DE1555638C3 - Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stuckgut - Google Patents

Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stuckgut

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DE1555638C3
DE1555638C3 DE19671555638 DE1555638A DE1555638C3 DE 1555638 C3 DE1555638 C3 DE 1555638C3 DE 19671555638 DE19671555638 DE 19671555638 DE 1555638 A DE1555638 A DE 1555638A DE 1555638 C3 DE1555638 C3 DE 1555638C3
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DE
Germany
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bellows
loading platform
control valve
valve device
truck according
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DE19671555638
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English (en)
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DE1555638B2 (de
DE1555638A1 (de
Inventor
Heinz 6900 Heidelberg Nicolay
Bernd 5600 Wuppertal-Vohwinkel Thiele
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ACKERMANN FAHRZEUGBAU 5600 WUPPERTALVOHWINKEL
Graubremse 6900 Heidelberg GmbH
Original Assignee
ACKERMANN FAHRZEUGBAU 5600 WUPPERTALVOHWINKEL
Graubremse 6900 Heidelberg GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/052Pneumatic spring characteristics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/02Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element

Description

Die Erfindung betrifft ein Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stückgut, mit einer Druckluftbremsanlage und einer niveaugeregelten Luftfederanlage, deren Federbälge zwischen die Ladeplattform und die Fahrzeugachsen eingeschaltet sind.
Eine derartige Anlage ist bekannt. Dabei ist jeder Luftfederbalg auf das Ende einer mechanischen Blattfeder einseitig aufgesetzt. Es ist eine Niveauregeleinrichtung vorgesehen, die das Beaufschlagen der Federbälge mit Druckluft regelt. Eine willkürliche Betätigung der Luftfederbälge bzw. der Niveauregeleinrichtungen ist nicht möglich und nicht beabsichtigt.
Es ist ferner ein Fahrzeug für Körperbehindertebekannt. Zum Zweck des erleichterten Ein- und Aus-• steigens in bzw. aus dem Fahrzeug sind die Fahrzeugachsen über Hebel an dem Fahrzeugrahmen aufgehängt. Zwischen die. Hebel sind Kolben-Zylinder-Einheiten geschaltet, die hydraulisch beaufschlagt werden. Unter Zuhilfenahme der ausschließlich diesem Zweck dienenden Einrichtung ist es möglich, den Fahrzeugrahmen abzusenken bzw. anzuheben.
Aus einer weiteren Druckschrift geht in Verbindung mit einem Lastkraftfahrzeug eine Hebeeinrichtung zum willkürlichen Anheben des Endes der Ladeplattform hervor. Zum Anheben ist zwischen die Hinterachse und die Ladeplattform bzw. den Rahmen des Fahrzeuges eine Kolben-Zylinder-Einheit eingeschaltet, die nur für diesen Zweck vorgesehen ist und willkürlich betätigbar ist. Damit ist es möglich, den Fahrzeugrahmen willkürlich anzuheben, um as beispielsweise einen aufgeschobenen Container rückwärts auf eine Laderampe aufzusetzen oder anderweitig abzustellen.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lastkraftfahrzeug der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß ein einfaches Heben und Senken der Ladeplattform ohne die Anordnung gesonderter Kolben-Zylinder-Einheiten sowie zugehöriger Steuereinrichtungen ermöglicht wird und ohne daß die Niveauregeleinrichtung unmittelbar beeinflußt wird. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß unter Ausschalten der Niveauregeleinrichtung die Federbälge mit einer willkürlich und unabhängig vom Ladezustand betätigbaren Steuerventileinrichtung zum Heben und Senken der Ladeplattform einzeln oder gemeinsam an die zur Bremsanlage gehörende Druckmittelquelle anschließbar sind.
Damit werden die ohnehin schon vorhandenen Luftfederbälge für eine zweite Funktion herangezogen, so daß sich die Anordnung gesonderter Kolben-Zylinder-Einheiten erübrigt. Auf die beschriebene Weise können einfach und leicht Wechselaufbauten aufgenommen werden. Es ist ferner möglich, in einfacher Weise die Ladeplattform an verschiedene Rampenhöhen zwecks Be- und Entladens anzupassen.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes der Anmeldung sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen. ■ '
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Federung der Hinterradachse eines Lastkraftfahrzeuges, Fig.2 eine schematische Darstellung der Druckluftanlage und
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Rahmens eines Lastkraftfahrzeuges mit der Druckluftanlage in perspektivischer Sicht.
Zwischen die Ladeplattform 1 und der Fahrzeugachse 3 eines Kraftfahrzeuges ist ein pneumatischer Federbalg 2 der Luftfederung eingeschaltet. Die Achsfederung besteht aus einem auf der Fahrzeug-
3 4
achse 3 befestigten Träger 4, auf welchem ein In Stellung I strömt Druckluft aus den Behälter 10
Federpaket 5 eingespannt ist, welches mit seinem über eine Leitung 14 zu einem T-Stück 15, von dem
freien Ende in einem an der Ladeplattform 1 befe- Leitungen 16 und 17 zu zwei Zweiwegeventilen 18
stigten Lagerbock 6 eingehängt ist. Das andere, dem führen. Von den beiden Zweiwegeventilen 18 führen
Ende der Ladeplattform 1 zugekehrte Teil des Trä- 5 Leitungen 20 und 21 zu den Federbälgen 2, wobei in
gers 4 stützt sich über einen Winkelhebel 7 in einem die Leitungen 20 und 21 Druckhalteventile 19 einge-
weiteren Lagerbock 8 ab. In F i g. 1 ist in durchgezo- schaltet sind. Die Zweiwegeventile 18 sind als kol-
genen Linien die waagerechte Stellung der Ladeplatt- benartige Schieber in an sich bekannter Weise ausge-
form 1 dargestellt, während gestrichelt eine Lage an- bildet. In den Endstellungen wird jeweils eine der
gedeutet ist, in der die Ladeplattform 1 über der io beiden Leitungen verschlossen, wobei jeweils die Zu-
Fahrzeugachse 3 angehoben ist. fuhr des niedrigeren Druckes zu den Leitungen 20
Die bei einem Fahrzeug mit Luftfederung ohnehin und 21 verhindert wird.
vorhandenen Federbälge 2, die mit einer Niveauregel- In der Stellung II gelangt Druckluft über eine Lei-
einrichtung versehen sind, dienen gleichzeitig dem tung 22 zu einem T-Stück 23, dort zweigen Leitungen
Anheben oder Absenken der Ladeplattform 1 gegen- 15 14 und 25 ab, die zu Niveauregelventilen 26 führen,
über dem Erdboden. Die Niveauregelventile 26 weisen in bekannter Weise
Aus einer Drucklufterzeugungseinrichtung gelangt jeweils einen Tasthebel 27 auf, der mit der Lade-Druckluft über ein Überdruckventil 9 in die beiden plattform 1 bzw. dem Fahrzeugrahmen verbunden Vorratsbehälter 10, denen ein Luftfilter 11 und ein ist.
Rückschlagventil 12 nachgeschaltet ist. Eine Steuer- 20 In der Stellung III wird das Absenken der Ladeventileinrichtung 13 ist zum willkürlichen Betätigen plattform 1 durchgeführt; ebenso wie in Stellung I bzw. Beschicken der Federbälge 2 mit Druckluft zum sind dabei die Niveauregelventile 26 wirkungsmäßig Heben und Senken der Ladeplattform 1 vorgesehen. ausgeschaltet, wobei über die Leitung 14 eine Ver-Mit Hilfe der Steuerventileinrichtung 13 sind in drei minderung des Druckes in den Federbälgen 2 durchvorgesehenen Stellungen I, II und III die Feder- 25 geführt wird. Gegen ein völliges Entleeren der Federbälge 2 nach den jeweiligen Betriebserfordernissen bälge 2 schützen die Druckhalteventile 19, die beibeaufschlagbar. Stellung I ist für das Heben und Stel- spielsweise als einstellbare Rückschlagventile ausgelung III für das Senken der Ladeplattform 1 vorgese- bildet sind, um jederzeit einen bestimmten Restdruck hen, während die Stellung II die niveaugeregelte last- in den Federbälgen 2 zu belassen, der diese vor einer abhängige Federungssteuerung zuläßt. 30 Selbstzerstörung schützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stückgut, mit einer Druckluftbremsanlage und einer niveaugeregelten Luftfederanlage, deren Federbälge zwischen die Ladeplattform und die Fahrzeugachsen eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausschalten der Niveauregeleinrichtung die Federbälge (2) mit einer willkürlich und unabhängig vom Ladezustand betätigbaren Steuerventileinrichtung (13) zum Heben und Senken der Ladeplattform einzeln oder gemeinsam an die zur Bremsanlage gehörige Druckmittelquelle anschließbar sind.
2. Lastkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Federbälge (2) über sämtlichen Fahrzeugachsen angeordnet und gemeinsam über die Steuerventileinrichtung (13) bedienbar sind.
3. Lastkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Federbälge (2) über den Hinterachsen angeordnet und gemeinsam über die Steuerventileinrichtung (13) bedienbar sind.
4. Lastkraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung eines zwischen Fahrzeugachse (3) und Ladeplattform (1) angeordneten Federbalges (2) aus einem auf der Fahrzeugachse (3) befestigten Träger (4) besteht, der auf der einen Seite über einen Winkelhebel (7) mit einem an der Ladeplattform (1) befestigten Lagerbock (8) verbunden ist und auf der anderen Seite in an sich bekannter Weise über ein Federpaket (5) mit dem anderen Lagerbock (6) der Ladeplattform (1) verbunden ist.
5. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die von den Niveauregelventilen (26) zu den Federbälgen (2) führenden Leitungen (28, 20 und 29, 21) je ein Zweiwegeventil (18) eingeschaltet, ist, wobei die Zweiwegeventile (18) über die Steuerventileinrichtung (13) an die Druckmittelquelle anschließbar und die Niveauregelventile (26) mit der Steuerventileinrichtung (13) über die Leitungen (22, 24, 25) an die Druckmittelquelle anschließbar sind.
6. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu den Federbälgen (2) führenden Leitungen (20 und 21) je ein einstellbares Druckhalteventil (19) zum Aufrechterhalten eines bestimmten Restdruckes in den Federbälgen (2) vorgesehen ist.
DE19671555638 1967-02-09 1967-02-09 Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stuckgut Expired DE1555638C3 (de)

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DE1555638A1 DE1555638A1 (de) 1971-01-14
DE1555638B2 DE1555638B2 (de) 1973-05-30
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2732803A1 (de) * 1977-07-20 1979-02-01 Koegel Gmbh Fahrzeug Lastfahrzeug mit ladeplattform
DE3807018C2 (de) * 1988-03-04 1998-12-03 Langendorf Fahrzeugbau Als Hinterkipper oder Mehrseitenkipper ausgerüsteter Anhänger mit Querneigungsausgleich
DE29512152U1 (de) * 1995-07-28 1996-06-13 Eder Gmbh Anhänger für ein Kraftfahrzeug
DE19734281A1 (de) * 1997-08-07 1999-02-11 Achim Kobusch Kraftfahrzeuganhänger

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DE1555638B2 (de) 1973-05-30
DE1555638A1 (de) 1971-01-14

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