DE15563C - Sicherheitsvorrichtung für Schlösser jeder Art zum Schutz gegen das Oeffnen mittelst Nachschlüssel - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für Schlösser jeder Art zum Schutz gegen das Oeffnen mittelst NachschlüsselInfo
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- DE15563C DE15563C DENDAT15563D DE15563DA DE15563C DE 15563 C DE15563 C DE 15563C DE NDAT15563 D DENDAT15563 D DE NDAT15563D DE 15563D A DE15563D A DE 15563DA DE 15563 C DE15563 C DE 15563C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/145—Closures or guards for keyholes with combination lock
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Nachschlüssel.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom a. September 1880 ab.
Diese Sicherheitsvorrichtung, welche an Schlössern jeder Art angebracht werden kann,
bietet einen sicheren Schutz gegen das Oeffnen mit Nachschlüssel und ist sowohl zum Schutz
gegen die Diebe, welche von aufsen kommen, als auch gegen die inneren, z. B. gegen Hausdiebe,
anzuwenden.
Die Vorrichtung selbst besteht in einem Knopf und läfst sich über jedem Schlüsselloch anbringen.
Dieselbe besteht aus vier in sich selbst beweglichen Ringen ABCD, welche durch
ihre Verstellbarkeit einen Vexirverschlufs bilden. Der Theil A ist ein massiver Metallcylinder,
während die Theile B C und D durchbohrt sind. An jedem Ringe befindet sich ein vorspringender
Wulst x, Fig. i.
Dieser Wulst χ dient zur horizontalen Führung des einen Ringes in dem andern. Die
Ringe B C und D haben eine abgesetzte Durchbohrung η und ο (s. Fig. 4). Der engere Theil η
dient zum Durchschieben des nächst kleineren Ringes durch den gröfseren. Von unten nach
oben wird der Ring C durch D, B durch C, und Cylinder A durch Ring B geschoben; damit
aber ein vollständiges Durchschieben des Ringes durch die Oeffhung η unmöglich wird,
ist der zweite Wulst χ angegossen. In jedem Ringe befinden sich unter dem Wulste χ drei
Schlitze ppp, Fig. 4. Diese Schlitze sind dazu bestimmt, drei sectorförmige Platten m, Fig. 5,
aufzunehmen. Diese Platten m, verbunden mit der durch die engere Durchbohrung η entstandenen
Nase, bilden die Führung für den zweiten Wulst x.
Durch diese Vorrichtung ist man im Stande, die Ringe A B und C um sich selbst zu drehen.
Der Ring D ist deshalb nicht drehbar, weil er durch ein Scharnier r mit der Platte ^cverbunden
ist. '
Die Platte x, Fig. 3, ist eine flache, runde Metallplatte und ist der Gröfse des Ringes D
entsprechend auf 3 mm Tiefe ausgebohrt, Fig. i(
Diese Platte χ wird, nachdem sie bis zur Stärke des Randes s in das Holz der Thür oder des
Gegenstandes, dessen Schlofs geschützt werden soll, eingelassen ist, durch Holzschrauben efg h
befestigt. Das Scharnier r verbindet nun die zusammengesetzten Ringe ABC und D, welche
nun ein Ganzes bilden, das mit Z bezeichnet wird. In jedem Ringe, sowie in dem Cylinder
A ist eine Nuth von 6 mm Tiefe ausgeschnitten,
welche als Führungsrinne der unten näher beschriebenen Arretirvorrichtung dient.
Damit nun die zum Festhalten des oberen Körpers Z bestimmten, zu Häkchen geformten Stahlstifte
abc, Fig. 3 und 6, welche in die Platte χ eingeschraubt sind, Fig. 1, an dem unteren
Theile der Führungsrinne vorbeigleiten können, ist von diesem Theile noch 3 mm Metall abgedreht,
so dafs die Rinne mit ihren beiden Backen nach oben 6 mm tief ist, während sie unten nur 3 mm stark ist. Diese Häkchen
würden nun, da sie auf 2,5 mm nach innen umgebogen sind, immer noch nicht die Führungsrinne
ti erreichen können, wenn nicht in jedem Ringe, sowie in dem Cylinder A noch eine
kleine verticale Rinne eingeschnitten wäre, Fig. 1.
Es ist nun klar, dafs ein Andrücken des ganzen Theiles Z nur dann möglich ist, wenn
die Ringe so gestellt sind, dafs die Häkchen abc
Ts
genau auf die senkrechten Rinnen ν einspielen, während, nachdem ein einziger von den Ringen
in horizontaler Richtung bewegt wird, die Arretirung des ganzen oberen Theiles Z geschehen
ist. Wenn man nun die oberen drei Ringe A B und C verstellt hat, so ist der Vexirverschlufs
hergestellt.
Es sind nun auf den Ringen ABCD Zahlen
oder Buchstaben angebracht. Von diesen spielt immer eins mit der senkrechten Rinne genau
ein. Stellt man also diese vier Zahlen in eine Linie, so springt der Obertheil Z durch die
Feder d, welche in der Platte χ angebracht ist, herausgedrückt von selbst auf. Auf diese Art
ist das Schlüsselloch k, welches sich in der Platte χ befindet, gegen jeden Unberufenen und
Uneingeweihten geschützt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH:Ein SchlüssellochverscHufs, bestehend aus vier in einander gesteckten, durch Nasen und Nuthen drehbar mit einander verbundenen Cylindern, welch letztere am Fufse mit horizontalen und je einer verticalen Nuth versehen sind, zum Zweck, in einer bestimmten Stellung die drei auf der Platte ί befestigten Haken durchzulassen, um den durch die vier Cylinder gebildeten Deckel aufklappen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15563C true DE15563C (de) |
Family
ID=292594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15563D Active DE15563C (de) | Sicherheitsvorrichtung für Schlösser jeder Art zum Schutz gegen das Oeffnen mittelst Nachschlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15563C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2357711A1 (fr) * | 1976-07-10 | 1978-02-03 | Dias Dos Santos Eduardo | Dispositif a secret pour blocage de serrures |
-
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