelspitzen d und e.

Claims (2)

Die Construction des Scharniers / und der Zirkelspitzen d und e ist analog jener beim Schieberzirkel. Die Zirkelspitzen sind um i8o° drehbar, damit ein Abgreifen der zu reducirenden Linien sowohl auf der Seite, auf welcher die Reductionsspitzen sich befinden, als auch auf der entgegengesetzten Seite ermöglicht werde. Die Zirkelspitzen müssen bei der Stellung von 90 und 180 ° vollkommen senkrecht zu den Zirkelarmen stehen. Zur sicheren Feststellung der Zirkelspitzen dienen die Schrauben m, welche erstere mit dem Zirkelarm unbeweglich feststehen. Alle vier Zirkelspitzen bezw. die beiden Zirkel- paare müssen, mit dem Mittelpunkte des Schar- ^niers g verbunden, eine vollkommen gerade Linie geben, die gleichzeitig die Längenachse des Zirkels bildet. Der Zirkelarm b ist in Theile getheilt, die alle echten Brüche umfassen, in deren Rahmen sich die mögliche Reduction oder Vergröfserung bewegt. Das Princip und die 'Functionirung des Reductionszirkels beruht auf der Aehnlichkeit der Dreiecke mit der Situirung, dafs die beiden ähnlichen Dreiecke einen gemeinschaftlichen Dreieckspunkt g haben, und dafs sich die Seiten g f und g h mit den ähnlichen Seiten g d und g e vollkommen decken, während bei der alten Construction der Reductionszirkel die Seiten gf und gh in der Verlängerung der Seiten g d und g e liegen. Der Zirkel bildet ohne die Spitzen/"h einen Stichzirkel und ohne die Spitzen d e einen Stangenzirkel mit senkrecht stehenden Spitzen. Die Spitze d oder e kann durch eine Ziehfeder oder durch einen Bleihalter ersetzt werden, um Kreise oder Constructionslinien beschreiben zu können. II. Verbesserungen an dem Schraffirzirkel. Bei dem im Haupt - Patent beschriebenen Schraffirzirkel geschah die Erzeugung der Schraffirstriche bezw. die Veränderung des Abstandes der parallelen, senkrecht gegen das Papier stehenden unteren Theile der Zirkelarme durch eine durch letztere gehende Schraubenspindel, an deren Ende sich ein Handrädchen zum Verschieben und Einstellen befindet. Besser als die Schraubenspindel ist eine Zahnstange, wie dies Fig. 3 zeigt. Diese Zahnstange dl geht durch beide Zirkelarme und kann in einem derselben, s, festgestellt werden. Am andern Schenkel greift in die Zahnstange ein kleines Zahnrädchen, das auf der Welle», sitzt; auf dieser Welle sitzt ferner aufsen das Stellrad W1, dessen Stellung durch die Sperrklinke / mit Feder g 1 fjxirt wird." Ρλτεντ-Ansprüche:
1. Der Reductionszirkel mit drehbaren Spitzen, von denen ein Paar d und e am Ende der Zirkelarme vermittelst Scharniere / um i8o° drehbar, hingegen das andere Paar/" und h an Schiebern c, entlang der Zirkelarme, von welchen einer eine Theilung trägt, gemeinsam verschoben und durch Stellschrauben i festgestellt werden können, wobei diese Spitzen vermittelst Scharniere η sich um 90 ° drehen können, so dafs sie genau senkrecht zu den Zirkelarmen stehen.
2. Die Zahnstange A1 in Verbindung mit einem Zahnrädchen auf der Welle V1 , und das Stellrad W1 in Verbindung mit der Sperrklinke/ mit Feder ^1 zum Verstellen des Schraffirzirkels.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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