DE1206461B - Schienenschleifwagen - Google Patents

Schienenschleifwagen

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Publication number
DE1206461B
DE1206461B DEF20963A DEF0020963A DE1206461B DE 1206461 B DE1206461 B DE 1206461B DE F20963 A DEF20963 A DE F20963A DE F0020963 A DEF0020963 A DE F0020963A DE 1206461 B DE1206461 B DE 1206461B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
grinding
valve
line
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF20963A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Speno Jun
George Clinton Shay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Speno International SA
Original Assignee
Speno International SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Speno International SA filed Critical Speno International SA
Publication of DE1206461B publication Critical patent/DE1206461B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/12Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
    • E01B31/17Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenschleifwagen Die Erfindung betrifft einen Schienenschleifwagen mit mehreren auf- und abwärts bewegbaren Schleifvorrichtungen, denen je eine druckmittelbetätigte, einseitig beaufschlagte Hubeinrichtung zugeordnet ist, welche die Schleifvorrichtung bei Einstellung eines hohen Druckmitteldruckes ganz von ihrer Schiene abhebt und bei Einstellung eines niedrigen, regelbaren Druckes zur Regelung des Anpreßdruckes der Schleifvorrichtung beim Schleifen dient.
  • Bei bekannten Schienenschleifwagen dieser Art ist für die Hubeinrichtungen der Schleifvorrichtungen ein gemeinsames regelbares Druckminderventil zum Regeln des Druckmitteldruckes beim Schleifen vorgesehen, weshalb es nicht möglich ist, den Anpreßdruck jeder einzelnen Schleifvorrichtung gesondert einzustellen. Das hat den Nachteil zur Folge, daß es zu einer ungleichen Belastung der einzelnen Schleifmotoren kommen kann, so daß sich ein Leistungsverlust und eine Verminderung der Schleifgeschwindigkeit ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Schienenschleifwagen der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem der Anpreßdruck jeder Schleifvorrichtung einzeln einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Hubeinrichtung ein eigenes regelbares Druckminderventil zum Regeln des Druckmitteldrucks beim Schleifen zugeordnet ist und daß das Druckmittel mittels eines Steuerventils entweder den Druckminderventilen oder, um das Anheben der Schleifvorrichtung zu bewirken, Leitungen zugeführt werden kann, welche die Druckminderventile umgehen und von denen jede zu einem selbsttätigen Ventil führt, welches in der von dem zugehörigen Druckminderventil weiterführenden Leitung liegt und jeweils diejenige der beiden Zuführleitungen freigibt, welcher der größere Druck herrscht, während die andere Zuführleitung abgesperrt wird.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß jeweils in die Leitung von dem selbsttätigen Ventil u den Hubzylindern der Hubeinrichtung ein eine 1 bruckflüssigkeit enthaltender Behälter zwischeng #schaltet ist, von dem aus die Hubzylinder mit I >-uckflüssigkeit versorgt werden, und daß die Druckf :ssigkeit in dem Behälter unter dem Druck von Druckluft steht, die über das Steuerventil, gegebenenfalls das Druckminderventil, und das selbsttätige Ventil zugeleitet wird.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist ein Hauptventil vorgesehen, welches bei zu geringer Fahrgeschwindigkeit des Schienenschleifwagens selbsttätig eine Druckmittelzuleitung öffnet, durch welche das Druckmittel, insbesondere Druckluft, unter Umgehung der Druckminderventile den selbsttätigen Ventilen zugeleitet wird.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dient zum Antrieb jeder Schleifvorrichtung ein eigener Elektromotor; außerdem ist es von Vorteil, jedem der Elektromotore ein eigenes Amperemeter zuzuordnen.
  • Der Schienenschleifwagen nach der Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß die Schleifvorrichtung infolge ihrer gesonderten Einstellung in der Lage ist, die Schienen sehr gleichmäßig zu schleifen, so daß das gewünschte Schienenprofil sehr exakt wiederhergestellt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schienenschleifwagens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung zeigt F i g. i eine Seitenansicht eines Eisenbahnfahrzeuges, das als Schienenschleifwagen nach der Erfindung ausgestaltet ist, F i g. 2 eine schematische Seitenansicht einer Schleifvorrichtung und der zugehörigen Hubeinrichtung, F i g. 3 einen Querschnitt durch das Steuerpult des Schienenschleifwagens, F i g. 4 eine Rückansicht des Steuerpultes, d. h. eine Ansicht von der rechten Seite der F i g. 3 her gesehen, und F i g. 5 eine schematische Darstellung der gesamten Steuereinrichtung für die Schleifvorrichtungen in dem Schienenschleifwagen nach der Erfindung.
  • Mit 1 ist der Schienenschleifwagen, der die Schienenschleifvorrichtungen trägt, bezeichnet.- An diesem Wagen 1 sind zwei Gestelle 2 und 2 a zwischen den Wagenrädern 3 aufgehängt. Jedes Gestell 2 und 2 a weist die üblichen Spurkranzräder 4 auf, die die Gestelle während der Bewegung auf der Schiene R in bekannter Weise unterstützen, wodurch die Gestelle mit dem Wagen 1 bewegt werden können. Jedes Gestell trägt eine Gruppe von Schleifvorrichtungen 5, und zwar zweckmäßigerweise drei auf jeder Seite.
  • Jede Schleifvorrichtung 5 weist eine Schleifscheibe 6 auf, die an einer durch einen Elektromotor 8 angetriebenen lotrechten Welle 7 befestigt ist, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist. Der Motor 8 und die Schleifscheibe 6 sind lotrecht verschiebbar in einem Rahmen gelagert, der an dem Gestell 2 oder 2a befestigt ist. Jeder Rahmen besitzt Ober- und Unterglieder 9 bzw. 10, die miteinander durch lotrechte Führungsstangen 11 fest verbunden sind. Die fest mit dem Motor 8 verbundene Motorstütze 12 steht seitwärts über und weist Büchsen auf, die an den Stangen 11 gleiten und so die Schleifvorrichtung bei ihrer lotrechten Bewegung führen. Auf entgegengesetzten Seiten des unteren Rahmengliedes 10 sind senkrecht dazu hydraulische Hubzylinder 13 angeordnet. In diesen Zylindern befinden sich Kolben 14, deren Kolbenstangen 15 mit der Motorstütze 12 verbunden sind und die die Höheneinstellung der Schleifvorrichtung bestimmen. Zu oder von den Zylindern 13 wird durch ein Rohr 16, welches die beiden Zylinder miteinander verbindet, eine Druckflüssigkeit geleitet. Eine biegsame Leitung 17 verbindet das Rohr 16 mit einem Behälter 18 auf dem Wagen 1, der den beiden Zylindern 13 einer Schleifvorrichtung zugeordnet ist.
  • Jeder Behälter 18 enthält einen Vorrat an Druckflüssigkeit F, die unter dem Druck von Druckluft steht, die in den oberen Teil des Behälters über eine Leitung 20 gelangt.
  • Das Gewicht der Schleifvorrichtung 5 wirkt dem Flüssigkeitsdruck in den beiden hydraulischen Zylindern 13 entgegen und drückt die Druckflüssigkeit in den Behälter 18 zurück, falls ein so großer Druckabfall im Behälter eintritt, daß sich die Schleifvorrichtung senken kann. Demgemäß brauchen die Zylinder 13 nur einfach zu wirken und nur eine Hubkraft auf die zugehörige Schleifvorrichtung auszuüben.
  • Normalerweise wird durch die Leitung 20 dem Behälter 18 Druckluft unter einem geregelten konstanten Druck zugeführt, der ausreicht, das Gewicht der Schleifvorrichtung 5 teilweise aufzuheben. Durch Ändern dieses Druckes kann der Schleifdruck der Scheibe 6 auf die Schiene gesteuert werden.
  • Um eine individuelle Einstellung des Schleifdruckes an den verschiedenen Schleifvorrichtungen und uni damit das Unter-Vollast-Arbeiten sämtlicher Elektromotoren 8 zu ermöglichen, ist jeder Schleifvorrichtung 5 ein eigener Behälter 18 zugeordnet.
  • Jeden dieser Behälter 18 ist ein eigenes Druckminderventil 21 zum Regeln des in dem Behälter 18 herrschenden Luftdruckes mit einem von Hand bedienbaren Einstellrad 22 zugeordnet. Es ist vorteilhaft, alle Druckminderventile 21 in einem gemein-Samen Steuerpult 23 anzuordnen, das in einer Kabine 24 des Schienenschleifwagens 1 untergebracht ist (F i g. 1 und 3). Jedes Druckminderventil 21 wird mit Druckluft von verhältnismäßig hohem Druck durch eine Leitung 25 versorgt, die von einer im Steuerpult 23 untergebrachten Sammelleitung 26 ausgeht. Diese Sammelleitung 26, die mit allen Ventilen 21 der zugehörigen Gruppen von Schleifvorrichtungen in Verbindung steht, wird über die Leitung 27 mit Druckluft versorgt.
  • Nachdem die Druckluft die Druckminderventile 21 durchströmt hat, wird sie mit der gewünschten Drucksenkung jeweils in eine Leitung 28 abgegeben, die normalerweise über ein selbsttätiges Ventil 29 mit der Leitung 20 in Verbindung steht, die zu dem zugehörigen Behälter 18 führt.
  • Es ist ferner zweckmäßig, für jeden Schleifmotorstromkreis ein Amperemeter 30 im Steuerpult 23 unterzubringen, um dauernd die Belastung der verschiedenen Motore 8 während der Einstellung der einzelnen Druckminderventile 21 überprüfen zu können.
  • Auf dem Steuerpult 23 können mehrere Luftdruckmesser 31 vorgesehen sein, von denen jeder durch ein Rohr 32 mit einer der Leitungen 28 in Verbindung steht. Durch Ablesung der Luftdruckmesser 31 in Verbindung mit den Amperemetern 30 kann das Bedienungspersonal ungewöhnliche Verhältnisse, beispielsweise übermäßige Abnutzung der Schleifscheiben 6, feststellen.
  • Durch ein für eine Gruppe von Schleifvorrichtungen gemeinsames Steuerventil 33 (F i g. 5) kann in Verbindung mit den genannten selbsttätigen Ventilen 29 bewirkt werden, daß die Schleifvorrichtungen aus ihrer Arbeitsstellung beim Schleifen der Schienen herausgehoben werden, um über ein Hindernis, beispielsweise eine Kreuzung, hinwegzukommen.
  • Wie aus dem Schaltschema in der F i g. 5 hervorgeht, weist jedes Ventil 29 eine zylindrische Ventilkammer 34 auf, deren eines Ende mit der Leitung 28, die zum zugehörigen Ventil 21 führt, verbunden ist. Vom entgegengesetzten Ende der Ventilkammer 34 führt eine Leitung 35 zu einer Sammelleitung 36, und zwar von jeder der Ventilkammern 34. Die Leitung 20, die zum zugehörigen Behälter 18 führt, geht von der Längsmitte der Ventilkammer 34 aus. Jede der Ventilkammern 34 enthält einen kolbenartigen Verschlußkörper 37, der sich in Abhängigkeit vom Differentialdruck auf beide Seiten des Eintrittspunktes der Leitung 20 bewegen kann. Somit bewirkt der Verschlußkörper 37, daß eine Verbindung zwischen der Leitung 20 und derjenigen der Leitungen 28 oder 35 hergestellt wird, die Luft mit dem höheren Druck liefert.
  • Normalerweise steht die Leitung 35 jedes Ventils 29 mit der Atmosphäre in Verbindung, während Druckluft niedrigen Druckes von dem Druckminderventil 21 über die Leitung 28 zum Ventil 29 gelangt. Dadurch wird der Verschlußkörper 37 selbsttätig an das rechte Ende der Ventilkammer 34 bewegt (F i g. 5) und stellt eine Verbindung zwischen dem Ventil 21 und dem zugehörigen Behälter 18 her.
  • Das obengenannte Steuerventil 33 für jeweils eine Schleifvorrichtungsgruppe steht durch ein Rohr 38 mit der Sammelleitung 36 und über diese mit den Leitungen 35 in Verbindung. Normalerweise stellt, wie vorstehend angegeben, das Steuerventil 33 die Verbindung zwischen den Leitungen 35 und der zur Atmosphäre führenden Auspuffleitung 39 her, die über eine Leitung 40 mit dem Steuerventil 33 in Verbindung steht. Die Auspuffleitung 39 ist mit der Atmosphäre durch ein Auslaßrohr 41 verbunden.
  • Die Luftversorgung der Druckminderventile 21 einer Schleifvorrichtungsgruppe erfolgt über das Steuerventil 33 und die Leitung 42, welche die Verbindung mit der Luftspeiseleitung 43 herstellt.
  • Das Steuerventil 33 kann so umgestellt werden, daß die Auspuffleitung 39 mit der Leitung 27 und die Leitung 42 mit der Leitung 38 verbunden wird. Zu diesem Zweck kann das Steuerventil 33 ein oder mehrere von Hand bedienbare Vierweg-Umkehrventile aufweisen. Wenn das Steuerventil 33 wie vorstehend angegeben umgestellt wird, steht die Luftspeiseleitung 43 über die Leitung 42, das Steuerventil 33, die Leitung 38, die Sammelleitung 36 und die Leitungen 35 mit den selbsttätigen Ventilen 29 in Verbindung. Damit wird Druckluft von höherem Druck zu diesen Ventilen 29 geleitet, als sie von den Druckminderventilen 21 erhalten. Als Folge davon verschieben sich die Ventilkörper 37 der Ventile 29 nach links (F i g. 5) und gelangt Druckluft mit höherem Druck in die Behälter 18, wodurch die Druckflüssigkeit F aus den Behältern 18 zum Teil verdrängt wird und die Schleifvorrichtungen 5 von den Schienen abhebt.
  • Es ist ersichtlich, daß die beiden Gruppen von Schleifvorrichtungen 5, die jeweils einem der beiden Gestelle 2 und 2 a zugeordnet sind, an eine gemeinsame Luftspeiseleitung 43 und eine gemeinsame Auspuffleitung 39 angeschlossen sind, jedoch jede von ihnen ihre eigene Leitung 38 und Sammelleitung 26 aufweist. Dementsprechend sind in F i g. 4 die Leitungen 38 durch eine Trennwand 44 und die Sammelleitungen 26 durch eine Trennwand 45 getrennt.
  • Die Steuerventile 33 sind so ausgebildet, daß jedes von ihnen von Hand betätigt werden muß, damit die zugehörigen, von ihm gesteuerten Schleifvorrichtungen angehoben werden. Um zu verhindern, daß die Schleifvorrichtungen 5 Vertiefungen in die Schienen einarbeiten, was offensichtlich eintreten würde, wenn der Schleifwagen 1 ohne die Schleifvorrichtungen von den Schienen abzuheben zum Halten gebracht wird, ist ein auf die Fahrgeschwindigkeit ansprechendes Hauptventil 46 vorgesehen (F i g. 5), welches das gleichzeitige Abheben aller Schleifvorrichtungen von den Schienen bewirkt, wenn die Fahrgeschwindigkeit unter eine vorbestimmte Mindesthöhe fällt.
  • Dieses Hauptventil 46 liegt in dem Auslaßrohr 41 und ist außerdem durch eine Nebenleitung 47 an .die Luftspeiseleitung 43 angeschlossen. Es verbindet die Auspuffleitung 39 entweder mit der Atmosphäre oder mit der Luftspeiseleitung 43. Wenn das Hauptventil 46 bei einem Abfall der Fahrgeschwindigkeit unter das vorbestimmte Maß, etwa 1,6 km/h, die Auspuffleitung 39 mit der Luftspeiseleitung 43 verbindet, wird der volle Luftdruck durch die Leitungen 39 und 40, die Steuerventile 33 und die Leitungen 38,36 und 35 auf die Behälter 18 übertragen, wodurch die Schleifvorrichtungen 5 in genügendem Maße von den Schienen abgehoben werden.
  • Die Magnetspule 48 des Hauptventils 46 wird je nach der Fahrgeschwindigkeit des Schienenschleifwagens 1 durch Strom erregt, der durch Leiter 51 und 52 von einer Stromquelle über einen Schalter 49 (F i g. 1) kommt. Der Schalter 49 wird durch einen auf die Fahrgeschwindigkeit ansprechenden Mechanismus betätigt, der durch einen Kettentrieb 50 von der benachbarten Radachse des Gestelles 2 angetrieben wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schienenschleifwagen mit mehreren auf- und abwärts bewegbaren Schleifvorrichtungen, denen je eine druckmittelbetätigte, einseitig beaufschlagte Hubeinrichtung zugeordnet ist, welche die Schleifvorrichtung bei Einstellung eines hohen Druckmitteldruckes ganz von ihrer Schiene abhebt und bei Einstellung eines niedrigen, regelbaren Druckes zur Regelung des Anpreßdruckes der Schleifvorrichtung beim Schleifen dient, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hubeinrichtung (12 bis 15) ein eigenes regelbares Druckminderventil (21) zum Regeln des Druckmitteldruckes beim Schleifen zugeordnet ist und daß das Druckmittel mittels eines Steuerventils (33) entweder den Druckminderventilen (21) oder, um das Anheben der Schleifvorrichtungen (5) zu bewirken, Leitungen (35) zugeführt werden kann, welche die Druckminderventile (21) umgehen und von denen jede zu einem selbsttätigen Ventil (29) führt, das in der von dem zugehörigen Druckminderventil (21) weiterführenden Leitung (28,20) liegt und jeweils diejenige der beiden Zuführleitungen (28 oder 35) freigibt, in welcher der größere Druck herrscht, während die andere Zuführleitung abgesperrt wird.
  2. 2. Schienenschleifwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in die Leitung (20,17) von dem selbsttätigen Ventil (29) zu den Hubzylindern (13) der Hubeinrichtung ein eine Druckflüssigkeit enthaltender Behälter (18) zwischengeschaltet ist, von dem aus die Hubzylinder (13) mit Druckflüssigkeit versorgt werden, und daß die Druckflüssigkeit in dem Behälter (18) unter dem Druck von Druckluft steht, die über das Steuerventil (33), gegebenenfalls das Druckminderventil (21), und das selbsttätige Ventil (29) zugeleitet wird.
  3. 3. Schienenschleifwagen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Hauptventil (46), welches selbsttätig bei zu geringer Fahrgeschwindigkeit des Schienenschleifwagens eine Druckmittelzuleitung öffnet, durch welche das Druckmittel, insbesondere Druckluft, unter Umgehung der Druckminderventile (21) den selbsttätigen Ventilen (29) zugeleitet wird.
  4. 4. Schienenschleifwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schleifvorrichtung (5) zum Antrieb einen eigenen Elektromotor (8) hat.
  5. 5. Schienenschleifwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Elektromotore (8) ein eigenes Amperemeter (30) zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 601, 869 608; USA.- Patentschrift Nr. 2197 729.
DEF20963A 1955-11-15 1956-08-06 Schienenschleifwagen Pending DE1206461B (de)

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