DE400492C - Fahrzeug - Google Patents

Fahrzeug

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DE400492C
DE400492C DEB101351D DEB0101351D DE400492C DE 400492 C DE400492 C DE 400492C DE B101351 D DEB101351 D DE B101351D DE B0101351 D DEB0101351 D DE B0101351D DE 400492 C DE400492 C DE 400492C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • B60F1/043Vehicles comprising own propelling units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Fahrzeug. Die Erfindung betrifft ein aus zwei sich ergänzenden Fahrzeugen bestehendes Fahrzeug, von denen das eine eine kleinere Spur als das andere besitzt, so daß das Fahrzeug größerer Spur auf dem Fahrzeug kleinerer Spur aufruhen kann. Sie besteht darin, daß die Radachsen des Fahrzeuges größerer Spur unterhalb der horizontalen Berührungsebene beider Fahrzeuge angeordnet sind. Hierdurch wird der gemeinsame Schwerpunkt beider Fahrzeuge möglichst tief gelegt und ein ruhiges Fahren ermöglicht. Insbesondere kann hierdurch auch bei Verwendung von Schienenfahrzeugen als Trägerfahrzeug die verfügbare Ladehöhe bestmöglich ausgenutzt werden. Das neue Fahrzeug ermöglicht insbesondere Straßenfahrzeuge ohne Umladen mit Hilfe von Schienenfahrzeugen nach weit abgelegenen Bestimmungsorten zu befördern, auch wenn diese keinen Bahnanschluß besitzen.
  • In den Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung mehr oder minder im Umriß dargestellt sind, bedeutet Abb. z das Schaubild eines kompletteii Fahrzeuges mit Kraftantrieb, nämlich eines Kleinbahnwagens, welcher drei Straßenfahrzeuge zur Beförderung an einen fernen Bestimmungsort trägt, Abb.2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Vorrichtungen, durch welche das Straßenfahrzeug in Transportstellung gehoben wird, wobei sich das Straßenfahrzeug in angehobener Stellung befindet, Abb. 3 eine Draufsicht auf einen Teil. des Kraftfahrzeuges. welches die in Abb. 2 veranschaulichte Hebevorrichtung enthält, Abb. q eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Trägers und des mit diesem transportbereit vereinigten Straßenfahrzeuges, wobei zwischen beiden eine von Abb. 2 und 3 abweichende Hubvorrichtung vorgesehen ist, Abb.5 eine Vorderansicht, entsprechend Abb. 4, wobei das Hubwerk bereit steht, das Straßenfahrzeug anzuheben, und die Räder des Trägers und das Straßenfahrzeug auf gleicher Höhe sind, Abb. 6a, 6b, 6 c Teile der Seitenansicht des Trägers, teilweise im Schnitt, Abb. 7a, 7b, 7c Teile einer Gesamtdraufsicht des Trägers gemäß Abb. i, wobei bestimmte Einzelheiten des üblichen Bremsmechanismus weggelassen und die Umrisse des Straßenfahrzeuges in gestrichelten Linien dargestellt sind, Abb.8 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Vorderteiles eines Straßenfahrzeuges, wobei der Fahrzeugkörper abgenommen ist, Abb. 9 eine Draufsicht zur Abb. 8, Abb. io eine Seitenansicht zur Abb. B.
  • Der `Vagen, worunter ein Träger mit Kraftantrieb zu verstehen ist, besitzt den üblichen Rahmen i, der von Längsträgern 2 und Versteifungswinkeleisen 3 gebildet wird. Der Rahmen des Wagens kann jede geeignete Konstruktion besitzen, welche ihm die für seine Zwecke geeignete Festigkeit gibt. Gemäß der Erfindung ist der Vorderteil des Wagenrahmens mit einer Kabine 4. versehen, welche, wenn der Wagen elektrisch angetrieben wird, eine Stromzuleitungsstange 5 besitzen kann. Die Kabine enthält den Schaltmechanismus für die Wagenmotore und den Steuermechanismus für die Wagenbremse, daneben Vorrichtungen zum Antrieb und zur Regelung der Hub-, Lade- und Haltevorrichtungen, die weiter unten im einzelnen beschrieben sind. Straßenfahrzeuge A, B, C, welche Pferde- oder Kraftantrieb besitzen können, können auf dem Wagen gelagert werden. Diese Fahrzeuge sind vorteilhaft unter sich gleich. Jedes kann mit Türen 6 versehen werden, wenn die Straßenfahrzeuge auf dem `Vagen zusammengestellt sind, so daß, wenn die Türen geschlossen sind, ein fortlaufender wagenartiger Körper auf dem Wagen entsteht. Die eine von den Türen des vorderen Wagens kann sich gegen die Rückseite der Kabine legen. Das vordere Ende der Fahrzeuge besitzt vorzugsweise eine geringere Höhe als die Kabine, damit das vordere Ende eines Fahrzeuges gemäß Abb. i eingeschoben werden kann. Bei Verwendung flacher Straßenfahrzeuge fällt diese Konstruktion natürlich weg. Der `Vagen ist mit den üblichen Drehgestellen 7 versehen, welche Achsen 8 und Räder 9 besitzen und vorteilhaft zum Laufen auf normalspurigem Eisenbahngeleise eingerichtet sind. Jedes Straßenfahrzeug ist mit einem Boden io und seitlichen nach unten hängenden Teilen ii versehen, in denen Straßenräder i2 drehbar gelagert sind, und zwar in einem größeren gegenseitigen Querabstand als die Räder g des Wagens. Die Räder i2 des Straßenfahrzeuges und die nach unten ragenden Teile ii besitzen zusammen eine solche Höbe, daß der Boden des Straßenfahrzeuges gewöhnlich über dem Niveau des Wagenrahmens liegt, so daß das Straßenfahrzeug den Wagen vollständig übergreifen kann, wenn die Laufkränze beider Fahrzeuge auf wesentlich gleicher Höhe stehen (Abb. 5). Die Achsen der Fahrzeugräder sind hierbei unterhalb des Bodens des Wagens.
  • Es ist nicht notwendig, den `Vagen mit Bezug auf die übliche Konstruktion, welche in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden kann, im einzelnen zu beschreiben. Der Rahmen kann irgendeine passende Gestalt besitzen, und der Wagen kann mit der üblichen von der Kabine aus gesteuerten Druckluftbremseinrichtung versehen sein. Bei der einen Ausführungsform ist die Hub- und Haltevorrichtung, die weiter unten im einzelnen beschrieben ist, mit dem Luftbremsmechanismus vereinigt, weshalb gewisse Einzelheiten dieses Mechanismus mehr oder minder im Umriß dargestellt sind. In den Abb. 6a, 6b, 6 c und 7a, 7b, 7 c ist z. B. bei i#-, der Kompressor dargestellt, welcher automatisch in der üblichen Weise Luft unter bestimmtem Druck in den Hauptbehälter 14 drückt. Dieser Hauptbehälter ist durch eine Rohrleitung und Ventile mit einem Hilfsbehälter 15 verbunden, welcher zur Aufspeicherung der Luft dient, die bei der nachfolgend beschriebenen pneumatischen Hebevorrichtung verwendet wird. Von dem Hilfsbehälter 15 verläuft ein Rohr 16 zu einem Anschlußstück 17, von welchem Rohre 18, i9 und 2o mit Ventilen zu drei Sätzen von pneumatischen Hebevorrichtungen D, E, F führen. Jeder Satz von pneumatischen Hebevorrichtungen besitzt einen Hebemechanismus, welcher von zwei in der Längsrichtung des Wagens so weit voneinander abstehenden Gliedern gebildet wird, daß diese die Enden des Bodens eines jeden Straßenfahrzeuges erfassen, wenn die Straßenfahrzeuge zum Anheben über dem Wagen stehen. Die Hubvorrichtung D besteht also mit anderen Worten aus einem Satz, welcher einen Wagen durch Anlage gegen je ein Ende des Bodens anhebt, während E, F je einen zweiten und dritten Satz bilden. Man kann so viele Sätze dieser Hubmittel verwenden, als Straßenfahrzeuge transportiert werden sollen. Gewöhnlich reichen drei solcher Sätze auf jedem Wagenrahmen für den genannten Zweck aus. Das Rohr 16, welches von dem Anschlußstück zu dem Hilfsbehälter verläuft, kann durch ein Ventil gesteuert werden, welches von der Kabine des Wagens aus betätigt werden kann. Desgleichen kann jedes der Rohre 18, i9 und 2o einzeln durch einen Ventilmechanismus in der Kabine betätigt werden. Gewünschten Falles kann in dem Teil 17 ein zusätzliches Ventil angeordnet werden. Diese Ventile sind hier im einzelnen nicht beschrieben, da sie die bei Luftbrems.einrichtungen übliche Ventilkonstruktionsform besitzen können. Sie können Dreiweghähne sein, welche in der einen Stellung den Auspuff der in dem betreffenden Rohr befindlichen Luft an die Atmosphäre ermöglichen, in einer anderen Stellung bewirken, daß die Luft von dem Behälter durch die Rohre zu der jeweiligen Hubvorrichtung strömt, und in einer dritten Stellung die Verbindung zwischen dem Behälter und der Hubvorrichtung abschalten.
  • Die Hebevorrichtungen sind -satzungsweise angeordnet, und die Teile eines jeden Satzes sind unter sich gleich. Jede Hubvorrichtung besitzt einen Zylinder 2z, der zwischen den Längsträgern in dem Wagenrahmen gelagert ist. In diesem Zylinder arbeitet ein in Abb. 5 mit gestrichelten Linien dargestellter Kolben 21, welcher eine Plattform a3 zu heben vermag. Der Kolben ist mit der Kolbenstange 24 verbunden, welche in einen Kopf 25 von wesentlicher Flächenerstreckung ausläuft, der in einem Gehäuse 26 gelagert ist. Die Plattform 23 verläuft vorteilhaft quer über den Wagen und besitzt eine Länge, welche zumindest dem Durchmesser des Kolbens 25 entspricht. Sie kann einen festen oder gerippten Boden des Wagenrahmens bilden, und jede Plattform kann an beiden Enden durch die entsprechenden Hubvorrichtungen angehoben werden.
  • `'Fenn die pneumatischen Hubvorrichtungen verwendet werden, um ein Straßenfahrzeug in die Transportstellung auf dem Wagen anzuheben, werden Haltemittel verwendet, um die Last des Straßenfahrzeuges unabhängig von der Hubvorrichtung aufzunehmen. Dies kann durch einen Satz Halteglieder erfolgen, welche in Verbindung mit der Hubvorrichtung angeordnet sein können und sich automatisch in die Lasthaltestellung bewegen, wenn die Hubvorrichtung das Straßenfahrzeug um eine bestimmte Entfernung angehoben hat. lach Abb. 4 und 5 bestehen diese Lasthalteteile aus schweren Klauen 27, von denen jede einen Schlitz 28 besitzt und durch einen Zapfen 29 mit der Kolbenstange 30 verbunden ist. Der Kolben arbeitet in einem Hlifszylinder 31 des Hauptzylinders 21, kann aber auch unabhängig hiervon sein. Jede Klaue ist am oberen Ende durch einen Zapfen 32 mit der Unterseite der Plattform gelenkig verbunden und besitzt eine ein wärts ragende Federtragscheibe 33. Zwischen dieser und der Unterseite der Plattform sitzt, vorzugsweise in einem Federgehäuse 34, eine Spiralfeder 35, welche die Scheiben 33 nach unten und die Klauen in senkrechte Stellung zu bringen sucht. Jede Klaue ist ferner gegenüber den Längsträgern auf jeder Seite des Wagens mit einem Ansatz 36 versehen. Wenn die pneumatische Hubvorrichtung ein Fahrzeug so hoch angehoben hat, daß der Ansatz 36 über die Träger hinweggeht, kann die Luft aus dem Zylinder 21 ausgelassen und das Fahrzeuggewicht von den Klauen aufgenommen werden. Die Ansätze 36 besitzen Schrägflächen 37, damit sie über die Unterkanten der Träger vorbeistreichen können. Sie besitzen ferner gerade Flächen 38, mit welchen sie sich gegen die Trägeroberseite legen, um die Last aufzunehmen. Die Luft wird durch eines der obengenannten Ventile aus dem Zylinder 2z ausgelassen. Wenn man einen Straßenvagen aus der Haltestellung niederlassen will, wird komprimierte Luft in den Zylinder 21 eingelassen und der Wagen ein kurzes Stück angehoben. Man läßt dann Luft in die Zylinder 31 und drückt die Kolben 39 nach innen, um die Ansätze 36 von der Trägeroberseite zu lösen. Diese Luft wird den Zylindern 31 durch ein Rohr 40 zugeführt, welches in den Abb. 4. und 7a, 7b, 7 c mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist. Nach den Zeichnungen ist nur ein solches Rohr mit allen Zylindern 31 verbunden. Wenn sämtliche Wagen gleichzeitig gesenkt werden sollen, ist .dies die einfachste und vorteilhafteste Anordnung. Man kann aber auch für jeden Satz von Zylindern 31 ein besonderes Rohr. mit unabhängiger Steuereinrichtung vorsehen.
  • Die vorstehend beschriebenen Mittel zum Heben, Halten oder Senken der Straßenfahrzeuge sind insbesondere vorteilhaft bei Wagen, welche mit Luftdruckbremse ausgerichtet sind. Mitunter sind aber zu diesem Zweck auch andere Mittel erwünscht, weshalb in den Zeichnungen ein anderer Satz von von demWagen aus zu betätigenden Apparaten mehr oder minder im Umriß veranschaulicht ist. Gemäß Abb. 2 und 3 besitzt der vom Wagen her auf irgendeine Weise gesteuerte Motor 41 eine Welle 42, welche direkt mit dem Anker verbunden sein kann und eine Schnecke 43 trägt: Diese kämmt mit einem Schneckenrad 44, welches an einer Welle 45 sitzt. Die Wellen 45 und 46 sind in der Wagenlängsrichtung in Hängelagern 47 gelagert und tragen an den Enden Unrundscheiben 48. Wenn die rechteW elle45 durch den Motor, dieSchnecke und das Schneckenrad gedreht wird, wird die linke Welle 46 gleichzeitig gedreht infolge der Anordnung von Kurbeln 49, die mit den Umrundscheiben verbunden sind, und Gliedern 5o, -welche diese Kurbeln verbinden. . Für jedes zu hebende Straßenfahrzeug ist ein Satz solcher Einrichtung dargestellt. Die Böden zo der Straßenfahrzeuge können auf der Unterseite Lagerplatten 51 mit Kugellagern 52 tragen. Gegen diese Kugellager legen sich die Umrundscheiben 48, und wenn sie durch den Motor gedreht werden, heben oder senken sie das Straßenfahrzeug. Gemäß Abb. 3 werden für jedes Fahrzeug 4 Umrundscheiben durch einen Motor angetrieben. Dieser Mechanismus kann natürlich in verschiedener Weise innerhalb des Rahmens der Erfindung geändert werden. Die Motore können von der 4V agenkabine aus gesteuert und in der üblichen Weise betrieben werden. Die Einzelheiten des Steuermechanismus und der Motore bilden nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung und erfordern deshalb an dieser Stelle keine ausführliche Beschreibung.
  • Das Straßenfahrzeug ist von besonderer Bauart. Eine Ausführung ist in den Abb. 8, 9 und io veranschaulicht. Danach sind an dem Boden io des Fahrzeuges nach unten ragende Gliedern befestigt. Diese Teile bilden Gehäuse für Federn 53, welche Stoßdämpfer für in dem Gehäuse gelagerte Gleitklötze 5s bilden. Die Rääer 12 sind an diesen Klötzen durch Naben 55, Achszapfen 56 und Muttern 57 gelagert. Infolge dieser Anordnung wird der Boden des Straßenfahrzeuge gewöhnlich auf höherem Niveau als der Boden des Wagens gehalten, wenn die Lauffläche für beide Fahrzeuge gleich hoch ist. Die Achsen der Räder stehen unter dem Wagenboden und der Hub- und Haltevorrichtung. Die nach unten ragenden Glieder i i stehen um eine Entfernung voneinander ab, welche größer ist als die größte Wagenbreite, weshalb das Straßenfahrzeug den Wagen vollständig überspreizen kann. Dieses Straßenfahrzeug kann Kraftantrieb besitzen, ist aber in der Zeichnung für Pferdebetrieb eingerichtet und mit einer Lenkvorrichtung versehen dargestEllt. Wangen 58 sind hui 59 an den nach unten ragenden Gliedern ii drehbar befestigt und mit einem Satz von Ketten 6o versehen, welche die Wangen in der Zugstellung halten. Die Wangen können bis an den Fahrzeugboden angehoben werden, wenn das Fahrzeug auf einen Waggon geladen werden soll. Die Wangen tragen die übliche Deichsel 6i und Ortscheite 62. Die Deichsel ist vorzugsweise abnehmbar und kann als' Hebel verwendet werden, um die Wangen anzuheben, wenn sie so gelagert sind, daß man sie von Hand nicht anheben kann. Klinken 63 sind am vorderen Wagenende vorgesehen, um die Wangen in angehobener Stellung zu halten. Die Drehplatte des Straßenfahrzeuges weicht von der üblichen bei Wagen mit Pferdezug angeordneten Drehplatte ab.
  • Die Vorderräder des Wagens nebst den nach unten ragenden Teilen sind durch Bolzen 6.4 mit einem Drehscheibentei165 verbunden und bilden damit ein vorderes Drehgestell. Jede Drehkonstruktion kann verwendet werden, und es ist nur nötig, daß das Fahrzeug von der weiteren Spur in Stellung geleitet und unabhängig auf Straßen gefahren werden kann. Der Plattformteil besitzt eine Ringschiene 66 und eine Innenzahnstange 67. Eine Strebe 68 trägt eine Bahn 69 für Kugellager und ein Gehäuse 70 für den Königszapfen. Der Boden des Wagens (Abb. 8) ist mit einem der Schiene 66 entsprechenden Ring 6E:-1 versehen. Er trägt ferner eine Kugelbahn ()9-1, welche mit der Bahn 69 Kugellager einschließt, und besitzt endlich das Gehäuse 7o-1 für den Königszapfen. An dem Fahrzeug sitzt eine Steuerstange welche in der Nähe des Fahrersitzes in ein Steuerrad ausläuft und am anderen Ende ein mit c'er Zahnstange 67 kämmendes Zahnrad 67-i trägt. Eine Drehung des Steuerzahnrades bewirkt eine Drehung der Drehplatte und des vorderen Drehgestelles. Die Steuerstange kann an dem Wagenboden durch Arme 71j1 (Abb. 9) befestigt sein. Diese Steuervorrichtung ist dann von Nutzen, wenn man die Fahrzeuge auf die Wagen laden will und die Fahrzeuge dem Eisenbahngleis entlang stehengelassen unct die Pfer de ausgespannt worden sind. Statt der in der Zeichnung veranschaulichten Steuervorrichtung kann irgendein beliebiger anderer Steuermechanismus oder eine andere Art von Drehplatte verwenOet werden. Es ist nur nötig, daß die Vorderräder gedreht werden können und daß die hierzu dienende Vorrichtung in einer Ebene über den Radachsen liegt, so daß das Fahrzeug den Wagen überspreizen kann. Die in der Zeichnung veranschaulichte Anschauungsform ist deshalb lediglich als ein Beispiel für zahlreiche andere Ausführungsmöglichkeiten anzusehen.
  • Die vorliegende Transporteinrichtung ermöglicht das schnelle und bequeme Aufladen der Straßenfahrzeuge auf die Wagen. Die Straßenfahrzeuge können irgendwohin längs der Schienen gezogen werden, vorzugsweise dahin, wo die Straße und die Schienen im wesentlichen in gleicher Höhe liegen. Der Wagen kann seitlich längs der Schienen gelassen und die Pferde abgespannt werden, damit sie andere Fahrzeuge an die Stelle ziehen, von der aus sie abtransportiert werden sollen. Damit die längs neben den Eisenbahnschienen gelassenen Fahrzeuge auf die Wagen geladen werden können, wird ein Lademechanismus vorgesehen, der vorzugsweise von dem Wagen aus betrieben und von der Kabine aus durch den Maschinisten überwacht werden kann. Dieser Lademechanismus besteht aus Vorrichtungen mit Kraftantrieb, welche durch auf dem Wagen sitzende Motore und hiervon überwachte Verbindungen angetrieben werden, die man an den Straßenfahrzeugen befestigen kann, um sie in eine Stellung in der Verlängerung der Wagen zu ziehen. Der Lademechanismus besitzt gemäß Abb. 6 a und 7 a eine Trommel 72, welche an dem Rahmenwerk des Wagens durch Hängelager 7,; eine Fußplatte 7.4, Ständer 75 und Welle 76 gelagert ist. Diese können irgendeine für die genannten Zwecke geeignete Konstruktion besitzen. F_in Seil 77 ist an einem Ende mit der Trommel verbunden und läuft am anderen Ende in einen Haken 78 aus. Das Seil läuft zwischen Scheiben 79 hindurch, welche am hinteren Ende des @i'agenrahmens auf Lagern 8o drehbar befestigt sind. Das hintere Ende des Wagenrahmens ist bei 81 zweckmäßig verjüngt, um die Führung des Straßenfahrzeuges in längsweiser Hintereinanderlagerung mit dem Wagen zu erleichtern. Vorteilhaft ist dieser Haken mit Vorrichtungen versehen, welche einen größeren Durchmesser besitzen, als die Breite des Raumes zwischen den Führungsrollen ist, so daß er gewöhnlich zwischen den Rollen gehalten werden kann. Mit jedem Straßenfahrzeug ist eine Mehrzahl von Ösen o. dgl. verbunden, an denen der Haken 78 befestigt werden kann. Wenn man ein Straßenfahrzeug auf den Wagen laden will, wird die Trommel ausgelöst, das Seil an das aufzuladende Fahrzeug herangebracht und der Seilhaken in diejenige Öse des Wagens eingeführt, welche zur Erleichterung der Führung des Fahrzeuges hinter dem Vagen am besten gelegen ist.
  • Die Trommel wird dann umgeschaltet und das Fahrzeug durch das Seil in Gleichrichtung mit dem Wagen gezogen.
  • Gewünschten Falles kann das Fahrzeug hierbei mittels der oben genannten Steuervorrichtung gesteuert werden. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform eines Belademechanismus kann das Straßenfahrzeug entweder vollständig auf den Wagen gezogen oder hinter dem Wagen in genauer Hintereinanderlagerung mit diesem gelassen werden. Wenn er vollständig auf den Wagen gezogen werden soll, muß der-Haken 78 so angeordnet sein, daß er an den Rollen 79 vorbeigehen kann. Wenn man eine solche Beladevorrichtung verwendet, empfiehlt sich die Verwendung eines selbsttätigen Trommelbrems- oder Abstellmechanismus. Zu diesem Zweck kann jedes Fahrzeug, vorteilhaft sein vorderes Drehgestell, mit seitlichen Teilen 82 versehen sein, welche mit in Lagern 8:4 eines Wagenlängsträgers drehbar gelagerten Flügeln 83 zusammenzuwirken vermögen. Jeder Flügel ist mit einer Führungsfläche 84 versehen, welche sich gegen die Kante des Teiles 82 legt und entsprechend bewegt wird. Elektrische Kontakte, welche einen einen Kontroll- oder Bremsmechanismus für die Trommel enthaltenden Stromkreis unterbrechen oder herstellen, können so angeordnet werden, daß sie von diesen Flügelteilen angetrieben werden. Sie werden gewöhnlich durch Federn nach außen gedrückt und in eine solche Stellung gebracht, daß zwischen gegenüberliegenden Kanten ein Raum entsteht, in welchen sich die Kante des Teiles 82 einführen kann. Dieser Eingriff des Teiles 82 mit den Flügeln 83 verhindert eine Längsbewegung des Straßenfahrzeuges gegen den `Vagen, nachdem es aufgeladen ist. Die Teile 82 laufen vorzugsweise schräg zu, damit sie senkrecht zwischen die Flügel 83 auflaufen können. Die Teile 82 können gemäß Abb. .1 an der Hinterseite des Straßenfahrzeuges vorgesehen sein. Jedes Straßenfahrzeug kann mit schrägen Rollagern 86 versehen sein, welche das Aufladen erleichtern.
  • Einige der Einrichtungen sind der klaren Darstellung halber in der Zeichnung nur angedeutet dargestellt. Bekannte Einrichtungen können durch gleichwertige ersetzt werden, wie auch sonst die Erfindung in mannigfacher Hinsicht Abänderungen fähig ist, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Fahrzeug, bestehend aus zwei sich ergänzenden Fahrzeugen, von denen das eine eine kleinere Spur als das andere besitzt, so daß das Fahrzeug größerer Spur auf dem Fahrzeug kleinerer Spur aufruhen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachsen des Fahrzeuges größerer Spur unterhalb der horizontalen Berührungsebene beider Fahrzeuge angeordnet sind.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug größerer Spur mit Hängegliedern (ii) zur Lagerung der Radzapfen versehen ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug größerer Spur ein Laufwerk besitzt, welches eine von einem zum anderen Ende durchlaufende über den Achsen seiner Räderliegende Ausnehmung solcher Breite bildet, daß das Fahrzeug kleinerer Spur in dieser Aufnahme finden kann.
  4. 4.. Fahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fahrzeug kleinerer Spur eine Feststellvorrichtung (27) drehbar verbunden ist, die selbsttätig in eine solche Stellung zu gelangen vermag, daß das Fahrzeug größerer Spur abgestützt wird, wenn es seine höchste Stellung erreicht hat.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug kleinerer Spur mit einer pneumatischen Bremseinrichtung und einer an diese angeschlossenen Einrichtung zum Heben oder Senken des Fahrzeuges größerer Spur versehen ist.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch i, ¢ und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug kleinerer Spur mit einer Plattform (23) ver sehen ist, welche sich gegen das Fahrzeug größerer Spur zu legen vermag und von der Heb- und Senkvorrichtung angetrieben werden kann.
DEB101351D 1914-10-21 1921-09-03 Fahrzeug Expired DE400492C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011453B (de) * 1953-08-10 1957-07-04 Waggon Und Maschb G M B H Wegwechselfahrzeug mit staendig am Fahrzeug sitzenden Schienenraedern
DE1038091B (de) * 1955-12-15 1958-09-04 Ver Westdeutsche Waggonfab Vorrichtung zum Abheben der Wagenkaesten von Schienenfahrzeugen von ihren Fahr- bzw. Drehgestellen

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DE1011453B (de) * 1953-08-10 1957-07-04 Waggon Und Maschb G M B H Wegwechselfahrzeug mit staendig am Fahrzeug sitzenden Schienenraedern
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