DE1555638A1

DE1555638A1 - Lastkraftfahrzeug mit heb- und senkbarer Ladeplattform

Info

Publication number: DE1555638A1
Application number: DE19671555638
Authority: DE
Inventors: Heinz Nicolay; Bernd Thiele
Original assignee: Graubremse GmbH
Current assignee: Graubremse GmbH
Priority date: 1967-02-09
Filing date: 1967-02-09
Publication date: 1971-01-14
Also published as: DE1555638C3; DE1555638B2

Description

mittelbeschaffung angeschlossen sind. Die pneumatischen _'Federbälge_aind entweder über sämtlichen Fahrzeugachsen bzw.
Rädern oder nur über die Hinterachsen bzw. Rädern angeordnet und gemeinsam über das Steuerventil bedienbar.
Die Lagerung eines zwischen Fahrzeugachse und Ladeplattform angeordneten Federbalges besteht aus einem auf der Fahrzeug- achse befestigten Träger, der auf der einen Seite über einen winkelförmigen Kipphebel mit dem an der Ladeplattform be- festigten Lagerbock verbunden ist. Auf der anderen Seite ist in an sich bekannter Weise das Federpaket mit dem Lagerbock der Ladeplattform verbunden.
Der Erfindungsgedanke, der die verscliiedensten Ausführungs- möglichkeiten zuläßt, ist in der beiliegenden Zeichnung darge- stellt, dabei zeigt im einzelnem Fig. 1 einen Schnitt durch die Federung der Hinterradachse Fig. 2 eine schematische Darstellung der Druckluftanlage Fig. 3 die schematische Darstellung des Unterbaues eines Lastkraftfahrzeugen mit der Druckluftanlage in perspektivischer Sicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus dem zwischen der Ladeplattform 1 und der Achafederung einen Lastkraftfahrzeuges gelagerten pneumatischen Federbalges 2. Die Achsfederung besteht dabei aus dem auf der Fahrzeugachse 3 befestigten Träger 4 auf dem das Blattfederpaket 5 einge- spannt ist und mit ihrem "freien Ende in einem an der Lade- plattform 1 befestigten Lagerbock 6 eingehängt ist. Das an- dere, dem Ende der Ladeplattform 1 zugewandte Teil des Trägers 4 stützt sich über einen winkelförmigen Kipphebel 7 in einem weiteren .an der Ladeplattform 1 befestigten Lagerbock 8 ab. Das Unterfahren eines auf vier Heinen stehenden Wagenkastens erfolgt indem die Ladeplattform 1 entweder über Vorderrad-und Hinterradachse abgesenkt wird oder aber# wie in Fig. 1 dargestellt, indem die Ladeplattform aus der waagerechten strichpunktierten Stellung nur über die Hinterradachse abge- senkt wird, wobei der winkelförmige Kipphebel 7 ein Absenken der Ladeplattform 1 in Schrägstellung ermöglicht. Ist der Wagenkasten weit genug unterfahren, wird die Ladeplattform durch Beaufschlagen der Federbälger 2 wieder angehoben und das Ladegut einschließlich des Wagenkastens aufgenommen. Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Druckluftversorgungsleistungen, die zu den Federbälgen 2 führen. Aus der Erzeugungsanlage (nicht dargestellt) gelangt die kom- primierte Luft über ein Überdruckventil 9 in die beiden Vorratsbehälter 1p, denen ein Luftfilter 11 und ein Rück- Schlagventil 12 nachgeschaltet ist. Das Steuerventil 13 beaufschlagt durch drei vorgesehene Regelstellungen I, II und III die Federbälge 2 nach den jeweiligen Betriebserforder- nissen. Stellung I ist für das Heben und Stellung III für das Senken der Ladeplattform 1 vorgesehen, während die Stellung II eine lastabhängige Federungssteuerung einleitet. In Stellung I fließt Druckluft über die Leitung 14 zum T-Stück 15, von wo die Leitungen 16 und 17 zu den 18 führen und die Luft über einstellbare Überdruck-und Entlüftungsventile 19 in den Leitungen 20 und 21, zu den Federbälgen 2 gelangt. Die Dreiwegeventile.18.sind als kolben- artiger Schieber ausgebildet, die in den Endstellungen die anschließenden Leitungen verschleißen und somit die Zufuhr min- deren Druckes zu den Leitungen _20 bzw. 21 verhindern.
In Stellung II gelangt die Druckluft über die Leitung 22, die sich am T-Stück 23 in die Leitungen 24 und 25 verzweigt, zu den Niveauregelventilen 26, die jeweils mittels eines Tasthebele 27 einen Impuls an der Ladeplattform 1 abnehmen und je nach Belastung und Absenkung dieser Ladeplattform den Weg für die Luft in den Leitungen 28 und 29 zu den Dreiwegeventilen 18 frei- geben. Da der höhere Druck in dieser Stellung von der anderen Seite, nämlich durch die Leitungen 28 und 29 zu den Dreirege- vontilen 18 gelangt, sperren diese die Leitungen 16 und 17 ab und geben die Leitungen 20 und 21 für die lastabhängig ge- steuerte Druckluft frei.
Stellung III ist für das Entlüften und Absenken der Lade- plattform 1 vorgesehen. Die Luft fließt hierbei in umge- kehrter Richtung. Gegen ein völliges Entleeren der Feder- Bälge 2 sind die Ventile 19 als anstellbare Rückschlagventile ausgebildet, die einen bestimmten Restdruck in den federbalgen belassen, so daD diese nicht durch das völlige Aufliegen der Ladeplattform 1 beschädigt werden können.
In Fig. 3 ist die oben beschriebene, in einem Lastkraft- wagen eingebaute Versorgungsleitung mit den verschiedenen Ventilen perspektivisch dargestellt.

Claims

P a t -e -n t a n s p r ü _c h e t 1. Lastkraftfahrzeug-mit heb- und senkbarer Ladeplattform und einer Druckmittelbremsanlage, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen die Ladeplattform (1) und die die Fahrzeugachsen (3) tragenden-Federungen (4 - 8) an sich bekannte pneumati- sche Federbälge (2) eingeschaltet sind, die einzeln oder gemeinsam-über ein Betä.tigungs- und-Regelventil (13) an die zur Druckmittelbremsanlage gehörige Druckmittelbeschaffung ange- schlossen sind, _ 2. Lastkraftfahrzeug mit heb- und senkbarer Ladeplattform und einer Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Federbälge (2) über sämtliche Fahrzeugachsen bzw. Rädern, angeordnet und gemein- sam über das Steuerventil (13) bedienbar sind. 3. Lastkraftfahrzeug mit heb- und senkbarer Ladeplattform und einer Druckmittelbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Federbälge (2) und über den Hinterachsen bzw. Rädern, angeordnet und gemeinsam über das Steuerventil (13 bedienbar sind. 4. Lastkraftfahrzeug mit heb- und senkbarer Ladeplattform und einer Druckmittelbremaanlage, nach Anspruch 1 - 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Lagerung eines zwischen Fahrzeugachse (3) und Ladeplattform (1) angeordneten Feder- balgen (2) aus einem auf der Fahrzeugachse (3) befestigten Trägers (4) besteht, der auf der einen Seite über einen winkelförmigen Kipphebel (7) mit dem an der Ladeplattform (1) befestigten Lagerbock (8) verbunden ist und auf der anderen. Seite in an sich bekannter Weise über ein Feder- paket (5) mit dem Lagerbock (6) der Ladeplattform (1) ver- bunden ist.