DE146734C - - Google Patents

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DE146734C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • G10F5/04Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like
    • G10F5/06Driving or setting of tune barrels, discs, or the like; Winding, rewinding, or guiding of tune sheets or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei selbstspielenden Musikinstrumenten, Klavieren, Orchestrions u. dgl., deren Noten aus einem langen Bande aus Papier o. dgl. bestehen, rollt sich das Notenband beim Spiel von einer Walze auf die andere. Ist das Notenband mit dem letzten Stück zu Ende gespielt, so wird es nach erfolgter Umschaltung selbsttätig zurückgerollt.
Da sich das Notenband beim Spielen sowohl als auch beim Rückwärtsrollen nicht wieder so fest aufrollt, wie erforderlich ist, um ein gutes Laufen des Notenbandes zu erreichen, so muß man nach mehrmaligem Spiel oder Rückwärtsrollen die Walze herausnehmen und mit der Hand festrollen.
Dieses Festrollen mechanisch zu bewirken, ist der Zweck der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung. Durch Patent 122181 ist eine Vorrichtung
geschützt, die ein starkes oder schwaches Bremsen der Walzen beim Auf- und Abrollen des Notenbandes ermöglicht, ein Festrollen des Notenbandes aber, wie es gewünscht wird, nicht bewerkstelligt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht eines Notenbandträgers mit Walzen und der Festrollvorrichtung, zum Festrollen bereit, Fig. 2 den Notenbandträger
nach erfolgter Festrollung und Rücklaufschaltung. Die Fig. 3 und 4 stellen die Hauptteile der Vorrichtung, zur Festrollung bereit, dar, die Fig. 5 und 6 diese Teile nach erfolgter Festrollung.
Die Festrollvorrichtung besteht aus dem an dem Lagerbock beweglich angeordneten Hebel ρ, welcher. durch eine starke Feder, i gegen den Vorsprung ν gezogen wird (Fig. I und 3), ferner aus dem mit einem spitzen Stift r versehenen Schaltrade m, welches mit der Welle \ fest verbunden ist und der Schaltstange s, welche durch eine Feder f nach oben gedrückt wird.
Am unteren Ende trägt die Schaltstange s den Arm a, der vorn mit einer beweglichen Nase c versehen ist, die durch eine Feder f'2 (Fig. 2) in ihrer Ruhelage gehalten wird. Am oberen Ende ist die Schaltstange s mit dem beweglichen Hebel h gelenkig verbunden.
Die Welle \ trägt in der Nähe des Schaltrades m den Stift t (Fig. 1) und ist am vorderen Ende bis etwas' über die Hälfte abgefräst, so daß sie bei der Drehung als Exzenter wirkt.
Zur Führung der Welle \ dient das mit schrägen Gleitflächen versehene Rohr b. Die Welle wird durch eine Feder fl gegen den Hebel ρ gedrückt (Fig. 1).
. In dem Kettenrade k sind die Stifte χ undj^ angebracht, und der auf der Kettenradwelle feste Mitnehmer d ist mit einem seitlich beweglichen Arm e versehen, welcher durch die Feder g in die richtige Stellung gedruckt wird.
Der Antrieb erfolgt durch Welle / (Fig. 1 und 2).
Sowohl das Antriebsrad k% als auch das Kettenrad kl sitzen lose auf der Welle/,

Claims (1)

  1. während das Schaltstück u auf derselben verschiebbar ist, so daß es nach rechts oder links gedrückt werden kann, wodurch ein - Voroder Rückwärtslaufen der Walzen oder 'des Notenbandes ermöglicht wird.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
    Beim Spiel dreht sich die Antriebswelle /' mit Schaltstück u und dem Antriebsrade k?
    ίο in der Pfeilrichtung (Fig. i), wodurch Walze w in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Das Notenband η bewegt sich gleichfalls in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung und rollt sich auf Walze w auf. Die untere Walze η>λ wird durch das Notenband bewegt und trifft dabei mit dem Stift ο gegen die Nase e des Mitnehmers d.
    Letzterer oder die Nase e legt sich jetzt gegen den Hebel p, welcher durch die starke Feder ζ gegen den Vorsprung ν gezogen wird (Fig. ι und 3). Dadurch wird Walze n>1 festgehalten, während sich die Walze w weiterbewegt und das Notenband aufrollt, so daß das Notenband auf der unteren Walze n>1 festgezogen wird.
    Nach erfolgter Festrollung bewegt der Mitnehmer d oder die Nase e den Hebel ρ weiter. Bei dieser Weiterbewegung tritt ein Ausschnitt des Hebels ρ über die Welle ^, welche durch Einwirkung der Feder f1 vorspringt und den Hebel ρ festhält (Fig. 2 und 5).
    Beim Vorspringen der Welle \ gleitet ihr Stift f an der Schräge des Führungsrohres b entlang, wodurch sich der Zahn 2 des Schaltrades m so stellt, daß er von dem Stift χ oder y des Kettenrades k getroffen wird.
    In dieser Stellung lehnt sich der spitze Stift r, der ein Zuweitdrehen des Rades m beim Vorspringen der Welle \ verhindern soll, gegen die Feder f1.
    Jetzt wird das Schaltrad m von den Stiften χ Undy so lange weiterbewegt, bis die Stellung Fig. 6 erreicht ist. Dabei hat auch das vordere Ende der Welle \ als Exzenter gewirkt, so daß der Mitnehmer d oder dessen Spitze e den Hebel ρ nicht mehr berührt, ersterer sich also frei bewegen kann.
    Nach vollkommener Aufrollung des Notenbandes auf Walze w erfolgt die Umschaltung selbsttätig in bekannter Weise, wodurch das Schaltstück u gegen das Kettenrad k1 gedrückt wird. Hierbei drückt der Arm q des Schaltrades u den Hebel h mit der Schaltstange s nach unten, und der an dieser befestigte Arm α gleitet mit der Nase c an dem Zahn 5 des Schaltrades m vorbei (Fig. 2 und 6 punktierte Stellung).
    Hat sich das Notenband η wieder auf die untere Walze w1 aufgerollt, so erfolgt die Umschaltung wieder entgegengesetzt, das Schaltstück u, der Hebel /2, die Schaltstange s mit Arm α und Nase c nehmen ihre erste Stellung (Fig. 1 und 6) ein. Dabei trifft die Nase c den Zahn 5 des Schaltrades in und bewegt dieses in die punktiert angedeutete Lage (Fig. 6). Jetzt bewegen die Stifte χ und y des Kettenrades k das Schaltrad m weiter.
    Bei dieser Weiterbewegung gleitet der Stift t der Welle \ an der Schräge des Führungsrohres b nach oben und gibt dadurch den Hebel ρ frei, welcher durch die Feder i wieder in die Anfangsstellung (Fig. 1 und 3) gezogen wird.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ u υ c II:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Festrollen des Notenbandes bei mechanischen Musikwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Notenbandwalze (wx) durch einen Mitnehmer (e), welcher sich gegen; einen Hebelarm (p) legt, während der Weiter- bewegung der anderen Walze so lange festgehalten wird, bis die Spannung einer den Hebel (p) haltenden Feder (i) überwunden, der Hebel (p) mitgenommen und dadurch ausgeschaltet wird, so daß sich die untere Notenbandwalze wieder frei bewegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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