DE1610467B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufsetzen des Schiebers und der oberen Endglieder auf vorkonfektionierte gekuppelte Reißverschlüsse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufsetzen des Schiebers und der oberen Endglieder auf vorkonfektionierte gekuppelte ReißverschlüsseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufsetzen des Schiebers und der oberen Endglieder auf
vorkonfektionierte gekuppelte Reißverschlüsse, wobei der Verschluß beim Eintreffen des oberen Endes seiner
Kuppelgliederreihe an einer vorbestimmten Stelle an seinen oberen Tragbandenden seitlich erfaßt und unter
Aufspreizen zunächst durch den Schieber und anschließend durch die oberen Endglieder gezogen, dann festgehalten
und nach dem Aufklemmen der oberen Endglieder losgelassen, an einer anderen Stelle des Tragbandes
wieder erfaßt und weggefördert wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche zwei im
Abstand zueinander stehende Arbeitsstellen sowie eine erste Transporteinrichtung zum Vorschub des Verschlusses
und eine zweite, die Tragbandhälften erfassende Transporteinrichtung umfaßt, wobei die erste
Arbeitsstelle eine Stoppeinrichtung zum Anhalten des Verschlusses und zum Auslösen des Arbeitszyklus bei
Berührung mit dem führenden Kuppelglied aufweist, wobei die zweite Arbeitsstelle mit Aufnahmen für zwei
obere Endglieder, mit einer Klemmvorrichtung zum Anklemmen der nach dem Aufsetzen des Schiebers
aufgesetzten Endglieder sowie zusätzlich mit einem den Schieber automatisch in die Montagestellung bringenden
Teilhalter mit durch Magazin speisbarer Aufnahme zum Halten eines Schiebers versehen ist, wobei
die erste Transporteinrichtung aus seitlichen Greifern besteht, die je eine Tragbandhälfte seitlich von den
Stirnenden erfassen, die die Tragbandenden unter Aufspreizen durch den Schieber und durch die Endglieder
führen, die längs Führungen mit divergierenden Enden verstellbar sind und die zum erneuten Ergreifen eines
Verschlusses in die Ausgangsstellung rückführbar sind und wobei schließlich die zweite Transporteinrichtung
zum Transport der Verschlußkette bei Rückkehr der ersten Transporteinrichtung zur ersten Arbeitsstelle
dient.
Es ist ein Verfahren vorgeschriebener Gattung bekannt (DL-PS 48 233), bei dem einzelne Reißverschlüsse
bearbeitet werden, wobei Schieber und obere Endglieder an getrennten Stellen angebracht und nach dem
Aufklemmen der Endglieder der Reißverschluß auf dem gleichen Wege wieder weggefördert wird. Die für
die Durchführung dieses Verfahrens vorgesehene, vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß
bei der Stoppeinrichtung die beiden Tragbandhälften durch seitliche Greifer unter Übergreifen der Stirnenden
der Tragbänder erfaßt und von dort zu einer Arbeitsstelle für das Aufbringen des Schiebers und anschließend
zu einer Arbeitsstelle für das Aufbringen der oberen Endglieder gefördert werden. Anschließend
kehren die Greifer wieder in ihre Ausgangsstellung im Bereich der Stoppeinrichtung zurück, während der
Reißverschluß mit Hilfe einer im Bereich der Stoppeinrichtung liegenden Rolle wegbefördert wird. Das Erfassen
der Tragbandhälften an den Stirnenden macht ein
22 voneinander weg. Das untere gespitzte Ende jeder Nockenplatte endet kurz vor einem Winkel 23, der als
Stopper und als Auflage für das führende Endglied dient und am Boden der Seitenrutsche 13 befestigt ist,
wobei ein Spalt oder eine Öffnung 24 verbleibt, die gerade groß genug ist, daß ein oberes Endglied Tin den
Teilhalter 12 gleiten kann, dessen Aufbau später beschrieben wird. Der vertikal hin- und herbewegbare
Hebel 17 besitzt einen Finger 25, der den führenden Schieber S während jeder Abwärtsbewegung des Hebels
erfassen und zum Teilhalter 12 überführen kann. •Entsprechend der F i g. 3c erfolgt die Überführung des
Schiebers gleichzeitig mit derjenigen der oberen Endglieder, da die Nockenfläche 19, wie erwähnt, so ausgestaltet
ist, daß sich, die Seitenrutschen 13 über dem Teilhalter 12 treffen, wenn der Hebel 17 in die Stellung für
das Absetzen des Schiebers auf den Teilhalter 12 abgesenkt ist.
Der Teilhalter 12 ist in der F i g. 3b dargestellt und besitzt eine Schieberaufnahme 26, die mit einem Blockelement
27 und federbetätigten Seitenwänden 28 versehen ist, wodurch die Aufnahme 26 den Schieber 5 nachgiebig
erfaßt und lösbar festhält, ferner zwei einander gegenüberliegende Endgliedaufnahmen 29 mit einem
Joch- oder Bügelelement 30, das mit Stangen 31 versehen ist, um gleichzeitig zwei obere Endglieder Γ nachgiebig
zu erfassen und lösbar festzuhalten. Die Schieberaufnahme 26 steht durch einen Block 32 im Abstand
von den Endgliedaufnahmen 29, so daß erstere gegenüber den letzteren in der Lage relativ zum Verschluß
vorangeht, wenn der Teilhalter 12 im Bogen in den Weg des Tragbands schwingt, wie es aus der F i g. 4
entnommen werden kann.
Gemäß den F i g. 1 und 4 ist der Teilhalter 12 durch irgendeine geeignete Maßnahme mit dem allgemein
mit 100 bezeichneten Maschinenrahmen schwenkbar verbunden, so daß er auf einem Kreisbogen zwischen
dem Teilzuführer 11 und einem vertikal bewegbaren Stützglied 33 schwingen kann. Dieses Glied besitzt im
wesentlichen einen großen Block 34 mit einer Schieberaufnahmefläche 35 und einer Aussparung 36, in die
die Ziehlasche des Schiebers hereinhängen kann sowie einen kleinen Block 37 von im wesentlichen U-Form
mit Stauchköpfen 38 für Anlage gegen das Bügelelement 30. Während der Schieberstützblock 34 einfach
vertikal in und außer Berührung mit der Schieberaufnahme 26 hin- und herläuft, macht der Endgliedstützblock
37 unabhängig vom Block 34 einen zweistufigen Aufwärtshub. Beim ersten Aufwärtshub stößt der Block
37 gegen den Bügel 30, wenn der Teilhalter 12 das Stützglied 33 im Tragbandweg berührt. Anschließend
im zweiten relativ kurzen Aufwärtshub rammen die Stauchköpfe 38 des Blocks 37 gegen die Stangen 31,
wodurch die oberen Endglieder an das Tragband geklemmt werden.
Die F i g. 5 und 6 zeigen einen Rollenförderer für das Herausziehen des Verschlusses aus der Maschine. Diese
Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Paar von Antriebsrollen 64 und einem Paar von vertikal verschiebbaren
Andrückrollen 65, wobei beide Paare vertikai einander gegenüberliegen. Die Rollen eines jeden
Paares stehen in einem horizontalen Abstand voneinander, um einen ausreichenden Raum für den Durchgang
des Schiebers zu lassen. Gemäß der F i g. 5 sind die oberen Rollen 65 frei auf den ihnen zugeordneten
Wellen 66 gelagert, die an einem Brückenelement 67 befestigt sind; dieses Brückenelement besitzt einen Mittelabschnitt
68, der sich nach oben erstreckt und mit einer Feder 69 verbunden ist. Demgegenüber sind die
unteren Rollen 64 durch Kupplung 70 an eine Antriebswelle 71 angeschlossen und befinden sich in konstantem
Umlauf mit dieser. Der Rollenförderer kann auch zusätzlich zum Greifer 5 verwendet werden, wenn die
erwünschte Verschlußlänge größer ist, da dies sonst einen vergrößerten Hub des hin- und hergehenden
Greifers 5 und damit mehr Platz für die Einrichtung bedeuten würde.
Die Greiferboxen 8, mit denen der Rollenförderer der F i g. 5 und 6 beim Entfernen des Verschlusses aus
der Maschine zusammenarbeiten, sind am vorrückenden Ende jeweils mit einem Nockenabschnitt 72 versehen,
mit dem die obere Rolle 65 entsprechend dem Vor- und Rücklauf der Greifer 7 gehoben und unter der
Wirkung der Feder 69 abgesenkt wird. Die Rollenwellen 66 reiten über die Nockenflächen 72 der Greiferbox
8, wenn diese sich zwischen die Rollen 65 und 64 vorschiebt. Die Greiferbox 8 stoppt den Lauf des Tragbands
an einer vorbestimmten Stelle, an der die obere Rolle 65 sich auf dem horizontalen Abschnitt der Box
befindet, wie es aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, worauf die Greifer 7 die vereinigten Tragbänder freigeben
und sich die Greiferbox 8 zurückzuziehen beginnt. Dieser Rückzug der Greiferbox bewirkt den Abstieg
der Rollen 65 entlang der Nockenflächen 72, bis sie in Berührung mit dem Tragband kommen und dieses gegen
die unteren Rollen 64 drücken, woraufhin das Tragband mittels Reibung entlang dem Umfang der Rollen
64 und in eine Tragbandrutsche 73 gefördert wird.
Nachdem nunmehr Aufbau und Anordnung der wichtigen mechanischen Teile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläutert worden sind, soll nunmehr in Verbindung mit F i g. 1 die Betriebsweise erörtert werden.
Die Verschlußkette bewegt sich zu einer ersten Arbeitsstelle auf ihrem Weg vor, an der das Führende der
Kuppelglieder 2 der Verschlußkette den Taststift 4 berührt, woraufhin der mechanische Arbeitszyklus entsprechend
der Erfindung beginnt. In der ersten Phase des Zyklus versorgt der Taststift 4, der an einen nicht
gezeigten Magnet angeschlossen ist, die mechanische Kupplung, die miteinander zusammenarbeitenden
Schneiden der Schneideinrichtung 6 treibt, mit Energie. In der zweiten Phase des mechanischen Zyklus trennen
die miteinander zusammenarbeitenden Schneiden einen Verschluß von der Verschlußkette 1 ab und bewegen
sich aus dem Weg der Tragbänder zurück. Hierauf schwingt in der dritten Phase des Zyklus der einen
Schieber und obere Endglieder tragende Teilhalter 12 in den Weg der Tragbänder, so daß er an einer zweiten
Stelle dieses Wegs der Tragbänder, an der diese mit den anzubringenden Teilen vereinigt werden, bereitsteht.
Gleichzeitig mit der Bereitstellung des Teilhalters 12 führt die vierte Phase des Zyklus den zweiten Greifer
5 gegen den Teilhalter 12, um neben der zweiten Arbeitsstelle für die Tragbänder bereitzustehen. Die
dritte und vierte Phase des Zyklus sollten beendet sein, bevor die Tragbänder an der zweiten Stelle ankommen.
In der fünften Phase des Zyklus, die praktisch gleichzeitig mit dem Einsatz der Schneideinrichtung 6 abläuft,
bewegen sich die ersten Greifer 7 entlang den Längsführungen nach vorn, erfassen die Tragbänder in Förderrichtung
längs ihren Stirnenden, die gerade geschnitten worden sind und bewegen sich zur zweiten
Arbeitsstelle, woraufhin in der sechsten Phase des Zyklus die Tragbänder durch den bereitstehenden Teilhalter
12 gefädelt werden, um von diesem den Schieber
gleichgerichtetes Hinausfördern der fertigen Verschlüsse aus der Vorrichtung nicht möglich, wobei darüber
hinaus diese Arbeit insofern umständlich ist, als das Anbringen von Schieber und oberen Endgliedern
eine getrennte, eine Zwischenförderung erfordernde Stelle benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu
schaffen, wonach kontinuierlich Schieber und obere Endglieder an vorkonfektionierte Reißverschlüsse anbringbar
sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, daß man von einer kontinuierlichen
Verschlußkette mit gliedfreien Abschnitten ausgeht, wobei das seitliche Erfassen der oberen
Tragbandenden in Förderrichtung gesehen hinter deren Stirnenden, das Wiedererfassen des Tragbands an
diesen Stirnenden und das Wegfördern des Verschlusses in gleicher Richtung erfolgt wie das Hindurchziehen
durch den Schieber und die oberen Endglieder und wobei während des Erfassens des nächstfolgenden
Reißverschlusses der vorangehende Reißverschluß von der Verschlußkette abgetrennt wird. Durch das anfängliche
Fördern durch seitliches Erfassen und die Weiterförderung durch Erfassen an den Stirnenden ist gegenseitig
überschneidender Einsatz von Fördervorrichtun-, gen und damit kontinuierliche Arbeitsweise möglich. '
Zur Durchführung dieses Verfahrens weist die erste Arbeitsstelle eine von der Stoppeinrichtung gesteuerte,
in an sich bekannter Weise vertikal arbeitende Schneideinrichtung zum Abtrennen des Verschlusses
von einer kontinuierlichen Verschlußkette im gliedfreien Abschnitt auf, wobei die erste Transporteinrichtung
in Förderrichtung gesehen hinter den Stirnenden und die zweite Transporteinrichtung an der Schnittstelle
anfaßt und wobei die zweite Transporteinrichtung in Vorschubrichtung der ersten Transporteinrichtung
weiterfördert. Die zweite Transporteinrichtung schleppt also die Verschlußkette weiter, wobei beim
Eintreffen des nächstfolgenden gliedtragenden Ab-Schnitts unter der Zugwirkung dieser Fördervorrichtung
an der Stoppstelle dieser weitere Abschnitt durch die Greifer erfaßt wird. Dabei ist es von besonderem
Vorteil, daß der Schieber und die oberen Endglieder an der gleichen Stelle angebracht werden können, so daß
keine Zeitverluste durch Anhalten an mehreren Arbeitsstellen entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht, mit einer ersten Ausführungsform
einer Fördereinrichtung für das kontinuierliche Abziehen des vereinigten Reißverschlusses;
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß vereinigten und auf eine gewünschte Einheitslänge geschnittenen
Verschluß;
F i g. 3a und 3b in schaubildlicher Darstellung einen Teilzuführer und einen Teilhalter;
. F i g. 3c in schaubildlicher Darstellung den Teilzuführer in Zusammenarbeit mit dem Teilhalter für die Abgäbe eines Schiebers und zweier oberer Endglieder an den Teilhalter;
. F i g. 3c in schaubildlicher Darstellung den Teilzuführer in Zusammenarbeit mit dem Teilhalter für die Abgäbe eines Schiebers und zweier oberer Endglieder an den Teilhalter;
F i g. 3d in schaubildlicher Darstellung den Teilzuführer nach Lösen von dem Teilhalter;
F i g. 4 in einer Seitenansicht und teilweise geschnitten den Teilhalter bei Bewegung entlang eines Kreisbogens,
der zwischen dem Teilzuführer und einem vertikal bewegbaren Block liegt;
F i g. 5 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungsform einer Fördereinrichtung für das kontinuierliche
Abziehen des vereinigten Reißverschlusses und
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Förderereinrichtung nach F i g. 5.
Gemäß F i g. 1 wird der erfindungsgemäßen Vorrichtung über eine Rolle 3 eine Verschlußkette 1 horizontal
zugeführt, deren Tragbänder zur Bildung eines fertigen Verschlusses mit oberen Endgliedern T und einem
Schieber S zu versehen sind. Die Verschlußkette 1 bewegt sich auf ihrem Weg zu einer ersten Arbeitsstelle,
an der ihr führendes Kuppelglied einen Taststift 4 berührt, worauf die Bearbeitung beginnt. Die Beförderung
der Verschlußkette wird durch einen hin- und hergehenden Greifer 5 bewirkt, der im folgenden als zweite
Transporteinrichtung bezeichnet wird. Der Taststift 4 ist so angeordnet, daß er sich in den gliedfreien Abschnitt
der Verschlußkette hebt und unter diese absinkt, wenn er das führende Kuppelglied berührt. Diese Anordnung
ist bekannt und daher nicht dargestellt.
Es ist ferner eine vertikal arbeitende Schneideinrichtung 6 vorgesehen, die in Antwort auf die Betätigung
des Taststifts 4 mit einem geeigneten Antrieb (nicht gezeigt) betrieben wird.
Mit 7 sind zwei einander gegenüberliegende Greifer bezeichnet, die jeweils ein Paar von in einer Greiferbox
8 gehaltenen Klemmen besitzen, die im folgenden im Gegensatz zu dem vorgenannten Greifer als erste
Transporteinrichtung bezeichnet werden. Die Greifer 7 besitzen jeweils einen sich nach unten erstreckenden
Gleitstift 9 für Gleitberührung mit einem langgestreckten Schlitz 10 einer Längsführung, entlang der der erste
Greifer 7 transportiert wird und der in einer langgestreckten, am nicht gezeigten Maschinentisch befestigten
Platte 10a ausgebildet ist und ein divergierendes Ende 10' besitzt.
Der Verschluß erhält von der im folgenden beschriebenen Teilzuführungseinrichtung einen Schieber und
obere Endglieder.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Teilzuführungseinrichtung ist in der F i g. 1 und noch deutlicher
in den F i g. 3a bis 3d gezeigt, in denen allgemein mit 11 ein Teilzuführer und mit 12 ein mit diesem zusammenarbeitender
Teilhalter bezeichnet ist. Der in der Fig.3a gezeigte Teilzuführer 11 besitzt im wesentlichen
ein Paar von einander gegenüberliegenden, im wesentlichen vertikalen Seitenrutschen 13 und eine
zwischen diesen verlaufende vertikale Mittelrutsche 14. Jede Seitenrutsche 13 besitzt eine Rutschbahn 15, die
an einen nicht gezeigten Vibrationstrichter für Schwerkraftabgabe von oberen Endgliedern angeschlossen ist.
Die Mittelrutsche 14 besitzt zur Abgabe von Schiebern eine Rutschbahn 16, die zwei im Abstand parallele und
in gleicher Weise an den Trichter angeschlossene Schienen aufweist. Während die Schieberrutsche 14
stationär ist, können die Endgliederrutschen 13 an den unteren Enden im wesentlichen V-förmig aufeinander
zu und voneinander weg bewegt werden. Für diese Bewegung sorgt ein vertikal verschiebbarer Hebel 17 mit
Vorsprüngen 18, wenn er entlang der Nockenfläche 19 einer Nockenplatte 20 entlang läuft, deren Außenseite
an der Endgliedrutschbahn 15 anliegt, um das Entgleisen der oberen Endglieder Tzu verhindern. Das Absenken
des Hebels 17 bringt die Seitenrutschen 13 durch die Wirkung einer Feder 22 dicht zusammen, die an der
Außenseite jeder dieser Rutschen angebracht ist.
Umgekehrt bewegen sich die Seitenrutschen 13 beim Anheben des Hebels 17 gegen die Spannung der Feder
aufzunehmen; um den Schieber entlang der Reihe der Kuppelglieder nach hinten zu schieben, werden dann
die Tragbänder auseinandergespreizt, indem die ersten Greifer 7 sich entlang den divergierenden Enden 10'
des Schlitzes 10 nach außen bewegen, worauf die oberen Endglieder an die Innenkanten der Tragbänder angesetzt
werden.
In der siebten Phase des Zyklus klemmt der Stauchkopf 38 des hin- und hergehenden Blockelements 37 die
oberen Endglieder fest an die Tragbänder. Unmittelbar vor Beendung dieses Klemmvorgangs vollzieht sich die
achte Phase, in der der bereitstehende zweite Greifer 5 das Führungsende der vereinigten Tragbänder des Verschlusses
zur gleichen Zeit erfaßt, zu der die ersten Greifer 7 die Tragbänder freigeben.
Die neunte Phase des Zyklus, die gleichzeitig mit der Beendung des oberen Klemmvorgangs abläuft, sendet
den nunmehr leeren Teilhalter 12 entlang dem Kreisbogen gemäß F i g. 4 in die ursprüngliche Horizontallage
zur Aufnahme eines neuen Satzes aus einem Schieber und zwei oberen Endgliedern aus dem Teilzuführer 11
zurück. Die Überführung dieser Teile von dem Zuführer 11 zu dem Halter 12 bildet die zehnte Phase des
Zyklus.
In der elften Phase des Zyklus kehren die ersten Greifer 7 hinter die Schneiden 6 und den Taststift 4 in
ίο die in der F i g. 1 gezeigte ursprüngliche Lage zurück,
während sich der zweite Greifer 5 in die entgegengesetzte Richtung zurückzieht und den vereinigten Reißverschluß
aus der Maschine zieht, bis das Führungsende der nachfolgenden Einheit der Verschlußkette den
Taststift 4 berührt. An dieser Stelle wiederholt sich der mechanische Zyklus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409584/19
Claims (4)
1. Verfahren zum Aufsetzen des Schiebers und der oberen Endglieder auf vorkonfektionierte gekuppelte
Reißverschlüsse, wobei der Verschluß beim Eintreffen des oberen Endes seiner Kuppelgliederreihe
an einer vorbestimmten Stelle an seinen oberen Tragbandenden seitlich erfaßt und unter
Aufspreizen zunächst durch den Schieber und anschließend durch die oberen Endglieder gezogen,
dann festgehalten und nach dem Aufklemmen der oberen Endglieder losgelassen, an einer anderen
Stelle des Tragbandes wieder erfaßt und weggefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
man von einer kontinuierlichen Verschlußkette mit gliedfreien Abschnitten ausgeht, wobei das seitliche
Erfassen der oberen Tragbandenden in Förderrichtung gesehen hinter deren Stirnenden, das Wiedererfassen
des Tragbandes an diesen Stirnenden und das Wegfördern des Verschlusses in gleicher Richtung
erfolgt wie das Hindurchziehen durch den Schieber und die oberen Endglieder und wobei
während des Erfassens des nächstfolgenden Reißverschlusses der vorangehende Reißverschluß von
der Verschlußkette abgetrennt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche zwei im Abstand zueinander
stehende Arbeitsstellen sowie eine erste Transporteinrichtung zum Vorschub des Verschlusses
und eine zweite, die Tragbandhälften erfassende Transporteinrichtung umfaßt, wobei die erste Arbeitsstelle
eine Stoppeinrichtung zum Anhalten des Verschlusses und zum Auslösen des Arbeitszyklus
bei Berührung mit dem führenden Kuppelglied aufweist, wobei die zweite Arbeitsstelle mit Aufnahmen
für zwei obere Endglieder, mit einer Klemmvorrichtung zum Anklemmen der nach dem Aufsetzen
des Schiebers aufgesetzten Endglieder sowie zusätzlich mit einem den Schieber automatisch in
die Montagestellung bringenden Teilhalter mit durch Magazin speisbarer Aufnahme zum Halten
eines Schiebers versehen ist, wobei die erste Transporteinrichtung aus seitlichen Greifern besteht, die
je eine Tragbandhälfte seitlich von den Stirnenden erfassen, die die Tragbandenden unter Aufspreizen
durch den Schieber und durch die Endglieder führen, die längs Führungen mit divergierenden Enden
verstellbar sind und die zum erneuten Ergreifen eines Verschlusses in die Ausgangsstellung rückführbar
sind und wobei schließlich die zweite Transporteinrichtung zum Transport der Verschlußkette
bei Rückkehr der ersten Transporteinrichtung zur ersten Arbeitsstelle dient, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Arbeitsstelle eine von der Stoppeinrichtung gesteuerte, in an sich bekannter Weise vertikal
arbeitende Schneideinrichtung (6) zum Abtrennen des Verschlusses von einer kontinuierlichen
Verschlußkette (1) im gliedfreien Abschnitt aufweist, daß die erste Transporteinrichtung (7) in Förderrichtung
gesehen hinter den Stirnenden und die zweite Transporteinrichtung (5) an der Schnittstelle
anfaßt und daß die zweite Transporteinrichtung in Vorschubrichtung der ersten Transporteinrichtung
weiterfördert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Transporteinrichtung (5) in
an sich bekannter Weise von einem hin- und herge
henden Greifer gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Transporteinrichtung (5) in
bekannter Weise von einem Rollenförderer aus wenigstens einer Antriebsrolle (64) gebildet ist, wobei
der Antriebsrolle wenigstens eine vertikal gegen diese bewegbare Andrückrolle (65) zugeordnet ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |