DE41284C - Zirkel mit drei Armen - Google Patents

Zirkel mit drei Armen

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DE41284C
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DE
Germany
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arms
model
arm
pen
legs
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41284D
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English (en)
Original Assignee
A. DU-BANTON in Wassy, Haute Marne, Frankreich
Publication of DE41284C publication Critical patent/DE41284C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/08Proportional compasses or dividers

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Zirkel mit drei Armen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1887 ab.
Der nachstehend beschriebene Zirkel kann sowohl als Reductionszirkel, wie auch als gewöhnlicher Zirkel Anwendung finden. Wie aus beiliegender Zeichnung zu ersehen, ist der Zirkel aus zwei Armen A und B, welche um χ drehbar sind, und einem dritten Arm C zusammengesetzt, welcher letztere mittelst einer Traverse D in stets paralleler Stellung zu A erhalten wird.
Die Gesammtanordnung der drei Arme und der Traverse stellt ein bewegliches Parallelogramm χ ab c dar; die Winkel α β und # sind stets gleich. In dem Parallelogramm sind die Drehpunkte x- und b unveränderlich fest, während die Drehpunkte α und c beweglich sind, so dafs dieselben nach den auf den Armen und der Traverse verzeichneten Scalen gestellt werden können.
Die Scalen sind von 2 bis 10 verzeichnet, können jedoch nach jeder beliebigen Progression angenommen werden. Jeder der Arme A B und C kann für den Drehpunkt oder die Einsatzspitze des · Instrumentes oder zur Aufnahme der für die Ziehung der Umrisse bestimmten Spitze oder des Stiftes oder der Reifsfeder dienen.
Für die Arme kann Holz, Metall oder sonst ein beliebiges Material gewählt werden, der Querschnitt kann winklig, kreisrund, voll, hohl, nach Belieben sein; auch können Arme von verschiedener Querschnittsform an einem Instrument verbunden werden. Vortheilhaft wird der Arm für den Zeichenstift. oder die Reifsfeder hohl gemacht und mit einem Längsspalt zur Aufnahme und Führung des flachen, ihn kreuzenden Armes versehen.
Einer der Arme kann aufser der Scala für die Reduction auf einer Seite mit einer Scala nach irgend einem Mafsstabe versehen werden. Die festen Drehpunkte χ und b sind durch Niete, Schrauben u. dergl. gebildet. Der Drehpunkt χ kann mit einem Dosenkopf zur leichteren Handhabung des Zirkels ausgestattet werden, Fig. 5.
Die verschiebbaren Drehpunkte sind mit einfachen Zapfen oder Dübeln versehen und die Löcher für deren Aufnahme sind den auf den Armen angebrachten Scalen entsprechend angeordnet; sie können mit Coulissenschrauben, welche in für diesen Zweck in den Armen und der Traverse angeordneten Schlitzen verschiebbar sind, Fig. 2 und 3, oder mit übergeschobenen und drehbaren, die Arme und Traverse umschliefsenden und durch Druckschrauben befestigten Gelenkstücken, Fig. 4, versehen werden.
Dieser Zirkel kann für Vergröfserungen oder Reductionen gegebener Zeichnungen, sowie auch als gewöhnlicher Zirkel dienen, und wird senkrecht oder besser wenig geneigt auf das Papier aufgesetzt.
Man kann denselben auch horizontal bewegen, so dafs die durch die Arme gelegte Ebene der Zeichenebene parallel ist. Zu diesem Zwecke versieht man die Arme mit senkrechten Spitzen a' b' c' von gleicher Länge, die mittelst Schrauben ν an den Enden befestigt werden, wie Fig. 3 zeigt. Alsdann giebt man dem Drehpunkt χ eine Spitze f, welche gleiche Länge wie diejenigen a' b' c' besitzt, damit das richtige Verhältnifs in den Zeichnungen ge-

Claims (1)

  1. wahrt bleibt und um das Arbeiten mit dem Apparat zu erleichtern.
    Um eine Zeichnung nach einem bestimmten Verhältnifs zu vergröfsern, stellt man zunächst die Verbindungsstellen der Arme nach der auf der Scala verzeichneten Uebersetzung ein. Alsdann setzt man an A die feste Spitze ein, C dient zur Aufnahme des trocken zu führenden Modellstiftes, B erhält den Zeichenstift oder die Feder. Darauf wird Arm C in die Mitte der zu vervielfältigenden Zeichnung gesetzt, der Arm B in die Mitte der anzufertigenden Zeichnung, A auf den Tisch.
    Um ein' Verschieben der beiden Blätter zu vermeiden, werden dieselben mit Reifszwecken auf dem Tisch befestigt.
    Darauf zieht man mit dem trockenen Stift alle wiederzugebenden Linien nach, indem man mit der anderen Hand leicht auf den Stift drückt und auf diese Weise das Vorbild in beliebigem Verhältnifs vergröfsert. Während dieser Thätigkeit mufs man mit der linken Hand am Arm A das Instrument in der angenommenen senkrechten oder wenig geneigten Stellung erhalten.
    Für die Wiedergabe einer Zeichnung in verkleinertem Mafsstabe verfährt man in derselben Weise, nur mit dem Unterschiede, dafs das Modell und die Reproduction ihre Plätze wechseln.
    Um eine gleiche Reproduction zu geben, macht man die Abstände der beiden Spitzen A und B von C gleich lang und befestigt letzteren auf dem Tisch in der Mitte der beiden Blätter; einer der beiden äufseren Arme wird auf der Modellzeichnung, der andere auf dem Blatt, welches die Zeichnung wiedergeben soll, geführt. In diesem Falle findet die Reproduction in entgegengesetztem Sinne statt, jedoch bleibt das Bild das nämliche.
    Patent-Ärrsp RUCH r
    Ein Zirkel mit drei durch eine Traverse in bestimmten Verhältnissen einstellbaren. Schenkeln, der unter Fortlassung eines Schenkels und der Traverse als gewöhnlicher Zirkel, unter Benutzung der drei Schenkel A, B und C als Redüctionszirkel und unter Benutzung der nach Fig. 3 rechtwinklig zu den Schenkeln gestellten Zeichenspitzen als Pantograph dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41284D Zirkel mit drei Armen Expired - Lifetime DE41284C (de)

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