DE1635798A1 - Verfahren zur Herstellung einer schlauchfoermig gestrickten,doppelseitig gemusterten Jacquardware auf hochsystemigen Rundraenderstrickmaschinen und Mustervorrichtungen zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer schlauchfoermig gestrickten,doppelseitig gemusterten Jacquardware auf hochsystemigen Rundraenderstrickmaschinen und Mustervorrichtungen zur Ausuebung des VerfahrensInfo
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Description
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
21. September 1967
Telefon
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
Firma Fouquet-Werk Frauz & Planck, 7407 Rottenburg (Neckar)
Verfahren zur Herstellung einer schlauchförmig gestrickten, doppelseitig gemusterten Jacquardware auf hochsystemigen
Rundränderstrickmaschinen und Mustervorrichtungen zur
Ausübung des Verfahrens '
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von doppelseitig gemusterter, schlauchförmig gestrickter Jaoquardware auf hochsystemigen Rundränderstrickmaschinen,
insbesondere Maschinen feiner Nadelteilungen, und auf Mustervorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens.
Es ist bekannt, auf Flachstrickmaschinen mit Mustereinrichtungen für jede Nadelreihe mittels Jacquardkarten oder
an Achtschloßmaschinen durch mustergemäße Anordnung verschiedener
Nadel- oder Stößergruppen die Stricknadeln zur ( Herstellung doppelseitig gemusterter Strickware in den
Strickvorgang zu leiten, um doppelseitig gemusterte Flachstrickware
herzustellen.
Es sind auch Rundränderstrickmaschinen mit einer Mustervorrichtung
für die Auswählung der Rippnadeln bekannt (deutsche Patentschriften 668 048, 444 989 und 1 186 972^
britische Patentschriften 311 898 und 734 406), durch die
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einseitige Musterungen auch auf der inneren Warenseite
herstellbar und die Rippnadeln für den Wechsel von Ripparten auswählbar sind.
Außerdem sind Rundränderstrickmaschinen mit mehreren Nadelsorten
in beiden Nadelreihen bekannt, die zur Herstellung von durchgemusterten Langstreifenmusterungen nach dem
Beispiel der Achtschloß-Flachstrickmaschine verwendbar sind (Achtschloßrundstrickmaschinen).
Die bekannten Rundränderstrickmaschinen mit Vorrichtungen
zur Auswählung der Rippnadeln haben den Nachteil, daß ihre Mustervorrichtungen nur eine Nadelreihe mustergemäß auswählen
und einen größeren Raum einnehmen, wodurch die Systemzahl der Maschinen herabgesetzt und die Musterhöhe
beschränkt wird. Außerdem sind diese bekannten Mustervorrichtungen zur Herstellung einer doppelseitig gemusterten
Jacqiardware nicht verwendbar, weil als Auswählmittel der
Rippnadeln Musterräder oder Schaltringe dienen, die nicht unabhängig voneinander mit der Zylindernadelauswählung in
Übereinstimmung zu bringen sind. Auf Rundränderstrickmaschinen mit mehreren Nadelsorten zur Herstellung von Langstreifenmustern
können keine Jacquardmusterungen mit beliebig wählbaren Mustermotiven ausgewählt werden.
Die Aufpabe der Erfindung besteht darin, eine doppelseitig
gemusterte Jacquardstrickware oder Achtschloßstrickware, wie diese z. B. auf Flachstrickmaschinen herstellbar ist,
auf Rundränderstrickmaschinen herzustellen und ein Verfahren
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zur Herstellung einer schlauchförmig gestrickten, doppelseitig
gemusterten Jacquardstrickware zu schaffen, das für hochsystemige Maschinen und für feine Nadelteilungen
geeignet ist.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden durch Mustervorrichtungen
für beide Nadelreihen die nustergemäß auszuwählenden lladeln der einen Nadelreihe in Bezup: zu den gegenüberliegenden
Nadeln der anderen Nadelreihe so in Arbeit gebracht, daß in jeder Nadelreihe nur platte Rechts-Linksmaschen
gebildet werden und der jeweils zuseführte Musterfaden
wechselweise auf beiden Nadelreihen ein Muster bildet und so verstrickt wird, daß gegenüber den arbeitenden Nadeln
der Zylindernadelreihe die Nadeln der Rippnadelreihe nicht stricken und der Must er faden auf der Rippnadelreihe gegenüber
den aussetzenden Zylindernadeln das Muster bildet, worauf die fehlenden Maschen auf beiden Uarenseiten in einer
nächsten Strickstelle mit einen anderen Musterfaden gebildet und beide Viarenseiten kreuzschlauchartig miteinander
verbunden werden.
Insbesondere in drei- und mehrfarbigen Musterungen werden
die Musterfäden zwischen den durch sie erzeugten Musterungen als Plottungen zwischen die kreuzschlauchartig verbundenen
Viarenseiten eingelegt, wobei die zusätzlichen Muster fäden ein- oder wechselseitig auf den Nadelreihen Mustermaschen
bilden. .
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BAD ORIGINAL
Die Reihenfolge der Stricksysteme bestimmt die Reihenfolge der Musterreihen, so daß die Musterauswählung und Einstellung
der Mustervorrichtungen in bekannter Weise wie bei Jacquardmaschinen erfolgen kann.
Erfindungsgemäß sind bei einer Mustervorrichtung zur
Durchführung des neuen Verfahrens an jedem Stricksystem zwei an sich bekannte gleichartige Mustervorrichtungen
in gleicher Radiallinie so -angeordnet, daß eine Mustervorrichtung
die Zylindernadeln und die andere Mustervorrichtung die Rippnadeln gleichzeitig auswählt und die
Nadeln der beiden Nadelreihen mustergemäß abwechselnd nur in einer Nadelreihe dem Strickvorgang zugeführt werden.
Zum Auswählen der Zylindernadeln kann ein bekanntes Wählsystem dienen; für die Rippnadelauswählung ist eine für
feine Nadelteilungen geeignete Mustervorrichtung nötig, die geringsten Raum beansprucht.
Für Maschinen mit feinen Nadelteilungen ist infolge des schwindenden Teilungsraumes im Innern der Rippscheibe die
Anordnung einer Auswählvorrichtung zweckmäßig, bei der die Musterwählmittel in die Führungsnuten der Rippnadeln eingreifen
und durch einstellbare oder schaltbare Musterträger
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auf engstem Raum die Rippnadeln dem Strickvorgang zuführen.
Die Mustervorrichtungen für die Zylindernadeln und für die Rippnadeln sind an jeder Strickstelle radial in gleicher
Schnittlinie hintereinander so angeordnet, daß die ausgewählten Mädeln in beiden Nadelreihen an gleicher
Stelle den Strickvorgang beginnen. In den Strickschlössern bleiben die von der Musterung ausgeschlossenen Nadeln und
Wählplatinen in Auswählstellung, während die arbeitenden · Nadeln und Wählplatinen vor jeder Mustervorrichtung
selbsttätig in die Auswählstellung zurückgeführt werden.
Durch diesen Vorgang wird insbesondere für die Rippnadelauswählung soviel Raum gewonnen, daß die Anzahl der Strickstellen
und Mustervorrichtungen am Maschinenumfang wesentlich
erhöht werden kann.
Eine höhere Anzahl Strickstellen ergibt eine größere Musterhöhe und die Möglichkeit, mehrfarbige Musterungen mit ausreichender
Musterhöhe mittels von Hand einstellbarer Musterwähler bilden zu können. Um größere Musterhöhen zu erlangen,
können an sich bekannte schaltbare Musterträger Verwendung finden, welche die Musterwähler nach jeder Umdrehung
der Maschine mustergemäß so umstellen, daß die Musterfortsetzung gebildet wird.
Die doppelseitig gemusterte Jaequardstrickware hat einen weichen Griff. Sie ist sehr leicht, weil sie keine Maschen-
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INSPECTED
anhäufungen auf einer Warenseite hat, wie dies bei einseitigen Jacquardmusterungen der Fall ist. Außerdem ist
die Produktion auf vielsystemigen Maschinen sehr hoch und die Musterauswählung vielseitig, einfach und billig. Infolge
der abwechselnden Maschenbildung nur auf einer Nadelreihe gemäß dem neuen Verfahren können auch geringere oder
der Nadelteilung entsprechend stärkere Garne fehlerfrei verstrickt werden.
In den Zeichnungen ist das Verfahren zur Herstellung einer doppelseitig gemusterten Jacquardware an Hand einer Musterpatrone
für ein Musterbeispiel scheraatisch dargestellt. Die Mustervorrichtung ist der Einfachheit halber auf das
Auswählen der Rippnadeln beschränkt, wozu zwei verschiedene Wählvorrichtungen für dieselbe Tätigkeit als Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 und 2 horizontal in gleicher Ebene hinter den
Rippnadeln angeordnete Stößer und ihre Auswählvorrichtung,
Fig. 3 eine Wählvorrichtung mit winkelförmigen, in einem Zylinder gelagerten Wählplatinen, die
mit ihrem unteren Ende unter den Hadelstößern in den Nuten der Rippscheibe geführt sind,
Fig. Jj ein Schloßteil des Rippschlosses, durch das
alle Nadelstößer und Wählplatinen selbsttätig in ihre Grundstellung ^erdrSngt "«-erden,
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Pig. 5 und 6 eine Musterpatrone, in der das Verfahren zur
Herstellung eines zweifarbigen Hahnentrlttmusters auf beiden Warenseiten auf einer
36-systemigen Jacquard-Rundstrickmaschine bildlich dargestellt ist, wobei die ausgefüllten
Felder in Fig. 5 die Maschen des Musterbildes auf der äußeren Warenseite darstellen.
In der inneren Warenseite des Warenschlauches wechseln die Musterfarben die Herstellung
des Musterbildes in der Weise, daß die Maschen der leeren Felder dieselbe Musterfigur
wie auf der Süßeren Viarenseite bilden.
Die Mustervorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel, das Fig. 1 und 2 zeigt, hat folgenden Aufbau:
Die Rippscheibe ist mit Nadel 20 und Stößern 21 (nach Fig. 1) besetzt. Die Nadel 20 ist mit einem Arbeitsfuß l6
ausgerüstet. Ebenso besitzt der Stößer 21 einen Arbeitsfuß 15 und Jeweils einen Wählfuß (z. B. 9), sowie einen
Hilfsfuß-IM. Der Hilfsfuß lH sichert den Stößer 21 gegen
das V/andern in Richtung zur Maschinenmitte. Er kommt dabei im Rippschloß (Fig. 2) am Schloßteil 22 zum Anschlag. Die
Nadel wird durch die Stößer 21 ausgetrieben. Die Schloßkurve 33 am Schloßteil 30 dient dabei als Gegenführung
für den Fuß Iß der Nadel 20. An der Fläche 31 des Schloßteiles
30 und am Abschlagteil 32 wird die Nadel 20 wiederum
abgezogen. Jeder Stößer 21 ist derart mit je einem Wählfuß
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ORIGINAL
versehen, daß dieser in versetzter Reihenfolge von 1 bis
12 oder von 1 bis 13 nebeneinander in den Nuten der Rippscheibe auswählbar ißt.
Die Maschine kann in üblicher Weise für symmetrische Muster, V-förmige und für Preihand-Muster diagonale Füßchenanordnungen
in den Nadelbetten aufweisen, wie dies in bekannten Mustervorrichtungen der Fall ist.
In der Schloßdraufsicht (von unten gesehen) sind die den Wählfüßen zugeordneten Schloßbahnen eingezeichnet. Dabei
entspricht dem Wählfuß Nr. 9 z. B. die Schloßbahn 9. Im
Nachfolgenden wird der Stößer mit dem Wählfuß Nr. 1, 2, nur als Stößer 1, 2, 3 bezeichnet.
über der Rippscheibe, im Bereich der Wählfüße,befindet
sich ein Schieberkasten, in dem sich z. B. die feststehenden auswechselbaren Antriebsschieber 1., 7*» 8., 9A un(*
11A sowie die Deckschieber 2D, 3D, ^0, 5D, 6D, 10D, 12D
und 13ß befinden.
Der Stößerfuß aller Stößer wird durch die Schloßteile 2H
und 25 an der Stelle 23 solange exakt geführt, bis die Wählfüße der Stößer 21 von den Deckschiebern D geführt
werden, die den Stößerfuß 15 im Rippschloß in den Rundlaufkanal steuern, so daß auch die Nadeln in Rundlaufstellung
verbleiben.
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Soll der Stößerfuß 15 in den Arbeitskanal des Rippschlosses gesteuert werden, so ist anstelle eines Deckschiebers D
ein Austriebschieber A einzusetzen.
Der Wählfuß z. B. Nr. 9 wird am Austriebschieber 9. ausgetrieben.
Er verschiebt den Stößerfuß 15 vor der Spitze des Schloßteiles 27 über diese hinweg. Verläßt der Wählfuß
9 den rechten Wirkungsbereich des Austriebschiebers 9«»
so hat die Spitze 26 des Schloßteiles 27 den Arbeitsfuß des Stößers bereits Untergriffen, und er wird nachfolgend
am Schloßteil 27 und 28 weiter ausgetrieben Ms zur Austriebstellung
der Nadel, die zur Maschenbildung vom Stößer ausgetrieben wird.
Der nicht arbeitende Stößer z. B. Nr. 10 wird vom Deckschieber 10~ zurückgehalten und leicht abgezogen, solange,
bis sich der Stößerfuß 15 unter und hinter der Spitze 26 des Schloßteiles 27 befindet. Von hier ab wird der nicht
arbeitende Stößer am Schloßteil 27 (schraffierter Teil) weiter abgezogen, um an der Stelle 29 mit den ausgetriebenen
Stößern zusammen zur neuerlichen Auswahl gesammelt zu werden. Dabei kann sich der Stößer mit seinem Hilfsfuß
gegen das Schloßteil 22 legen. Die Schloßteile 24 und 25
bewirken über den Arbeitefuß 15 das Sammeln der Stößer.
Die Mustervorrichtung nach Fig. 3 hat in bekannter Weise
in einem Zylinder hinter den Rippnadeln in Führungsnuten bewegliche Wählplatinen, die saum Auswählen der Rippnadeln
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dienen. Gegenüber der bekannten Wählvorrichtung; besteht
der Portschritt der erfindungsgemäßen Gestaltung darin,
daß die Wählplatine 51 mit einer kurzen Schwenkbewegung über den Schwenkpunkt 52 den Nadelstößer 5% nit seinem.
Arbeitsfuß in den Schloßkanal einführt. Außerdem ist das untere Ende 53 der Wählplatine in der Rippscheibe unter
dem Nadelstößer 5^ in dessen Führungsnute Reführt, so daß
ein sicheres Auswählen der Nadelstößer auch bei feinen Nadelteilungen erfolgt.
Die mustergemäß verschwenkbaren Wählplatinen sind mit
Wählfüßchen in versetzter Reihenfolge versehen und werden in bekannter Weise durch einstellbare oder schaltbare
Mustervorrichtungen betätigt.
Alle angehobenen Nadelstößer durchlaufen den Schloßkanal, in dem die Nadeln dem Strickvorgang zugeführt werden,
während die in ihre Führungsnuten versenkten Madelstößer die Nadeln in ihrer Rundlaufstelluntr sichern. Durch das
Schloßteil 55 werden die Nadelstößer während ihrer Rückwärtsbewegung in ihre Führungsnuten versenkt, wodurch auch
die Wählplatinen in ihre Grundstellung verschwenkt werden. Das Schloßteil 55 1st für diese Tätigkeit rait einem winkelförmigen
Ansatz 56 versehen, Über den das Stößerende gleitet, während die Nadel den Stößer in die Rundlaufstellung
zurückverschiebt.
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- ii -
Aus Fig. 4 ist die Ausbildung des Schloßteiles 55 im
einzelnen ersichtlich. Durch die selbsttätige Verschiebung der Nadelstößer in ihre Grundstellung während des
Strickvorganges und die kurze Bewegung der Wählplatinen
für die Stößerauswählung können die Mustervorrichtungen
für die Rippnadeln nach den angeführten Beispielen auf engstem Raun angeordnet werden, so daß damit die Zahl der
Strickstellen erhöht werden kann.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer doppelseitig gemusterten
Jacquardstrickware auf hochsystemigen Rundränderstrickmaschinen, insbesondere Maschinen mit feinen Nadelteilungen,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Mustervorrichtungen für beide Nadelreihen die mustergemäß auszuwählenden Nadeln
der einen Nadelreihe in Bezug zu den gegenüberliegenden Nadeln der anderen Nadelreihe so in Arbeit gebracht
werden, daß in jeder Nadelreihe nur glatte Rechts-Linksmaschen gebildet werden und der jeweils zugeführte Musterfaden
wechselweise auf beiden Nadelreihen ein Muster bildet und so verstrickt wird, daß gegenüber den arbeitenden
Nadeln der Zylindernadelreihe die Nadeln der Rippnadelreihe nicht stricken und der Musterfaden auf der Rippnadelreihe
gegenüber den aussetzenden Zylindernadeln das Muster bildet, worauf die fehlenden Maschen auf beiden Warenseiten
in einer nächsten Strickstelle mit einem anderen Musterfaden gebildet und beide Warenseiten kreuzschlauchartig
miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in insbesondere in drei- und mehrfarbigen Musterungen die
Musterfäden zwischen den durch sie erzeugten Musterungen als Plottungen zwischen die kreuzschlauchartig verbundenen
Warenseiten eingelegt werden, wobei die zusätzlichen Musterfäden ein- oder wechselseitig auf den Nadelreihen
Mustermaschen bilden.
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3. Mustervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß)an Jedem Stricksystem zwei an sich bekannte gleichartige Hustervorrichtungen
in gleicher Radiallinie so angeordnet sind, daß eine Mustervorrichtung die Zylindernadeln und die
andere Mustervorrichtung die Rippnadeln gleichzeitig auswählt und die Nadeln der beiden Nadelreihen mustergemäß
abwechselnd nur in einer Nadelreihe dem Strickvorgang su-*
geführt werden»
4. Mustervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wählplatinen und Nadelstößer der Mustervorrichtung in den Nadelführungsnuten geführt sind und daß
mit einer kurzen Bewegung der Auswählmittel. die Nadelstößer
in ihre Arbeitsstellung steuerbar sind,
5. Mustervorrichtung nach Anspruch 3» dadurch, gekennzeiehnet,
daß die Wählplatine derart gestaltet ist, daß ihr arbeitendes Ende in den Nadelführungskanal hineinragt und
ein Ausweichen des Nadelstößers verhindert, so daß die von der Musterung ausgeschlossenen Nadeln und Wählplatinen in
Auswählstellung verbleiben, während die arbeitenden Nadeln und Wählplatinen vor Jeder Mustervorrichtung selbsttätig
in die Auswähleteilung zurückgeführt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
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