DE148952C - - Google Patents

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DE148952C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Laufgewichtswagen mit Druckvorrichtung, bei denen durch die Verschiebung des Laufgewichtes die Verschiebung eines oberhalb des Wagebalkens sich erstreckenden, mit Typen versehenen Stabes in solcher Weise erfolgt, daß sich unterhalb einer von den beweglichen Wageteilen getrennten Stempelvorrichtung diejenige Type des Typenstabes darbietet, welche der Gewichtsgröße der vorgenommenen Wägung entspricht. Bei bekannten derartigen Wagen liegt das Läufgewicht oberhalb der Schneide des Wagebalkens, wodurch die Empfindlichkeit der Wage beeinträchtigt und auch die Einstellung und Ablesung des Gewichtsbetrages erschwert wird. Nach vorliegender Erfindung hat jedoch das Laufgewicht eine solche Lage auf dem Wagebalken, daß sein Schwerpunkt unterhalb der Schneide des Wagebalkens liegt, während der die Typen tragende, an dem Laufgewicht befestigte Stab nach oben gekröpft und auf dem Wagebalken geführt ist. Auf diese Weise wird eine wesentliche Änderung der üblichen Konstruktion der Laufgewichtswage auch dann nicht erforderlich, wenn zur Ermittelung von Bruchteilen der durch das Laufgewicht angegebenen Gewichtseinheiten noch mehrere verschiebbare Typen-
stäbe in bekannter Weise auf dem Wagebalken angeordnet sind.
Auf den Zeichnungen sind die in Betracht kommenden Teile einer gemäß der Erfindung eingerichteten Wage und der Druckvorrichtung in Fig. 1 in der Ansicht und teilweise im Längsschnitt dargestellt, während Fig. 2 einen Querschnitt nach A-B und Fig. 3 eine Ergänzung zu Fig. I darstellt; Fig. 4 ist ein Grundriß bezw. wagerechter Schnitt.
Das auf der Säule der Wage ruhende Lagerkonsol 1 trägt in üblicher Anordnung die Pfannen 2 für die Schneiden 3 des Wagebalkens 4, auf dessen Schneide 5 das mit der Wage verbundene Gehänge aufliegt. Der Wagebalken 4 ist an dem einen, abgebrochen dargestellten Ende mit einer Zunge versehen, die einem festen Zungenteil gegenüber einspielt; 6 ist das Laufgewicht, durch dessen Verstellung die Wägungen bewirkt werden, indem man durch Drehung des Knopfes 7 den federnd am Laufgewicht befestigten Zahn 8 aus der die Nullstellung der Wage markierenden Kerbe des Wagebalkens auslöst.
Am Laufgewicht 6 ist seitlich mit winkligem Ansatz eine parallel zum Wagebalken 4 sich erstreckende Schiene 9 . befestigt, welche auf ihrer oberen Fläche die Drucktypen und seitlich die Skala der Gewichtsangaben trägt und auf einer von dem Schneidenkörper 3 getragenen Rolle 10 aufliegt (Fig. 2). Der Wagebalken 4 ist oberhalb der Schneide 3 mit einer symmetrisch zur Schneidenkante liegenden Führungshülse 11 für zwei, gegebenenfalls auch mehrere Schienen 12, 13 versehen. Der Wagebalken 4 hat eine Skala für die Hunderte der Gewichtseinheiten, die sich auf mehrere Tausende erstrecken kann, während die Schienen 12, 13 die Zehner bezw. Einer der Gewichtseinheiten in ihren Skalen vorstellen; die Schienen 12, 13 sind unmittelbar im Wagebalkenkopf selbst verschiebbar gelagert, also vom Laufgewicht völlig ge-
(2. Auflage, atisgegeben am 21. Juni igoy.J
trennt. In Fig. ι sind die drei Gewichtsskalen in einer Stellung dargestellt, welche einer Belastung der Wage mit 798 kg entspricht; diese Zahl wird durch die an der Hülse 11 befindlichen Nasen 14 gekennzeichnet, wobei die am Wagebalken 4 eingestellten Hunderter auf einer an der Schiene 9 befestigten, mit entsprechender Skala versehenen Platte 15 ebenfalls bei den Nasen 14 sichtbar werden.
Jeder Ziffer ihrer Skala entsprechend trägt jede der Schienen 9, 12 und 13 auf ihrer oberen Fläche die Ziffertypen 16 in solcher Anordnung, daß bei der Einstellung einer eine Gewichtsgröße kennzeichnenden Ziffernreihe bei den Nasen 14 die gleichwertige Typenreihe in der Mitte der Hülse 11 bei α in einer rechtwinklig zu den Schienen laufenden Reihe erscheint; stehen sämtliche Schienen mit ihren Nullbezeichnungen den Nasen 14 gegenüber, so ist auch bei α eine Typenreihe von Nullen vorhanden; links davon liegen dann sämtliche Ziffertypen in fortschreitender Zahlenreihe.
Die Druckvorrichtung befindet sich in einem von dem Konsol 1 getragenen Gehäuse 18, in welchem zwischen den Wänden 19 ein prismatischer Körper 20 senkrecht geführt ist. Dieser durchdringt den Boden des Gehäuses und trägt unten auf einer Querleiste ein Kautschukpolster 17, über welches ein von der Vorratsrolle 20 kommendes, über die Leitrollen 21 geführtes und auf der Trommel 23 sich aufwickelndes Papierband 25 läuft; 26 ist ein über die Rollen 27 geführtes Farbband (Fig. 4).
Die Trommel 23 kann durch ein von der Feder 28 betriebenes Räderwerk in Umdrehung versetzt werden, wird aber für gewohnlich durch den Anker 29 gehemmt, welcher, auf einem im Gehäuse 18 befestigten Zapfen 30 sitzend, einen Schlitzansatz 31 besitzt, in welchen ein am Block 20 befindlicher Zapfen 32 eingreift; die Achse des durch den Anker beeinflußten Hemmrades 33 steht durch das Räderpaar 34, 35 mit der Achse einer der beiden Walzen 24 in Verbindung, zwischen denen der Papierstreifen 25 hindurchläuft. Diese Walzen sind mit elastischen Umkleidungen versehen und üben einen Druck gegen den Papierstreifen aus. Die Trommel 23 hat also das Bestreben, sich in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) zu drehen, wobei der Papierstreifen infolge der Reibung zwischen den Walzen 24 diese und die Achse des Hemmrades 33 zu drehen bestrebt ist, welche Bewegung jedoch durch die Ankerhemmung verhindert wird. Der Block 20 steht durch die Stange 36 mit einem Hebel 37 in gelenkiger Verbindung, welcher durch das Gestänge 38 an den Entlastungshebel angeschlossen ist.
Wird nach einer erfolgten Wägung die Wage entlastet, so senkt sich der Block 20 durch Anhebung des Gestänges 38 und drückt den Papierstreifen 25 gegen die Typenreihe, so daß das dazwischen befindliche Farbband 26 einen Abdruck der Typen auf dem Papierstreifen erzeugt. Wird die Entlastung der Wage wieder aufgehoben, so erfolgt die Hebung des Blockes 20 und die Auslösung des Ankers 29 aus den Zähnen des Hemmrades 33, so daß das nun freigegebene Federwerk die Drehung der Trommel 23 veranlaßt und der Papierstreifen von der Vorratsrolle 20 abgewickelt und um das entsprechende Maß auf der Trommel 23 aufgewickelt wird; diese Bewegung dauert aber nur sehr kurze Zeit, nämlich bis der andere Zahn des Ankers in das Hemmrad 33 einfällt.
Das Farbband 26 wird bei der Bewegung des Papierstreifens 25 dadurch etwas bewegt, daß gegen die eine Rolle 27 seitlich ein Getriebe des Federwerkes wirkt und durch Reibung die Rolle in Umdrehung versetzt.
Es ist einleuchtend, daß durch die vorliegende Anordnung der Typenzeilen die Empfindlichkeit der Wage nicht beeinflußt und eine völlig unveränderliche Gewichtsanzeige go möglich wird, da sich am Laufgewicht nicht wie sonst besondere, entfernbare und dadurch falsche Wägungen zulassende Teile befinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Laufgewichtswage mit Druckvorrichtung, bei welcher ein mit Zahlentypen versehener, am Laufgewicht befestigter und oberhalb des Wagebalkens wagerecht sich erstreckender Stab bei der Gewichtsbestimmung mit der dem Gewicht entsprechenden Type unter einen feststehenden Stempel gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufgewicht auf dein Wagebalken derart angeordnet ist, daß sein Schwerpunkt unterhalb der Drehachse des Wagebalkens liegt, während der Typenstab sich oberhalb des Wagebalkenstützpunktes befindet, zu dem Zweck, die Einstellung, Ablesung und den Druck des Gewichtsbetrages zu erleichtern, ohne die Empfindlichkeit der Wage zu beeinträchtigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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