DE85513C - - Google Patents

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DE85513C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/02Producing one or more recordings of the values of a single variable
    • G01D9/10Producing one or more recordings of the values of a single variable the recording element, e.g. stylus, being controlled in accordance with the variable, and the recording medium, e.g. paper roll, being controlled in accordance with time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat, welcher z. B. die Bewegung eines Schiffes, eines Eisenbahnzuges, einer Hobelmaschine oder dergl. selbstthätig auf einen Papierstreifen derart registrirt, dafs von demselben genau die Zeit abgelesen werden kann, während welcher die Bewegung des betreffenden Gegenstandes stattgefunden hat.
In der Zeichnung ist die Einrichtung des Registrirapparates dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Apparates.
Fig. 2 ist ein theilweiser Längenschnitt von Fig. ι und
Fig. 3 eine Oberansicht von Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Sonderausführung eines Detailstückes.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Führungslineal in der Ober- und Vorderansicht dargestellt.
Auf einer Fundamentplatte sind zwei Lagerplatten befestigt, welche zwei durch Stirnräder dd mit einander in Verbindung stehende, parallel zu einander liegende Schraubenspindeln cc1, eine Papierrolle und eine Führungsrolle 0 aufnehmen.
Ferner ist an jeder Lagerplatte ein um einen Zapfen p1 schwingender Hebel ρ 3 angeordnet, welche beide für die Aufnahme zweier Führungsrollen η ρ bestimmt sind. Die beiden Schraubenspindeln sind von einer verschiebbaren Brücke b umgeben, welche den verstellbaren Stift α trägt. In der Brücke selbst ist ein Schieber h verschiebbar angeordnet, welcher an seinem ä'ufseren Ende einen Stift k trägt. Derjenige Theil des Schiebers h, welcher zwischen den beiden Schraubenspindeln sich befindet, ist kürzer als die Entfernung der beiden Spindeln und greift derselbe in das Gewinde der einen oder anderen Spindel ein, je nachdem, ob der Schlitten weiter herausgezogen oder in die Brücke hineingedrückt wird. Es kann an Stelle dieses Schiebers, wie. dies aus Fig. 4 zu ersehen ist, ein um h1 schwingendes Kuppelungsstück h angewendet werden, dessen Zapfen den Stift k bethätigt und dadurch das Kuppelungsstück mit der einen oder der anderen Schraubenspindel kuppelt. Das äufsere Ende der Schraubenspindel c ist mit einem Sperrrad dl versehen, welches durch eine auf der Gestellplatte befestigte Feder an der Rechtsdrehung gehindert wird. Auf der Fundamentplatte selbst befindet sich noch ein Elektromagnet f, dessen Anker auf der Lagerplatte schwingend angeordnet ist und durch eine Feder g von dem. Eisenkern stets abgezogen wird. Das eine Ende des Ankers e ist sperrfederartig ausgebildet und bethätigt das Sperrrad d1. Der Papierstreifen, welcher zwischen den Führungsrollen η op hindurchgeht, steht unter der Einwirkung des Schreibstiftes α und wird von einem Uhrwerk in eine gleichmäfsig fortschreitende Bewegung versetzt. Die Oberfläche des Papierstreifens kann in beliebiger Weise eingetheilt sein. Ueber dem Papierstreifen, aber unter der Brücke b, befindet sich ein parallel zu den Schrauben liegendes Lineal /, welches Oeffnungen II1 (Fig. 5 und 6) besitzt. Diese Oeffnungen werden durch je eine in entgegengesetzter Richtung gekrümmte Feder m ml theilweise verdeckt.
Die Wirkungsweise dieser neuen Vorrichtung ergiebt sich aus Nachstehendem:
Soll irgend eine Bewegung, gleichgültig, ob dieselbe eine hin- und hergehende, eine gleichmä'fsig fortschreitende oder rohrende ist,
registrirt werden, dann wird der betreffende Körper oder das betreffende Element, welches die Bewegung vollführt, derart mit einem Contact verbunden, dafs nach jedesmaliger Umdrehung oder jedesmaligem Hub oder in bestimmten Zeitintervallen ein elektrischer Strom geschlossen wird, in welchen der Elektromagnet eingeschaltet ist. Sobald ein bestimmter Weg vollführt ist und der Stromschlufs erfolgt, wird der Anker des Elektromagneten von dem letzteren angezogen und, nachdem der Stromkreis wieder geöffnet wurde, durch die Feder g in die ursprüngliche Lage zurückgebracht, wodurch er das Sperrrad d1 um einen Zahn weiter dreht.
Befindet sich der Schieber h in der Stellung Fig. 2 und 3, dann steht derselbe mit der Schraubenspindel c in Eingriff. Durch die Linksbewegung der Schraubenspindel c erfolgt eine Verschiebung des Schlittens gegen die Feder m. Der Stift k gleitet an dem Lineal i entlang, bis er endlich mit der Feder m in Berührung kommt und von der letzteren derart bethä'tigt wird, dafs er durch die Oeffnung / hindurchgeschoben wird und nach der rechten Seite des Lineals gelangt. Dadurch, dafs die Feder m gegen das Lineal sich legt, ist ein Zurückschnappen des Schiebers h mit dem Stift nicht möglich. In demselben Augenblick wird jedoch die Verbindung des Schiebers h mit der Schraubenspindel c gelöst, hingegen die Verbindung des Schiebers mit der Schraubenspindel c1 herbeigeführt. Da die Schraubenspindel c1 an der Rotation der Schraubenspindel c theilnimmt, wird eine Zurückbewegung der Brücke erfolgen, und zwar so weit, bis der Stift k mit der Feder m1 in Berührung kommt, durch die Oeffnung Z1 des Lineals i hindurchgeht und der Schieber h wieder nach links verschoben wird. So lange also eine zu registrirende Bewegung stattfindet, wird der Schreibstift α in. der Querrichtung des Papierstreifens hin und her geführt, und da der letztere vorwärts bewegt wird, rindet eine Verzeichnung der in Betracht kommenden Bewegung statt. Sobald die zu registrirende Bewegung des zu prüfenden Gegenstandes aufhört, bleibt der Schlitten b mit dem Schreibstift α in der augenblicklichen Stellung, so dafs der Stift α einen in der Längsrichtung des Papierstreifens verlaufenden Strich vorzeichnet. Es geben demnach alle diejenigen Striche, welche in der Länge des Papierstreifens verlaufen, diejenige Zeit an, während welcher keine Bewegung des zu prüfenden Gegenstandes stattgefunden hat.

Claims (2)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    ι . Apparat zum graphischen Registriren verschiedener Bewegungen, zum Beispiel eines Schiffes, Maschinenelementes oder dergl., gekennzeichnet dadurch, dafs zwei über einem Papierstreifen parallel neben einander liegende, durch Zahnräder mit einander in Eingriff stehende, durch einen von dem bewegten Element periodisch bethätigten, mit Sperrwerk versehenen Elektromagneten in entgegengesetzter Richtung bewegte Schraubenspindeln mit einem normal zu den letzteren verschiebbaren Schlitten derart während der Bewegung des Elementes abwechselnd gekuppelt werden, dafs eine normal zu dem Papierstreifen gerichtete hin und her gehende Bewegung des Schreibstiftes herbeigeführt und die Bewegung des Elementes durch steigende oder fallende Curven, der Stillstand des Elementes hingegen durch eine geradlinig verlaufende Linie angezeigt wird.
  2. 2. Bei dem unter i. genannten Apparat eine Vorrichtung zum Verschieben des Schreibstiftschlittens normal zu den Schraubenspindeln, gekennzeichnet durch ein an den Enden durchbrochenes, gegenseitig mit winklig gebogenen Federn versehenes Lineal und einen in dem Schlitten angebrachten Stift derart, dafs der letztere, an dem Lineal entlang gleitend und von einer der Federn durch die Durchbrechung des Lineals auf die andere Seite hindurchgedrückt, das Verschieben des Schreibstiftschlittens und dadurch die Kuppelung . desselben mit der einen oder anderen Schraubenspindel bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE85513C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502991A (en) * 1945-05-15 1950-04-04 Ibm Odograph

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502991A (en) * 1945-05-15 1950-04-04 Ibm Odograph

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