DE1420482A1 - Verfahren zur Polymerisation von Lactamen - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von LactamenInfo
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Description
, --it geäftdyf werde»
L>!pi.-ing, Peisr VV-riri /
Dips-Ing. G. Dori(ft;nbci'tJ
, Dr. P. Weinl Bei i
ό rrankiurr a. f/ldtn
Gr. Srchnnheimsr Sfr. 39
P 14 2O 482,1 5. April 1968
General Aniline & Fi1» Corp.
E-1321
Vorfahren zur Polymerisation von Lactamen
Die Erfindung bezieht sich auf ei» Verfahren arup Polymerisation
von Lactamen d&r Forsael
RR » t
ia welcher Z für (-CiU) ,.,C-C- stufet,
««ft
RR . ■ '
n* eine ganze Zahl von 1 bis 2 ist end It für ein Wasserstoffatora
oder eine niedrige Alkylgrupps mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht, in Gegenwart eines Alkalilactams und von Aktivierungs-
Di© Polymerisation eines Lactams, wie Z0 B, von Pyrrolidon,
erfolgt über eine Ring-Kettenpolyjserisation unter Bildung von
Polyamiden der 4-Aminobattersäure, wie s,Be
a j j
H 909810/0788
Unterfagen (Art 7 § Τ Abs. 2 Nr. Τ ε..ΐ2 ο· d^, Änderungsgea. ν. 4. S. T957i
Verfahren zur Polymerisation von X » Pyrrolidon sind bereits
beschrieben. Bei de» Verfahr©» gessäss der deutsche:? Patentschrift
1 002 127 wird X- Pyrrolidon in Gegenwart eines Alkalilactaias
polymerisiert,
Σ» der älteren deutschen Patentschrift 1 €62 931 wurde bereits
vorgeschlagen, <jC- Pyrrolidoa in Gegenwart eines Alkalilactas^
unter Zusatz voa wasserfreien, nydroxyigruppenfreiea Friede1-Craft-Kätalysatoren,
wie e.B, Titantetracfelorid oder Zinntetrachlorid,
zu polymerisieren»
In der USA-Patentschrift 2 730 959 ist eia Verfahren besehriebea,
desusufolge eich fünf- und sechsgliedrige Lactame, wie Pyrrolidon,
in alkalische» Medium unter Verwendung von S-Acylverbindungen
als Äktivierungsjaittel polyiaerieierßn lassen»
Die gesiäes des obigen Verfahren hergestellten Produkte Hessen
aber im Hinblick auf Ausbeute bssrcr. Eigenschaften der Fertig»
produkte zu wünschen übrig.
Die erfindungsgemäss herstellbaren pplyisorisiorten Lactame
lassen eich dagegen, im Vergleich zu den bekannten Polymeren»
ausgezeichnet durch Strangpressen oder Pressen verarbeiten
und liefern hierbei z«B. Filsi© oder Monofasern alt
Eigenschaften,
Die Besonderheit des erfiadungsgeraässen Verfahrens asur PoIy-Biorisation
von Lactamen besteht nun darin, dasB als Alitivier
»ittel Tetrachlorkohlenstoff^ Siliciuatetrachlorid oder eis
Organohalogensilan der Formel
909810/0788 H3-Si-H1 BADOrig«NAL
H20482
eingesetzt wird, in der X eis Halogenaton und R1, R2 und R3 ein
Halogenated, ffaseerstoffatora, eine Alkyl-, Aryl-, Alkyl en-,
Arylon-, Cycloalkyl- oder Cycloalkylengruppe bedeutet, wobei
Jedoch wenigstens ein Rest H1, H2 oder H3 elite Alkyl«, Aryl-,
Alkylen-, Arylen-, Cycloalkyl«· oder Cycloalkyleagruppe ißt.
Die allgemeinen Bedingungen des erfindungsgem&ssen Verfahrene
kennen analog dem Verfahren gemäss der USA-Patentschrift 2 739 Ö59
gewählt werden, wobei Jedoch erfindiangsgeaäss das oben definierte
Aktivierungsaittel verwendet wird.
Im einzelnen lässt sich das «rfindusgsgomäss© Verfahren wie
folgt ausführen:
Zuerst erfolgt die Herstellung oiner wasserfreien Lösung des
Alkallpyrrolidons in Pyrrolidon, Ia allgemeinen wird als Alkalipyrrolidon Natrium- oder Kaliuiapyrrolidon verwendet, das durch
UKsetzung von Pyrrolidon silt dem Katriua- oder Kaliusieiötall bzw.
deren Hydroxyde erhalten werden kann. In leisten Fall ist es
wesentlich, dass das dabei gebildete Wasser so schnell wie
»öglich entfernt wird· Di« anzuwendende Konzentration des
Alkal!pyrrolidone liegt zwischen 0,1 und 10 Mol-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5,0 Mol-%, bezogen auf Pyrrolidon. In
einer Versuchsreihe wurden optimale Ausbeuten mit etwa 2,75 Kol-%
Alkalipyrrolidon iia Lberschuss über die zur Reaktion Kit allen
Halogengruppen des Initiators erforderliche Menge erzielt,
(die gesamte Katalysatormenge betrug 4,75 I5ol»%, wenn 2 Xquivalent-% Initiator, und 3,73 Ko1-a>, wenn 1 Xquivalent«^ Initiator
angewendet wurden). Das Alkalipyrrolidon wirkt als Katalysator
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U20482
und dient als Quelle der Pyrrolidonanlonen.
Die anzuwendende Menge an Ketteninitiator liegt ia allgezseizion
zwischen 0,1 und 10,0 läol-%, bezogen auf Pyrrolidone Je nach
der gewünschten Umwandlung und dem beabsichtigten Molekulargewicht. Die Polymerisationegeschwindlgkeit hängt ebenfalle
von der nolaren Menge des angewendeten Kottoninitiator· ab,
wobei durch Anwendung grusserer Mengen Ketteninitiator höhere
Geschwindigkeiten ersielt werden. Die Ketteninitiierung der
Polymerisat ionen kann bei Teaperaturen von 25-650C erfolgen und
ist von einer milden exothermen Reaktion begleitet.
Bei der Polymerisation in der Kasse tritt eine Verdiokung der
Lösung nach Zugabe des Ketteninitiators sowie eine allmähliche
Verfestigung der Mischung ein« Die Zähigkeit des Kuchens hängt offensichtlich von Unsetzungsgrad, d.h. der Reaktiondauer und
der angewendeten Menge an Ketteninitiator ab.
Die Polymerisation unter Anwendung der Ketteninitiatoren kann
in einer Dispersion des Pyrrolidone und.des Alkalipyrrolidons
la einen nicht lösenden Mittel für das Pyrrolidon durchgeführt werden. Geeignete nicht lösende Mittel sind z.B. gesättigte und
olefinisch ungesättigte aliphatIsche bzw« alicyclische Kohlenwasserstoff«, z.B. Pontan, Hexan, Heptan, Cyclohexas, Pentcn,
Cyclohexen usw. Häufig werden 1-3 Teile nicht lesendes Mittel
pro Gew.-Einheit Pyrrolidon verwendet; diese Mengen können jedoch Ober einen weiten Boreich variiert werden. Da« durch
Disperelonspolynerlsation erhaltene Polymere kann in For» einer
dicken geronnenen Kass«.bissu eines feinen Pulver vorliegen,
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<r
je nach der gewünschten Umwandlung, dem Verhältnis von nicht
lösendem Mittel au Monomere» und der Art und Geschwindigkeit
des Rührers.
Die Erfindung wird atm »nimmt der folgenden Beispiele weiter
erläutert:
Be i s
ρ t
e 1 1
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Tetrachlorkohlenstoff
als Ketteninitiator.
In einen SOO-ccra-Glaskolben wurden 60 g hochgereinigtee Pyrrolidon
und 1,5 g 83-%igö Ka liuahydrox? df locken gegeben« Mach Entfernung
des Keaktionswassers durch Abdestillieren von etwa 10 g Flüssigkeit
bei 115 und ö mm Hg Druck innerhalb von 15 Minuten wurde UQr
flüssige Hockstand, der a\js einer Mischung aus Pyrrolidon und
Kaliumpyrroliöon bestand, abgekühlt u»d bei 34° 0,14 ecm (1,4S mrnol)
trockener Tetrachlorkohlenstoff atugegeben« I>ie molare Konzentration
des iCetteninitiators betrug 0,25 %, bezogen auf 50 g verfügbares
?.Ioiio»eres. Nach 72,5 Stunden Reaktion in einer Atiaosphäre, die
zuerst rait trocUenea Stickstoff durchgespült worden war und vor
Verunreinigung; durch Feuchtigkeit und Kohlenoxyd geschützt war,
wurde das harte, hellbraun© Produkt ia t5 ecm 90»%ig©r Äiseiseosäure
gelöst. Die erhaltene viskos© Lösung wurde sur Ausfüllung des
Polymerisate« in 2 Liter dest» Wasser gegeben una dieses dann
so lange mit Wasser gewaschen, bie das letzt» Wnschwasser praktisch
frei von Säure war. Nach dem Trocknen auf ein Konstantes Gewicht
bei 100° und 0,8 era Kg Druck wog das erhaltene weiss!iche PoIy-
909810/0788 . .δ -
pyrrolidon «tv» 32,5 g, was einer Umwandlung von etwa 69 'έ
entsprach« Ee bcsasa eine relative Viskosität (einer Lösung
von 1 g Polymerisat in IOD g m-Crcsol, iia Folgenden ale
Hc»l, c-Ci-esol" abgekürzt) von 4,217. (Die Berechnung des Prozent
satzes an Umwandlung basiert auf der Annahme, dass alle Atome des
Initiators aui^ser den Halogenatomen im Polymerisat verbleiben.
Die«α Voraussetzung wird in allen folgenden Berechnungen
angewendet.)
Dieses Beispiel veranschaulicht die Vervendung; von Siliciuntetracolorid in einer Suspensionspolymerisation.
In oben beschriebener Weise wurde Ifaütunpyrrolicfon aus einer
Miflchung aus 120 g Pyrrolidon und 3,Og eri-^igenraliiiKhydroJcydflocken in einen» 300-cc»-Kolben hergestellt, wobei etwa 20 g
Flüssigkeit bei 116° und 7 mm Hg Druck abdestilliert wurden. 98,5 g des insgesamt 100,5 g wiegenden H ckstandes (was y-1,0 g
verfügbaren Monomeren entsprach, wenn stan das Gewicht der Kaliumkationen und Pyrrolldonaniosen vom verwendeten Gesasat gewicht abzieht; diese Art der Berechnung wird auch in den folgenden Beispielen angewendet) wurden in 3OO ecm trockenes Heptan übergeführt,
das sich in einen wit einem Hershberg-Ruhrer und Trocknungtirohren
zu« Aunechluse atmosphärischer Feuchtigkeit und Kohlend*oxyd versehenen 1 -Liter-Oreihaiekolb*»n beTand, der einen Ansatz sowohl für
ein Th«rro«et#r als auch fflr die Fftglichkeit, einen trockenen
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BAD ORIGINAL
H20A82
Stickstoff strom Über die Oberfläche» der Reaktions»ischung zu
fahren, bceaes. Bei 33° wurden 0,33 cc» oder 0,25 I5ol-1>, bezogen
auf 1OO g verfügbares Mononeres, Siliciuatetrachlorid zugegeben.
Innerhalb von 2 Stunden bildeten sich Feststoffe, Kach einer
Polyaerisationszeit von 24 Stunden wurde das erhaltene Polypyrrolidon abfiltriert, »it Methanol gewaschen, dann Bit verdünnter
Ameisensäure verrthrt, und anschliessond praktisch säurefrei gewaschen, Kach Trocknen bei 100° und 0,3 »ja Hg Druck wurden 56,3 g
eines Polymerisates «it einer relativen Viskosität (c»l, m-Cresol)
von 0,083 erhalten. Aus der Reaktionsnischung wurde weiterhin
eine Meng· eines sehr harten Feststoffes erhalten, dor nach
Lösung in 90-71ger AKCisensäure, Ausfallen in tfaeser und Waschen
14,5 g wog. Seine relative Viskosität (c-1, ß-Crecol) betrug
5,980, T)ie Gcsantumvandlung betrug daher 70,8 g oder 75,0 %.
Werden anstelle des Siliciutatetrachlorids im obigen Beispiel
2 ander» Siliciuatotrahalogenide, z.B. Siliciuutctrajodid, SiIiciumtetrabx'onid oder Slliciumtotrafluorid verwendet, so werden
erhebliche Kengen Polypyrrolidon gebildet, während ohne Verwendung eines Ketteninitiators »it dCKSolben Ansatz von Pyrrolidon
unter sonst identischen Bedingungen weniger als 1 % Polymerisat erhalten wurde.
B e i a ρ 1 e 1 3
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Dodecyltrichlorsilan als Ketteninitiator in einer Suspensionspolyaerisation.
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BADORIQINAL
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(34,0 g verfügbares tfonosoeree, aus 120 g Pyrrolidon und 3,0 g
83-ti ge» k'aliumhyJroxyd) in 3OC cam trockenes Heptan suspendiert
und bei 34° Kit 1,2 cc» (etwa 0,33 KoI-I, bezogen auf 100 g liono-
Dodeeyltricnlorsilan behandelt. Kach einer Heaktlonszeit von
2Ί Stunden wurde das erhaltene welsse Folypyrrolidon wie beschrieben aufgearbeitet und lieforte 34,6 g polymerisat (36-%ig. U** ^aa ellung) «it einer relativen Viskosität (c-1, n-Cresol) von 11,492.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Ylrkung einer Polymerisation in Substanz unter Verwendung derselben Vengen an Materialien wie In Beispiel 3.
Unter Venrondunff derselben Hangen an Vaterialien wie in Beispiel 3 wurde mit einer 105,2 g wiegenden Misahung au?i Monoueroa
und Katalysator (100,7 g verfügbares iionoaeres) und Zugabe des
Kotteninitlators zur Mischung ohne vorherige Suspendieruns in
Heptan nach 24 Stunden eine starre Kasse erhalten, die dann in
90-%lger Aselsensäure gelöst, in Wasser ausgefällt und praktisch
säurefrei gewaschen wurde. Es wurden so 49,2 g (48-11ge Umwandlung) Polypyrrolidoa in Form eines welssen Pulvers mit einer
relativen Viskosität (c-1, m-Cresol) von 3,187 erhalten.
Beispiel S
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung der Erhöhung der
Ketteninitiatorkonzentration, während die Konzentration an verfügbare» Katalysator konstant gehalten wird (in der Annahoe, das3
alle Chlorate*« des Initiators reagioren).
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BADORiGINAL
Ia Beispiel 2 beschriebener Weise wurde eine negelUckung von
ΙΟΙ,Ο g (98,1 % verfügbares Monowcrcs, »υ» ΙΠΟ g Pyrrolidon und
n,8g 83-71 gern Btiumhydroxyd) Bit 2,20 ecm (etwa Qtü7 Mol-*?;,
bezogen stif 100 % Monomer·») Dodecyltricliloreilxn initiieict. H»ch
24 Stunden υη<1 üllichcw Aufarbeiten wurden ββ(8 g Ce?,8-*ige Umwandlung) Folyeerieat »it einer relativen Vie&oeititt (c*l, m-Cre-80I) von 9,100 erhalten,
Beispiel β
Dieses Beispiel veranschaulicht die Einwirkung der Polymer!·*
s&tionszelt auf Umwandlung und Viskosität.
Deispiel 5 wurde wiederholt, jedoch 98,β g Beschickung (93,7 g
verfttgbares Wonoweres) verwendet, Kach Beeadigung der Polysnerisation
nach 4 Stunden wurden 22,4 g (22-%ige Umwandlung) eines Produktes
nit einer relativen Viskosität (c-1, »-Creeol) von 0,522 erhalten.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Einwirkung der Abänderung
dos Verhältnisses von Katalysator : Initiator auf die Umwandlung
und Viskosität,
In einer üblichen Suepenoionspolyu:erieation wurden 08,7 g
einer Beschickung (35,2 g verfügbai-es lioncnerea, aus 130 g Pyrrolidon und 3,0 g SD-'higen Kaiiucihydroxyrfflocken) in 300 cc» trockenes
Heptan gegeben. Die Initiierung wurde bei 33° e»it 2,26 cca (etwa
O,67 Fol-'i-, bezogen auf 100 g Honoieere3) Dodocyltrichloisilan
- 10 .
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H20482 40
bewirkt. Nach 21-atümHger Reaktion und CbI ich«» Aufarbeiten wurden 52,5 g Polymerisat (53,5-7ige. Umwandlung) »it «inor relativen
Viskosität (c«1, n-Cresol) von 10,72ß erhalten.
B e 1 s ρ i e I1
111
^e
Dieses Beispiel veranschaulicht die Auswirkung dmr Herstellung
des Katalysators bei 100° (vgl. Beispiel 7).
In einor üblichen Suspensionspolymerisation wurden 98,9 g
einer Beschickung (95,4 g verfügbares Monomeres, aus 120 g Pyrro
lidon und 3,0 g 83-%!go« Kallumhydroxyd), dit>
durch Zugabo dor
Base zu» vorher au/ 100° unter trockenen Stickstof/ erhitzten Monomeren hergestellt worden war, verwendet. Die Zugabo von etwa
0,67 MoI-I Dodooyltriohlorsilan (bezogen auf 100 g Monomeren)
bei 31° lieferte nach 24 Stunden und dem üblichen Aufarbeiten
23,6 g (23-%ige Itewandlung) eines polymeren Produktes mit einer
relativen Viskosität (o-l, w-Cresol) von 3,£7S,
Pe Is ρ 1 el
0
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirkung der weiteren
Erhöhung der Ketteninitiatorkonzentration, wobei die Konzentration an verfügbare« Katalysator konstant gehalten wird (vgl. Bei
spiele 3 und 5).
Ges&se Beispiel 2 wurde eine Suspensionspolymerisation mit
eiser Beschickung aus 101,0 g (96,3 g verfügbares Kopomeres, aus
130 g Pyrrolidon und 4,0 g 33-7 igen Kai iu»hydroxy df locken) und
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BAD ORiGiNAL
3,ή eca (atwa 1 Mol«%» besogca auf 1OC g liaa-oKCs'-ss) tkjdocyltrichlorall&n
durchgeführt. Kach 34 Stunden «nc* äbllshCK Aufarbeiten
vufdeit 71 »4 g (7l,5«>%ige Ujswaiidliing) Polypyrrc-2 idc>» einer relativen Viekosltiit (c"»l, »«Creiiol) voa 7,SSO
10
Belapi«! v«ra.aschaul icht die Auswirk-ar-g; <&?.ner Xaderung
d«r Alkylgrupp« avf des AlkyltrlchlorslJaniniiiator; es
wurde dabei die Dodecylgruppe durch dia Ktäylgrappe ersetzt.
Unter Verwendung der Iq Beispiel 5 angegebenen Mesgon Pyrrolidon und Kaliuahydroxyd wurde in gleicher Weise eise Mischung
aus Kata.lysa.tor und Monomere» von 100,1 g (95,2 g verfügbares
Monojneres) In Suspension aitl,0 ecm (etwa OfS7 !!ο1·%, bezogen
auf 100 g Monofteres) Xthyltrichlorsilan poly»#riai©rt. Kach 24
Stunden wurden 7Ot4 g (72,3-%ige..Umwandlung) Poly pyrrolidon »it
einer relativen Viskosität (c-1, le-Cresol) von 7,620 erhalten.
Dieses Beispiel veranschaulicht dlo Verwendung eines Kettenlnitiatora, der eine Bis-(trichlorsilyl)-gruppe in äquivalenter
Konzentration wie das in Beispiel 3 verwendete Dodecyltrichlorsilan (etwa 1 Xquivalent-Ή enthalt.
Boisplel 3 wurde mit einer etwa 100 g wiegenden Mischung aus
Katalysator und Monoacrea (95,5 g verfügbares Monomeres) wieder»
holt, jedoch als Ketteninitiator 0,41 ecm (1 Äquivalent-^, bezo-
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BAD ORIGINAL
gen auf 100 g XononiGree) Bi3-(trichlorsilyl)-ä.than verwendet. Es
wurden 55,2 g (etwa 5 8-.^i go Umwandlung) Poly pyrrolidon Mit einer
relativen Viskosität (c-1, a-Cresol) von 8,215 erhalten.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines Dialkyl—
dlchlorsilans als Ketteninitiator.
In der in Beispiel 3 beschriebenen Weise wurde »it einer
98,9 g wiegenden Mischung aus Katalysator und Monomeren (91,4 g
verfügbares Monomeres) eine Initiierung mit 0,72 cca (0,5 Ko 1-$,
bezogen auf 100 g Monomeres) Dlmethyldichlorsilan durchgeführt.
Das Polypyrrolidon wurde in einer etwa 15-%igen ü»wandlung erhalten, und es besass eine relative Viskosität (c-1, n-Cresol) von
ll,44O.
Dolcplel 13
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines Trialkylchlorsilans als Ketteninitiator.
Genies Beispiel 3 wurden 100,0 g einer Beschickung aus Katalysator und JionoBoroK (95,5 g verfügbares Ifononeres) ait 1,50 cc je
(1 Ho1-%, bezogen auf 100 g Monomere») Trioothylchloreilan initiiert. Nach 24-stündiger Polynerisation, Zugabe von 200 ecm Methanol.
Konzentrieren <Snr Reaktionsaischung auf eines Wasser dampf bad unter
verminderten Druck, anscblieescndea Abkühlen des H ckstandes und
Zugabe von kalten Wasser wurden nach Filtrieren und Trocknen 1,7 g
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T»olypyrrolidon »it einer relativen Viskosität (c-l, la-Crosol) von
7,105 erhalten.
B e i a p 1 e 1 14
Dieses Beispiel veranschaulicht die Ausswirkung der Abänderung
dor Konzentration dc« Tr ialliyl chloral lan initiators, wobei die Konzentration
des verfügbaren Katalysators konstant gehalten wird (vgl. Beispiel 13),
Hei'ötelluns; von Kaliurapyrrolidon aus denselben tfangen
άά Materialien wie in Dsispiel 5, wurden 101,6 g dür Mischung
(06t7 g verfü-gbarcs lionoweres) fiiit 3,0 cc?ä (2 liol-^» bezogen
auf 1OO s Xtonomeres) Tr iac thy Ich lors I lan initiiert, Kach 2-i-stündigror
Jleakticn wurden 10t0 g <8,6«T.itie Unwandlung) Polypyrrolidon
alt einer relativen Viskosität Cc-I, K-Cresol) voa iö,805 erhalten.
Bt? i s pi e 1 15
Durch das erPindungsseiüäiise Vorfahren kann auch P
iii gleicher Weise wie Pyrrolidon isolyir.öi'ieiert werden, indes: in
ircondeinea dor obigen Beispiele Pyrrolidon durch Piperidop ctvsetzt
wird. Zur Veranschaulichwag dor «rfindangsges^ssen Polyiseri
sation von Piperidon wird das folgende ßeispiel für Dodecyltri»
chlossilan al» Initiator gegeben.
Ils wurde eine lösung aus Kalitia;- -piperidon io «-Piperidon
aus 109,1 g gereinigt«» -Piperidon wnd 3,2 g 83~%it;on Kaliumhydroxydflocken
und Abdestillieren von 10,2 g Flüssigkeit bei
909810/0788 -W-
verminderte» Druck horgeetellt. Dor Rückstand wurde wit 1,98 cc»
(0,67 Mol-'/·, boasogen auf 99,1 g -Piperidon) Dodecyltrichlorellan
initiiert, anschliessend bei Zimmertemperatur 24 Stunden
lang in Substanz polymerisiert, das erhaltene Poly« -piperidon
in 90-*Uger Ameisensäure gelöst, erneut in Wasser ausgefüllt,
neutral gewaschen und in Vakuust getrocknet, wobei eine gute
Ausbeute an einen Material alt einer relativ hohen Viskosität
erhalten wurde·
Die überlegenen Eigenschaften der Erfindungsprodufcte gegenüber
den Produkten genäse der USA-Patentschrift 2 730 950 ergeben
sich aue folgenden Vergleichsversuchen:
Versuch A goinäss der USA-Pa tent schrift 2 Y 39 050
In ein Vakuurereaktionsgefäss wurden 200 !Teile Pyrrolidon sowie
1 Teil λΟΗ-G. iiiiulai eingebracht, Das gebildet© Wasser wux-do
durch Abdestillieren von 20 Teilen dos Gemisches bei einer
Teaperatur zwischen ö0 und \20°C sowie einen» Druck zwischen
0,5 und 10 vm HS abdestilliert. Das in de» Destiilationsgefäss
verbleibende Reaktionagomisch wurde mit 20 Teilen N-Acetylpyrrolidon
behandelt und dann 72 Stunden bei Zitamerte&iperatur stehengelassen.
Die tftnwandlung betrug: hierbei 77,3 %.
Es wurde versucht, das eso erhaltene wolsse, flexible Material
au einem Film zu vorpressen. Dies war aber nicht möglich, da das
Material bein Pressen xerbröckelt©.
909810/0788 ~ x'5""
Viersuch 8 g
D&e obige Serführen wurde wiederholt« wobei anstelle von
H-Acety!pyrrolidon orfindingsgc»ä«s Dodecyltrlehlorsilan
ale Aktivierungsmitt«! verwendet wurde. Die Uiawandlung
betrug nach 72 Stunden 5i) %. Das erflndungsgeroäeeo Produkt
Hess sich zu eiacta flexiblen woissen FiIa verprassen.
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Claims (1)
- icseiegexempiar][Dart nicht geändert m^- I/6Pa tentanspruch Jl, Verfahren zur Polymerisation von Lactanen der FormelHN-ZffR
*in welcher Z für (-CH9)„,--C-C- steht,η* eine ganze Zahl von 1 bis 2 ist und H für ein Wasserstoffatoe oder eine niedrige Alkyl gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, in Gegenwart eines Alkalilactaws und von Aktivierungsnitteln, dadurch gekennzeichnet» dass als Aktivierungenittel Tetrachlorkohlenstoff, Silicivwtetrachlorid oder ein Organohalogensilan der FormelR« - Si - R-eingesetzt wird, in der X ein Ilalogenatom und R-, R« und R3 ein Ualogenatoe, Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Aryl-, Alkylen-, Arylen-, Cycloalkyl- oder Cycloalkylengruppe bedeutet, wobei jedoch wenigstens ein Rest R1, R2 oder R1 eine Alkyl-, Aryl-, Alkylen-, Arylen, Cycloalkyl- oder Cycloalkylengruppe ist.9098 10/0788BAD ORIGINALρ 14 go 482.τ *rr 1Δ2ΟΔ'&2General Anil la* £ Tils Corp.W4/B1 18*4.68Keue2* Verfahren naä& Anspxuöb 1» dadurchel« DrtiTieroa^iiaittol ein JLUqrltrihologgnallga, veioa XthyltricJiloreilaa. oder Dodecyltiichlorailiini ein rialkyldXbalofiecoilan, Torxufisveio« Dicetliyldichloroilaaj ein TxlaDcylhalosoxuilIaSf Yor«yjovai«ft trinathjlohloxeil«a wird·3» Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2» daduroÄ «Is LactMi Pyrrolidon oder Piperidon eingesetzt wird·BAD
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