DE1470514A1 - Verfahren zur Herstellung von n-Paraffinfraktionen aus Erdoelfraktionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von n-Paraffinfraktionen aus ErdoelfraktionenInfo
- Publication number
- DE1470514A1 DE1470514A1 DE19641470514 DE1470514A DE1470514A1 DE 1470514 A1 DE1470514 A1 DE 1470514A1 DE 19641470514 DE19641470514 DE 19641470514 DE 1470514 A DE1470514 A DE 1470514A DE 1470514 A1 DE1470514 A1 DE 1470514A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silica gel
- range
- paraffin
- fractions
- pentane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/04—Bellows
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G25/00—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with solid sorbents
- C10G25/02—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with solid sorbents with ion-exchange material
- C10G25/03—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with solid sorbents with ion-exchange material with crystalline alumino-silicates, e.g. molecular sieves
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G33/00—Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils
- C10G33/06—Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils with mechanical means, e.g. by filtration
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/70—Plates of cast metal
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
Description
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DR.-ING. RICHARD GLAWE
DIPL.-ING. KLAUS DELFS DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
~1
IHR ZEICHEN
2000 Hamburg 52 · WaltzstraBe 12 · Ruf 89 2255
8000 MOnchen 22 ■ LlebherrdraBe 20 · Ruf 226548
IHRE NACHRICHT VOM
UNSER ZEICHEN
A 95
MÖNCHEN
British Petroleum Comp.
Verfahren zur Herstellung von n-Pa.raffinfraktionen
aus Erdölfraktionen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von n-Paraffinfraktionen aus Erdölfraktionen, bei welchem
die Erdölfraktion mit einem 5 ^-Molekularsieb zur Abtrennung einer n-Paraffinfraktion extrahiert wird und die n-Paraffinfraktion
mit Silikagel zur Adsorption von aromatischen Kohlenwasserstoffen behandelt wird.
Neue Un terlagen (Art 7 ä ι At», 2 Nr. ι satz 3 *» Andea&paea. *. 4,9.1
809811/0685
Es 1st bekannt, daß bestimmte natürliche und synthetische Zeolithe die Eigenschaft besitzen, bestimmte Arten
von Kohlenwasserstoffen bevorzugt zu absorbieren. Diese Zeolithe, als Molekularsiebe bekannt, besitzen kristalline
Strukturen und enthalten eine große Anzahl von Poren einheitlicher Größe. In verschiedenen Zeolithen können diese
Poren im
- la -·
80981 1/0685
-s- : ..·■.■ ;■■
Durchmesser von A% bis 15Ä oder mehr variierent dooh in
einem bestimmten Zeolith sind die Poren von im wesentlichen einheitlicher Grosse.
Ea wurde bereits vorgeschlagen,.Erdölfraktionen im Bereich
von Benzin bis Gasöl und höher mit Molekularsieben zu be·
handeln« welche Porendurchmesser im Bereich von 4A bis 15A aufweisen. TJm geradketcige Kohlenwasserstoffe von verzweigtkettigen und/oder cyclischen Kohlenwasserstoffen abzutrennen,
ist ein Molekularsieb mit Porendurchmessern von 5A* geeignet.
Ein solohes Verfahren kann zur Gewinnung einer denornalieierten Fraktion angewendet werden, beispielsweise von Benzin
höherer Octanzahl, infolge der Entfernung normaler Paraffine
niedriger Ootanzahl. Das absorbierte geradkettig Material
kann auch als Produkt gewonnen werden.
Eine wichtige Verwendung für n-Parafflne ist diejenige als
Ausgangsmaterial für die Herstellung der Verbindungsklasse, welche als "Mesamolls" bekannt ist. Mesamolls können in
breitem Sinne als Ester definiert werden, welche die allgemeine Formel R1SO2OH" besitzen, in welcher H* ein gesättigtes
offenkettigee Kohlenwasserstoff radikal, und R" ein aromatisches
oder aliphatisches Radikal ist. R' enthält vorzugsweise
■ ■■ · ■"'·.'■'. '· ■ . \ ■
8098 11/0685
9 bis 20 Kohlenstoffatome je Molekül und η-Paraffine im
Cg- bi8 CgQ-Bereich sind besonders geeignete Aueganga~
materialien zur Bereitung der Mesamolls, wobei speziell
η-Paraffine in diesem Bereich durch die Molekularsiebextraiction
von Erdölfraktionen gewonnen werden. Meaamolls
sind als Weichmacher brauchbar und es ist wichtig, daas das Mesamoll von Verunreinigungen so frei wie möglich, sein
sollte.
Es wurde gefunden, dass die Gegenwart selbst kleiner Mengen aromatischer Stoffe als Verunreinigung im n-Paraffinausgangs—
material schwerwiegende Auswirkungen auf die Färbung des sich ergebenden Heaamolls haben kann. Es ist daher wünschenswert,
den aromatischen Gehalt des n-Paraffinauagangamateriale
vor der Herstellung der Mesamolls auf einen so geringen Wert wie möglich herabzusetzen. Der maximal zulässige Gehalt an
aromatischen Stoffen kann nicht mit Sicherheit festgelegt werden, weil dieser Wert unter demjenigen liegt, auf weichen
gängige analytische Methoden zux- Messung des aromatischen Gehaltes exakt anwendbar sind. Es wird jedoch angenommen,
dass der aromatische Gehalt auf unterhalb 0,01$ herabgesetzt
werden sollte. In der Praxis besteht eine zweckmässige Methode für die Einschätzung der Brauchbarkeit einer n-Paraffinfraktion
darin, dass man aus dieser in bekannter Weise eine
30981 * Ό685
£ 14705U
Probe eines Mesamolls bereitet und die Färbung des Mesamolls
auf einem Lovibond-Parbenmesser mißt. Eine Färbung von weniger als 2,OY in einer Zelle von 2 Zoll wird als befriedigend
betrachtet. Andere mögliehe Anwendungen für η-Paraffine erfordern einen niedrigen aromatischen Gehalt,
beispielsweise als Ausgarigsmaterial für Oxydation, wo aromatische Stoffe als kräftige Inhibitoren des Prozesses
wirken können. Durch sorgfältige Steuerung des Verfahrens der Molekularsiebextraktion können n-Paraffinfraktionen
von größerer als 95 Gew.$iger Reinheit erzielt werden, doch diese Fraktionen enthalten noch aromatische Stoffe
in einer Menge bis zu mindestens 2,5 Gew.^. Es sind daher
weitere Behandlungen erforderlich, um n-Paraffine zu erzielen, welche zur Mesamollhersteilung geeignet sind.
Demgemäß ist gemäß der Erfindung ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die in
dem Silikagel festgehaltenen η-Paraffine unter Verwendung von flüssigem Pentan bei Umgebungstemperatur verdrängt
werden, die aromatischen Bestandteile aus dem Silikagel unter Verwendung von Butan oder Pentan bei erhöhter Temperatur
in entweder der Flüssig- oder der Dampfphase desorbiert werden und das Silikagel erneut zur Behandlung von
weiterem n-Paraffinmaterial verwendet wird.
809811/0685
Durch Inberührungbringen des Silikagels mit Butan oder
Pentan bei Umgebungstemperatur vor der eigentlichen Desorptionsstufe,
kann im Silikagel festgehaltenes nichtaromatisches Material aus dem System entfernt werden und mit
dem Strom dearomatisierten η-Paraffins mitgeführt werden, um die Ausbeute an n-Paraffinen zu erhöhen. Außerdem vermeidet
diese Zwischenstufe jede erneute Verunreinigung der η-Paraffine mit aromatischen Stoffen; eine solche erneute
Verunreinigung könnte eintreten, wenn eine solche Stufe nicht angewendet wird.
80981 1/0685
von 0,1 bis 5 v/v/Std. Zu geeigneten FlUenigkeitephaBenbedingungen
zählen eine Temperatur innerhalb des Bereiches von 15 bis 25Ö°C, ein Druck innerhalb dee-Bereiches von
Atmosphärendruck bis 70 atu, und eine Raumgeschwindigkeit
innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 5 v/v/Std.
Die Silikagelbehandlung wird vorzugsweise in einem fixierten
Bett durchgeführt.. Um einen vollständigen Operationskreislauf zu erlauben, werden vorzugsweise mindestens 2 Silikagelbetten
vorgesehen, so dass während des Desorbierens eines Bettes, ein anderes adsorbieren kann·
Das erfindungegemässe Verfahren ist insbesondere zur Herstellung
von η-Paraffinen für die Bereitung von Mesamoll geeignet.
Vorzugsweise enthält die aus der Molekularsiebextraktion gewonnene n-Paraffinfraktion mindestens 95$ n-Paraffine.
Bin geeigneter Molekularsiebextraktionsprozess, welcher
in der Lage ist, eine 95#ig reine η-Paräffinfraction zu
ergeben, besteht in einem dreistufigen, isothermischen Dampfphaaenprozess, welcher sitfh dadurch kennzeichnet, dass
man ein !Erdöl-Ausgangsmaterial in einer ersten Stufe mit einem sX-Molekularsieb in Berührung bringt, um geradkettige
Kohlenwasserstoffe zu absorbieren, dass man in einer zweiten Stufe das Sieb mit einem Spülmittel in Berührung bringt,
80981 1/0685
um Material zu entfernen, welches an der Oberfläche des Siebes absorbiert ist oder in den Zwischenräumen zwischen
den Siebpartikeln gehalten wird, und dass man in einer dritten Stufe unter Verwendung entweder von n-Pentan oder
η-Butan als Desorbierungsmittel, die absorbierten gerad-Jcettigen
Kohlenwasserstoffe desorbiert, wobei der Druck in der Desorptionsstufe gleich gross oder grosser ist als der
Druck in der Absorptionsstufe·
Sin solcher Prozess zur Behandlung von G-jq- bis CgQ
fraktionen ist beispielsweise in der britischen Patentanmeldung Nr. 3965/61 der Anmelderin beschrieben. Vorzugsweise
wird die Erdölfraktion vor der Molekularsiebextraktion einer hydrokatalytisehen Entschwefelung unterworfen, um den
Schwefelgehalt vorzugsweise auf einen Wert zwischen 0,002 und 0,015Gew.# herabzusetzen. Geeignete Erdöl-Ausgangsmaterialien
für das erfindungegemässe Verfahren liegen
innerhalb des Bereiches Cg und darüber, insbesondere Cg bis
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Desorption des Silikagele unter Verwendung
des gleichen Desorptionsmittels vollzogen werden kann, welches
8 0 9 3 1 -1/0685
auoh zur Besorbierung des Molekularsiebes verwendet wird.
Die Anwendung von Pentan ist besonders bevorzugt. Diese
Arbeitsweise ermöglicht es, das G3samtverfahren der Molekularsiebextrakt
ion und der Silikagelbehandlung viel wirtschaftlicher durchzuführen, als wann zur Desorbierung des
Silikagels ein verschiedenes Deeorbierungsmedium verwendet
würde, was die Bereitstellung zusätzlicher Lager- und
Rückgewinnungsausrüstung erforderte.
Venn gewünscht, kann man dem mit Silikagel behandelten
Produkt eine endgültige Verfeinerangsbehandlung geben,
um jede Spur verbleibender Verunreinigungen abzuklären· Eine solche Behandlung kann beispielsweise in einer Behandlung
mit Bauxit oder in einer Redestillationsstufe bestehen*
Die Erfindung sei an Hand des folgenden Beispiele erläutert:
Es wird eine n-Paraffinfraktion gawonnen durch die Molekularsiebextraktion
einer innerhalb des Bereiches von 200 bis 3000C Biedenden Erdölfraktion in ainem dreistufigen Adsorptions«
Spülungs-DesorptionB-Prozess, welchen man unter den Bedingungen
80931 1/0685
-X-
ausführt, die in der folgenden Tabelle 1 angegeben sind:
Tabelle 1 | Zufuhr | Temp.0G | Druck atü |
Dauer Min. |
|
(öl) (Stielest.) | 380 | 3,4 | 6 | ||
Stufe | Stickstoff | 380 . | 8,4 | 6 | |
Absorption | n-Pentan | 380 | 8,4 | ||
Spülen | |||||
Desorption |
Man erhält ein n-Paraffinprodukt, welches innerhalb dee
Bereiches von 200 bis 3000C siedet und 1,2Gew.^ aromatischer
Kohlenwasserstoffe enthält« Dieses Produkt wird bei Umgebungstemperatur (2O0C) und einem Druck von 7»0 atü
4 Stunden bei einer Raumgeschwindigkeit von 0,64 w/w/Std. über ein Silikagelbett geleitet. Dann lässt man flüssiges
Pentan bei Umgebungstemperatur (200G) 4 Stunden bei einer
Raumgeschwindigkeit von 0,52 v/v/Std. über das Silikagel gehen. Das Silikagel wird schliesslich 8 Stunden bei einer
Raumgeschwindigkeit von 0,52 v/v/Std. desorbiert, wobei man heisses Pentan in flüssiger Phase und Dampfphase bei
verschiedenen Temperaturen und Drucken verwendet« Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle v2 gegeben*
809811/068 5
α> ο to οο
CD CD OO
J - > - ... Desorption^= bedingungen |
Gewinnung Gew.# (pentanfreies) Ausgangsmaterial |
Gewinnung dg* Haupl= masse von n-Paraffinen rom Mesamoli- Standard |
Gewinnung der Aromaten | Gewicht der Aromaten gewonnen bei Pentande sorption (IR-bzw.UV- Analyse) kg |
Gewicht der gewonnenen Aromaten, in $> der maximal möglichen Gewinnung |
Dampfphase Pentan bei 2600C und Atmosphären- druck |
Gesamt gewinnung VOE öl |
'94,5 | Gewicht abgeführter ai'omati scher Stoffe kg |
0,63 | 82,4 |
Dampfphase Pentan bei 3710C und - Atmosphären druck |
98,5 | 97,4 | 0,77 | 0,63 | 88,1 |
flUss.Phase Pentan bo93 bis 1040C u. 8,08 atü Druck |
96,0 | 0,72 | 0,73 | 93,02 | |
96,0 | 0,78 |
J ■ - ■■ . - ■ ■ ■ . ■ ·.-■'·
. '. ■ ;..■'· ■ '■■ ;"'-':. ■··.' 1470-514
Es ist zu ersehen) dass eine gute Gewinnung von n-Paraffinen
des Hesamoll-Standards erzielt wird«
- Patentansprüche -
0 9 8 11/0685
Claims (1)
- PatentansprücheIJ Verfahren zur Herstellung von η-Paraffinfraktionen aus Erdölfraktionen, bei welchem die Erdölfraktion mit einem 5 Ä-Molekularsieb zur Abtrennung einer n-Paraffinfraktion extrahiert wird und die n~Paraffinfraktion mit Silikagel zur Adsorption von aromatischen Kohlenwasserstoffen behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Silikagel festgehaltenen η-Paraffine unter Verwendung von flüssigem Pentan bei Umgebungstemperatur verdrängt werden, die aromatischen Bestandteile aus dem Silikagel unter Verwendung von Butan oder Pentan bei erhöhter Temperatur in entweder der Flüssig- oder der Dampfphase desorbiert werden und das Silikagel erneut zur Behandlung von weiterem n-Paraffinmaterial verwendet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die aromatischen Stoffe.vom Silikagel in der Dampfphase bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von atmosphärischem Druck bis etwa 7 ο atü (looo psig), und einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit (liquid space velocity) innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 5 v/v/Std. (v/v/hr.) desorbiert.t , ... badorighnalHeue Unierlagen (Art 7 § ι Afas,2 Nr.ι s 3 dtoä*&&i 809811/06853.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die aromatischen Stoffe vom Silikagel in der flüssigen Phase bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 15 "oi9 25O0Ci einest Druck innerhalb dee Bereiches von Atstosphärendruck bis etwa 70 atu, und einer Raumgeschwindigkeit innerhalb dee Bereiches von Oi1 bis 5 v/v/Std. deeorbiert. , .' \ ■'.■■'4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, daduroh gekennzeichnet, dass man die Silikagelbehandlung in einen oder mehreren fizierten Betten durchführt.5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis A9 daduroh gekennzeichnet, dass man die Molekularaiebextraktion derart leitet, daee eich eine.n~Paraffinfraktion ergibt, welche mindestens 95'Gew.^ an η-Paraffinen enthält. · .6.) Verfahren nach Anepruoh 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daee man ein Erdöl-Auagangamaterial verwendet, welches innerhalb;des Oq- bis 02Q-Bereichee eiedet. ■ «8098 1 1/0685AS7·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Desorption des Silikagels unter Verwendung des gleichen Desorptionsmittels durchführt, welches auch bei der Molekularsiebdesorption während der Molekularsieben tr ak ti one stufe verwendet wird, wobei dieses Desorptionsmittel vorzugsweise n-Pentan ist.8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man dem mit Silikagel behandelten Produkt eine abschlieseende Verfeinerungsbehandlung gibt, um Spuren von Verunreinigungen zu entfernen.80981 1/0685
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB32461/63A GB1023844A (en) | 1963-08-16 | 1963-08-16 | Improvements relating to the treatment of hydrocarbons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1470514A1 true DE1470514A1 (de) | 1968-12-05 |
Family
ID=10338952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641470514 Pending DE1470514A1 (de) | 1963-08-16 | 1964-08-17 | Verfahren zur Herstellung von n-Paraffinfraktionen aus Erdoelfraktionen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3321396A (de) |
BE (1) | BE651834A (de) |
DE (1) | DE1470514A1 (de) |
DK (1) | DK114363B (de) |
FR (1) | FR1404179A (de) |
GB (1) | GB1023844A (de) |
NL (1) | NL6409416A (de) |
SE (1) | SE300277B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3540998A (en) * | 1967-12-27 | 1970-11-17 | Gulf Research Development Co | Plural adsorptive treatment |
US5132486A (en) * | 1990-10-09 | 1992-07-21 | Wylie Engineering & Construction, Inc. | Adsorption-desorption separation process for the separation of low and high octane components in virgin naphthas |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2632778A (en) * | 1953-03-24 | Process for separating naphthenes | ||
US2773803A (en) * | 1954-10-22 | 1956-12-11 | Sun Oil Co | Combination adsorption and dewaxing process |
US2916446A (en) * | 1957-01-22 | 1959-12-08 | Sun Oil Co | Preparation of jet or rocket fuels |
US3216928A (en) * | 1962-01-18 | 1965-11-09 | Sun Oil Co | Separation of hydrocarbon streams by use of solvent-swollen polymers |
-
1963
- 1963-08-16 GB GB32461/63A patent/GB1023844A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-08-05 US US388982A patent/US3321396A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-08-11 FR FR984864A patent/FR1404179A/fr not_active Expired
- 1964-08-14 BE BE651834A patent/BE651834A/fr unknown
- 1964-08-14 DK DK402264AA patent/DK114363B/da unknown
- 1964-08-14 NL NL6409416A patent/NL6409416A/xx unknown
- 1964-08-14 SE SE9831/64A patent/SE300277B/xx unknown
- 1964-08-17 DE DE19641470514 patent/DE1470514A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1023844A (en) | 1966-03-30 |
SE300277B (de) | 1968-04-22 |
US3321396A (en) | 1967-05-23 |
BE651834A (de) | 1965-02-15 |
DK114363B (da) | 1969-06-23 |
FR1404179A (fr) | 1965-06-25 |
NL6409416A (de) | 1965-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2420304A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines festen adsorptionsmittels fuer die abtrennung von p-xylol aus einem gemisch von aromatischen c tief 8-kohlenwasserstoffen | |
DE2362776A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines adsorptionsmittels sowie dessen verwendung | |
DE1290277B (de) | Verfahren zur Abtrennung geradkettiger Kohlenwasserstoffe aus Erdoelfraktionen in der Dampfphase mittels Molekularsieben | |
DE1470591A1 (de) | Verwendung eines Katalysators,der Platin auf einem Kieselsaeure-Tonerdetraeger enthaelt,zur Verringerung des Gehaltes an aromatischen Kohlenwasserstoffen in einem Erdoeldestillat | |
DE1097603B (de) | Verfahren zum Desorbieren von an Molekuelsiebsubstanzen adsorbierten Kohlenwasserstoffen | |
CH393269A (de) | Verfahren zur Reaktivierung anorganischer Adsorbentien | |
DE1470514A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von n-Paraffinfraktionen aus Erdoelfraktionen | |
DE1902048C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen mit Aromaten | |
DE1594458A1 (de) | Verfahren zum Regenerieren von gebrauchten Schmieroelen | |
DE1667750A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Sorptionseigenschaften von Zeolithen | |
DE1470514C (de) | Verfahren zur Herstellung von im C tief 9 - bis C tief 20 -Bereich siedenden n-Paraffinfraktionen aus Erdölfraktionen | |
DE1911859C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung geradkettiger Kohlenwasserstoffe aus Kohlenwasserstoffgemischen durch Adsorption an einem Molekularsieb | |
DE2218367A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von geradkettigen Kohlenwasserstoffen | |
DE2223865A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus geradkettigen C tief 10-C tief 20-Kohlenwasserstoffen bestehenden Produktstroms | |
DE1470491C (de) | Zyklisches Verfahren zur Abtrennung von geradkettigen Kohlenwasserstoffen aus Kohlenwasserstoffgemischen | |
DE1470498C (de) | Verfahren zur Abtrennung gerad kettiger Kohlenwasserstoffe durch Behandlung mit Molekularsieben | |
DE1470518C (de) | Verfahren zur Trennung von Kohlenwas serstoffgemischen | |
DE1470494C (de) | Verfahren zur Abtrennung geradkettiger Kohlenwasserstoffe aus Erdölfraktionen | |
DE2314628A1 (de) | Verfahren zum trennen von normalen und verzweigten kohlenwasserstoffen | |
DE1470514B (de) | Verfahren zur Herstellung von im C tief 9 - bis C tief 20 -Bereich siedenden n-Paraffinfraktionen aus Erdölfraktionen | |
DE1770311A1 (de) | Verfahren zum Trennen von Kohlenwasserstoffen | |
DE1443791A1 (de) | Kohlenwasserstofftrennung mit Molekularsieben | |
DE1470492A1 (de) | Verfahren zur Trennung von Kohlenwasserstoffgemischen unter Verwendung von Molekularsieben | |
DE1297795B (de) | Verfahren zur Abtrennung von geradkettigen Kohlenwasserstoffen aus schwefelhaltigen Einsatzmaterialien durch Behandlung mit einem 5-AA-Molekularsieb | |
DE2128698A1 (de) | Verfahren zum Abtrennen von n-Olefinen aus im Kerosinbereich siedenden Gemischen aus n-Olefinen und n-Paraffinen |