DE1518832B2 - - Google Patents
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Description
R CH3
(I)
umsetzt, c) l-Phenyl-l-cyclohexen-^-yl-S-halogenpropane
der allgemeinen Formel VI
(VI)
20
in der R Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, und deren Salze sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Das Herstellungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
a) 1-Phenyl-l-cyclohexen-(l)-yl-3-aminopropan der Formel
CH-CH2-CH2NH2 (Π)
CH-CH2-CH2-NH
(IV)
in der R die obige Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mit l-Phenyl-2-halogen-propanen
der allgemeinen Formel V
!,l-Diphenyl-S-aminopropan-derivate mit coronarerweiternden
Eigenschaften sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 100 131 bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß man vorteilhaftere Produkte mit einer sehr guten Herz- und Kreislaufwirkung
erhalten kann. Gegenstand der Erfindung sind daher l-Phenyl-3-aminopropan-derivate der allgemeinen
Formel I
in der Hai die vorstehende Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mit l-Phenyl-2-aminopropanen
der allgemeinen Formel VII
(V)
in der Hai Halogen bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart
von halogenwasserstoffabspaltenden Mitteln, CH3
NH-CH-CH,
NH-CH-CH,
(VII)
in der R die obige Bedeutung besitzt, gegebenenfalls in Gegenwart von halogenwasserstoffabspaltenden
Mitteln, umsetzt, d) l-Phenyl-l-cyclohexen-(l)-yl-propionaldehyd der Formel VIII
CH CH2 CHO
(VIII)
mit Phenylaceton der Formel III
CH3
(III)
umsetzt und in dem erhaltenen Kondensationsprodukt gleichzeitig oder anschließend die C=N-
Doppelbindung in üblicher Weise reduziert, b) 1-Phenyl - cyclohexen -(l)-yl-3- aminopropan der allgemeinen
Formel IV
in an sich bekannter Weise mit l-Phenyl-2-aminopropanen
der allgemeinen Formel VII, in der R ein Wasserstoffatom bedeutet, umsetzt und in den Kondensationsprodukten
gleichzeitig oder anschließend die C=N-Doppelbindung in üblicher Weise reduziert,
e) Phenyl-cyclohexyliden-acetonitril der Formel IX
(IX)
in an sich bekannter Weise mit 1-Phenyl-N-halogenäthyl-propylaminen
der allgemeinen Formel X
CH3
HaI-CH2-CH2-N-CH-CH2
R'
R'
in der R' die Methylgruppe bedeutet und Hai für ein Halogenatom steht, in Gegenwart eines halogenwasserstoffabspaltenden
Mittels umsetzt und in den so erhaltenen Verbindungen die Nitrilgruppe in üblicher Weise entweder durch Erhitzen mit Natriumamid
in einem indifferenten organischen Lösungsmittel oder durch Verseifung mit starken Säuren und Erhitzen
der entstandenen Carboxylverbindung durch ein
Wasserstoffatom ersetzt oder f) Carbonsäureamide der allgemeinen Formel XI
CH3
CH-CH7-CO-N-CH-CH,
CH-CH7-CO-N-CH-CH,
pci)
in der R die obige Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mittels komplexer Metallhydride
reduziert und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen in üblicher Weise durch Umsetzung mit
Methylierungsmitteln am Stickstoffatom methyliert und/oder die erhaltenen basischen Verbindungen
durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre Säureadditionssalze überfuhrt.
Die Umsetzung von l-Phenyl-l-cyclohexen(l)-yl-3-aminopropan der Formel II mit Phenylaceton der
Formel III wird vorteilhaft in der Weise durchgeführt, daß zunächst das Kondensationsprodukt aus Amin
und Keton, gegebenenfalls bei leicht erhöhten Temperaturen sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines
indifferenten organischen Lösungsmittels, beispielsweise Benzol oder Toluol, hergestellt wird und nach
Verdünnen mit einem geeigneten Lösungsmittel wie niederen Alkoholen, gegebenenfalls in Gegenwart
von Wasser, durch Zugabe von Natriumborhydrid reduziert wird. Die Reduktion der C = N-Doppelbindung
kann auch mit naszierendem Wasserstoff, z. B. mit Aluminiumamalgam und Alkohol oder
Natriumamalgam durchgeführt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens nach b) bzw. c) kann man
ein l-Phenyl-cyclohexen(l)-yl-3-aminopropan der allgemeinen Formel IV oder die entsprechende 3-Halogenverbindung
der allgemeinen Formel VI mit l-Phenyl-2-halogenpropanen der allgemeinen Formel
V bzw. den entsprechenden 2-Aminoverbindungen der allgemeinen Formel VII umsetzt. Als Verbindungen
der allgemeinen Formel V kommen beispielsweise l-Phenyl-2-chlor-propan, l-Phenyl-2-brom-propan,
l-Phenyl-2-jod-propan in Frage.
Als Aminoverbindungen kommen sowohl primäre Amine als auch sekundäre Amine in Frage, d. h. als
Verbindungen der allgemeinen Formel VII 1-Phenyl-2-amino-propan
und l-Phenyl-2-methylaminopropan.
Die Umsetzung kann gegebenenfalls in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Äther, Chloroform oder
aromatischen Kohlenwasserstoffen, durch längeres Erhitzen durchgeführt werden; zweckmäßig werden
2 Mol des verwendeten Amins zur Bindung des freiwerdenden Halogenwasserstoffs eingesetzt. Die Halogenwasserstoffbindung
kann auch durch die üblichen Mittel erfolgen, wie Alkali- und Erdalkalicarbonate
oder -hydroxyde, sowie organische Basen, wie Pyridin oder Cbinolin, die gegebenenfalls gleichzeitig als
Lösungsmittel dienen können.
Eine weitere vorteilhafte Verfahrensweise besteht in der unter d) aufgeführten Kondensation von 1-Phenyll-cyclohexen(l)-yl-propionaldehyd
der Formel VIII mit l-Phenyl-2-amino-propanen der allgemeinen Formel
VII. Die Herstellung des Aldehyds der Formel VIII erfolgt beispielsweise durch Umsetzung von
Phenyl-cyclohexylidenacetonitril mit Chloracetal, anschließender
Abspaltung der Nitrilgruppe und Verseifung der Acetalgruppe. Die Reaktionsbedingungen
für die Kondensation des Aldehyds mit den Aminopropanen der Formel VII entsprechen der unter a)
beschriebenen Kondensation von Phenyl-cyclohexenyl-3-amino-propan
mit Phenylaceton.
Wiederum ist das besonders bevorzugte Verfahren die Reduktion des Kondensationsproduktes aus Aldehyd und Phenyl-amino-propan mittels Natriumborhydrid.
Die Verfahrensprodukte können auch hergestellt
Wiederum ist das besonders bevorzugte Verfahren die Reduktion des Kondensationsproduktes aus Aldehyd und Phenyl-amino-propan mittels Natriumborhydrid.
Die Verfahrensprodukte können auch hergestellt
ίο werden, indem in der unter e) aufgeführten Verfahrensweise
Phenyl-cyclohexyliden-acetonnitril der Formel IX mit l-Phenyl-N-halogenäthyl-propylaminen
der allgemeinen Formel X umgesetzt werden. Die Herstellung dieser halogenierten Amine der Formel X
kann beispielsweise in der in der deutschen Patentschrift 1 100 031 beschriebenen Weise erfolgen. Die
Umsetzung dieser halogenierten Phenylpropylamine mit Phenyl-cyclohexyliden-acetonnitril wird vorzugsweise
in indifferenten organischen Lösungsmitteln wie Benzol, Toluol oder Cyclol durchgeführt.
Als halogenwasserstoffabspaltende Mittel seien beispielsweise
genannt: Natriumamid, Phenylnatrium, Phenyllithium und metallisches Natrium. Vorteilhaft (
werden zwei der drei erforderlichen Reaktionskomponenten (Phenylcyclohexylidenacetonitril, halogenwasserstoffabspaltendes
Mittel ütrd Halogenäthyl-phenylpropylamin) in einem inerten Lösungsmittel gelöst1
oder aufgeschlämmt und die dritte Komponente portionsweise zugegeben. Nach beendeter Zugabe
wird zweckmäßig einige Zeit unter Rückfluß gekocht und das Reaktionsgemisch nach Zufügen von Wasser
in üblicher Weise aufgearbeitet, beispielsweise durch Ausziehen der basischen Bestandteile aus dem organischen
Lösungsmittel mit verdünnten Säuren.
Anschließend muß die Nitrilgruppe entfernt werden. Dies erfolgt entweder durch längeres Erhitzen mit
Natriumamid in Benzol oder Toluol (vgl. zum Beispiel Liebigs Annalen d. Chemie, Bd. 561, S. 52
[1948]). Die Nitrilgruppe kann auch mit starken Säuren, beispielsweise 70%iger Schwefelsäure, zur
Carboxylgruppe verseift werden, worauf durch Erhitzen aus der Carboxylverbindung Kohlendioxyd
abgespalten wird.
Schließlich können die Verfahrenserzeugnisse auch , durch Reduktion der Carbonsäureamide der allgemeinen
Formel XI erhalten werden. Diese Carbonsäureamide werden beispielsweise aus Phenylcyclohexen-(l)-yl-propionsäure-chlorid
durch Umsetzung mit l-Phenyl-2-aminopropan erhalten. Die Reduktion
der Carbonsäureamide erfolgt vorteilhaft mittels Lithiumaluminiumhydrid in Gegenwart eines indifferten
organischen Lösungsmittels wie Äther oder Tetrahydrofuran. Nach mehrstündigem Kochen unter
Rückfluß wird vorsichtig Wasser zugesetzt und von dem entstandenen Aluminiumschlamm abfiltriert.
Nach Trennen der organischen Schicht wird in üblicher Weise aufgearbeitet.
Die Verfahrensprodukte der allgemeinen Formel I, in der R ein Wasserstoffatom bedeutet, können mit
den üblichen Methylierungsmitteln in die N-Methylverbindungen übergeführt werden. Hierfür eignen
sich beispielsweise Ameisensäure und Formaldehyd, Dimethylsulfat oder Methylhalogenide wie Methyljodid.
Die Verfahrenserzeugnisse können als basische Verbindungen mit Hilfe von anorganischen oder organischen
Säuren in die entsprechenden Salze übergeführt werden. Als anorganische Säuren kommen
beispielsweise in Betracht: Halogen wasser stoff säur en, wie Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure,
sowie Schwefelsäure, Phosphorsäure und Amidosulfonsäure. Als organische Säuren seien beispielsweise
genannt: Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure,
Benzoesäure, Salicylsäure, Zitronensäure, Acetursäure, Oxyäthansulfonsäure und Äthylendiamintetraessigsäure.
Die Verfahrensprodukte weisen eine sehr gute Herz- und Kreislaufwirkung auf. So führt z. B. die
Verabreichung von l-Phenyl-2-[3'-phenyl-3'-cyclohexenyl-propyl-(r)-methylamino]-propan
im Versuch am isolierten Meerschweinchenherzen nach Langend
or ff bei einer einmaligen Injektion von 2,5 γ zu einer Zunahme der Coronardurchströmung um
96%, während Herzfrequenz und Schlaggröße unbeeinflußt bleiben*). Von der bekannten Verbindung
l-Phenyl-2-[3',3'-diphenylpropyl-(r)-amino]-propan ist zur Erreichung der gleichen Coronarerweiterung
dagegen die Applikation von 5 γ erforderlich.
Zusätzlich ist die Toxizität des zuerst genannten Verfahrensproduktes im Vergleich zur bekannten
Verbindung günstiger. Die Dosis let. min. i. V. bei der Maus beträgt bei dem bekannten l-Phenyl-2-[3',3'-diphenylpropyl-|[l')-amino]-propan
15 mg/kg, bei dem neuen Verfahrensprodukt . l-Phenyl-2-[3'-phenyl-3'
- cyclohexenyl - propyl - (1') - methylamino] - propan
dagegen 25 mg/kg. Außerdem zeichnet sich die erwähnte Verbindung durch eine noch bessere lokale
Verträglichkeit aus.
Die Toxizität der Verbindung nach Beispiel 3 ist die gleiche wie die der vorbekannten Verbindung,
jedoch ist das Verfahrensprodukt fast doppelt so wirksam.
l-Phenyl-2-(3'-phenyl-3'-cyclohexenyl-propyl-( 1 ')-methylamino)-propan-hydrochlorid
CH3 CH3
Il
CH-CH2-CH7-N CH-CH
HCl
45
Zu 19,7 g Phenyl-cyclohexyliden-acetonitril in 100 ecm Benzol werden 21,2 g 2-(N-Chloräthyl-N-methyl)-amino-3-phenylpropan
zugegeben. 4,5 g Natriumamid werden eingetragen und die Lösung 5 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Nach Waschen
der organischen Phase mit Wasser wird Äther zugesetzt und der Äther mit verdünnter Salzsäure geschüttelt,
wobei sich drei Schichten ausbilden. Die ölige Hydrochlorid-Salz-Schicht wird abgetrennt, mit
verdünnter Natronlauge alkalisch gemacht, ausgeäthert und eingeengt. Die erhaltenen 21 g öl werden
zur Abspaltung der Nitrilgruppe in 100 ecm Benzol gelöst und mit 15 g Natriumamid 2 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Nach Abziehen des Lösungsmittels wird der Rückstand im Vakuum destilliert (Ausb.
11,9 g).
11,0 gdes bei Sdp.ool: 165 bis 180°C erhaltenen Öls
werden in wenig Methanol gelöst mit 32 ecm 1 n-HCl versetzt und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird in wenig abs. Alkohol gelöst, mit Äther bis gerade zur Trübung versetzt, die
ausgeschiedenen Kristalle abgesaugt und aus Essigsäureäthylester umkristallisiert. Es werden 1,5 gl-Phenyl-2-(3'-phenyl-3'-cyclohexenyl-propyl-(l')-methyl-
amino)-propanhydrochlorid vom Fp. 139 bis 140,5° erhalten.
■'·,':. B e i s pi e 1 2 . . . , ..,...
ι ο 1 -Phenyl^-ß'-phenyW-cyclohexenyl-propyl-i 1')- '■■
methylaminoj-propan-hydrochlorid
CH3
CH-Ch7-CH9-N-CH-CH2-AA · HCl
CH-Ch7-CH9-N-CH-CH2-AA · HCl
CH,
8,4 g S-PhenyW-cyclohexenyl-propionaldehyd (hergestellt
durch Umsetzung von Phenylcyclohexylidenacetonitril mit Chloracetal, anschließender Abspaltung
der Nitrilgruppe und Verseifung der Acetalgruppe zum Aldehyd) und 5,96 g 2-Methylamino-3-phenylpropan
werden zusammengegeben, wobei sich das Gemisch auf etwa 45° C erwärmt. Zur Beseitigung der entstehenden
Trübung wird etwas Benzol zugesetzt und das Benzol anschließend im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand
wird in Methanol gelöst und 1 g NaBH4 eingetragen. Das Methanol wird im Vakuum abdestilliert
und zum Rückstand verdünnte Salzsäure und Äther gegeben. Nach Zugabe von Petroläther bilden
sich drei Schichten aus. Die ölige Hydrochlorid-Salz-Schicht wird abgetrennt, mit verdünnter Natronlauge
und Äther geschüttelt, die Ätherphase über Na2SO4
getrocknet und abdestilliert. Der Rückstand wird mit 25,4 ecm 1 n-HCl in wenig Methanol versetzt, im
Vakuum zur Trockne eingeengt und der Rückstand aus Essigsäureäthylester umkristallisiert. Es werden
5,9 g 1 - Phenyl - 2 - (3' - phenyl - 3' - cyclohexenyl - propyl-(l')-methylamino)-propan-hydrochlorid
vom Fp. 140° erhalten.
1 -Phenyl-2-(3'-phenyl-3'-cyclohexenyl-propyl-( 1 ')-amino)-propan-hydrochlorid
CH3 CH-CH2-CH2-NH-Ch-CH2-C^- HCl
*) Die entsprechende NH-Verbindung nach Beispiel 3 führt mit
3 γ zum gleichen Ergebnis.
Zu 148 g Phenylcyclohexylidenacetonitril und 133 g
Chloracetal in 300 ecm Benzol werden 34 g Natriumamid eingetragen und auf 55° C angeheizt, wobei die
Temperatur unter starker NH3-Entwicklung bis auf 80°C ansteigt. Anschließend wird die Lösung noch
1 Stunde gekocht, nach dem Abkühlen mit Wasser versetzt, die organische Phase mit Wasser gewaschen
und destilliert. Die zurückbleibenden 223 g öliges 3 - Phenyl - 3 - cyclohexenyl - 3 - cyan - propionaldehyddiäthylacetal
werden zur Abspaltung der Nitrilgruppe in 350 ecm Benzol gelöst, mit 130 g Natriumamid
versetzt und 2 Stunden unter Rühren gekocht. Anschließend wird unter Eiskühlung, Rühren und Durchleiten
von Stickstoff Wasser zugetropft, bis alles Natriumamid zerstört ist. Die benzolische Lösung
wird mehrmals mit Wasser gewaschen und das
309 544/505
Lösungsmittel abdestilliert. Das zurückbleibende braune öl wird unter kräftigem Rühren 1 Stunde mit
Il 2n-H2SO4 erhitzt. Nach dem Abkühlen wird
ausgeäthert und der Rückstand im Vakuum destilliert. Es werden 59,5 g öliger S-Phenyl-S-cyclohexenylpropionaldehyd
vom Sdp.001:92 bis 940C erhalten.
8,6 g S-Phenyl-S-cyclohexenyl-propionaldehyd und
5,4 g 2-Amino-3-phenyl-propan werden zusammengegeben, wobei die Temperatur auf etwa 45° C ansteigt.
Etwas Benzol wird zugegeben und anschließend
im Vakuum abdestilliert. Man löst den Rückstand in Methanol, trägt 1 g NaBH4 ein, wobei die Temperatur
auf 55° C ansteigt. Nach 15 Minuten wird mit verdünnter HCl angesäuert und das Methanol im Vakuum abdestilliert.
Zum Rückstand gibt man Äther, saugt die ausgeschiedenen Kristalle ab, wäscht sie mit Wasser
und Äther und trocknet sie auf dem Dampfbad..Es werden 12,6 g l-Phenyl-2-(3'-phenyl-3'-cyclohexenylpropyl-(r)-amino)-propan-hydrochlorid
vom Fp. 171
ίο bis 172° erhalten. :. " '
Claims (2)
1. Phenyl-propylamin-Derivate der allgemeinen Formel I
CH-CH9-CH2-N-CH-CH2^
R CH,
(I)
in der R Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeutet, und deren Salze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise a) 1-Phenyll-cyclobexen-(l)-yl-3-aminopropan
der Formel
CH-CH2-CH2NH2 (II)
mit Phenylaceton der Formel III
CH-CH2-CH2-NH (IV)
(V)
CHo
CH-CH2-CH2-HaI
IO
20
(ΠΙ)
umsetzt und in dem erhaltenen Kondensationsprodukt gleichzeitig oder anschließend die C=N-
Doppelbindung in üblicher Weise reduziert, b) 1 - Phenyl - cyclohexen - (1) - yl - 3 - aminopropan
der allgemeinen Formel IV
40
45
in der R die obige Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mit l-Phenyl-2-halogen-propanen
der allgemeinen Formel V
55
in der Hai Halogen bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart von halogenwasserstoffabspaltenden
Mitteln, umsetzt, c) l-Phenyl-l-cyclohexen-(l)-yl-3-halogenpropan der allgemeinen Formel VI
(VI)
in der Hai die vorstehende Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mit 1-Phenyl-2-aminopropanen
der allgemeinen Formel VII
(VII)
in der R die obige Bedeutung besitzt, gegebenenfalls in Gegenwart von halogenwasserstoffabspaltenden
Mitteln, umsetzt, d) 1-Phenyl-1-cyclohexene 1 )-ylpropionaldehyd
der Formel VIII ;
CH-CH7-CHO
(VIII)
in an sich bekannter Weise mit l-Phenyl-2-aminopropanen
der allgemeinen Formel VII, in der R ein Wasserstoffatom bedeutet, umsetzt und in den
Kondensationsprodukten gleichzeitig oder anschließend die C=N-I)oppelbindung in üblicher
Weise reduziert, e) Phenyl-cyclohexyliden-acetonitril
der Formel IX
(IX)
in an sich bekannter Weise mit 1-Phenyl-N-halogenäthyl-propylaminen
der allgemeinen Formel X
CH3
"HaT-11CH2^CH2-N-CH - CH2
R'
R'
(X)
in der R' die Methylgruppe bedeutet und Hai für ein Halogenatom steht, in Gegenwart eines halogenwasserstoffabspaltenden
Mittels umsetzt und in den so erhaltenen Verbindungen die Nitrilgruppe in üblicher Weise entweder durch Erhitzen
mit Natriumamid in einem indifferenten organischen Lösungsmittel oder durch Verseifung
mit starken Säuren und Erhitzen der entstandenen Carboxylverbindung durch ein Wasserstoffatom
ersetzt oder f) Carbonsäureamide der allgemeinen Formel XI
CH3
CH-CH2-CO-N-CH-CH2-^
R
R
in der R die obige Bedeutung besitzt, in an sich bekannter Weise mittels komplexer Metallhydride
reduziert und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen in üblicher Weise durch Umsetzung
mit Methylierungsmitteln am Stickstoffatom methyliert und/oder die erhaltenen basischen Verbindungen
durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre Säureadditionssalze
überfuhrt.
v7
CH-CH9-CH7-N-CH-CH,-^ ^
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