DE2537378A1 - Verfahren zur herstellung von monomeren durch umsetzung von aminoalkylestern der acryl- und methacrylsaeure mit einem quaternisierungsmittel - Google Patents
Verfahren zur herstellung von monomeren durch umsetzung von aminoalkylestern der acryl- und methacrylsaeure mit einem quaternisierungsmittelInfo
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Description
RHONE-POULENC INDUSTRIES, 22 avenue Montaigne, 7536o Paris 08,
Frankreich
Verfahren zur Herstellung von Monomeren durch Umsetzung
von Aminoalkylestern der Acryl- und Methacrylsäure mit einem Quaternisierungsmittel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Monomeren durch Umsetzung von Aminoalkylestern der Acryl- und Methacrylsäure mit einem Quaternisierungsmittel in
wässrigem Milieu.
Mit den erfindungsgemäß erhaltenen Monomeren kann man die entsprechenden Homopolymeren mit hohem Molekulargewicht
herstellen. Diese haben interessante Eigenschaften für zahlreiche Anwendungsgebiete, insbesondere als Flockungsmittel.
Man kennt Verfahren zur Herstellung von Monomeren durch
Quaternisierung von alkylierten Äminoestern mit einer halogenierten
Wasserstoffsäure, einem Alkylhalogenid oder einem anderen Quaternisierungsmittel, das mit dem Stickstoff des
alkylierten Aminoesters ein Salz bilden kann. Bei den verschiedenen Verfahren wird die Reaktion in wässrigem Milieu
oder in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt. Die
Durchführung der Reaktion in wässrigem Milieu ist besonders vorteilhaft, da hierbei nicht große Mengen von Lösungsmittel
gehändhabt zu werden brauchen, was immer schwierig und teuer ist. Andererseits ist auf dem Gebiet der kationischen
Flockungsmittel die Copolymerisation oder Homopolymerisation
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der Monomeren in wässriger Lösung eine vorteilhafte Möglichkeit. Ferner ist die Reaktionsgeschwindigkeit für die Quaternisierung
in wässrigem Milieu beträchtlich größer als die in organischem Milieu. Die Durchführung der aufeinanderfolgenden
Verfahrensschritte bei der Herstellung von Monomeren in einem organischen Lösungsmittel hat u.a. den Nachteil, daß
man die erhaltenen Monomeren vor der Polymerisation erneut in Wasser lösen muß, um Polymere mit hohem Molekulargewicht
herzustellen. Dagegen führt die Herstellung der Monomeren in wässrigem Milieu zu einer wässrigen Monomerenlösung, die
direkt polymerisierbar ist.
Nach dem Stand der Technik kann man durch di& Verfahren zur
Herstellung von Monomeren durch Quaternisierung von Aminoalkylestem
mit einem Quaternisierungsmittel in wässrigem Milieu keine an Monomeren sehr konzentrierten Lösungen erhalten,
die ohne Nachteile direkt zu hochmolekularen Produkten homopolymerisiert werden können, wobei man beispielsweise
vermeidet, daß das entstehende Homopolymere in Form eines nichtverwendbaren Gels anfällt.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das diesen Schwierigkeiten
begegnet und nach dem man wässrige Monomerenlösungen erhalten kann, die direkt nach bekannten Verfahren zur Herstellung
von Homopolymeren mit guten Eigenschaften einsetzbar sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Monomeren durch Umsetzung von ÄminoalkyIestern der Acryl- oder
Methacrylsäure mit einem Quaternisierungsmittel in wässrigem Milieu, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
in einer ersten Stufe die Quaternisierung bei Temperaturen zwischen IO und 7O C und einer Konzentration von Aminoalkylestern
von 5O bis 90 Gew.% durchführt, in einer zweiten Stufe
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die erhaltene Lösung mit Hilfe eines mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittels wäscht und in einer dritten Stufe das
Lösungsmittel auf an sich bekannte Weise entfernt.
Es ist hier zu bemerken, daß man bei der direkten Polymerisation des aus der Quaternisierungsstufe erhaltenen Monomeren
ein hochmolekulares Homopolymer erhält, das in Form eines in Wasser unlöslichen Gels vorliegt und deshalb nicht verwendbar
ist. Die zweite Stufe des Waschens hebt diesen Nachteil auf und entfernt die Produkte, die zu einem wasserunlöslichen
Polymeren führen würden. Unter anderem gestattet diese Stufe die Reinigung der Monomerenlösung von nicht umgesetzten
Produkten und die Entfernung von verschiedenen Verunreinigungen, die in den Reaktionsprodukten enthalten sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, unreine alkylierte Aminoester von Acryl- und
Methacrylsäure ohne Schaden für die Eigenschaften der daraus erhältlichen Homopolymeren einzusetzen.
Im allgemeinen werden die dialkylamino-alkylierten Methacrylate durch Umesterung eines niedrigen Alkylmethacrylats
mit einem Dialkylaminoalkanol in Gegenwart von verschiedenen Katalysatoren und Inhibitoren erhalten. Selbst das gereinigte
Reaktionsprodukt enthält daher Verunreinigungen, die aus diesem Syntheseschritt stammen: Im allgemeinen stellt man die
Anwesenheit von Hexan, Methyl- und Butylmethacrylat, Hydrochinonmonomethylather
und anderen, schwer identifizierbaren schweren Produkten fest.
Als erfindungsgemäß einsetzbare alkylierte Aminoester der Acryl- oder Methacrylsäure eignen sich die Verbindungen der
allgemeinen Formel:
0 R1
CH0 =C-C-O-A-N
Am -
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in der R Wasserstoff oder einen Methylrest, A eine C 3"
Alkylgruppe und vorzugsweise Äthyl- oder Isopropylgruppen,
R. und R2 ci_4 - Alkylgruppen und vorzugsweise Methyloder
Äthylgruppen bedeuten. Insbesondere setzt man das Dimethylaminoäthylmethacrylat ein. Diese Produkte können
rein oder technisch verwendet werden.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Quaternisierungsmittel für
die Quaternisierung der oben genannten Ester sind insbesondere die Benzyl- und Alkylchloride und insbesondere Methyl-
und Äthylchlorid, wie auch die entsprechenden Bromide und Jodide· Man kann genauso gut die Dimethylsulfate und -sulfite,
Dimethylphosphit sowie die Alkylenoxide, wie Äthylenoxid, Propylenoxid und Styroloxid verwenden.
Die Lösungsmittel, die zum Waschen der wässrigen Monomerenlösung eingesetzt werden, sind mit Wasser nichtmischbare
Lösungsmittel. Besonders geeignet sind die aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffe und die chlorierten Lösungsmittel.
Besonders sind zu nennen: Benzol, Toluol, Hexan, Cyclohexan, Trichloräthylen, Methylchloroform wie auch
Xylol, Heptan, Diäthyläther, Äthylacetat, Petroläther, Butyläther,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlor-1,2-äthan
und Monochlorbenzol.
Die erste Stufe der Quaternisierung wird im allgemeinen unter
den folgenden Bedingungen durchgeführt: Die Konzentration des Esters im Wasser, die am besten für eine Quaternisierung
ohne Schwierigkeiten geeignet ist, liegt zwischen 50 und 90 Gew.% und beträgt vorzugsweise 70 bis 80 Gew.%. Es
ist zu bemerken, daß man bei Konzentrationen in der Nähe von 80 % die Löslichkeitsgrenze für das quäternisierte Ammoniumsalz
in Wasser erreicht.
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Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart von überschüssigem Quaternisierungsmittel, bezogen auf die stöchiometrischen
Mengen, durchgeführt, um eine quantitative Reaktion zu erhalten.
Ein Überschuß von 10 Gew.% dieses Mittels ist im allgemeinen angebracht.
Die Reaktion wird im allgemeinen zwischen 10 und 70 C, vorzugsweise
zwischen 15 und 30°C, durchgeführt. Die bevorzugte obere Grenze von 30°C wird eingehalten, um die Gefahr einer
vorzeitigen Polymerisation einzuschränken. Die bevorzugte untere Grenze von 15 C ist durch die stark verminderte Reaktionsgeschwindigkeit
unterhalb dieser Temperatur bedingt. Die Regulierung der Temperatur innerhalb dieses Temperaturintervalls
kann durch die bekannten Mittel durchgeführt werden.
Vor der Einführung des gasförmigen Quaternisxerungsmittels kann man ggfs. den Reaktor teilweise evakuieren, um die gegenüber
der Reaktion inerten Gase zu entfernen.
Wenn das Quaternisierungsmittel im gasförmigen Zustand auf den Reaktor aufgegeben wird, kann man die Reaktion ggfs. unter
Druck zu Ende führen. Wenn man beispielsweise Methylchlorid einsetzt, führt man die Reaktion vorteilhaft unter
Aufrechterhaltung eines Drucks in der Nähe von 1,8 bar im
Reaktor zu Ende. Die zweite Verfahrensstufe, die darin besteht,
daß man die wässrige Reaktionslösung mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel wäscht, kann nach bekannten
Verfahren durch Rühren durchgeführt werden: Es kann die Apparatur auf Atmosphärendruck gehalten werden, es kann
das Lösungsmittel aber auch direkt unter Druck in den Reaktor eingeleitet werden. Die Anteile des verwendeten Lösungsmittels
betragen im allgemeinen 3 Gewichtsteile Lösungsmittel auf 10 Gewichtsteile der zu waschenden Flüssigkeit.
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Die dritte Stufe besteht darin, daß man auf bekannte Weise das Lösungsmittel aus der wässrigen Lösung entfernt. Dies
kann insbesondere durch Zentrifugieren geschehen oder durch Dekantieren des gewaschenen Gemisches, worauf man die wässrige
Phase, die das Monomere enthält, abzieht.
Die so hergestellte wässrige Lösung kann wegen der Anwesenheit von Spuren von Lösungsmittel leicht trübe sein. Es ist
günstig, diese vor der Polymerisation beispielsweise durch Abziehen unter Vakuum zu entfernen. Die Lösung wird dann vollkommen
klar. Dieser Verfahrensschritt hat außer dem Entfernen
von Lösungsmittelspuren noch die Wirkung, daß die Lösung bis zur Sättigung konzentriert wird und vollständig entgast wird.
Durch diesen letzten Verfahrensschritt werden aus der Polymerisation
hochmolekulare Homopolymere enthalten, die sehr hart und durchsichtig sind, und die nach dem Mahlen insbesondere
als Flockungsmittel geeignet sind.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen das erfindungsgemäße Verfahren:
Man führt die Quaternisierung in einem emaillierten 40 1-Stahlreaktor
mit einem Doppelmantelkühler durch.
In den Reaktor gibt man eine Lösung von Dimethylaminoäthylmethacrylat,
die 11 780 Gewichtsteile Methacrylat und 3 890 Gewichtsteile Wasser enthält, was einer 75 %igen wässrigen
Lösung entspricht.
Man erniedrigt den Druck in der Apparatur bis auf 400 Torr und gibt dann Methylchlorid in einer solchen Menge auf, daß
die Reaktionstemperatur zwischen 20 und 3O°C gehalten wird.
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Die Menge an eingesetztem Methylchlorid beträgt 4 170 Gewichtsteile,
was einem IO %igen Überschuß über die stöchiometrische Menge entspricht.
Wenn die Absorption des Methylchlorids sich verlangsamt, erhöht man den Druck bis auf 1,8 bar bis zum Ende der Quaternisierung.
Die Reaktion ist beendet, wenn das Reaktionsgemisch
vollständig klar ist. Mit dem eingesetzten Material dauert die Reaktion 3 h. Man entspannt anschließend den Reaktor,
wodurch als Nebeneffekt die Entfernung eines Teils des überschüssigen Methylchlorids erzielt wird, und gibt 5840 Gewichtsteile Benzol zu. Man rührt 1/4 h und läßt 1 h dekantieren. Man
zieht dann die wässrige Phase ab, die das Äthyltrimethylammoniummethacrylat-Chlorid
enthält und lagert sie in einem Licht-undurchlässigen Plastikbehälter.
Die Lösung enthält 78,7 Gew.% Reaktionsprodukt. Die Brookfield-Viskosität
beträgt 88 cps. bei 50 U/min und 108 bei 100 U/min. Die Messung dieser Viskosität wird bei 25°C mit einem Brookfield-Viskosimeter,
Modell RVF 100, mit der Spindel Nr. 2 durchgeführt. Die verschiedenen Rotationsgeschwindigkeiten
sind angegeben.
Vor der Polymerisation wird die wässrige Lösung, wie sie erhalten wurde, im Vakuum eingedampft, wodurch die Benzolspuren
entfernt und ggfs. die Lösung bis zur Sättigung an Monomeren konzentriert werden kann. Das Eindampfen wird unter 30 bis
40 Torr 1 h lang durchgeführt, wobei die Temperatur der Flüssigkeit
55°C beträgt.
Die Quaternisierung im engeren Sinne wird auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei man jedoch für die
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Wäsche 5840 Teile Hexan anstelle von Benzol verwendet und 3/4 h lang rührt. Man läßt 1 h lang dekantieren und zieht die
wässrige Phase ab.
Die verbleibenden Hexanspuren können aus dem Reaktionsprodukt durch Anlegen ei:
entfernt werden.
entfernt werden.
durch Anlegen eines Vakuums von 200 Torr bei 40°C für 1 h
Die nach den Beispielen 1 und 2 erhaltenen Produkte werden mit UV-Strahlung in Gegenwart von Fotosensibilxsatoren polymerisiert.
Die Polymerisation wird nach dem in der deutschen Patentanmeldung P 20 15 988.0 vom 16. Oktober 1970 beschriebenen
Verfahren durchgeführt. Die in der folgenden Tabelle angeführten Ergebnisse zeigen den Einfluß der verschiedenen
Verfahrensstufen auf die Eigenschaften der erhaltenen Polymeren
.
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ti.")
CXJ
to
CfJ
1 | i | Aussehen der | I | undurchsichtig, | Brookfield-Viskosität des zu | cp | |
Trockengehalt · | Polymerenplatte. | hart | 5 g/l in wässriger Lösung po- | Lch in Wasser | |||
Produkt von Beispiel: | nach dem Einengen unter | lymerisierten Produkts | 802 | ||||
Vakuum | 80,2 % | hart, transparent | transparent, | U/min | 564 | ||
1 vor dem Waschen mit Benzol |
1 nach dem Einengen, wobei |
sehr hart | Polymer unlösl | 351 | |||
1 | die Konzentration der Lö | undurchsichtig, | 10 | 193 | |||
nach dem Waschen mit Benzol | sung durch Wasser auf 78,7 % | 78,7 % | flexibel | 20 | 1490 | ||
aber vor dem Einengen in | eingestellt wird | 50 | 1060 | ||||
Vakuum | 9 | 100 | 616 | ||||
Δ | transparent, | 10 | 419 | ||||
nach dem Waschen mit Hexan | 82,1 % | sehr hart, | 20 | 1145 | |||
vor dem Einengen im Vakuum | zerbrechlich | 50 | 861 | ||||
2 | transparent, | 100 | 529 | ||||
nach dem Einengen unter | 78,7 % | hart | 10 | 368 | |||
Vakuum | 20 | 1380 | |||||
50 | 830 | ||||||
100 | 496 | ||||||
10 | 342 | ||||||
20 | 1400 | ||||||
79,6 % | 50 | 892 515 |
|||||
100 | 365,6 | ||||||
80,1 % | 10 | ||||||
20 50 |
|||||||
100 |
ro cn
Die Tabelle gibt zu folgenden Bemerkungen Anlaß:
Wenn man die Wäsche des Reaktionsprodukts mit einem organischen Lösungsmittel ausläßt, ist das entstehende Polymere
wasserunlöslich.
Nach der Wäsche mit Benzol enthält das Reaktionsprodukt, selbst nach verlängertem Dekantieren, aber vor dem Einengen im Vakuum,
2 bis 3 % restliches Benzol, das die Viskosität der Lösung von 5 g/l des erhaltenen Polymeren in Wasser beträchtlich herabsetzt
und eine Polymerenplatte gibt, die zum Mahlen zu weich ist. Das erhaltene Polymere enthält zusätzlich noch eine bestimmte
Menge an nichtpolymerisiertem Monomeren (1,035 %). Das Einengen der wässrigen Phase unter Vakuum entfernt das rückständige
Benzol und verhindert die genannten Nachteile. Die Viskositäten, die einem Trockengehalt von 78,7 % entsprechen,
in den Spalten:"nach dem Waschen mit Benzol, aber vor dem Einengen im Vakuum"(es bleiben Benzolspuren übrig) und
"nach dem Einengen im Vakuum, wobei die Konzentration der Lösung mit Wasser auf 78,7 % eingestellt wird"(es bleiben keine
Benzolspuren übrig) verdeutlichen diese Tatsachen.
Nach dem Waschen mit Hexan und Dekantieren (Beispiel 2) enthält das Peaktionsprodukt wesentlich weniger rückständiges
Lösungsmittel und dies beeinflußt die Härte der Platte und die Viskosität des zu 5 g/l in Wasser gelösten Polymeren weniger
als vorher.
bü9 8 1 0/0 96
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Monomeren durch Umsetzung von Aminoalkylestern der Acryl- und Methacrylsäure mit
einem Quatemisierungsmittel in wässrigem Milieu, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe die Quaternisierungsreaktion
bei Temperaturen zwischen IO und 70°C und einer Aminoalkylester-Konzentration zwischen 50 und 90 Gew.%
durchführt, in einer zweiten Stufe die erhaltene Lösung- mit
einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel wäscht und in einer dritten Stufe das Lösungsmittel nach an sich bekannten
Verfahren entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Quaternxsxerungsstufe bei Temperaturen zwischen
15 und 3O C mit Aminoalkylester-Konzentrationen zwischen
70 und 80 Gew.% durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die zweite Stufe der Wäsche mit Benzol, Toluol,
Hexan, Cyclohexan, Methylchloroform oder Trichloräthylen als Lösungsmittel durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in der dritten Stufe das Lösungsmittel entfernt, indem
man zentrifugiert oder dekantiert, wobei man das gewaschene Gemisch dekantieren läßt, die das Monomer enthaltende wässrige
Phase abzieht und die wässrige Phase zusätzlich unter Vakuum einengt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis" 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Quatemisierungsmittel Methylchlorid, Äthylchlorid,
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die Dimethylsulfate und -sulfite, Äthylenoxid, Propylenoxid oder Styroloxid verwendet.
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BHN | Withdrawal |