DE1555638C3 - Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stuckgut - Google Patents
Lastkraftfahrzeug zum Transport von StuckgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/052—Pneumatic spring characteristics
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/02—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element
Description
Die Erfindung betrifft ein Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stückgut, mit einer Druckluftbremsanlage
und einer niveaugeregelten Luftfederanlage, deren Federbälge zwischen die Ladeplattform und
die Fahrzeugachsen eingeschaltet sind.
Eine derartige Anlage ist bekannt. Dabei ist jeder Luftfederbalg auf das Ende einer mechanischen
Blattfeder einseitig aufgesetzt. Es ist eine Niveauregeleinrichtung vorgesehen, die das Beaufschlagen der
Federbälge mit Druckluft regelt. Eine willkürliche Betätigung der Luftfederbälge bzw. der Niveauregeleinrichtungen
ist nicht möglich und nicht beabsichtigt.
Es ist ferner ein Fahrzeug für Körperbehindertebekannt. Zum Zweck des erleichterten Ein- und Aus-•
steigens in bzw. aus dem Fahrzeug sind die Fahrzeugachsen über Hebel an dem Fahrzeugrahmen aufgehängt.
Zwischen die. Hebel sind Kolben-Zylinder-Einheiten geschaltet, die hydraulisch beaufschlagt
werden. Unter Zuhilfenahme der ausschließlich diesem Zweck dienenden Einrichtung ist es möglich,
den Fahrzeugrahmen abzusenken bzw. anzuheben.
Aus einer weiteren Druckschrift geht in Verbindung mit einem Lastkraftfahrzeug eine Hebeeinrichtung
zum willkürlichen Anheben des Endes der Ladeplattform hervor. Zum Anheben ist zwischen die
Hinterachse und die Ladeplattform bzw. den Rahmen des Fahrzeuges eine Kolben-Zylinder-Einheit
eingeschaltet, die nur für diesen Zweck vorgesehen ist und willkürlich betätigbar ist. Damit ist es möglich,
den Fahrzeugrahmen willkürlich anzuheben, um as beispielsweise einen aufgeschobenen Container rückwärts
auf eine Laderampe aufzusetzen oder anderweitig abzustellen.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lastkraftfahrzeug
der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß ein einfaches Heben und Senken der Ladeplattform
ohne die Anordnung gesonderter Kolben-Zylinder-Einheiten sowie zugehöriger Steuereinrichtungen
ermöglicht wird und ohne daß die Niveauregeleinrichtung unmittelbar beeinflußt wird. Diese Aufgabe
ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß unter Ausschalten der Niveauregeleinrichtung die
Federbälge mit einer willkürlich und unabhängig vom Ladezustand betätigbaren Steuerventileinrichtung
zum Heben und Senken der Ladeplattform einzeln oder gemeinsam an die zur Bremsanlage gehörende
Druckmittelquelle anschließbar sind.
Damit werden die ohnehin schon vorhandenen Luftfederbälge für eine zweite Funktion herangezogen,
so daß sich die Anordnung gesonderter Kolben-Zylinder-Einheiten erübrigt. Auf die beschriebene
Weise können einfach und leicht Wechselaufbauten aufgenommen werden. Es ist ferner möglich, in einfacher
Weise die Ladeplattform an verschiedene Rampenhöhen zwecks Be- und Entladens anzupassen.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes der Anmeldung sind aus den Unteransprüchen zu
entnehmen. ■ '
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Federung der Hinterradachse eines Lastkraftfahrzeuges,
Fig.2 eine schematische Darstellung der Druckluftanlage
und
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Rahmens eines Lastkraftfahrzeuges mit der Druckluftanlage
in perspektivischer Sicht.
Zwischen die Ladeplattform 1 und der Fahrzeugachse 3 eines Kraftfahrzeuges ist ein pneumatischer
Federbalg 2 der Luftfederung eingeschaltet. Die Achsfederung besteht aus einem auf der Fahrzeug-
3 4
achse 3 befestigten Träger 4, auf welchem ein In Stellung I strömt Druckluft aus den Behälter 10
Federpaket 5 eingespannt ist, welches mit seinem über eine Leitung 14 zu einem T-Stück 15, von dem
freien Ende in einem an der Ladeplattform 1 befe- Leitungen 16 und 17 zu zwei Zweiwegeventilen 18
stigten Lagerbock 6 eingehängt ist. Das andere, dem führen. Von den beiden Zweiwegeventilen 18 führen
Ende der Ladeplattform 1 zugekehrte Teil des Trä- 5 Leitungen 20 und 21 zu den Federbälgen 2, wobei in
gers 4 stützt sich über einen Winkelhebel 7 in einem die Leitungen 20 und 21 Druckhalteventile 19 einge-
weiteren Lagerbock 8 ab. In F i g. 1 ist in durchgezo- schaltet sind. Die Zweiwegeventile 18 sind als kol-
genen Linien die waagerechte Stellung der Ladeplatt- benartige Schieber in an sich bekannter Weise ausge-
form 1 dargestellt, während gestrichelt eine Lage an- bildet. In den Endstellungen wird jeweils eine der
gedeutet ist, in der die Ladeplattform 1 über der io beiden Leitungen verschlossen, wobei jeweils die Zu-
Fahrzeugachse 3 angehoben ist. fuhr des niedrigeren Druckes zu den Leitungen 20
Die bei einem Fahrzeug mit Luftfederung ohnehin und 21 verhindert wird.
vorhandenen Federbälge 2, die mit einer Niveauregel- In der Stellung II gelangt Druckluft über eine Lei-
einrichtung versehen sind, dienen gleichzeitig dem tung 22 zu einem T-Stück 23, dort zweigen Leitungen
Anheben oder Absenken der Ladeplattform 1 gegen- 15 14 und 25 ab, die zu Niveauregelventilen 26 führen,
über dem Erdboden. Die Niveauregelventile 26 weisen in bekannter Weise
Aus einer Drucklufterzeugungseinrichtung gelangt jeweils einen Tasthebel 27 auf, der mit der Lade-Druckluft
über ein Überdruckventil 9 in die beiden plattform 1 bzw. dem Fahrzeugrahmen verbunden
Vorratsbehälter 10, denen ein Luftfilter 11 und ein ist.
Rückschlagventil 12 nachgeschaltet ist. Eine Steuer- 20 In der Stellung III wird das Absenken der Ladeventileinrichtung
13 ist zum willkürlichen Betätigen plattform 1 durchgeführt; ebenso wie in Stellung I
bzw. Beschicken der Federbälge 2 mit Druckluft zum sind dabei die Niveauregelventile 26 wirkungsmäßig
Heben und Senken der Ladeplattform 1 vorgesehen. ausgeschaltet, wobei über die Leitung 14 eine Ver-Mit
Hilfe der Steuerventileinrichtung 13 sind in drei minderung des Druckes in den Federbälgen 2 durchvorgesehenen
Stellungen I, II und III die Feder- 25 geführt wird. Gegen ein völliges Entleeren der Federbälge
2 nach den jeweiligen Betriebserfordernissen bälge 2 schützen die Druckhalteventile 19, die beibeaufschlagbar.
Stellung I ist für das Heben und Stel- spielsweise als einstellbare Rückschlagventile ausgelung
III für das Senken der Ladeplattform 1 vorgese- bildet sind, um jederzeit einen bestimmten Restdruck
hen, während die Stellung II die niveaugeregelte last- in den Federbälgen 2 zu belassen, der diese vor einer
abhängige Federungssteuerung zuläßt. 30 Selbstzerstörung schützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stückgut, mit einer Druckluftbremsanlage und einer niveaugeregelten
Luftfederanlage, deren Federbälge zwischen die Ladeplattform und die Fahrzeugachsen
eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausschalten der Niveauregeleinrichtung die Federbälge (2) mit
einer willkürlich und unabhängig vom Ladezustand betätigbaren Steuerventileinrichtung (13)
zum Heben und Senken der Ladeplattform einzeln oder gemeinsam an die zur Bremsanlage gehörige
Druckmittelquelle anschließbar sind.
2. Lastkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Federbälge
(2) über sämtlichen Fahrzeugachsen angeordnet und gemeinsam über die Steuerventileinrichtung
(13) bedienbar sind.
3. Lastkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Federbälge
(2) über den Hinterachsen angeordnet und gemeinsam über die Steuerventileinrichtung (13)
bedienbar sind.
4. Lastkraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung
eines zwischen Fahrzeugachse (3) und Ladeplattform (1) angeordneten Federbalges (2) aus einem
auf der Fahrzeugachse (3) befestigten Träger (4) besteht, der auf der einen Seite über einen Winkelhebel
(7) mit einem an der Ladeplattform (1) befestigten Lagerbock (8) verbunden ist und auf
der anderen Seite in an sich bekannter Weise über ein Federpaket (5) mit dem anderen Lagerbock
(6) der Ladeplattform (1) verbunden ist.
5. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
die von den Niveauregelventilen (26) zu den Federbälgen (2) führenden Leitungen (28, 20 und
29, 21) je ein Zweiwegeventil (18) eingeschaltet, ist, wobei die Zweiwegeventile (18) über die
Steuerventileinrichtung (13) an die Druckmittelquelle anschließbar und die Niveauregelventile
(26) mit der Steuerventileinrichtung (13) über die Leitungen (22, 24, 25) an die Druckmittelquelle
anschließbar sind.
6. Lastkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
die zu den Federbälgen (2) führenden Leitungen (20 und 21) je ein einstellbares Druckhalteventil
(19) zum Aufrechterhalten eines bestimmten Restdruckes in den Federbälgen (2) vorgesehen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0049207 | 1967-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1555638A1 DE1555638A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1555638B2 DE1555638B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1555638C3 true DE1555638C3 (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=7128910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671555638 Expired DE1555638C3 (de) | 1967-02-09 | 1967-02-09 | Lastkraftfahrzeug zum Transport von Stuckgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1555638C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2732803A1 (de) * | 1977-07-20 | 1979-02-01 | Koegel Gmbh Fahrzeug | Lastfahrzeug mit ladeplattform |
DE3807018C2 (de) * | 1988-03-04 | 1998-12-03 | Langendorf Fahrzeugbau | Als Hinterkipper oder Mehrseitenkipper ausgerüsteter Anhänger mit Querneigungsausgleich |
DE29512152U1 (de) * | 1995-07-28 | 1996-06-13 | Eder Gmbh | Anhänger für ein Kraftfahrzeug |
DE19734281A1 (de) * | 1997-08-07 | 1999-02-11 | Achim Kobusch | Kraftfahrzeuganhänger |
-
1967
- 1967-02-09 DE DE19671555638 patent/DE1555638C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1555638B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1555638A1 (de) | 1971-01-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |