DE1520548B1 - Verfahren zur Abwandlung von Polymerisaten konjugierter Diene - Google Patents
Verfahren zur Abwandlung von Polymerisaten konjugierter DieneInfo
- Publication number
- DE1520548B1 DE1520548B1 DE1963P0032121 DEP0032121A DE1520548B1 DE 1520548 B1 DE1520548 B1 DE 1520548B1 DE 1963P0032121 DE1963P0032121 DE 1963P0032121 DE P0032121 A DEP0032121 A DE P0032121A DE 1520548 B1 DE1520548 B1 DE 1520548B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymer
- reactive
- polymers
- compounds
- cold flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G81/00—Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers in the absence of monomers, e.g. block polymers
- C08G81/02—Macromolecular compounds obtained by interreacting polymers in the absence of monomers, e.g. block polymers at least one of the polymers being obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C08G81/021—Block or graft polymers containing only sequences of polymers of C08C or C08F
- C08G81/022—Block or graft polymers containing only sequences of polymers of C08C or C08F containing sequences of polymers of conjugated dienes and of polymers of alkenyl aromatic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C19/00—Chemical modification of rubber
- C08C19/30—Addition of a reagent which reacts with a hetero atom or a group containing hetero atoms of the macromolecule
- C08C19/42—Addition of a reagent which reacts with a hetero atom or a group containing hetero atoms of the macromolecule reacting with metals or metal-containing groups
- C08C19/44—Addition of a reagent which reacts with a hetero atom or a group containing hetero atoms of the macromolecule reacting with metals or metal-containing groups of polymers containing metal atoms exclusively at one or both ends of the skeleton
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
- C08F2/36—Polymerisation in solid state
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/67—Unsaturated compounds having active hydrogen
- C08G18/69—Polymers of conjugated dienes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Other Resins Obtained By Reactions Not Involving Carbon-To-Carbon Unsaturated Bonds (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwand- Monomerer gehören 3-Methylstyrol, 4-n-Propylstyrol,
lung von Polymerisaten konjugierter Diene unter 4-Cyclohexylstyrol, 4-Dodecylstyrol, 2-Äthyl-4-benzyl-Bildung
eines verzweigten Polymerisats. Die ver- styrol, 4-p-Tolylstyrol, 4-(4-Phenyl-n-butyl)-styrol. Die
zweigten Polymerisate können verbesserte Beständig- konjugierten Diene können allein oder in Mischung
keit gegen Kaltfließen aufweisen. 5 mit vinylsubstituierten aromatischen Verbindungen
Von vielen Arten von organometallischen Verbin- zur Bildung von Homopolymerisaten, Copolymeridungen
ist bekannt, daß sie Polymerisationsinitiatoren säten oder Blockmischpolymerisaten verwendet wersind,
insbesondere für die Herstellung von Poly- den. Butadien, Isopren und Styrol sind die bevorzugten
merisaten aus konjugierten Dienen allein oder mit Monomeren zur Herstellung der erfindungsgemäß
copolymerisierbaren, vinylidenhaltigen Monomeren. io zu verwendenden Polymerisate. Die bevorzugten
Normalerweise können die Polymerisationsbedingun- Polymerisate sind diejenigen, in welchen die konjugen
so eingestellt werden, daß Polymerisate über einen gierten Diene in größerer Menge vorliegen,
breiten Bereich von Viskositäten erhalten werden. Die Polymerisate werden durch Polymerisation des
Die Polymerisate, die verhältnismäßig hohe Mooney- oder der Monomeren in Gegenwart einer organischen
Werte haben, sind jedoch häufig schwierig zu ver- 15 Monolithiumverbindung hergestellt. Die bevorzugte
arbeiten. Wenn Polymerisate von niedrigeren Mooney- Klasse derartiger Verbindungen kann durch die
Werten erzeugt werden, um ihre Verarbeitbarkeit zu Formel RLi dargestellt werden, worin R einen aliphaverbessern,
so neigen derartige Polymerisate zum tischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlen-Kaltfließen
in ungehärtetem Zustand. Dies gilt ins- wasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bebesondere
für die Polymerisate aus konjugierten 20 deutet. Jedoch können auch höhermolekulare Initia-Dienen,
wie Polybutadien oder Polyisopren. Der- toren verwendet werden. Zu Beispielen dieser Initiaartige
Polymerisate zeigen gewöhnlich das Problem toren gehören Methyllithium, n-Butyllithium, n-Decyldes
Kaltfließens, wenn ihr Mooney-Wert (ML-4 bei lithium, Phenyllithium, Naphthyllitbium, p-Tolyl-100°C
bzw. 212°F) unter 30 liegt. lithium, Cyclohexyllithium, Eicosyllithium.
Es wurde nun gefunden, daß Polymerisate von 25 Die Menge an verwendetem Initiator wechselt je
konjugierten Dienen und anderen vinylidenhaltigen nach dem gewünschten Molekulargewicht des End-Monomeren
so hergestellt werden können, daß sie produkts. Es wird bevorzugt, die Polymerisation so
sehr wenig, wenn überhaupt irgendeine Neigung zum durchzuführen, daß das gebildete Polymerisat einen
Kaltfließen zeigen und daß sie trotzdem bessere verhältnismäßig niedrigen Mooney-Wert, z. B. weniger
Verarbeitungseigenschaften aufweisen als Polymerisate 30 als 30, hat. Polymerisate, die von Kautschuken von
vergleichbarer Mooney-Werte, die nach bisherigen diesen verhältnismäßig niedrigen Mooney-Wert bis zu
Verfahren hergestellt sind. Diese Vorteile werden Flüssigkeiten reichen, können gewünschtenfalls durch
ohne Verlust an physikalischen Eigenschaften der geeignetes Einstellen des Initiatorpegels erhalten
Vulkanisate erreicht. werden. Flüssige Polymerisate mit Molekulargewich-
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Abwandlung 35 ten im Bereich von 1000 bis zu etwa 20000 können
von Polymerisaten konjugierter Diene durch Umset- leicht hergestellt werden, gewöhnlich durch Verwenzung
von Polymerisaten, die durch Polymerisation dung von Initiatorpegeln im Bereich von etwa 5 bis
konjugierter Diene oder deren Mischungen mit vinyl- 100 mMol/100 g Monomer (mhm). Initiatorpegel unter
aromatischen Verbindungen in flüssigen Kohlen- diesem Bereich, beispielsweise 0,25 mhm oder weniger,
Wasserstoffen als Lösungsmittel in Gegenwart von 40 können zur Herstellung von halbfesten bis festen
organischen Monolithiumverbindungen erhalten wor- Polymerisaten von hohem Molekulargewicht verden
sind, mit reaktionsfähigen Verbindungen, besteht wendet werden. Der Initiatorpegel für die vorliegende
darin, daß man als reaktionsfähige Verbindungen Erfindung liegt gewöhnlich im Bereich zwischen 1 und
solche verwendet, die mindestens drei mit dem end- 40 mMol/100 g Monomeren.
ständigen Lithium des Polymerisats unter Bindung 45 Die Polymerisation wird gewöhnlich bei einer
des Polymerisats an die reaktive Verbindung unter Temperatur im Bereich zwischen—100 und+150° C,
Bildung eines verzweigten Polymerisats reagierende vorzugsweise zwischen —75 und +75°C, durchGruppen
aufweisen, und man 0,1 bis 1,5 Äquivalente geführt. Es kann ein Verdünnungsmittel verwendet
an reaktiver Verbindung pro Lithiumatom verwendet. werden, beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Aus Zweckmäßigkeitsgründen werden diese Poly- 50 Toluol, Cyclohexan, Isooctan. Diese Verdünnungsmerisate
als »Radiak-Polymerisate bezeichnet. mittel sind gewöhnlich Paraffine, Cycloparaffine oder
Die erfindungsgemäß hergestellten Polymerisate Aromaten, die 4 bis 10 Kohlenstoffatome je Molekül
sind leicht verarbeitbar, haben jedoch wenig Neigung enthalten. Das entstandene Polymerisat enthält einen
zum Kaltfließen in ungehärtetem Zustand. sehr hohen Prozentsatz von Molekülen, in welchen
Die zur Herstellung der erfindungsgemäß zu ver- 55 ein Lithiumatom an einem Ende sitzt, jedoch neigen
wendenden Polymerisate einzusetzenden konjugierten alle vorhandenen Verunreinigungen wie Wasser oder
Diene enthalten gewöhnlich 4 bis 12 Kohlenstoffatome Alkohol zur Verminderung der gebildeten PoIyje
Molekül, und diejenigen mit 4 bis 8 Kohlenstoff- merisatmenge mit endständigem Lithium,
atomen sind bevorzugt. Zu Beispielen derartiger Ver- Am Ende der Polymerisation wird das mehrwertige
bindungen gehören 1,3-Butadien, Isopren, 2,3-Di- 60 Behandlungsmittel, das zumindest drei reaktive Stellen
methyl-l,3-butadien, Piperylen, 3-Butyl-l,3-octadien, aufweist, zu der nicht abgeschreckten Reaktions-Phenyl-l,3-butadien.
Zu den vinylsubstituierten aroma- mischung zugesetzt. Dieses Mittel muß zugesetzt
tischen Verbindungen gehören Styrol, 1-Vinylnaph- werden, bevor irgendein Material, wie Wasser, Säure
thalin, 2-Vinylnaphthalin und die Alkyl-, Cycloalkyl-, oder Alkohol, zur Inaktivierung und/oder Entfernung
Aryl-, Alkaryl- und Aralkylderivate davon, in welchen 65 der im Polymerisat vorhandenen Lithiumatome zudie
Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen aller Sub- gegeben wird. Die Temperatur dieser Reaktion kann
stituenten zusammengenommen im allgemeinen nicht über einen breiten Bereich wechseln und wird zweckgrößer
als 12 ist. Zu Beispielen derartiger substituierter mäßig für die Polymerisation verwendet. Gewöhnlich
werden die höheren Temperaturen für diese Reaktion
bevorzugt, beispielsweise Temperaturen von Zimmertemperatur bis zu etwa 1200C und darüber. Temperaturen
über 380C sind für eine schnelle Reaktion bevorzugt. Unter derartigen Bedingungen erfolgt die
Reaktion gewöhnlich, sobald die Materialien gsmischt werden, und die Zeit ist sehr kurz, beispielsweise im
Bereich einer von einer Minute bis zu einer Stunde. Längere Reaktionszeiten werden bei den niedrigeren
Temperaturen benötigt.
Das mehrwertige Reagenz, das mit dem Polymerisat mit endständigem Lithium umgesetzt wird, muß
zumindest drei reaktive Stellen enthalten, die zur Umsetzung mit der Lithium-Kohlenstoff-Bindung in
dem Polymerisat und dadurch zur Kupplung des Reagenz mit dem Polymerisat an dieser Bindung
befähigt sind. Aus diesem Grund sollen Verbindungen, die aktive Wasserstoffatome enthalten, wie Wasser,
Alkohol, Säuren, vermieden werden, da derartige Verbindungen das Lithiumatom durch Wasserstoff
ersetzen und nicht die gewünschte Kupplung bewirken. Selbstverständlich können jedoch Verbindungen, die
verhältnismäßig geringe Mengen an aktivem Wasserstoff enthalten, verwendet werden, vorausgesetzt, daß
zur Erzielung der Kupplung befähigte reaktive Stellen in genügender Menge vorliegen, um die durch die
aktiven Wasserstoffatome bewirkte Inaktivierung auszugleichen. Zu den verwendbaren Gattungen von
Behandlungsmitteln gehören die Polyepoxyde, Polyisocyanate, Polyimine, Polyaldehyde, Polyketone, Polyanhydride,
Polyester, Polyhalogenide. Diese Verbindungen können zwei oder mehr Arten von funktionellen
Gruppen enthalten, wie die Kombination von Epoxy- und Aldehydgruppen oder Isocyanat- und
Halogenidgruppen.
Zwar kann irgendein Polyepoxyd verwendet werden, jedoch werden die flüssigen Polyepoxyde bevorzugt,
da sie leicht zu handhaben sind und einen verhältnismäßig kleinen Kern für das Radial-Polymerisat
bilden. Besonders bevorzugt unter den Polyepoxyden
ίο sind die epoxydierten Kohlenwasserstoffpolymsrisate,
wie epoxydiertes flüssigss Polybutadien und die epoxydierten pflanzlichen öle, wie epoxydiertes Sojabohnsnöl
und epoxydiertes Leinöl. Auch andere Epoxyverbindungen, wie 1,2,5,6,9,10-Triepoxydecan,
können verwendet werden.
Die Polyisocyanate sind vorzugsweise diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel R(NCO)^,
worin R einen mehrwertigen organischen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest mit 2 bis
30 Kohlenstoffatomen und m eine ganze Zahl von 3 oder mehr, vorzugsweise 3 oder 4, bedeuten. Zu
Beispielen derartiger Verbindungen gehören Benzol-1,2,4-triisocyanat,
Naphthalin-l,2,5,7-tetraisocyanat, Triphenylmethan-triisocyanat, Naphthylen-1,3,7-triisocyanat.
Besonders geeignet ist ein Polyarylpolyisocyanat mit durchschnittlich drei Isocyanatgruppen je
Molekül und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 380. Strukturell kann die Verbindung
durch eine Reihe von isocyanatsubstituierten Benzolringen, die durch Methylenbrücken verbunden
sind, dargestellt werden.
Die Polyimine, die auch als Polyaziridinylverbindungen bekannt sind, sind vorzugsweise diejenigen mit drei
oder mehr Aziridinringen, wie sie durch die Formel
R
,C-R
,C-R
—n:
C-R
R
R
wiedergegeben werden, worin jedes R ein Wasserstoffatom oder Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylreste oder aus
diesen Resten zusammengesetzte Kohlenwasserstoffreste bedeuten kann, wobei die Gesamtheit der
Gruppen R bis zu 20 Kohlenstoffatome enthält. Der Aziridinring kann an ein Kohlenstoff, Phosphor oder
Schwefelatom gebunden sein. Zu Beispielen derartiger Verbindungen gehören die Triaziridinylphosphinoxyde
oder -sulfide, wie
55 Tri-(l-aziridinyl)-phosphinoxyd,
Tri-(2-methyl-l-aziridinyl)-phosphinoxyd, Tri-(2-äthyl-3-decyl-l-aziridinyl)-ph osphinsulfid, 6
Tri-(2-phenyl-l-aziridinyl)-phosphinoxyd,
Tri-(2-methyl-3-cyclohexyl-l-aziridinyi)-phosphinsulfid.
Auch die triaziridinylsubstituierten Triazine und die Triphosphatriazine, die drei, vier, fünf oder sechs aziridinylsubstituierte
Ringe enthalten, sind geeignet.
Zu Beispielen dieser Verbindung gehören 2,4,6-Tri-(aziridinyl)-l,3,5-triazin,
2,4,6-Tri-(2-methyl-l-aziridinyl)-l,3,5-triazin,
2,4,6-Tri-(l-aziridinyl)-2,4,6-triphospha-1,3,5-triazin,
2,4,6-Tri-(2-methyl-n-butyl-aziridinyl)-2,4,6-triphospha-l,3,5-triazin.
Die Polyaldehyde werden durch Verbindungen wie 1,4,7-Naphthalin-trialdehyd, 1,7,9-Anthracen-trialdehyd,
1,1,5-Pentan-tricarboxylaldehyd und ähnliche
polyaldehydhaltige aliphatische und aromatische Verbindungen
wiedergegeben. Die Polyketone können durch Verbindungen wie 1,3,6-Hexantrion, 1,4,9,10-Anthracentetron,
2,3-Diacetonylcyclohexanon wiedergegeben werden. Zu Beispielen von Polyanhydriden
gehören Pyromellithsäuredianhydrid, Styrolmaleinsäureanhydrid-copolymerisat. Zu Beispielen von Polyestern
gehören die Glyzerin-tristearate und Glyzerintrioleate.
Unter den Polyhalogeniden werden die Siliciumtetrahylogenide,
wie Siliciumtetrachlorid, Silicium-
5 6
tetrabromid und Siliciumtetrajodid, und die Tri- des Polymerisats und vermindert drastisch dessen
halogensilane, wie Trifluorsilan, Trichlorsilan, Tri- Neigung zum Kaltfiisßen, jedoch bringt das Verchloräthylsilan,
Tribrombenzylsilan, bevorzugt. Eben- fahren keine Vernetzung mit sich, und daher ist das
falls bevorzugt sind die polyhalogensubstituierten Produkt leicht verarbsitbar.
Kohlenwasserstoffe, wie l,3,5-Tri-(brommethyl)-ben- 5 Als Abänderung der Erfindung kann das PoIyzol,
2,5,6,9-Tetrachlor-3,7-decadien, in welchen Halo- merisat mit endständigem Lithium so hergestellt
gen an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das sieh in werden, daß es bei direkter· Gewinnung einen Mooney-
«-Stellung zu einer aktivierenden Gruppe wie einer Wert von mehr als 30, z. B. 50 oder sogar höher, auf-Ätherbindung,
einer Carbonylgruppe oder einer weisen würde. Diese Zusammensetzung wird dann Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung befindet. io mit einem verzweigtkettigen Polymerisat gemischt,
Substituenten, die bezüglich Lithiumatomen in den das durch Behandlung der nicht abgeschreckten PoIyendständig
reaktiven Polymerisaten inert sind, können merisationsmischung mit dem mehrwertigen Behandebenfalls
in den aktiven halogenhaltigen Verbindungen lungsmittel erhalten wurde. Eine derartige Mischung
vorliegen. Außerdem können andere geeignete reaktive kann durch Behandeln des Polymerisats mit end-Gruppen,
die sich von dem wie oben beschriebenen 15 ständigem Lithium, das bis zu einem verhältnismäßig
Halogen unterscheiden, vorliegen. Zu Beispielen von hohen Mooney-Wert polymerisiert ist, mit einer
Verbindungen, die mehr als eine Art von fuktionellen ungenügenden Menge an mehrwertigem Behandlungs-Gruppen
enthalten, gehören mittel hergestellt werden, so daß nur ein Teil der
Polymerketten reagiert, ao Nachdem die Polymerisate mit der mehrwertigen
l,3-Dichlor-2-propanon, Verbindung reagiert haben, werden sis durch Behan
deln mit Materialien, die aktiven Wasserstoff ent-
2,2-Dibrom-3-decanon, haltenj wie beispielsweise Alkohol oder Säure oder
3 5 5-Trifluor-4-octanon wäßrigen Lösungen oder Gemischen von Alkohol und
25 Säuren und ähnlichen Reagenzien, gewonnen. Dies 2,4-Dibrom-3-pentanon, ist ein übliches Verfahren zur Gewinnung von PoIy-
l,2 4 5-Diepoxy-3-pentanon, me.risat aus Mischungen der Organometallpolymeri-
' ^ J . sation.
Die Eigenschaften des Endprodukts können be-
1 011 1OT-»· ο * α so trächtlich durch Abänderung des Molekulargewichts
l,2,ll,12-Diepoxy-8-pentadecanon, des Ausgangsmaterials und ö der Art und Menge an
l,3,18,19-Diepoxy-7,14-eicosandion. mehrwertigem Behandlungsmittel abgeändert werden.
Das lange Ketten enthaltende und auf diese Weise hergestellte Produkt kann mit anderen Arten von
Aus der obigen Beschreibung von geeigneten mehr- 35 Polymerisaten vermischt werden, um Massen mit
wertigen Verbindungen ist zu ersehen, daß eine verbesserten Eigenschaften zu ergeben. So können
große Zahl von möglichen Reagenzien zur Verfügung beispielsweise die langkettigsn, verzweigten, erfmdungssteht.
Im allgemeinen sind diese Verbindungen gemäß hergestellten Polymerisate mit im wesentlichen
organischer Natur oder, im Fall der Siliciumhalogenide, linearem cis-Polybutadien verschnitten werden, um
sind sie auf der Basis von Silicium aufgebaut. Sie sind 40 den Kaltfluß des letzteren zu vermindern. Die VerFlüssigkeiten
und/oder haben verhältnismäßig niedriges besserungen im Kaltfluß werden mit sehr geringen
Molekulargewicht, beispielsweise weniger als 2000. Mengen des Behandlungsmittels erhalten. Die ver-Auch
sind die Verbindungen verhältnismäßig frei von wendeten Mengen, ausgedrückt in Teilen je 100 Teilen
anderen reaktiven Gruppen, die mit den obengenannten Polymerisat, sind gewöhnlich klein. Die auf diese
Gruppen für die Umsetzung mit der Lithium-Kohlen- 45 Weise ausgedrückte Menge hängt natürlich von dem
stoff-Bindung konkurrieren wurden. besonderen verwendeten Behandlungsmittel ab, ist
Es wird eine Menge von mehrwertigem Behandlungs- jedoch im allgemeinen kleiner als 1 Gewichtsteil je
mittel im Bereich von 0,1 bis 1,5 äquivalenten Behänd- 100 Teile Polymerisat, und häufig reichen nur 0,5 Gelungsmittel,
bezogen auf das im Polymerisat vor- wichtsteile oder weniger an mehrwertigem Behandhandene
Lithium, verwendet. Ein Äquivalent-Be- 50 lungsmittel zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses
handlungsmittel ist die optimale Menge für eine aus. Polymerisate, die von Flüssigkeiten zu Kaumaximale
Verzweigung. Größere Mengen würden die tschuken mit sehr niedrigem Mooney-Wert reichen,
Bildung von Polymerisaten, die endständig reaktive können in Kautschuk mit sehr geringem, wenn überGruppen enthalten oder eine Kupplung an Stelle haupt irgendeinem Kaltfließen, jedoch guten Vereiner
Verzweigung begünstigen. Wenn äquivalente 55 arbeitungs- und Vulkanisiereigenschaften übergeführt
Mengen an Behandlungsmittel und lithiumhaltigem werden. Blockmischpolymerisate, wie sie mit Butadien
Polymerisat verwendet werden, besteht das Endpro- und Styrol erbalten werden, haben bei Herstellung
dukt aus einem verzweigten Polymerisat, in welchem nach diesem Verfahren ungewöhnlich hohe Zugdie
Polymerisatkette an einem Ende an jede reaktive festigkeiten in »grünem« Zustand. Wegen der ausstelle
des Behandlungsmittels gebunden ist. Wenn die 60 geprägten Verminderung des Kaltfließens dieser PolyMenge
an mehrwertigem Mittel nicht ausreicht, um merisate ist es möglich, Öle einzubringen, wie dies bei
mit allen lithiumhaltigen Polymerisatketten zu reagie- Styrol - Butadien - Emulsions - Kautschuken gemacht
ren, so ist das Endprodukt eine Mischung von ver- wird, um ein billigeres Elastomeres mit guten physikahältnismäßig
niedrigmolekularem linearem Polymeri- lischen Eigenschaften zu erhalten. Öl gestrecktes,
sat mit einem höhermolekularen Radialpolymerisat. 65 radiales Polybutadien zeigt einen vernachlässigbaren
Zwar erhöht die Reaktion des Polymerisats mit end- Kaltfluß und gute Verarbeitungseigenschaften,
ständigem Lithium mit dem mehrwertigen Behänd- Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Er-
lungsmittel die Eigenviskosität und den Mooney-Wert läuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Polybutadien und zwei Blockmischpolymerisate aus Butadien und Styrol wurden nach folgendem Rezept
hergestellt:
1,3-Butadien, Gewichtsteile wechselnd
Styrol, Gewichtsteile wechselnd
Toluol, Gewichtsteile 1000
n-Butyllithium, i
Temperatur, 0C
Zeit, Stunden
Umwandlung, %
mMol/100 Teile Monomere.
4,4
50
3
100
50
3
100
proben waren alle halbflüssige Substanzen. Die behandelten Proben waren Feststoffe. Zugfestigkeits-Prüfstücke
wurden aus dem behandelten Polymerisat von Versuch 3 hergestellt. Die Zugfestigkeits-, Dehnungs-
und Modulwerte im grünen Zustand waren wie folgt:
Zugfestigkeit, kg/cma 92,4
Dehnung, % 765
300% Modul, kg/cm2 30,2
Zuerst wurde Toluol eingefüllt, dann wurde das Reaktionsgefäß mit Stickstoff gespült, das monomere
Material wurde zugesetzt und dann das Butyllithium. Im ersten Versuch wurde Polybutadien hergestellt,
Butadien wurde in zwei Versuchen unter Verwendung von n-Butyllithium als Initiator polymerisiert.
Es wurden die folgenden Rezepte verwendet:
Versuch 1
100 780
1,6 50 3 100
Versuch 2
100
1000
50
100
und im zweiten und dritten Versuch wurden die 20 U-Butadien, Gewichtstelle .
Butadien/Styrolblockmischpolymerisate hergestellt. Im Cyclohexan, Gewichtstelle ..
Butadien/Styrolblockmischpolymerisate hergestellt. Im Cyclohexan, Gewichtstelle ..
Versuch 2 wurde zuerst Butadien polymerisiert und Toluol Gewichtsteile
dann wurde Styrol zugegeben und polymerisieren n-Butylhthmm., mMol
gelassen. Im Versuch 3 wurde das umgekehrte Ver- Temperatur, C
fahren angewandt, wobei zuerst Styrol und dann das 25 ~eit' Stunden
Butadien polymerisiert wurden. Nach 3stündiger Umwandlung, /„
Reaktionszeit wurde ein Teil jedes Gemisches zur
Verwendung als Kontrolle entfernt, und die Reaktion Das Polymerisationsverfahren war das gleiche wie
wurde mit Isopropylalkohol abgebrochen, danach im Beispiel I. Nach 3stündiger Reaktionszeit wurde
wurde das Polymerisat mit Isopropylalkohol koagu- 3<>
ein Teil des Gemisches vom ersten Versuch zur Verliert. Der Rest jedes Gemisches wurde mit einer Wendung als Kontrolle entfernt, und die Reaktion
äquivalenten Menge, bezogen auf den Initiator, eines
im Handel erhältlichen flüssigen, epoxydierten PoIybutadiens behandelt. Es wurde eine Menge von 0,8 g
im Handel erhältlichen flüssigen, epoxydierten PoIybutadiens behandelt. Es wurde eine Menge von 0,8 g
je 100 g eingefülltem Monomerem oder eingefüllten 35 Versuchs wurde bei 5O0C mit dem im Beispiel I
Monomeren verwendet. Das epoxydierte Polybutadien beschriebenen epoxydierten Polybutadien behandelt,
wurde bei 500C zugegeben, die Reaktionsteilnehmer Die Produkte wurden mit Isopropylalkohol koaguliert,
wurden gerührt, und die Polymerisate wurden mit und das Antioxydationsmittel 2,2'-Methylen-bis-
Isopropylalkohol koaguliert. Unmittelbar nach Kon- (4-methyl-6-tert.-butylphenol) wurde zu beiden Proben
takt des epoxydierten Polybutadiens mit dem lithium- 4<>
wie im Beispiel 1 zugesetzt. Die Ergebnisse der Mes-
h i d Eiikiät d MW d
wurde mit Isopropylalkohol beendet. Die gesamte Reaktionsmischung von Versuch 2 wurde mit Isopropylalkohol
abgebrochen. Der Rest des ersten
sung der Eigenviskosität, des Mooney-Wertes und des Kaltfließens bei der Kontrolle und bei den behandelten
Polymerisaten sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Versuch 1 | behandelt | Versuch 2 | |
Kontrolle | Kontrolle | ||
Epoxydiertes | 2(3) | ||
Polybutadiene1) | — | 1,89 | — |
Eigenviskosität | 1,20 | 38,2 | 2,21 |
ML-4beil00°C | (2) | 0,9 | 35,2 |
Kaltfließen, mg/Min. .. | 13,4 |
haltigen Polymerisat erfolgte eine Reaktion. Alle Polymerisate wurden abgetrennt, 0,5 Gewichtsteile/
100 Teile Polymerisat an 2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol) als Antioxydationsmittel wurden
zugesetzt, und die Produkte wurden getrocknet. 4S
Das in diesem Beispiel verwendete flüssige epoxydierte Polybutadien ist eine blaß bernsteinfarbene
Flüssigkeit mit einer Viskosität von 1800P bei 25° C,
einem spezifischen Gewicht von 1,010 und einer aliphatischen Kohlenwasserstoffkette als Rückgrat,
an welche eine Vielzahl von Epoxygruppen gebunden ist, wobei der Epoxygehalt 9,0% (Oxiransauerstoff)
ist. Das Epoxyäquivalent (Zahl von Gramm Harz, die
1 Grammol Epoxyd enthalten) beträgt 177.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenviskositäten
In der folgenden Tabelle sind die Eigenviskositäten
jedes der Polymerisate vor und nach Behandlung mit epoxydiertem Polybutadien angegeben. Alle Produkte
waren gelfrei.
Die Werte zeigen, daß im Versuch 1 das behandelte Polymerisat eine höhere Eigenviskosität und einen
höheren Mooney-Wert hatte als das unbehandelte Polymerisat. Das behandelte Polymerisat aus Versuch
1 und das Kontrollpolymerisat aus Versuch 2 hatten ähnliche Mooney-Werte. Während das behandelte
Polymerisat eine niedrigere Eigenviskosität hatte als die Kontrolle, war das Kaltfließen vernachlässigbar,
wogegen das Kaltfließen des Kontrollpolymerisats hoch war.
C) mÄquivalente/100 g Monomer.
(2) Zu niedrig für eins Messung.
(3) 0,35 g/100 g Monomer oder 1,25 Äquivalente, bezogen auf
Initiator.
Versuchs
Nr.
Butadien/Styrol
Gewichtsverhältnis
Gewichtsverhältnis
100/0
70/30
70/30
70/30
70/30
Die Werte zeigen ein ausgeprägtes Ansteigen der Eigenviskosität in allen drei Versuchen. Die Kontroll-
Kontrolle
Eigenviskosität
behandeltes Polymerisat
0,41
0,41
0,47
0,41
0,47
0,80
0,72
0,73 009509/192
0,72
0,73 009509/192
Das behandelte Polymerisat aus Versuch 1 und ein handelsübliches Polybutadien, das mit einem Organolithiuminitiator
hergestellt war, wurden gemischt, gehärtet, und die physikalischen Eigenschaften wurden
bestimmt. Das Mischrezept, die Roheigenschaften und die Verarbeitungseigenschaften sind in den
folgenden Tabellen angegeben:
Mischrezept Gewichtsteile
Polymerisat 100
Hochabriebfester Ofenruß 50
Zinkoxyd :... 3
Stearinsäure 1
FlexamineO 1
Harz 731 D(2) 5
Philrich 5(3) 5
Schwefel 1,75
MOBS Spezial(4) 1,1
O Physikalisches Gemisch, das 65 % eines komplexen Diarylaminketonreaktionsprodukts
und 35% N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin
enthält.
(a) Disproportioniertes helles Kolophonium, das stabil gegen
Hitze und Licht ist.
(3) Aromatisches Öl.
(4) N-Oxydiäthylen-2-benzthiazylsulfonamid.
Der Rest wurde bei 500C mit 1,4 mÄquivalenten
(0,25 g) je 100 g Monomer mit dem im Beispiel I beschriebenen epoxydierten Polybutadien behandelt.
Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Eigen visko sität |
T | ML-4 bei 100° C |
Kalt fließen mg/Min. |
|
Unbehandeltes Polymerisat Behandeltes Polymerisat |
1,93 2,93 |
0 0 |
24 56 |
26,6 0,5 |
Rohpolymerisateigenschaften
ML-4 bei 1000C
Kaltfließen, mg/Min
Verarbeitungseigenschaften
MS-I-V2 bei 1000C
Verhalten auf dem Mischer .,
Strangpressen bei 1210C:
Strangpressen bei 1210C:
cm/Min
Zoll/Min
g/Min
Bewertung (Garvey-Düse)..
Versuch 1
38,2 0,9
38,5 gut
146
57,5 101,0
12
Handelsüblich
35,0 10,0
47,5 schlecht
151,9
59,8
107,0
7+
35
40
Beide Massen zeigten nach 30minütigem Härten bei 1520C gute physikalische Eigenschaften sowohl
vor als auch nach einer 24stündigen Ofenalterung bei 1000C.
Diese Werte zeigen, daß das mit epoxydiertem Polybutadien behandelte Polymerisat einen sehr geringen
Kaltfluß hatte und daß die Bearbeitungseigenschaften auf dem Mischer und die Strangpreßbewertung besser
waren als bei handelsüblichem Polybutadien. Die handelsübliche Probe und das behandelte Polymerisat
hatten ähnliche Roh-Mooney-Werte.
B e i s ρ i e 1 III
Das folgende Rezept wurde zur Polymerisation von Isopren verwendet:
Isopren, Gewichtsteile 100
Cyclohexan, Gewichtsteile 1000
n-Butyllithium, mhm 1,0
Temperatur, 0C 50
Zeit, Stunden .. 3
Umwandlung, % 100
Es wurde das Verfahren vom Beispiel I angewandt und ein Teil des Reaktionsgemisches nach 3 Stunden
abgenommen und mit Isopropylalkohol koaguliert.
Diese Werte zeigen die große Verminderung des Kaltfiießens, wenn das Polyisopren mit epoxydiertem
Polybutadien behandelt wurde.
Eine Reihe von Versuchen wurde zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten von Styrol und Butadien
unter Verwendung wechselnder Monomerverhältnisse durchgeführt. Das Verdünnungsmittel war Toluol, die
Polymerisationstemperatur 500C, und 3 mhm n-Butyllithium
wurden als Initiator verwendet. Zuerst wurde Styrol eingefüllt und 30 Minuten polymerisieren
gelassen. Dann wurde Butadien zugegeben und die Reaktion noch 2,5 Stunden fortgesetzt, was einer
Gesamtreaktionszeit von 3 Stunden entsprach. Die Umwandlung war bei allen Versuchen 100%· Das in
den vorherigen Beispielen angegebene Verfahren wurde angewandt, wobei ein Teil jeder Mischung zur
Verwendung als Kontrolle entfernt und mit Isopropylalkohol beendet wurde. Der Rest wurde bei 500C mit
flüssigem epoxydiertem Polybutadien wie im Beispiel I unter Verwendung yon 3 mÄquivalenten (0,53 g) je
100 g Monomer (1 Äquivalent bezogen auf Initiator) behandelt. Die Eigenviskositäten wurden sowohl am
Kontroll- als auch am behandelten Polymerisat bestimmt. Alle Produkte waren gelfrei. Die Zugfestigkeit
und Dehnung in grünem Zustand wurden bei den behandelten Polymerisaten bestimmt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
60
Versuchs Nr. | Styrol/ Butadien |
Eigen viskosität |
Eigenscr grünem Zug |
aften in Zustand Deh |
Gewichts | festigkeit | nung | ||
verhältnis | kg/cm2 | 7o | ||
1 (Kontrolle) | 10/90 | 0,82 | _ | |
1 (behandelt) | 10/90 | 1,41 | 3,5 | 810 |
2 (Kontrolle) | 25/75 | 0,75 | — | — |
2 (behandelt) | 25/75 | 1,24 | 234,8 | 1015 |
3 (Kontrolle) | 40/60 | 0,78 | — | — |
3 (behandelt) | 40/60 | 1,23 | 184,2 | 750 |
4 (Kontrolle) | 60/40 | 0,49 | — | — |
4 (behandelt) | 60/40 | 0,77 | 167,3 | 650 |
Diese Werte zeigen den ausgeprägten Anstieg der Eigenviskosität nach der Behandlung des Blockmischpolymerisates
mit flüssigem, epoxydiertem Polybutadien. Die Produkte waren gelfrei, was zeigt,
daß die Kettenverzweigung ohne Vernetzung erfolgte. Die behandelten Polymerisate, die mehr als 10 Teile
Styrol enthielten, hatten ausgezeichnete Zugfestigkeiten und Dehnungen in grünem Zustand.
Das folgende Rezept wurde zur Polymerisation von Butadien verwendet:
1,3-Butadien, Gewichtsteile 100
Cyclohexan, Gewichtsteile 1000
n-Butyllithium, mhm 1,1
Temperatur, 0C 50
Zeit, Stunden 3
Umwandlung, % 100
Das Polymerisationsverfahren war das gleiche, wie es in den vorherigen Beispielen verwendet wurde,
wobei zuerst Lösungsmittel und dann Butadien und Butyllithium eingefüllt wurden.
Es wurden mehrere Versuche unter Verwendung verschiedener Behandlungsmittel durchgeführt. Ein
Versuch wurde mit Isopropylalkohol beendet und als Kontrolle verwendet. Jeder der anderen Versuche
wurde mit einem unterschiedlichen Behandlungsmittel unter Verwendung von einem Äquivalent, bezogen auf
Initiator, behandelt. Die Bshandlung wurde bei 50°C
ίο 30 Minuten bis zu einer Stunde unter Rühren der
Reaktionsteilnehmer durchgeführt. Alle Polymerisate wurden mit Isopropylalkohol koaguliert, abgetrennt,
Antioxydans wurde wie im Beispiel I zugesetzt, und die Produkte wurden getrocknet. Alle Produkte
waren gelfrei. In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Behandlungsmittel und die Eigenviskositäten,
Mooney-Werte und das Kaltfließen, die bei jedem der Produkte bestimmt wurden, angegeben:
Versuch | Behandlungsmittel | Art | Aqmvalent- | g/100 g | Eigen | ML-4 | Kaltfließen |
Nr. | ΙΛΛ. L | gewicht | Monomer | viskosität | bei 1000C | ||
HMATC) | 79,1 | 0,09 | mg/Min. | ||||
1 | SMA 1000(2) | 202 | 0,2 | 2,36 | 57 | 3,6 | |
2 | PMDA(3) | 65,5 | 0,07 | 2,17 | 34 | 5,9 | |
3 | PAPI-1(4) | 138 | 0,14 | 2,26 | 42 | 4,1 | |
4 | Oxiron 2001(5) | 145 | 0,16 | 2,60 | 86 | 0 | |
5 | Isopropylalkohol | — | — | 2,80 | 81 | 0 | |
6 | (Kontrolle) | 1,69 | 13 | 29,9 | |||
0) Hexa-(2-methyl· l-aziridinyl)-triphosphatriazin.
(s) Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat mit acht sich wiederholenden Einheiten von Styrol und Maleinsäureanhydrid.
(s) Pyromellithsäuredianhydrid.
(4) Polyarylpolyisocyanat.
(5) Flüssiges epoxydiertes Polybutadien von hellgelber Farbe, Viskosität: 160P bei 25°C, spezifisches Gewicht: 1,014, Epoxydgehalt:
11,0% (Oxiransauerstoff), Epoxyäquivalent (Anzahl an g Harz, die lg-Mol Epoxyd enthalten): 145. Dies ist eine
niedrigviskose Art von Oxiron 2000.
Die Werte zeigen, daß eine nur sehr kleine Menge an Behandlungsmittel eine deutliche Zunahme der
Eigenviskosität und des Mooney-Wertes und eine starke Verminderung des Kaltfließens ergab.
Butadien wurde auf die im Beispiel V beschriebene Weise polymerisiert, jedoch betrug die Initiatormenge
1,4 mhm. Die quantitative Umwandlung war in 3 Stunden erreicht. Ein Versuch wurde mit Isopropylalkohol
beendet und als Kontrolle wie im vorherigen Beispiel verwendet. Es wurden zwei weitere Versuche
durchgeführt. Einer wurde mit PAPI-I und der andere mit Oxiron 2001 beendet. Es wurde jeweils
1 Äquivalent des Behandlungsmittels, bezogen auf Initiator, verwendet. Die Produkte wurden wie im
Beispiel V beschrieben, gewonnen. Alle waren gelfrei. Die Eigenviskositäten, Mooney-Werte und das Kaltfließverhalten sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Versuch Nr. |
Beha Art |
ndlungsmittel Äquivalent gewicht |
g/100 g Monomer |
Eigen viskosität |
ML-4 bei 1000C |
Kaltfließen mg/Min. |
1 2 3 |
PAPI-I Oxiron 2001 Isopropylalkohol (Kontrolle) |
138 145 |
0,19 0,20 |
2,04 2,09 1,31 |
47 37 5 |
1,3 1,2 127,4 |
Aus diesen Werten ist zu ersehen, daß das Kontrollpolymerisat sehr weich war (niedriger Mooney-Wert)
und starkes Kaltfließen zeigte. Die Behandlung mit einer sehr kleinen Menge jeder mehrwertigen Verbindung
ergab Produkte, die sehr geringes Kaltfließen, ein- sieben- bis achtfaches Anwachsen im Mooney-Wert
und einen deutlichen Anstieg in der Eigenviskosität zeigten.
Butadien wurde unter Verwendung des folgenden Rezepts polymerisiert:
1,3-Butadien, Gewichtsteile 100
Cyclohexan, Gewichtsteile 1000
n-Butyllithium, mhm 2,0
Temperatur, 0C 50
Zeit, Stunden 4
Umwandlung, °/0 100
Der Versuch wurde unter Verwendung von 1 Äquivalent, bezogen auf Initiator, PAPI-I beendet
(2,0 mÄquivalente oder 0,28 g/100 g Monomer). Das Endgruppen liefernde Mittel wurde zugesetzt und
die Temperatur 1 Stunde unter Rühren der Mischung auf 5O0C gehalten. Das Polymerisat wurde durch
Koagulieren mit Isopropylalkohol wie bei den vorhergehenden Beispielen gewonnen. Die Eigenschaften
des Produkts waren wie folgt:
Behandlung mit Endgruppen liefernden Mitteln
Eigenviskosität 1,84
Gel, % 0
ML-4beil00°C 35
Kaltfließen, mg/Min 1,2
BuLi Poly | BuLi Poly | |
merisat A | merisat B | |
PAPI-IC1) (Äquivalent | ||
gewicht 138) | ||
mÄquivalent/100 g Monomer | 1,4 | — |
g/100 g Monomer | 0,19 | — |
Oxiron 2000(2) (Äquivalent | ||
gewicht 177) | ||
mÄquivalent/100 g Monomer | 1,13 | |
g/100 g Polymer | 0,2 |
Das behandelte Polymerisat und das im Beispiel II beschriebene, handelsübliche Butadien (ML-4 bei
1000C = 35, Kaltfließen = 10,0 mg/Min.) wurden
unter Verwendung des Rezepts vom Beispiel II gemischt. Die Verarbeitungseigenschaften sind in der
folgenden Tabelle angegeben:
Verarbeitungseigenschaften
MS-I-V2 bei 1000C
Strangpressen bei 121° C:
cm/Min
g/Min
Bewertung (Garvey-Düse)
Behandelt
34,6
128,3 80,5 12
Handelsüblich O mÄquivalent/100 Teile Monomer. (2) Alle Polymerisate waren gelfrei.
Zwei Proben für die Bewertung wurden durch Mischen in Lösung von cis-Polybutadienen mit
Butyllithium-polybutadienen hergestellt. Jede Masse war eine Mischung der zwei Polymerisatarten im Verhältnis
von 50:50 Gewichtsanteilen. Die Massen wurden durch Koagulierung mit Isopropylalkohol gewonnen,
abgetrennt und wie in den vorherigen Beispielen getrocknet. Die Eigenschaften jedes der Polymerisate
und der Mischungen sind in den folgenden Tabellen angegeben:
43,8
144,8
98,5
Diese Werte zeigen, daß die mit dem Polyisocyanat behandelten Polymerisate wenig, wenn überhaupt ein
Kaltfließen zeigten und bessere Strangpreßeigenschaften (Garvey-Düsen-Bewertung) als die Kontrolle
hatten. Nach 30minütigem Härten bei 1530C zeigten
beide Polymerisatmassen gute physikalische Eigenschaften. Das behandelte Polymerisat zeigte nach
24stündiger Ofenalterung bei 100° C einen besseren Wärmeaufbau und besseres Federungsvermögen als
das handelsübliche Polymerisat.
Beispiel VIII
Zwei cis-Polybutadiene wurden durch Polymerisation von Butadien in Gegenwart eines Initiatorsystems, das Triisobutylaluminium, Titantetrachlorid
und Jod enthielt, unter Verwendung von Toluol als Verdünnungsmittel hergestellt. Zwei Butadienpolymerisate
wurden unter Verwendung von Butyllithium und Behandeln des Polymerisats mit einem mehrwertigen
Reagenz hergestellt, und zwar das eine mit PAPI-I und das andere mit Oxiron 2000. Die Rezepte
zur Herstellung der Butyllithiumpolymerisate waren wie folgt:
Polymerisationsrezepte
Eigenviskosität
Gel, %
ML-4 bei 1000C ....
Kaltfließen, mg/Min.
MikroStruktur, %:
Kaltfließen, mg/Min.
MikroStruktur, %:
Vinyl
eis
trans
35
cis-PBDA | BuLi Poly merisat A |
2,44 | 2,15 |
0 | 0 |
39 | 59 |
10 | 0 |
3,1 | 6,9 |
95,4 | 45,3 |
1,5 | 48,8 |
Mischung
2,41 0 43 2,4
5,0 69,1 26,9
40
45
Eigenviskosität
Gd, %
ML-4 bei 1000C ....
Kaltfließen, mg/Min.
MikroStruktur, %:
Kaltfließen, mg/Min.
MikroStruktur, %:
Vinyl
eis
trans
cis-PBD B
2,54 0
47
5,7
47
5,7
3,1
94,9
3,1
BuLi Polymerisat B
2,15 0
49 0,4
7,0 41,8 51,2
Mischung B
2,47 0
49 1,8
4,9 68,0 27,1
1,3-Butadien, Gewichtsteile.
Cyclohexan, Gewichtsteile ,
Cyclohexan, Gewichtsteile ,
n-Butyllithium, mhm
Temperatur, °C
Zeit, Stunden
Umwandlung, % · ·
BuLi Polymerisat A
100
780
1,4
50
85
BuLi Polymerisat B
100 780
1,4 50
4 100 Die Polymerisatmischungen A und B und das cis-Polybutadien wurden unter Verwendung des
Rezepts vom Beispiel II vermischt, jedoch wurden 1,05 Teile NOBS Spezial an Stelle von 1,1 Teilen verwendet.
Eine Mischung zeigte praktisch die gleichen Verarbeitungsmerkmale und physikalischen Eigenschaften
in vulkanisiertem Zustand wie das cis-Polybutadien allein. Das Kaltfließen der Mischungen
jedoch war viel geringer als für eine Mischung der Polymerisate von 50:50 zu erwarten gewesen wäre.
Zwei Butadienpolymerisate wurden unter Ver-6s wendung von 100 Gewichtsteilen Butadien in 1000 Teilen
Cyclohexan und mit Butyllithium als Initiator hergestellt. Beim ersten Versuch betrug der Initiatorpegel
l,9mMol und im zweiten Versuch 2,8. Die
Polymerisationstemperatur in jedem Fall betrug 5O0C
und die Zeit 4 Stunden.
Beide Versucbsmischungen wurden dann mitMethyltrichlorsilan
bei der Polymerisationstemperatur behandelt. Im ersten Versuch betrug die Menge an Behandlungsmittel
1,3 mÄquivalente (0,43 mMol oder 0,065 Teile), während im zweiten Versuch 2,2 mÄquivalente
(0,73 mMol oder 0,11 Teile) zugegeben wurden. Diese Einheiten sind auf 100 Teile Monomer bezogen.
Nach 60 Stunden wurde ein Polymerisat mit einem Mooney-Wert (ML-4 bei 1000C) von 49,6 aus dem
ersten Versuch und nach 16 Stunden ein Polymerisat mit einem Mooney-Wert von 25 aus dem zweiten
Versuch, gewonnen. Lösungen dieser Polymerisate in Toluol wurden im Verhältnis 50:50 zur Erzielung
eines Polymerisats mit einem Mooney-Wert von 38 gemischt.
In der folgenden Tabelle sind die Eigenschaften des obigen radialen Polymerisats mit einem linearen
Polybutadien verglichen, das mit Butyllithium als Polymerisationsinitiator hergestellt, jedoch nicht mit
einem mehrwertigen Kupplungsmittel behandelt wurde. Zum Vergleich ist auch ein handelsübliches, mit
Organolithium initiiertes Polybutadien angegeben. Alle drei Polymerisate wurden unter Verwendung des
Rezepts vom Beispiel II gemischt.
Alle drei Polymerisate wurden 30 Minuten bei 1530C gehärtet und zeigten gute und praktisch
äquivalente physikalische Eigenschaften. Die obigen Werte zeigen, daß das Radial-Polymerisat den anderen
beiden in der Beständigkeit gegen Kaltfließen und in der Strangpreßbarkeit bei weitem überlegen war.
Copolymerisate aus 1,3-Butadien und Styrol wurden unter Verwendung des folgenden Rezepts hergestellt:
Gewichtsteile
Butadien 75
Styrol 25
Cyclohexan 1000
Tetrahydrofuran 1,5
n-Butyllithium wechselnd
Umwandlung 100%
Zeit 3 Stunden
Temperatur 5O0C
Roher Mooney-Wert
(ML-4 bei 100° C)...
(ML-4 bei 100° C)...
Kaltfließen, Glasplattenmethode
Mooney-Wert nach
Mischen (MS-I-V2
bei 1000C)
Mischen (MS-I-V2
bei 1000C)
Strangpressen bei 121°C:
cm/Min
g/Min
Bewertung (Garvey)
Radial-
Lineares
Handelsübliches
Polybutadien
38,0
2,35
2,35
32,7
191,8
114
12
114
12
31,5 6,20
32,2
160,0 137 10
35 7,66
40,5
134,6 89
Das Tetrahydrofuran wurde zugegeben, um eine statistische (regellose) Mischpolymerisation anzuregen.
Nach. Beendigung der Polymerisation wurde ein Behandlungsmittel zugegeben, und die Reaktionsgemische
wurden noch 2 Stunden bei 500C gehalten. Bei einer Versuchsreihe wurden die Polymerisationen
beendet und die Polymerisate durch Zugabe eines
Überschusses an Isopropylalkohol ohne Anwendung des mehrwertigen Behandlungsmittels gewonnen. Bei
den Versuchen unter Verwendung eines Behandlungsmittels wurden die Polymerisate anschließend durch
Koagulieren mit Alkohol, wie in den vorherigen Beispielen beschrieben, gewonnen. Die Initiatorpegel,
die Behandlungsmittel und die Polymerisateigenschaften sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Versuch | Initiatorpegel | Behandlungsmittel | mÄ/100MC) | Eigen | Mooney-Wert | Kaltfließen |
Nr. | mhm | Art | viskosität (*) | (ML-4 bei 1000C | mg/Min. | |
1 | 1,1 | keines | 2,23 | 110 | 2,2 | |
2 | 1,2 | keines | 0,8 | 1,75 | 52 | 6,1 |
3 | 1,3 | Oxiron 2000 | 0,8 | 2,59 | 95 | 0 |
4 | 1,3 | SiCl4 | 2,16 | 94 | 0 | |
5 | 1,4 | keines | 0,9 | 1,58 | 32 | 9,4 |
6 | 1,4 | Oxiron 2000 | 0,9 | 2,81 | 68 | 0 |
7 | 1,4 | SiCl4 | 2,22 | 98 | 0 | |
8 | 1,5 | keines | 1,0 | 1,30 | 14 | 21,5 |
9 | 1,5 | Oxiron 2000 | 1,0 | 2,11 | 59 | 0 |
10 | 1,5 | SiCl4 | 1,97 | 70 | 0 | |
11 | 1,6 | keines | 1,1 | 1,13 | 9 | 19,8 |
12 | 1,6 | Oxiron 2000 | 1,1 | 1,86 | 45 | 0 |
13 | 1,6 | SiCl4 | 1,77 | 56 | 0 | |
14 | 1,8 | keines | 1,3 | 1,06 | 6 | 22,6 |
15 | 1,8 | Oxiron 2000 | 1,3 | 1,76 | 40 | 0,4 |
16 | 1,8 | SiCl4 | 1,4 | 1,83 | 54 | 0,5 |
17 | 1,9 | Oxiron 2000 | 1,4 | 1,71 | 39 | 0,9 |
18 | 1,9 | SiCl4 | 1,5 | 1,66 | 45 | 0,3 |
19 | 2,0 | Oxiron 2000 | 1,5 | 1,57 | 30 | 1,4 |
20 | 2,0 | SiCl4 | 1,66 | 39 | 0,3 |
mÄquivalente/100 g Monomer.
(s) Alle Polymerisate waren gelfrei.
009509/192
Die obigen Werte zeigen, wie Polymerisate verschiedener
Viskositäten durch Auswahl des Initiatorpegels und des Behandlungsmittels ohne irgendein
Problem des Kaltfließens hergestellt werden können. Der Versuch 1 zeigt, daß ohne das Behandlungsmittel 5
das Problem des Kaltfließens auch bei den Polymerisaten sehr hoher Viskosität auftritt. Andererseits
können Kautschuke mit niedrigem Mooney-Wert mit beträchtlich geringerem Kaltfließen unter Verwendung
von höheren Initiatorpegeln und eines mehrwertigen Behandlungsmittels hergestellt werden (Versuche 15 bis
20). Die Versuche 2, 5, 8, 11 und 14 zeigen, daß Versuche zur Erzeugung von Polymerisaten mit geringerem
Mooney-Wert ohne Behandlungsmittel die Neigung des Produkts zum Kaltfließen vergrößerten.
In den obigen Werten wurden Standard-Kautschuk-Prüfverfahren
zur Bestimmung der Verarbeitungs- und physikalischen Eigenschaften verwendet. Die Mooney-Viskositäten
wurden nach dem ASTM-Verfahren D-927-57-T bestimmt. Die Eigenviskosität wurde
bestimmt, indem 0,1 g Polymerisat in einen Drahtkäfig in 100 ml Toluol gegeben und das Polymerisat
bei etwa 25 0C 24 Stunden stehengelassen wurde. Dann wurden der Käfig entfernt und die Lösung
filtriert. Die Lösung wurde dann durch- ein Medallia-Viskosimeter bei 250C, das mit Toluol geeicht worden
war, laufen gelassen. Die Eigenviskosität ist durch Division des natürlichen Logarithmus der relativen
Viskosität durch das Gewicht der ursprünglichen Probe berechnet. Die relative Viskosität ist das Verhältnis
der Viskosität der Polymerisatlösung zu derjenigen von Toluol.
Das Kaltfließen wurde, falls nichts anderes angegeben ist, durch Strangpressen des Polymerisates
durch eine Düse von 6,35 mm bei einem Druck von 0,246 kg/cma und einer Temperatur von 50° C bestimmt.
Nach 10 Minuten zur Einstellung eines stationären Zustandes wurde die Auspreßgeschwindigkeit
gemessen und die Werte in mg/Min, aufgezeichnet. Bei der Glasplattenmethode zur Bestimmung des
Kaltfließens wurden vier Zylinder von 11,43 χ 11,43 mm aus einer druckgeformten Scheibe des Kautschuks
geschnitten und aufrecht zwischen zwei Glasplatten von 76,2 X 101,6 mm mit einem durchschnittlichen
Gewicht von 26 bis 27 g gesetzt. Die Zylinder waren an den Ecken eines Rechtecks von 38,1 χ 50,8 mm
in der Mitte der Platten angeordnet, und die derart hergestellte Verbundanordnung wurde mit einer Bleiplatte von 76,2 χ 101,6 mm und einem Gewicht von
g belastet. Nach 18stündigem Stehen bei 26,67° C wurde das Gewicht entfernt, und die vergrößerte
Berührungsfläche zwischen den Zylindern und der Deckplatte wurde gemessen. Das aufgezeichnete Kaltfließen
ist das Verhältnis der endgültigen Berührungsfläche zu der anfänglichen Berührungsfläche zwischen
den Kautschukzylindern und der Glasplatte.
Claims (6)
1. Verfahren zur Abwandlung von Polymerisaten konjugierter Diene durch Umsetzung von Polymerisaten,
die durch Polymerisation konjugierter Diene oder deren Mischungen mit vinylaromatischen
Verbindungen in flüssigen Kohlenwasserstoffen als Lösungsmittel in Gegenwart von
organischen Monolithiumverbindungen erhalten worden sind, mit reaktionsfähigen Verbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß man als reaktionsfähige Verbindungen solche verwendet,
die mindestens drei mit dem endständigen g Lithium des Polymerisats unter Bindung des Poly- I
merisats an die reaktive Verbindung unter Bildung eines verzweigten Polymerisats reagierende Gruppen
aufweisen, und man 0,1 bis 1,5 Äquivalente an reaktiver Verbindung pro Lithiumatom verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als reaktionsfähige Verbindungen
mit mindestens drei reaktiven Stellen solche verwendet, die Epoxy-, Isocyanat-, Aziridinyl-, Aldehyd-,
Keton-, Anhydrid- und/oder Estergruppen aufweisen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als reaktionsfähige Verbindungen
mit mindestens drei reaktiven Stellen solche verwendet, die Halogenatome enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als reaktionsfähige Verbindung
ein Siliciumtetrahalogenid oder ein Trihalogensilan verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Reaktion bei einer Temperatur zwischen etwa 35 und 125°C durchführt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Verbindung mit reaktiven Stellen ein epoxydiertes Kohlenwasserstoffpolymerisat verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US215773A US3281383A (en) | 1962-08-09 | 1962-08-09 | Branched polymers prepared from monolithium-terminated polymers and compounds having at least three reactive sites |
BE679103 | 1966-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1520548B1 true DE1520548B1 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=25656404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963P0032121 Pending DE1520548B1 (de) | 1962-08-09 | 1963-07-02 | Verfahren zur Abwandlung von Polymerisaten konjugierter Diene |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS4936957B1 (de) |
BE (1) | BE679103A (de) |
DE (1) | DE1520548B1 (de) |
GB (1) | GB985614A (de) |
NL (2) | NL294833A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108583A1 (de) * | 1980-03-07 | 1982-01-07 | Dunlop Ltd., London | Elastomere und reifen, welche solche elastomere enthalten |
EP2808359A4 (de) * | 2012-03-02 | 2015-11-11 | Nippon Soda Co | Olefinbasierter polymerkombinierter organisch-anorganischer verbundstoff und zusammensetzung zur herstellung davon |
EP2987813A1 (de) * | 2014-08-22 | 2016-02-24 | Continental Reifen Deutschland GmbH | Schwefelvernetzbare kautschukmischung und fahrzeugreifen |
Families Citing this family (43)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3467628A (en) * | 1966-09-28 | 1969-09-16 | Du Pont | Method of increasing the molecular weight of olefin polymers by use of a polyisocyanate modifying agent |
US3551392A (en) * | 1968-09-12 | 1970-12-29 | Shell Oil Co | Process for the preparation of branched conjugated diene polymers |
FR2053786A5 (de) * | 1969-07-17 | 1971-04-16 | Michelin & Cie | |
DE2550546A1 (de) | 1975-11-11 | 1977-05-18 | Basf Ag | Schmelzhaftkleber auf der basis von blockcopolymerisaten |
US4719261A (en) * | 1978-09-22 | 1988-01-12 | H. B. Fuller Company | Hot melt adhesive for elastic banding and method for utlizing the same |
US4948849A (en) * | 1980-03-07 | 1990-08-14 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Process for making copolymers of aromatic vinyl compounds ADD conjugated diolefins having substantial increase in aromatic vinyl compound differential content |
NL86588C (de) * | 1980-09-20 | |||
US4526934A (en) * | 1982-03-19 | 1985-07-02 | Bridgestone Tire Company Limited | Branched styrene-butadiene copolymers and pneumatic tires using the same |
JPS58168611A (ja) * | 1982-03-30 | 1983-10-05 | Sumitomo Chem Co Ltd | 分岐重合体及びその製造方法 |
US4408017A (en) * | 1982-05-26 | 1983-10-04 | Shell Oil Company | Coupling process |
JPS5936144A (ja) * | 1982-08-23 | 1984-02-28 | Sumitomo Rubber Ind Ltd | ジエン系ゴム組成物及び該組成物をトレツドに用いたタイヤ |
JPS60179412A (ja) * | 1984-02-24 | 1985-09-13 | Sumitomo Chem Co Ltd | ビニル芳香族化合物―ブタジエンゴム状共重合体を用いたタイヤ |
GB2169905A (en) * | 1984-12-13 | 1986-07-23 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Conjugated diene based rubber composition |
DE3445570A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Selbstverloeschende thermoplastische polyesterformmassen |
DE3527909A1 (de) * | 1985-08-03 | 1987-02-12 | Basf Ag | Polymerisate mit aminogruppen, deren herstellung und verwendung |
US5487951A (en) * | 1991-07-08 | 1996-01-30 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Magnetic recording medium with a binder resin of a starblock copolymer having at least six arms |
US5210145A (en) * | 1991-12-20 | 1993-05-11 | Bridgestone/Firestone, Inc. | Diene polymers and copolymers terminated by reaction with fused-ring polynuclear aromatic compounds |
GB2307872A (en) * | 1995-12-04 | 1997-06-11 | Minnesota Mining & Mfg | Star polymer binder for magnetic recording materials |
DE69943261D1 (en) * | 1998-09-14 | 2011-04-21 | Asahi Chemical Ind | Hydriertes blockcopolymer |
KR100403089B1 (ko) | 2001-01-03 | 2003-10-30 | 금호석유화학 주식회사 | 말단변성 디엔계 공중합체의 제조방법 |
ATE551399T1 (de) | 2002-04-24 | 2012-04-15 | Asahi Kasei Chemicals Corp | Asphaltzusammensetzung |
TWI385182B (zh) | 2004-03-15 | 2013-02-11 | Jsr Corp | Conjugated diene (co) poly rubber and method for producing the same |
ES2372057T3 (es) | 2004-08-10 | 2012-01-13 | Jsr Corporation | Composición de caucho y neumático. |
MY149394A (en) | 2006-08-08 | 2013-08-30 | Asahi Kasei Chemicals Corp | Hydrogenated block copolymers and crosslinking compositions containing the same |
WO2008102761A1 (ja) | 2007-02-20 | 2008-08-28 | Asahi Kasei Chemicals Corporation | 衝撃吸収体組成物 |
EP2123687B1 (de) | 2007-03-15 | 2013-08-21 | JSR Corporation | Konjugierter diolefin-copolymer-kautschuk, verfahren zu dessen herstellung sowie kautschukzusammensetzung und reifen damit |
DE102007038441A1 (de) * | 2007-08-16 | 2009-02-19 | Lanxess Deutschland Gmbh | Gekoppelte und Heteroatome enthaltende modifizierte Polymere auf Basis von konjugierten Dienen |
EP2239299B1 (de) | 2008-02-08 | 2014-06-11 | Asahi Kasei Chemicals Corporation | Thermoplastische elastomerzusammensetzung und herstellungsverfahren dafür |
EP2267093B1 (de) | 2008-04-14 | 2017-05-31 | Asahi Kasei Kabushiki Kaisha | Haftzusammensetzung |
JP5681491B2 (ja) | 2008-12-10 | 2015-03-11 | 旭化成ケミカルズ株式会社 | 熱可塑性エラストマー組成物 |
BR112012030389B1 (pt) | 2010-06-09 | 2020-11-17 | Nissan Motor Company Limited | composição de elastômero termoplástico, produto moldado por injeção, folha, material para interior de automóvel, laminado, e, painel de instrumentos |
ES2543189T3 (es) | 2011-05-27 | 2015-08-17 | Asahi Kasei Chemicals Corporation | Método para producir un copolímero de dieno conjugado hidrogenado |
WO2013035852A1 (ja) | 2011-09-09 | 2013-03-14 | 住友電気工業株式会社 | 給電システム及び接続コネクタ |
WO2013039220A1 (ja) | 2011-09-15 | 2013-03-21 | 旭化成ケミカルズ株式会社 | 架橋組成物、架橋組成物の製造方法、及び成形体 |
US9556293B2 (en) | 2012-10-15 | 2017-01-31 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Polyisocyanates from fused bicyclic polyols and polyurethanes therefrom |
US10385243B2 (en) | 2014-01-23 | 2019-08-20 | Asahi Kasei Kabushiki Kaisha | Block copolymer and adhesive composition |
MX2016009673A (es) | 2014-01-23 | 2016-11-08 | Asahi Chemical Ind | Composicion adhesiva y cinta adhesiva. |
US10077257B2 (en) | 2015-04-06 | 2018-09-18 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Aziridinated triglycerides and polymers formed therefrom |
EP3388142A1 (de) | 2017-04-11 | 2018-10-17 | Asahi Kasei Kabushiki Kaisha | Trennmembranmodul mit einem speziellen material für das gehäuse |
DE102019119630B4 (de) | 2018-07-20 | 2024-02-29 | Asahi Kasei Kabushiki Kaisha | Thermoplastische Elastomerzusammensetzung, deren Verwendung, Stopfen und Behälter |
CN114424273B (zh) | 2019-09-20 | 2024-04-26 | 三井化学株式会社 | 显示装置 |
JPWO2023013772A1 (de) | 2021-08-06 | 2023-02-09 | ||
WO2023176810A1 (ja) | 2022-03-18 | 2023-09-21 | 三井化学株式会社 | 熱可塑性エラストマー組成物および熱可塑性エラストマー組成物の製造方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854706C (de) * | 1945-03-07 | 1952-11-06 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Verbindungen aus hochmolekularen Metallalkylverbindungen |
DE1073742B (de) * | 1962-07-24 | 1960-01-21 | Badische Anilin- S. Soda-Fabrik Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhcin | Verfahren zur Modifizierung von Polymerisationsprodukten |
FR1267563A (fr) * | 1960-01-28 | 1961-07-21 | Polymer Corp | Procédé de polymérisation de dioléfines conjuguées |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4936957A (de) * | 1972-08-18 | 1974-04-05 |
-
0
- NL NL135606D patent/NL135606C/xx active
- NL NL294833D patent/NL294833A/xx unknown
-
1963
- 1963-06-17 GB GB2397363A patent/GB985614A/en not_active Expired
- 1963-07-02 DE DE1963P0032121 patent/DE1520548B1/de active Pending
- 1963-07-02 JP JP38034231A patent/JPS4936957B1/ja active Pending
-
1966
- 1966-04-06 BE BE679103D patent/BE679103A/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-10-14 JP JP12337276A patent/JPS5415994A/ja active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854706C (de) * | 1945-03-07 | 1952-11-06 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Verbindungen aus hochmolekularen Metallalkylverbindungen |
FR1267563A (fr) * | 1960-01-28 | 1961-07-21 | Polymer Corp | Procédé de polymérisation de dioléfines conjuguées |
DE1073742B (de) * | 1962-07-24 | 1960-01-21 | Badische Anilin- S. Soda-Fabrik Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhcin | Verfahren zur Modifizierung von Polymerisationsprodukten |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108583A1 (de) * | 1980-03-07 | 1982-01-07 | Dunlop Ltd., London | Elastomere und reifen, welche solche elastomere enthalten |
EP2808359A4 (de) * | 2012-03-02 | 2015-11-11 | Nippon Soda Co | Olefinbasierter polymerkombinierter organisch-anorganischer verbundstoff und zusammensetzung zur herstellung davon |
US9255210B2 (en) | 2012-03-02 | 2016-02-09 | Nippon Soda Co., Ltd. | Olefin based polymer-combined organic-inorganic composite and composition for forming same |
EP2987813A1 (de) * | 2014-08-22 | 2016-02-24 | Continental Reifen Deutschland GmbH | Schwefelvernetzbare kautschukmischung und fahrzeugreifen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS57326B2 (de) | 1982-01-06 |
NL294833A (de) | |
JPS5415994A (en) | 1979-02-06 |
GB985614A (en) | 1965-03-10 |
NL135606C (de) | |
JPS4936957B1 (de) | 1974-10-04 |
BE679103A (de) | 1966-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1520548B1 (de) | Verfahren zur Abwandlung von Polymerisaten konjugierter Diene | |
DE1745258C3 (de) | Thermoplastische Massen zur Herstellung schlagfester Formkörper | |
US3281383A (en) | Branched polymers prepared from monolithium-terminated polymers and compounds having at least three reactive sites | |
DE69005683T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von konjugierten Dien-(Co)Polymeren mit hohem Transgehalt und niedrigem Vinylgehalt. | |
DE2301943C2 (de) | Blockcopolymere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1959922C3 (de) | Harzartige verzweigte Blockcopolymerisate | |
DE69601327T2 (de) | Lithium-Amino-Magnesiat Polymerisationsinitiatoren und Elastomere mit niedriger Hysteresis | |
DE1620854B2 (de) | Verfahren zur herstellung von haertbaren mischungen aus bitumen und urethan- bzw. urethanharnstoffpolymeren | |
DE2034989C2 (de) | ||
DE1645109B2 (de) | Verfahren zur Verminderung des Kaltflusses von Polymerisaten konjugierter Diene | |
DE1795678B2 (de) | Thermoplastische elastomerenmischung auf der basis von butadien-copolymeraten und einem polyalkylenoxid | |
DE2510070A1 (de) | Kautschukmodifizierte polystyrolmassen und deren verwendung | |
DE1224045B (de) | Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten | |
DE2829795A1 (de) | Harzartige, radiale-lineare copolymerisatmischungen mit bloecken mit einem hetereogenitaetsindex im bereich von 2,5 - 4 | |
DE1420698B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dienmischpolymerisats | |
DE2236690C2 (de) | Random-Pfropfmischpolymerisat | |
DE1494265A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines gehaerteten Polymermaterials | |
DE2004282C3 (de) | Verfahren zur Homopolymerisation von Dienen oder zu deren Mischpolymerisation mit monovinylaromatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE2313535A1 (de) | Zusammengesetzte elastomermassen | |
DE2060420A1 (de) | Mischpolymerisate aus Lactonen und Kohlenwasserstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1595184B1 (de) | Verfahren zur Polymerisation eines konjugierten Diens | |
DE2620853A1 (de) | Hochschlagfestes polystyrol und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1520548C2 (de) | Verfahren zur Abwandlung von Polymerisaten konjugierter Diene | |
DE1144484B (de) | Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymeren | |
DE1302734B (de) | Verfahren zur Herstellung eines gehärteten Produkts aus einem Polymerisat auf Basis von vinylgruppenhaltigen Monomeren |