DE19635218A1 - Verfahren zur Herstellung eines gereinigten 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats und stabilisiertes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-(meth)acrylat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines gereinigten 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats und stabilisiertes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-(meth)acrylatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines gereinigten
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats. Ferner betrifft die
Erfindung ein stabilisiertes
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die
Verbesserung eines Verfahrens zur Herstellung eine
gereinigten 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats mit einer
exzellenten Verfärbungsstabilität über einen langen Zeitraum.
Bisher sind verschiedene (Meth)acrylat-Monomere wie
beispielsweise Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
2-Ethylhexyl(meth)acrylat usw. weitverbreitet bekannt, die
monofunktionale Monomere darstellen, und
Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythritoltriacrylat usw.,
die multifunktionale Monomere sind.
Die (Meth)acrylat-Monomere sind nützliche Verbindungen, die
als intermediäre Materialien für
Beschichtungszusammensetzungen verwendet werden können, und
die leicht alleine oder mit anderen Verbindungen mit
ungesättigten Gruppen durch Erwärmung, Bestrahlung mit
UV-Strahlen, ionisierenden Strahlen und durch
Radikalpolymerisationsinitiatoren polymerisiert bzw.
copolymerisiert werden können.
Die monofunktionalen Monomere haben jedoch den Nachteil, daß
der Geruch von zurückbleibendem Monomer nach dem Aushärten
ein erhebliches Problem hervorruft, wenn sie als eine
Komponente in Drucktintenzusammensetzungen oder
Beschichtungszusammensetzungen verwendet werden.
Ferner besitzen die multifunktionalen Monomere auch den
Nachteil, daß es erforderlich ist, sie in großen Mengen in
Bezug auf Harze zu verwenden, wenn sie als Verdünnungsmittel
für Drucktintenzusammensetzungen oder
Beschichtungszusammensetzungen verwendet werden, was zu einem
Verlust der exzellenten Eigenschaften der Harze führt.
Insbesondere ein epoxidiertes
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat, das eine alicyclische Epoxy-Gruppe,
die durch ein Kation ausgehärtet werden kann und eine
(Meth)acryl-Gruppe aufweist, d. h.
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, ist außerordentlich
nützlich als polymerisierbares Monomer für die Polymerisation
oder Copolymerisation.
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat besitzt eine geringe
Viskosität und einen schwachen Geruch und ist in Harzen über
einen weiten Konzentrationsbereich löslich, und es ist ferner
nützlich als Harzkomponente für Tintenzusammensetzungen,
Beschichtungszusammensetzungen, Haftmittelzusammensetzungen,
Überzugsmittel und Ausgangsmaterialien für Formgebungsharze
oder einen Modifikator dafür.
Es sei angemerkt, daß 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat
und ein Verfahren zu dessen Herstellung im Grunde bekannt
ist, und es wird insbesondere hergestellt durch
Veresterungsreaktion von Tetrahydrobenzylalkohol mit
(Meth)acrylsäure oder durch Umesterungsreaktion von
Tetrahydrobenzylalkohol mit einem (Meth)acrylatester und
schrittweise durch Epoxydierungs-Reaktion mit einer Persäure
[Batog, A. E.; Zaitsev, S. Yu.; Kiryushima, N. P.; Zaitseva,
V. V. (Inst. Fiz.-Org. Khim. Uglechim., Donetsk, USSR), Zh.
Org. Khim, 1982, 18 (1), 90-4 (Russ)].
Die Reaktionsschemata werden durch die folgenden chemischen
Gleichungen repräsentiert:
[In den Gleichungen ist R¹ eine Methyl-Gruppe, R² ist eine
Alkyl-Gruppe].
Ein Verfahren zur Herstellung von gereinigtem, d. h.
kommerziell erhältlichem
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat wurde bisher jedoch nicht
offenbart.
Insbesondere war keinerlei Verfahren bekannt, bei dem eine
Abwasserbehandlung in Betracht gezogen wurde, oder in dem
auch eine nur geringe, durch einen Heptan-Test, wie er
nachfolgend beschrieben wird, nachgewiesene,
Verunreinigungsmenge entfernt werden kann.
Andererseits war bekannt, daß
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat den Nachteil besitzt,
außerordentlich leicht zu polymerisieren, insbesondere
während des Herstellungsprozesses, der Lagerung oder des
Transportes unter dem Einfluß von Wärme oder der Bestrahlung
mit Photoenergie.
Zur Beseitigung dieses Nachteils offenbart JP-A-2262574 ein
Verfahren zur Verhinderung der Polymerisation, indem Chinone
usw. zusammen mit Phosphor(III)-Verbindungen in Gegenwart von
molekularem Sauerstoffgas verwendet werden.
Es wurde jedoch von den hiesigen Erfindern herausgefunden,
daß die Wirkung des oben beschriebenen Verfahrens, in dem
Polymerisationsinhibitoren verwendet werden, unter dem
Gesichtspunkt der fortgeschrittenen kommerziellen Verwendung
im Falle der Herstellungsverfahren nicht ausreichend ist.
Eine der Gründe, warum die Wirkung des Verfahrens nicht
ausreichend war, ist, daß es nicht vorhergesehen werden
konnte, daß ein Produkt aus
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat ausreichende Qualitäten
besitzen wurde, da dieses zum Anmeldezeitpunkt der JP-A nicht
auf einer kommerziellen Basis hergestellt wurde.
Genauer gesagt ist es erforderlich, daß niedrigsiedende
Bestandteile in einem kommerziell erhältlichen
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat bis auf 2 bis 3%, weiter
bevorzugt nicht mehr als 1%, entfernt werden müssen.
Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, daß die
Erwärmungstemperaturen angehoben und die Verarbeitungszeit in
einem Schritt zur Entfernung der Bestandteile mit niedrigem
Siedepunkt verlängert wird.
Erhöhung der Temperaturen und/oder Verlängerung der
Verarbeitungszeit erzeugt jedoch Polymere in dem Produkt,
wenn auch nur in geringen Mengen.
Es wurde herausgefunden, daß die Polymere in einem Produkt
Probleme verursachen, selbst wenn sie nur in solch geringen
Mengen vorliegen, durch die fortschreitenden Entwicklungen in
Bezug auf kommerziell erhältliches
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat.
Beispielsweise ist ein der Probleme, das die Polymere als
Adhäsive und unlösliche Substanzen im Falle der Herstellung
von intermediären Materialien für Harze für Beschichtungen,
in denen das Polymere enthaltende
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat verwendet wird,
heraussickern, wodurch verschiedene Probleme während der
Verarbeitung hervorgerufen werden und Beschichtungen mit
merklich verringertem kommerziellem Wert hergestellt werden.
Es erscheint, daß die geringen Mengen an Polymeren in einem
kommerziell erhältlichen
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat zusammengesetzt sind aus
den Polymeren von 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat
selber und daß sie ein geringes Molekulargewicht aufweisen.
Die Gehalte an solchen Polymeren mit geringem
Molekulargewicht kann in Gew.-% angegeben werden mit einem
Meßverfahren unter Verwendung von n-Heptan oder n-Hexan,
worin 10 g eines Produktes in 100 cm³ n-Heptan oder n-Hexan
aufgelöst werden, und die resultierenden Suspensionen
filtriert und gewogen werden.
Es ist bekannt, daß ein kommerziell erhältliches
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat einen HT-Wert von nicht
mehr als 0,1 Gew.-% aufweisen muß.
Es wurde herausgefunden, daß die in JP-A-2262594 beschriebene
Methode allein 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat mit
einem Polymer-Gehalt von mehr als 0,1 Gew.-% HT-Wert
bereitstellen kann, genauer ungefähr 0,14 Gew.-%, was nicht
einer ausreichenden Qualität entspricht, wie durch einen
anschließenden Bestätigungstest (recollected confirmation
test) unter Verwendung von HT herausgefunden wurde.
Das bedeutet, daß effektivere Verfahren zur Inhibierung der
Polymerisation in jedem Schritt der Herstellungsverfahren
entwickelt werden müssen, damit ein gereinigtes
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat auf kommerzieller Basis
hergestellt werden kann.
Es sei angemerkt, daß 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat
eine alicyclische Epoxy-Gruppe aufweist, die außerordentlich
leicht zur Reaktion mit einer organischen Säure neigt, die
von einer organischen Persäure, die ein Epoxydierungsmittel
darstellt, abgeleitet ist, beispielsweise reagiert die Epoxy-Gruppe
mit von Peressigsäure abgeleiteter Essigsäure, falls
Peressigsäure als organische Persäure verwendet wird, was in
einer Polymerisation von
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat und einer Öffnung der
Epoxy-Gruppe resultiert, insbesondere während eines
Verdampfungsschrittes.
Dementsprechend ist es erforderlich, daß eine organische
Säure aus einer rohen Reaktionslösung so früh wie möglich
entfernt wird, damit eine kurze Kontaktzeit mit der
Epoxy-Gruppe erreicht wird.
Solche wirksameren Verfahren sind bisher nicht entwickelt
worden. Ferner ist anzumerken, daß bisher verschiedene
Verfahren zur Entfernung der organischen Säure und
organischen Persäure angewendet wurden, beispielsweise folgende.
Dieses Verfahren wurde üblicherweise im Falle eines
wärmebeständigen Produktes durchgeführt.
Die organische Säure oder organische Persäure, die in der
rohen Reaktionslösung aufgelöst ist, wird vorwiegend durch
Extraktion mit Wasser und anschließend durch Destillation
entfernt, wodurch die Polymerisation oder Nebenreaktion einer
Epoxy-Verbindung durch Destillation der rohen Reaktionslösung
ohne Raffinierungsverfahren verhindert wird.
Im Falle der Unmöglichkeit der Entfernung der organischen
Säure oder der organischen Persäure, oder in dem Fall, daß
die organische Säure in einer wäßrigen Lösung leicht mit
einer Epoxy-Verbindung reagiert, wurde üblicherweise dieser
Neutralisationsprozeß angewandt.
Ferner werden im Falle der Unmöglichkeit der Entfernung der
Substanzen, durch die die Polymerisation und die
Nebenreaktion hervorgerufen werden, gelegentlich durch eine
wäßrige Alkali-Lösung entfernt, durch einfaches Einstellen
des pH-Wertes bis zum Neutralpunkt der Lösung.
Die Destillation wird zur Raffinierung nach der Entfernung
der Substanzen durch Neutralisation durchgeführt.
Der Stand der Technik (1) kann jedoch oft nicht angewandt
werden, da er den Nachteil aufweist, daß die Polymerisation
oder die Öffnungsreaktion der Epoxy-Gruppen allein durch die
Destillation hervorgerufen wird, da die Reaktion von
Epoxy-Gruppen mit einer organischen Säure leicht erfolgt.
Ferner kann auch der Stand der Technik (2) und (3), der oft
im Falle der Unmöglichkeit der Anwendung des Standes der
Technik (1) angewandt wird, oft wegen der hohen
Reaktionsgeschwindigkeit der Epoxy-Gruppen mit einer
organischen Säure nicht angewandt werden.
Darüber hinaus kann der Stand der Technik (3) oft nicht auf
industrieller Grundlage in die Praxis umgesetzt werden, da
nicht nur einer großer Verlust an Produkt sondern auch eine
beträchtliche Belastung durch Wasserbehandlungen anfällt.
Wie oben angeführt, schließen die obigen bekannten Verfahren
(1), (2) und (3) schwerwiegende Nachteile ein, wenn sie auf
industrieller Grundlage angewandt werden sollen.
Das bedeutet, daß die bekannten Verfahren (1), (2) und (3)
nicht industriell auf eine Epoxy-Verbindung angewandt werden
konnten, die die Eigenschaften besitzt, daß eine rohe
Reaktionslösung nicht allein durch Destillation gereinigt
werden konnte aufgrund der Polymerisation, der
Nebenreaktionen und der Tatsache, daß die Epoxy-Gruppe dazu
neigt, rasch mit einer organischen Säure oder Wasser zu
reagieren.
Es sei angemerkt, daß selbst bei Verwendung des oben
genannten Zentrifugal-Extraktors zur Entfernung des größten
Anteils der organischen Säure und der organischen Persäure
durch Extraktion mit Wasser geringe Mengen davon nicht
entfernt werden können.
Daneben besteht bei einem Produkt aus
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, das durch Destillation
zur Entfernung von Lösungsmitteln und anderen
niedrigsiedenden Bestandteilen gereinigt wurde, der Nachteil,
daß geringe Mengen an Ausgangsmaterial nach der Entfernung
der organischen Persäure durch Extraktion nur mit Wasser
vorhanden bleiben.
Die Neutralisation vor der Extraktion der organischen Säure
und der organischen Persäure mit Wasser kann jedoch aufgrund
der oben beschriebenen Abwasserbehandlungen nicht auf
industrieller Basis angewandt werden.
Der Nachteil eines Produktes aus
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat mit geringer Reinheit,
beispielsweise weniger als 90% Reinheit, ist, daß ein
solches ungereinigtes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat
unerwünschterweise die Tendenz besitzt, leicht zu
polymerisieren. Es sei angemerkt, daß es erforderlich ist,
daß die Reinheit des kommerziell erhältlichen
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat 94 bis 97 Gew.-% beträgt,
und die restlichen Komponenten sind vorwiegend
Ausgangsmaterial, Ausgangslösungsmittel und Wasser.
JP-A-2191267 und JP-A-4217674 offenbaren Verfahren zur
Verhinderung der Verfärbung von
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat für einen langen Zeitraum.
Die Verfahren betreffen die Zugabe eines Entfärbemittels und
Lagerung bei geringer Temperatur, sowie die Zugabe eines
Antiverfärbungsmittels.
Zusätze, auch in geringen Mengen, wie der Entfärber und das
Antiverfärbungsmittel sind jedoch grundsätzlich
Verunreinigungen für 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat.
Dementsprechend sollte die unnötige Verwendung dieser Zusätze
vorzugsweise beschränkt werden.
Ferner werden diese Additive, selbst wenn sie während der
Herstellungsschritte verwendet werden, während des
Wasserwaschens, der Neutralisation und des
Verdampfungsschrittes entfernt. Noch darüber hinaus ist
wiederholte Zugabe davon in nachteiliger Weise
problembehaftet, wodurch die Prozesse durch das Erfordernis
des Rührens zur Durchmischung und der
Feststoff-Flüssigkeitstrennung kompliziert werden.
Ferner offenbaren als ein Verfahren zur Lösung der oben
beschriebenen Probleme die US-PSen 5 382 676, 5 426 193 und
5 446 176 oder EP-A-0529197 ein gereinigtes
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat und ein Verfahren zu
dessen Herstellung, das eine Kombination einer Mehrzahl von
Schritten umfaßt. Jedoch selbst wenn
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat nach diesem Verfahren
hergestellt wird, hat es den Nachteil, daß es sich nach
langer Zeit verfärbt.
Unter den oben beschriebenen Gesichtspunkten und als Ergebnis
der Untersuchungen der hiesigen Erfinder wurde
herausgefunden, daß ein gereinigt
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat mittels verschiedener
verbesserter Schritte auf kommerzieller Basis hergestellt
werden kann.
Ein erfindungsgemäßer Gegenstand ist die Bereitstellung eines
verbesserten Verfahrens zur Herstellung eines gereinigten
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats und ein
stabilisiertes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat.
Ein erster erfindungsgemäßer Gegenstand ist ein Verfahren zur
Herstellung eines gereinigten
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats aus einer rohen
Reaktionslösung, die erhalten wird durch Epoxydierungs-Rea
ktion von Cyclohexylmethyl(meth)acrylat mit einer
organischen Persäure, das charakterisiert ist durch die
Schritte (a) bis (f):
- (a) Waschen der rohen Reaktionslösung mit Wasser zur Auftrennung in eine organische Lösungsschicht und eine wäßrige Lösungsschicht,
- (b) Neutralisieren der organischen Lösungsschicht mit einer wäßrigen Alkali-Lösung, wodurch eine organische Lösungsschicht und eine wäßrige Alkali-Lösungsschicht gebildet wird,
- (c) Abtrennen der organischen Lösungsschicht von der wäßrigen Alkali-Lösungsschicht,
- (d) Verdampfen der organischen Lösungsschicht bei Temperaturen im Bereich von 30 bis 100°C und unter reduzierten Drücken, wodurch 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat zusammen mit Bestandteilen mit niedrigem Siedepunkt im Bereich von 3 bis 50 Gew.-% erhalten wird,
- (e) Waschen des die Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt in einem Anteil von 3 bis 50 Gew.-% enthaltenen 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats mit wäßriger Alkali-Lösung, und ferner
- (f) Verdampfen des die Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt in einer Menge von 3 bis 50 Gew.-% enthaltenden 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats bei Temperaturen von nicht mehr als 100°C und bei weniger als der Hälfte des reduzierten Druckes aus dem oben genannten Schritt (d), wodurch ein gereinigtes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat erhalten wird.
Ein zweiter erfindungsgemäßer Gegenstand ist ein
stabilisiertes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, worin
eine Amin-Verbindung mit dem gereinigt
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat vermischt wird.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm, das die erfindungsgemäßen
Schritte darstellt. In Fig. 1 kennzeichnen die Nrn. (1),
(2), (3), (4), (5), (6) und (7) einen Reaktionskessel für die
Epoxidierungs-Reaktion, ein Alterungsreservoir, einen
Zentrifugalextraktor, einen Reservoir für die Neutralisation
mit einer Alkali-Lösung, einen ersten Verdampfer, einen
zweiten Verdampfer und einen Misch/Absetz-Typ-Separator.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden detailliert
beschrieben.
Gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Gegenstand wird ein
Verfahren zur Herstellung eines gereinigten
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats aus einer rohen
Reaktionslösung, die erhalten wird durch Epoxydierungs-Rea
ktion von Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat mit einer
organischen Persäure, bereitgestellt, charakterisiert durch
die Schritte (a) bis (f):
- (a) Waschen der rohen Reaktionslösung mit Wasser, wodurch eine Auftrennung in eine organische Lösungsschicht und eine wäßrige Lösungsschicht erfolgt,
- (b) Neutralisierung der organischen Lösungsschicht mit einer wäßrigen Alkali-Lösung, wodurch eine organische Lösungsschicht und eine wäßrige Alkali-Lösungsschicht gebildet wird,
- (c) Abtrennen der organischen Lösungsschicht von der wäßrigen Alkali-Lösungsschicht,
- (d) Verdampfen der organischen Lösungsschicht bei Temperaturen im Bereich von 30 bis 100°C und unter reduzierten Drücken, wodurch 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat zusammen mit Bestandteilen mit niedrigem Siedepunkt im Bereich von 3 bis 50 Gew.-% erhalten wird,
- (e) Waschen des die Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt in einem Anteil von 3 bis 50 Gew.-% enthaltenen 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats mit wäßriger Alkali-Lösung, und ferner
- (f) verdampfen des die Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt in einer Menge von 3 bis 50 Gew.-% enthaltenden 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat bei Temperaturen von nicht mehr als 100°C und bei weniger als der Hälfte des reduzierten Druckes aus dem oben genannten Schritt (d), wodurch ein gereinigtes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat erhalten wird.
Die rohe Reaktionslösung, die das in dem ersten Gegenstand
verwendete Ausgangsmaterial darstellt, wird durch die
Epoxydierungs-Reaktion von Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat
mit einer organischen Persäure hergestellt.
Beispiele für die organische Persäure sind Perameisensäure,
Peressigsäure, Perpropionsäure, m-Chlorperbenzoesäure,
Trifluorperessigsäure und Perbenzoesäure.
Von den organischen Persäuren ist Peressigsäure die
bevorzugte organische Persäure, da sie auf industrieller
Basis zu einem moderaten Preis erhältlich ist und eine hohe
Stabilität aufweist.
Obwohl das Molverhältnis der organischen Persäure zu
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat, genauer zu der
Doppelbindung, theoretisch 1/1 ist, ist der bevorzugte
Bereich von 0,1/1 bis 10/1, weiter bevorzugt von 0,5/1 bis
10/1 und am meisten bevorzugt von 0,8/1 bis 1,5/1.
Wenn das Verhältnis größer ist als 10/1, so resultierte dies,
obwohl unter dem Gesichtspunkt der Konversion von
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat zu
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, der Reduzierung der
Epoxydierungs-Zeit und der Reduzierung der Produktverluste
durch Polymerisation bevorzugt ist, in den Nachteilen, daß
durch die überschüssige organische Persäure Nebenreaktionen
auftreten oder die Selektivität der organischen Persäure
reduziert wird, und daß die Rückgewinnungskosten für die
Persäure erheblich ansteigen.
Andererseits resultiert ein Verhältnis von nicht mehr als
0,1/1, obwohl dieses unter den Gesichtspunkten der
Reduzierung von Produktverlusten, der Reduzierung von
Nebenreaktionen durch die organische Persäure und einer
Erhöhung der Selektivität und weiterer Umsetzung der
organischen Persäure bevorzugt ist, in einem erheblichen
Anstieg der Rückgewinnungskosten für
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat.
Dementsprechend wird am meisten bevorzugt eine geringe
Überschußmenge an organischer Persäure im Vergleich zum
theoretischen Verhältnis verwendet, da eine wenn auch nur in
geringen Mengen auftretende Zersetzung der organischen
Persäure während der Epoxydierungs-Reaktion erfolgt.
Die Epoxydierungs-Reaktion kann vorzugsweise in Gegenwart
eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Die Verwendung des
Lösungsmittels zur Verdünnung ist wirksam zur Reduzierung der
Viskosität der rohen Reaktionslösung und zur Stabilisierung
der organischen Persäure, und ferner zur Reduzierung der
Reaktionsgeschwindigkeit der resultierenden Epoxy-Gruppe mit
der resultierenden organischen Säure.
Das bevorzugte Lösungsmittel schließt einen aromatischen
Kohlenwasserstoff ein, wie beispielsweise Benzol, Toluol,
Xylol, Ethylbenzol, Isopropylbenzol, Diethylbenzol und
p-Cymol, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff wie
beispielsweise Cyclohexan, n-Hexan, Heptan, Hexan, Octan,
Nonan, Decan und Decalin, einen Alkohol wie beispielsweise
Cyclohexanol, Hexanol, Heptanol, Octanol, Nonanol und
Furfurylalkohol, ein Keton wie beispielsweise Aceton,
Methylethylketon und Cyclohexanon, eine Ester-Verbindung wie
beispielsweise Ethylacetat, n-Amylacetat, Cyclohexylacetat,
Isoamylpropionat und Methylbenzoat, einen mehrwertigen
Alkohol wie beispielsweise Ethylenglykol, Propylenglykol,
Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
Ethylenglykolmonoethyletheracetat,
Ethylenglykolmonomethyletheracetat,
Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether
und ein Derivat davon, eine halogenierte Verbindung wie
Chloroform, Dimethylchlorid, Tetrachlorkohlenstoff,
Chlorbenzol und eine Ether-Verbindung wie 1,2-Dimethoxyethan
usw.
Beispielsweise wird bei Verwendung von Peressigsäure als
organische Persäure vorzugsweise Ethylacetat als
Verdünnungslösungsmittel verwendet.
Das Molverhältnis von Lösungsmittel zu
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat ist vorzugsweise 0,5/1 bis
5/1, weiter bevorzugt 1,5/5 bis 3/1. Ist das Verhältnis
kleiner als 0,5/l so nimmt der Stabilisierungseffekt auf die
organische Persäure ab. Andererseits wird bei einem
Verhältnis von mehr als 5/1 die Stabilisierungswirkung nicht
in gleichem Maße erhöht wie die Kosten zur Rückgewinnung des
Lösungsmittels zunehmen.
Ferner kann bei vorzugsweiser Durchführung der Epoxydierungs-Rea
ktion ein Polymerisationsinhibitor zusammen mit einem
molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas verwendet werden. Als
molekularen Sauerstoff enthaltendes Gas wird üblicherweise
Luft verwendet und kann in den Reaktionskessel eingeblasen
werden. Die Luft kann direkt in die Flüssigkeit oder in den
Gasraum eingeblasen werden.
Obwohl die einzublasende Luftmenge frei ausgewählt werden
kann, kann eine zu große Menge in unvorteilhafter Weise einen
Verlust an Lösungsmitteln bewirken. Ferner wird zur
Vermeidung der Bildung einer explosiven Gasmischung die Luft
üblicherweise mit Stickstoff gemischt. Die Sauerstoff-Kon
zentration in dem gemischten Gas ist größer als 0,01 Vol.-%,
vorzugsweise mehr als 3 Vol.-%.
Obwohl eine höhere Sauerstoffkonzentration zur Verhinderung
der Polymerisation wirksamer ist, muß der obere Grenzwert
niedriger sein als die Konzentration des explosiven
Grenzwertes, der in Abhängigkeit von dem zu verwenden
Lösungsmitteln variieren kann. Beispielsweise ist bei der
Verwendung von Ethylacetat als Lösungsmittel die bevorzugte
Sauerstoffkonzentration ungefähr 10 Vol.-%.
Beispiele für den Polymerisationsinhibitor sind Hydrochinon,
Hydrochinonmonomethylether, p-Benzochinon, Cresol,
t-Butylcatechol, 2,4-Dimethyl-6-t-butylphenol, 2-t-Butyl-4-
methoxyphenol, 3-t-Butyl-4-methoxyphenol, 2,6-Di-t-butyl-p-
cresol, 2,5-Dihydroxy-p-chinon, Piperidin, Ethanolamin,
α-Nitroso-β-naphthol, Diphenylamin, Phenothiazin,
N-Nitrosophenylhydroxylamin und N,N-Diethylhydroxylamin usw.
Der Polymerisationsinhibitor kann allein oder in Kombination
miteinander verwendet werden. Die verwendete Menge an
Polymerisationinhibitor ist vorzugsweise 0,005 bis 5%,
weiter bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gew.-% auf Basis des
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylats, das das primäre
Ausgangsmaterial darstellt.
Ferner kann wahlweise bin Stabilisator für die organische
Persäure verwendet werden. Beispiele für den Stabilisator
sind Ammoniumhydrogenphosphat, Kaliumpyrophosphat,
Natriumphosphat, Kalium-2-ethylhexylpyrophosphat, Natrium-2-
ethylhexylpyrophosphat, Tripolyphosphorsäure,
Kaliumtripolyphosphat, Natriumtripölyphosphat, Natrium-2-
ethylhexylpyrophosphat, Kalium-2-ethylhexylpyrophosphat,
Tetrapolyphosphorsäure, Kaliumtetrapolyphosphat,
Natriumtetrapolyphosphat, 2-Ethylhexyltetrapolyphosphat,
Kalium-2-ethylhexyltetrapolyphosphat, Natrium-2-ethyl
hexyltetrapolyphosphat, Kaliumhexametaphosphat und
Natriumhexametaphosphat, usw.
Der Stabilisator kann einzeln oder in Kombination verwendet
werden.
Die Verwendungsmenge an Stabilisator für die organische
Persäure ist vorzugsweise 0,001 bis 1%, weiter bevorzugt
0,01 bis 0,2 Gew.-% auf Basis des
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylats, das das primäre
Ausgangsmaterial ist, und kann entweder als Pulver oder als
Lösung in einem Lösungsmittel verwendet werden.
Der Temperaturbereich der Epoxydierungs-Reaktion kann
üblicherweise in Abhängigkeit von der Reaktivität der
organischen Persäure ausgewählt werden, also so, daß die
Epoxydierungs-Reaktion im Vergleich zur Zersetzung der
organischen Persäure bevorzugt ist, und so, daß ferner keine
Nebenreaktion wie beispielsweise ein Ringöffnungsreaktion der
resultierenden Epoxy-Gruppe mit der aus der organischen
Persäure entstehenden organischen Säure erfolgt.
Im Falle von Peressigsäure, die die bevorzugte organische
Persäure darstellt, ist der bevorzugte Temperaturbereich
insbesondere von 0 bis 70°C. Ist die Temperatur niedriger als
0°C, so braucht die Vollendung der Epoxydierungs-Reaktion
eine lange Zeit, und wenn die Temperatur höher als 70°C ist,
so tritt die Zersetzung von Peressigsäure ein.
Epoxydierungs-Reaktion wird üblicherweise unter normalen
Druckbedingungen durchgeführt, und kann wahlweise auch unter
reduziertem oder erhöhtem Druck erfolgen.
Außerdem die kann die Epoxydierungs-Reaktion nach einem
kontinuierlichen Verfahren oder einem chargenweisen Verfahren
durchgeführt werden. Im Falle eines kontinuierlichen
Verfahrens kann vorzugsweise ein Kolbenfluß (piston-flow)-Ver
fahren angewendet werden, und im Falle eines chargenweisen
Verfahrens kann vorzugsweise ein semikontinuierliches
Verfahren angewandt werden, in dem die organische Persäure
nach und nach zugesetzt wird.
Genauer werden zuerst das Ausgangsmaterial und das
Lösungsmittel in einen Reaktionskessel gegeben, und dann
wahlweise der Katalysator und der Stabilisator aufgelöst, und
anschließend wird die organische Persäure nach und nach durch
tropfenweise Zugabe wie zuvor ausgeführt hinzugegeben.
Die Beendigung der Epoxydierungs-Reaktion wird vorzugsweise
durch Messung der Konzentration der verbleiben organischen
Persäure oder durch Gaschromatographie-Analyse beobachtet.
Nach Beendigung der Epoxydierungs-Reaktion wird zuerst die
rohe Reaktionslösung in Schritt (a) zur Entfernung der
organischen Persäure und der organischen Säure behandelt.
Die rohe Reaktionslösung ist eine Mischung, die
zusammengesetzt ist aus
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, das das Primärprodukt
darstellt, geringen Mengen an nicht-reagiertem
Cyclohexylmethyl(meth)acrylat, das das Ausgangsmaterial ist,
der rückständigen organischen Persäure, die in geringfügigen
überschußmengen verwendet wird, der organischen Säure, die
aus der abreagierten organischen Persäure entsteht und
wahlweise verwendetem Polymerisationsinhibitor oder
Katalysator, und dem Lösungsmittel.
Die rohe Reaktionslösung wird wie erhalten als
Ausgangsmaterial für den ersten erfindungsgemäßen Gegenstand
verwendet. In Schritt (a) des ersten erfindungsgemäßen
Gegenstandes wird vorzugsweise ein Zentrifugalextraktor oder
ein Misch/Absetz-Typ-Separator verwendet. Ferner kann in
Schritt (a) auch eine Extraktionskolonne verwendet werden.
Die Retentionszeit während des Durchpassierens durch den
Zentrifugalextraktor oder den Misch/Absetz-Typ-Separator, der
eine kurze Kontaktzeit zwischen der wäßrigen Lösung und der
organischen Lösung aufweist, wird vorzugsweise eingestellt
auf einen Bereich innerhalb von 5 min, und weiter bevorzugt
innerhalb von 3 min, in Abhängigkeit von der zulässigen
Verlustmenge an 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, das
das Primärprodukt darstellt, und der Reaktionsgeschwindigkeit
zwischen der Epoxy-Gruppe und der aus der verwendeten
organischen Persäure entstandenen organischen Säure.
Die inhärente minimale Retentionszeit hängt von der Größe des
verwendeten Zentrifugalextraktors, der Misch/Absetz-Typ-Se
parators und der Extraktionskolonne ab.
Genauer gesagt besitzt ein Zentrifugalextraktor, ein
Misch/Absetz-Typ-Separator und eine Extraktionskolonne von
größeren Dimensionen unausweichlich eine größere inhärente
minimale Retentionszeit.
Zum Zwecke der weiteren Reduzierung der Retentionszeit wird
bei dem Misch/Absetz-Typ-Separator vorzugsweise ein
Leitungsmischer im Mischteil und ein Reservoir mit geringerer
Kapazität im Absetzteil verwendet. Zum Zwecke der weiteren
Reduzierung der Retentionszeit im Falle einer
Extraktionskolonne kann die Zuführmenge durch Verwendung
einer Kolonne mit geringerer Kapazität erhöht werden.
Im Falle des Zentrifugalextraktors hängt die Retentionszeit
von der kontinuierlichen Schicht ab, die entweder von der
organischen Lösungsschicht oder der wäßrigen Lösungsschicht
gebildet wird.
In dem Zentrifugalextraktor und dem Misch/Absetz-Typ-Se
parator erfordert ein hoher Mischgrad zwischen der
organischen Lösungsschicht und der wäßrigen Lösungsschicht
eine längere Trennzeit.
Dementsprechend muß die Trennzeit nach der Trennbarkeit der
organischen Lösungsschicht von der wäßrigen Lösungsschicht
eingestellt werden.
Der Zentrifugalextraktor, in dem zwei Flüssigkeiten im
Gegenstrom miteinander kontaktieren, hat einen
Rotationskörper oder eine Trommel, der oder die integral auf
einer Rotationsachse befestigt ist, der Rotationskörper oder
die Trommel weist eine Mehrzahl, insbesondere ungefähr 50,
Stufen oder Ringglieder oder perforierte Zylinder usw. auf.
Jede Stufe ist mit Mischkammern und Absetzkammern in dem
Rotatinskörper oder der Trommel des Zentrifugalextraktors
ausgerüstet.
Eine zu verarbeitende Lösung enthält anfänglich einen
gelösten Stoff und ein Reagens zur gegenseitigen
gegenstromzirkulierenden Extraktion in dem Rotationskörper
oder der Trommel, und die in jeder Stufe durchgeführten
Misch- und Trennoperationen ermöglichen dem gelösten Stoff
den Übergang in Wasser.
In der Mischkammer werden die zwei Schichten durch die hohe
relative Geschwindigkeit zwischen dem stationären Anteil und
der rotierenden Wand gemischt. In der Absetzkammer werden die
beiden zuvor gemischten Schichten durch Zentrifugalkraft
getrennt.
Genauer werden die rohe Reaktionslösung und Wasser, das als
Extraktionsreagens dient, in den Rotationskörper oder die
Trommel, der oder die mit hoher Geschwindigkeit rotiert,
durch zwei mit der rotierenden Achse verbundene Leitungen
gegeben und dann wird die rohe Reaktionslösung und das Wasser
im Gegenstrom miteinander kontaktiert. Als Ergebnis wird die
schwere Lösungsschicht durch die Zentrifugalkraft in dem
Rotationskörper oder der Trommel nach außen bewegt und die
leichte Lösungsschicht wird radial nach innen in Richtung der
Achse bewegt.
Es kann eine wirksame Extraktion der organischen Säure und
der organischen Persäure aus der rohen Reaktionslösung durch
die Gegenströme und die Übertragung an Schlitzen zwischen den
Ringgliedern oder Löchern der perforierten Zylinder erzielt
werden.
Die organische Säure und organische Persäure kann mit Wasser
innerhalb einer kurzen Retentionszeit während des
Durchpassierens durch den Extraktor extrahiert werden. Die
Extraktion kann innerhalb von 5 min unter Verwendung der
Zentrifugalkraft durchgeführt werden, selbst die zwei
Lösungen eine geringe Differenz in ihren spezifischen Dichten
aufweisen.
Obwohl die erforderliche Zeit zur Extraktion in dem
Zentrifugalextraktor auch von der Bodeneffizienz, der Anzahl
tatsächlicher Böden und der Art der Flüssigkeiten, d. h. der
Differenz der spezifischen Dichte zwischen zwei
Flüssigkeiten, abhängt, ist sie im allgemeinen von mehreren
Sekunden bis ungefähr 50 Minuten.
Entsprechend reagiert im Falle der vorliegenden Erfindung die
Epoxy-Gruppe nicht stark mit der organischen Persäure, der
organischen Säure und Wasser, wodurch nur geringe
Produktverluste auftreten.
Es sei angemerkt, daß der Mechanismus und die inneren
Strukturen eines solchen Zentrifugaltypgegenstromapparates
genauer offenbart sind in US 3 327 939, 3 814 307, 4 225 079,
4 272 011, 4 326 666 und 4 367 202, usw.
Schritt (a) wird vorzugsweise bei relativ geringeren
Temperaturen durchgeführt, wodurch die Reaktion von
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat mit Verunreinigungen in
der rohen Reaktionslösung verhindert wird. Insbesondere
liegen die Temperatur beispielsweise im Bereich von 0 bis
50°C, vorzugsweise von 15 bis 30°C und weiter bevorzugt von
15 bis 25°C. Bei einer zu geringen Temperatur wird jedoch die
Trennbarkeit unvorteilhaft schlecht.
Das Zumischverhältnis an Wasser in Bezug auf die rohe
Reaktionslösung kann frei gewählt werden. Insbesondere liegt
es üblicherweise bei 0,5/1 bis 3/1 nach Gewicht, und
vorzugsweise von 1/2 bis 2/1 nach Gewicht, so daß die Menge
an zurückbleibender organischer Säure auf weniger als 0,1 Gew.-%,
vorzugsweise weniger als 0,05%, und die Menge an
zurückbleibender organischer Persäure ebenfalls auf weniger
als 0,1%, vorzugsweise weniger als 0,05 Gew.-%, reduziert
werden kann.
Als Ergebnis des Waschens mit Wasser im Schritt (a) wird die
rohe Reaktionslösung aufgetrennt in eine organische
Lösungsschicht und eine wäßrige Lösungsschicht in dem zu
verwendenden Zentrifugalextraktor oder Misch/Absetz-Typ-Se
parator, usw., worin die organische Säure und die Persäure
weitestgehend auf die wäßrige Lösungsschicht übertragen wird.
Die wäßrige Lösungsschicht wird von der organischen
Lösungsschicht abgetrennt und dann wird die organische
Lösungsschicht auf den nächsten Schritt, Schritt (b),
übertragen, worin eine Neutralisierung mit einer wäßrigen
Alkali-Lösung durchgeführt wird, wodurch erneut eine
organische Lösungsschicht und eine wäßrige
Alkali-Lösungsschicht gebildet wird.
Beispiele für das Alkali sind NaOH, KOH, K₂CO₃, Na₂CO₃,
NaHCO₃, KHCO₃ und NH₃. Von diesen wird unter dem
Gesichtspunkt der Trennbarkeit der organischen Lösungsschicht
und der wäßrigen Alkali-Lösungsschicht vorzugsweise eine
wäßrige Lösung von NaOH, Na₂CO₃ und NaHCO₃ verwendet.
Die wäßrige Alkali-Lösung wird in einem Konzentrationsbereich
von 0,1 bis 10 Gew.-%, und vorzugsweise von 0,5 bis 2 Gew.-%
verwendet, obwohl dies von den Konzentrationen der
zurückbleibenden organischen Säure und organischen Persäure
nach der Extraktion mit Wasser abhängt.
Wenn die Konzentration geringer als 0,1 Gew.-% ist, so können
organische Säuren oder organische Persäuren mit hohen
Siedepunkten nicht hinreichend aus der rohen Reaktionslösung
entfernt werden, und andererseits nimmt bei einer
Konzentration von mehr als 10 Gew.-% die Belastung durch eine
Ausrüstung zur Behandlung von wäßrigem Alkali-Abfall zu, was
unvorteilhafterweise dazu führt, daß eine ökonomische
Vorgehensweise nicht möglich ist.
In dem Neutralisationsschritt (b) wird die wäßrige
Alkali-Lösung in einem Mischungsverhältnis von 0,1 bis 5 nach
Gewicht, und vorzugsweise von 0,3 bis 2 nach Gewicht, in
Bezug auf die organische Lösungsschicht, verwendet.
Wenn das Mischungsverhältnis kleiner ist als 0,1 so kann die
zurückgebliebene organische Säure und organische Persäure in
der organischen Lösungsschicht nicht hinreichend entfernt
werden, und andererseits tritt bei einem Mischungsverhältnis
von mehr als 5 das Problem auf, daß die Belastung durch eine
Wasserbehandlungsausrüstung aufgrund der Notwendigkeit eines
größeren Reservoirs in unvorteilhafter Weise zunimmt.
Der Neutralisationsschritt (b) wird unter dem Aspekt der
Verhinderung einer Reaktion von
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat mit Verunreinigungen in
der rohen Reaktionslösung bei relativ geringen Temperaturen
durchgeführt. Insbesondere liegen die Temperaturen
beispielsweise im Bereich von 0 bis 50°C, vorzugsweise von 15
bis 30°C und weiter bevorzugt von 15 bis 25°C.
Eine zu geringe Temperatur führt jedoch gelegentlich dazu,
daß die Eigenschaften der Auftrennung in zwei
Lösungsschichten aufgrund einer Zunahme der Viskosität und
einer Abnahme der Dichtedifferenz verschlechtert wird.
Obwohl der Neutralisationsschritt (b) in Einzelansätzen
durchgeführt werden kann, so kann er in einem industriellen
Verfahren kontinuierlich durchgeführt werden. Falls er
kontinuierlich durchgeführt wird, wird vorzugsweise eine
Misch/Absetz-Typ-Ausrüstung verwendet.
Es sei angemerkt, daß im Neutralisationsschritt (b) die
Verwendung des oben genannten Zentrifugalgegenstromextraktors
unvorteilhaft ist, da dieser eine kurze Retentionszeit
aufweist, wodurch eine unzureichende Entfernung der
organischen Säure und Persäure resultiert.
Im Falle des chargenweisen Verfahrens kann vorzugsweise eine
Extraktionskolonnentyp-Vorrichtung verwendet werden.
Als Ergebnis des Neutralisationsschrittes (b) wird erneut
eine organische Lösungsschicht und eine wäßrige Lösungssicht
in dem zu verwendenden Misch/Absetz-Typ-Separator oder
Zentrifugalextraktor, usw. gebildet, worin die organische
Säure und Persäure weitestgehend auf die wäßrige
Lösungsschicht übertragen ist.
Die organische Lösungsschicht wird von der wäßrigen
Lösungsschicht in Schritt (c) abgetrennt.
Die Abtrennung wird mit einem Flüssigseparator, wie
beispielsweise einem statischen Dekanter oder einem
dynamischen Dekanter, wie beispielsweise einem
Zentrifugalextraktor durchgeführt, und dann wird die
abgetrennte organische Lösungsschicht in den Schritt (d)
überführt.
In Schritt (d) wird die organische Lösungsschicht bei einer
Temperatur im Bereich von 30 bis 100°C, vorzugsweise 50 bis
70°C, und bei reduzierten Drücken eingedampft, wodurch
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, das Bestandteile mit
niedrigem Siedepunkt im Bereich von 3 bis 50 Gew.-%, und
vorzugsweise von 10 bis 20 Gew.-%, enthält, erhalten wird.
Falls die Temperatur 100°C übersteigt, so besteht selbst bei
geringen Mengen an organischer Persäure und organischer Säure
eine starke Neigung zur (Co)polymerisation von
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat und/oder
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat, und andererseits ist bei
einer Temperatur von unterhalb 30°C die
Verdampfungsgeschwindigkeit zu gering.
Falls die Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt weniger als
3 Gew.-% betragen, so muß der reduzierte Druck weiter
verringert werden, wodurch in unvorteilhafter Weise der
Lösungsmittelverlust zunimmt, und wenn die Bestandteile mit
niedrigem Siedepunkt 50 Gew.-% überschreiten, so muß die
Verdampfung in Schritt (f) unter einem stärkeren Vakuum
durchgeführt werden, wodurch erhöhte Verluste in dem
Kondensator zum Auffangen der Lösungsmittel auftreten.
Die in den Schritt (d) übertragene organische Lösungsschicht
enthält eine Mischung, die zusammengesetzt ist aus
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, das das primäre
gewünschte Produkt darstellt, geringen Mengen an nicht
reagiertem Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat, das das
Ausgangsmaterial darstellt, geringe Mengen an organischer
Persäure und organischer Säure, die in Schritt (a) und im
Neutralisationsschritt (b) nicht entfernt wurden, einem
Lösungsmittel, das der primäre Bestandteil mit niedrigem
Siedepunkt ist, der verdampft werden soll, und ferner
geringen Mengen an Nebenprodukten.
Genauer muß der Gehalt an zurückbleibender organischer
Persäure und organischer Säure in der Lösung vorzugsweise auf
jeweils weniger als 100 ppm reduziert werden.
Wenn der Gehalt höher ist als 100 ppm, so reagiert die
Epoxy-Gruppe in 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat mit der
organischen Säure unter dem Einfluß der Erwärmung während der
Verdampfung, wodurch eine Polymerisierung von
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat resultiert.
Die Verdampfung wird vorzugsweise mit einem Evaporator wie
beispielsweise einem Dünnfilm-Evaporator durchgeführt. Der
reduzierte Druck im Schritt (d) liegt im Bereich von 10 bis
500 Torr in Abhängigkeit von der Art der in der
Epoxydierungs-Reaktion zu verwendenden Lösungsmittel. Wenn
beispielsweise Ethylacetat verwendet wird so liegt er
vorzugsweise im Bereich von 80 bis 200 Torr.
Ferner kann vorzugsweise eine Polyphosphorsäure-Verbindung
mit der organischen Lösungsschicht, die in den Schritt (d)
übertragen wird, gemischt werden.
Die Polyphosphorsäure-Verbindung besitzt eine Chelat-bildende
Wirkung und verhindert dadurch die Polymerisation durch
Ringöffnung des 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats durch
einen katalytischen Effekt der metallischen Materialien, die
in dem Evaporator in Schritt (d) verwendet werden.
Obwohl die Polyphosphorsäure-Verbindung als Stabilisator für
die verwendeten organischen Persäuren in der Epoxydierungs-Rea
ktion zugemischt wird, wird sie vorzugsweise in Schritt
(d) erneut beigemischt, da sie zusammen mit den organischen
Säuren und organischen Persäuren in den oben beschriebenen
Schritten (a) und (b) entfernt wird.
Beispiele für die zu verwenden Polyphosphorsäure-Verbindung
sind Ammoniumhydrogenphosphat, Kaliumpyrophosphat,
Natriumphosphat, Kalium-2-ethylhexylpyrophosphat, Natrium-2-ethyl
hexylpyrophosphat, Tripolyphosphorsäure,
Kaliumtripolyphosphat, Natriumtripolyphosphat, Natrium-2-ethyl
hexylpyrophosphat, Kalium-2-ethylhexylpyrophosphat,
Tetrapolyphosphorsäure, Kaliumtetrapolyphosphat,
Natriumtetrapolyphosphat, 2-Ethylhexyltetrapolyphosphat,
Kalium-2-ethylhexyltetrapolyphosphat, Natrium-2-ethyl
hexyltetrapolyphosphat, Kaliumhexametaphosphat und
Natriumhexametaphosphat, usw. Die Polyphosphorsäure-Ver
bindung kann einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Von diesen werden Kaliumpyrophosphat und Ester von
2-Ethylhexylpolyphosphat vorzugsweise verwendet, und falls
Ethylacetat als Lösungsmittel in der Epoxydierungs-Reaktion
verwendet wird, wird am meisten bevorzugt
2-Ethylhexylpolyphosphat verwendet.
Obwohl die zu verwendende Menge von der Art der
Polyphosphorsäure-Verbindung und der Verdampfungstemperatur
abhängt, ist sie vorzugsweise 1 bis 10 000 ppm, weiter
bevorzugt 10 bis 2000 ppm nach Gewicht, auf Basis des
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats.
Im Falle der Verwendung einer Polyphosphorsäure-Verbindung,
die ein vollständig anorganisches Salz ist, ist diese in der
organischen Lösungsschicht in Schritt (d) schlecht löslich,
was unvorteilhafterweise darin resultiert, daß sie
möglicherweise ausfällt.
Die polyphosphorsäure-Verbindung wird im Schritt (e)
entfernt, der einen Waschprozeß mit einer wäßrigen
Alkali-Lösung darstellt, wie nachfolgend beschrieben.
Erfindungsgemäß wird das Bodenprodukt aus dem Evaporator in
Schritt (d) erneut mit einer wäßrigen Alkali-Lösung in
Schritt (e) gewaschen. Das Waschen mit einer wäßrigen
Alkali-Lösung kann mittels eines Separators wie einem Misch/Absetz-
Typ-Separator oder eine Zentrifugalextraktor kontinuierlich
durchgeführt werden.
Das Waschen mit einer wäßrigen Alkali-Lösung in Schritt (e)
kann unter denselben Bedingungen wie in Schritt (b) wie zuvor
beschrieben durchgeführt werden.
Als Ergebnis des Waschens in Schritt (e) wird eine organische
Lösungsschicht und eine wäßrige Alkali-Lösungsschicht
gebildet, und dann werden die Lösungsschichten mit einem
statischen Dekanter wie einem Misch/Absetz-Typ-Separator oder
einem dynamischen Dekanter wie einem Zentrifugalextraktor
voneinander getrennt, und die organische Lösungsschicht wird
in den Schritt (f) übertragen.
In Schritt (f) werden Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt
nahezu vollständig entfernt. Die Bestandteile mit niedrigem
Siedepunkt schließen Lösungsmittel ein, die in Schritt (d)
bewußt nicht entfernt wurden, und eine geringe Menge an
Wasser, das in der organischen Lösungsschicht in Schritt (e)
gelöst wurde.
Der Bereich des reduzierten Druckes in Schritt (f) ist
wesentlich geringer als die Hälfte des reduzierten Druckes in
Schritt (d), vorzugsweise 1/3 bis 1/4. Genauer liegt
beispielsweise bei der Verwendung von Ethylacetat als
Lösungsmittel in der Epoxydierungs-Reaktion der reduzierte
Druck im Bereich von 5 bis 250 Torr, vorzugsweise von 10 bis
40 Torr.
Wenn der reduzierte Druck in Schritt (f) die Hälfte des
reduzierten Druckes in Schritt (d) überschreitet, können die
Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt nicht aus dem Produkt
aus Schritt (f) entfernt werden.
Der Gehalt an niedrigsiedenden Bestandteilen in dem Produkt
aus Schritt (f) ist vorzugsweise nicht mehr als 1 Gew.-%.
Wenn die Gehalte 1% überschreiten, so ist das Produkt, das
primär 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat einschließt,
nicht kommerziell erhältlich.
In Schritt (f) werden die Bestandteile mit niedrigem
Siedepunkt in dem Produkt aus Schritt (f) bei einer
Temperatur von 30 bis 100°C, vorzugsweise von 50 bis 70°C und
bei reduzierten Drücken verdampft.
Gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein
stabilisiertes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat
bereitgestellt, worin eine Amin-Verbindung mit dem
gereinigten 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat vermischt
wird.
Amin-Verbindungen können zu dem Produkt als Stabilisatoren
zur Verhinderung der kationischen Polymerisation des
Produktes aus Schritt (f), das üblicherweise als
kommerzielles Produkt ausgeliefert wird, zugegeben werden.
Als Amin-Verbindungen können beispielsweise ein primäres
Amin, ein sekundäres Amin, ein tertiäres Amin und eine
Verbindung, die einen Stickstoffatome enthaltenden
heterocyclischen Ring aufweist, zugegeben werden. Von diesen
ist das tertiäre Amin bevorzugt.
Die Amin-Verbindungen können einzeln oder in Kombination von
tertiären Aminen oder von einem tertiären Amin und primären
oder sekundären Aminen verwendet werden. Falls primäre
und/oder sekundäre Amine allein verwendet werden, so muß eine
Substituenten-Gruppe, die an das Stickstoffatom gebunden ist,
eine große sterische Hinderung aufweisen.
Da primäre Amine und/oder sekundäre Amine mit einer
Substituenten-Gruppe, die keine große sterische Hinderung
aufweist, leicht mit dem Produkt, d. h. dem gereinigten
erfindungsgemäßen 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat,
reagieren, wird in unvorteilhafter Weise die Bildung von
Hydroxylamin hervorgerufen oder das Produkt polymerisiert.
Als wahlweise zuzugebende Amin-Verbindungen seien
beispielsweise die folgenden genannt: ein tertiäres Amin wie
Tetramethylethylendiamin, Tetramethyl-1,3-diaminopropan,
Tetramethyl-1,6-hexamethylendiamin, Tri-n-octylamin,
Tri-n-butylamin, ein sekundäres Amin wie Diisopropylamin,
Diisobutylamin, N-Ethylanilin, ein primäres Amin wie
beispielsweise 2-Ethylhexylamin, 2-Ethylhexyloxypropylamin
und t-Butylamin, eine Verbindung mit einem Stickstoffatome
enthaltenden heterocyclischen Ring wie beispielsweise
Pyridin, Picolin, Pyrazin, 2-Methylpyrazin, Lutidin,
n-Methylpiperidin, und eine auf Amin-Struktur basierende
Verbindung wie Dibutylaminopropylamin, die intramolekular ein
tertiäres und ein primäres Amin im Molekül aufweist.
Die Amin-Verbindungen werden in einer Menge von 0,1 ppb bis
20 000 ppm verwendet, vorzugsweise von 1 ppb bis 10 000 ppm,
weiter bevorzugt von 10 ppb bis 1000 ppm und am meisten
bevorzugt von 10 ppb bis 100 ppm.
Falls sie unterhalb von 0,1 ppb liegt, so ist die Verwendung
der Amin-Verbindungen bedeutungslos und wenn sie andererseits
oberhalb von 10 000 ppm liegt, wo wird das kommerzielle
Produkt in nachteiliger Weise beeinträchtigt, beispielsweise
durch gelegentliche Einfärbung.
Ferner sei angemerkt, daß die Amin-Verbindungen wahlweise mit
den organischen Lösungsschichten gemischt werden können, die
in den Schritten (d) und (f) zugeführt werden.
Im folgenden werden Synthesebeispiele, Beispiele und
Vergleichsbeispiele zur genaueren Darstellung der
vorliegenden Erfindung beschrieben. In den Beispielen bezieht
sich die Numerierung der Vorrichtungen auf die Numerierung
aus Fig. 1.
Ein Reaktionskessel (1) aus SUS 316 mit einer Kapazität von
20 l, der mit einem Rührer, einem Gaszuleitungsrohr und einem
Kühlmantel ausgerüstet war, wurde mit 3000 Teilen
Cyclohexenylmethylacrylat, 11 100 Teilen Ethylacetat,
0,9 Teilen Hydrochinonmonomethylether (als
Polymerisationsinhibitor) und 9,0 Teilen
Natriumtripolyphosphat (Stabilisator für die Persäure)
befüllt wurde, wobei ein gemischtes Gas aus Sauerstoff und
Stickstoff (Sauerstoff/Stickstoff = 10/90 nach Volumen) mit
einer Geschwindigkeit von 32 l/h zugeführt wurde, gefolgt von
einer Anhebung der inneren Temperatur auf 40°C.
Anschließend wurden 5623 Teile Ethylacetat-Lösung mit 30%
Peressigsäure tropfenweise über 4 h mit einer Pumpe, deren
Zugabevolumen einstellbar war, hinzugegeben, gefolgt von
Alterung über 5 h in einem Alterungsreservoir (2).
Die innere Temperatur wurde während der tropfenweisen Zugabe
und der Alterung bei 40°C gehalten, wodurch 19 723 Teile
einer rohen Reaktionslösung von
3,4-Epoxycyclohexylmethylacrylat erhalten wurde.
Die rohe Reaktionslösung aus dem Synthesebeispiel 1 wurde
über einen Einlaß für eine leichte Lösungsphase mit
2108 Teilen/min in einen Gegenstromtyp-Zentrifugalextraktor
(3) eingeführt, der mit einem Rotor mit einem
Außendurchmesser von 46 cm und einem Innendurchmesser von
25 mm, der mit 4000 Upm rotierte, ausgestattet war, und
Wasser wurde über einen Einlaß für eine schwere Lösungs-Phase
mit 3590 Teilen/min zugegeben.
Anschließend wurde über einen Auslaß für die leichte
Lösungsschicht eine leichte Lösungsschicht mit
1664 Teilen/min abgezogen und aus einem Auslaß für die
schwere Lösungsschicht wurde eine schwere Lösungsschicht mit
4034 Teilen/min erhalten.
Die leichte Lösungsschicht wurde erneut über den Einlaß für
die leichte Lösungsschicht mit 2108 Teilen/min zugegeben, und
über den Einlaß für die schwere Lösungsschicht wurde Wasser
mit 3590 Teilen/min zugegeben.
Anschließend wurde aus dem Auslaß für die leichte
Lösungsschicht eine leichte Lösungsschicht mit
1877 Teilen/min entnommen, und aus dem Auslaß für die schwere
Lösungsschicht wurde eine schwere Lösungsschicht mit
3821 Teilen/min erhalten.
Die Konzentrationen an Essigsäure und Peressigsäure in der
leichten Lösungsschicht nach zweifacher Extraktion mit Wasser
waren 400 ppm bzw. 150 ppm.
Ein Reservoir (4) aus SUS 316 mit einer Kapazität von 15 l
für die Neutralisation mit einer Alkali-Lösung, das mit einem
Rührer und einem Kühlmantel ausgestattet war, wurde mit
3000 Teilen der in Schritt (a) erhaltenen leichten
Lösungsschicht beladen und anschließend wurden schrittweise
3000 Teile einer wäßrigen 1%igen NaOH-Lösung in das Reservoir
eingeführt, gefolgt von einstündigem Rühren bei einer
Temperatur von 10°C.
Nach 5 min Absetzen wurden 2790 Teile einer oberen
(organischen) Lösungsschicht von der unteren (wäßrigen)
Lösungsschicht abgetrennt.
Die Konzentrationen an Essigsäure und Peressigsäure in der
oberen Lösungsschicht waren jeweils unterhalb von 100 ppm.
Anschließend wurden 0,16 Teile Hydrochinonmonomethylether und
2,79 Teile 2-Ethylhexyltripolyphosphat zu 2790 Teilen der
oberen Lösungsschicht aus Synthesebeispiel 1 hinzugegeben,
die Lösung wurde in einen Smith Fallfilm-Typ Evaporator (6)
aus SUS, der bei einer Temperatur von 60°C und einem
reduziertem Druck von 150 mm Hg gehalten wurde, eingeführt,
während ein gemischtes Gas aus Sauerstoff und Stickstoff
(Sauerstoff/Stickstoff = 10/90 nach Volumen) mit 32 l/h am
Boden des Verdampfers, an den eine Leitung zur Entfernung
einer Flüssigkeit angeschlossen war, eingeführt, wodurch eine
Lösung erhalten wurde, die 5% an Bestandteilen mit niedrigem
Siedepunkt enthielt.
Die erhaltene Lösung wurde mit einer 1%igen wäßrigen
Alkali-Lösung in einem Mischungsverhältnis von 1 : 1 nach Volumen in
einem Misch/Absetz-Typ-Separator (7), der aus einem
statischen Mixer und einem Reservoir für eine Alkali-Lösung
zusammengesetzt war, gewaschen.
Als Ergebnis des Schrittes (e) wurde eine organische
Lösungsschicht und eine wäßrige Lösungsschicht in dem
Misch/Absetz-Typ-Separator gebildet. Die organische
Lösungsschicht wurde von der wäßrigen Lösungsschicht
abgetrennt.
Die abgetrennte organische Lösungsschicht wurde in einen
Smith Fallfilm-Typ Evaporator (8) aus SUS, der bei einer
Temperatur von 60°C und einem reduziertem Druck von 40 mm Hg
gehalten wurde, eingeführt, während ein gemischtes Gas aus
Sauerstoff und Stickstoff (Sauerstoff/Stickstoff = 10/90 nach
Volumen) mit 32 l/h über den Boden des Evaporators, der mit
einer Leitung zur Entfernung einer Flüssigkeit verbunden war,
eingeführt, wodurch 538 g eines Produktes am Boden des
Evaporators erhalten wurden. Die Farbtönung des Produktes
wurde sofort nach Entnahme aus dem Evaporator, 2 Monate
danach, 3 Monate danach und 5 Monate danach gemessen.
Es sei angemerkt, daß das Produkt auch noch nach 5 Monaten
nicht geliert war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Dieselben Vorgehensweisen wie in Beispiel 1 wurden
durchgeführt, mit dem Unterschied, daß Schritt (e) nicht
durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Dieselben Vorgehensweisen wie in Vergleichsbeispiel 1 wurden
wiederholt, mit dem Unterschied, daß ein Wischfilm-Eva
porator anstelle eines Fallfilm-Evaporators verwendet
wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Dieselben Vorgehensweisen wie in Vergleichsbeispiel 1 wurden
wiederholt, mit dem Unterschied, daß ein Wischfilm-Evaporator
anstelle eines Fallfilm-Evaporators verwendet wurde, und daß
das in Schritt (f) aus dem Evaporator entnommene Produkt nach
einem Absorptionsverfahren mit einer Hydrotalcit-Verbindung
(Kyoward, hergestellt von Kyowa Kagaku Kogyo. Ltd.) behandelt
wurde. Durch die Absorption veränderte sich der APHA-Wert von
200 auf 55.
In Tabelle 1 sind (A), (B), (C) und (D) die APHA-Werte direkt
nach der Entnahme aus dem Evaporator, 2 Monate nach, 3 Monate
danach, bzw. 5 Monate danach.
Dieselben Schritte (a), (b), (c) und (d) wie in Beispiel 1
wurden wiederholt, mit dem Unterschied, daß
2-Ethylhexyltripolyphosphat in Schritt (d) nicht zugegeben
wurde, wodurch ein Produkt aus dem Evaporator erhalten wurde.
Zwei Stunden nachdem das Produkt aus dem Evaporator entnommen
wurde, hatte sich eine dünne Schicht auf der Oberfläche des
Produktes gebildet und nach 6 Stunden war das Produkt nahezu
vollständig geliert.
50 ppb Tetramethylethylendiamin wurde mit dem in Beispiel 1
erhaltenen Produkt gemischt und dann wurde bei 60°C ein
Erwärmungstest zur Bestimmung der Stabilität durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Dieselben Vorgehensweisen wie in Beispiel 2 wurden
wiederholt, mit dem Unterschied, daß Tetramethylethylendiamin
nicht zugemischt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
In Tabelle 2 sind (A), (B) und (C) die Durchlässigkeiten (%)
für Licht mit einer Wellenlänge von 580 nm direkt nach dem
Zusammenmischen, 13 Tage danach bzw. 27 Tage danach.
10 ppm Tetramethylethylendiamin wurde mit dem in Beispiel 1
erhaltenen Produkt gemischt, und dann wurde bei 80°C ein
Erwärmungstest zur Messung der Stabilität durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Dieselben Vorgehensweisen wie in Beispiel 3 wurden
wiederholt, mit dem Unterschied, daß Tetramethylethylendiamin
nicht zugemischt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
gezeigt.
In Tabelle 3 sind (A), (B) und (C) die Durchlässigkeiten (%)
für Licht einer Wellenlänge von 580 nm direkt nach dem
Zusammenmischen, 1 h danach, bzw. 2 h danach.
1 ppm Tetramethylethylendiamin wurde mit dem in Beispiel 1
erhaltenen Produkt gemischt, und dann wurde bei 60°C ein
Erwärmungstest zur Messung der Stabilität durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Dieselben Vorgehensweisen wie in Beispiel 4 wurden
wiederholt, mit dem Unterschied, daß Tetramethylethylendiamin
nicht zugemischt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
In Tabelle 4 sind (A), (B) und (C) die Durchlässigkeiten (%)
für Licht mit einer Wellenlänge von 580 nm direkt nach dem
Zusammenmischen, 4 h danach, bzw. 8 h danach.
Während die Erfindung detailliert und unter Bezugnahme auf
spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es für
den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene Veränderungen und
Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne von
deren Geist und Umfang abzuweichen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von gereinigtem
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat aus einer rohen
Reaktionslösung, die durch Epoxydierungs-Reaktion von
Cyclohexenylmethyl(meth)acrylat mit einer organischen
Persäure erhalten wird,
gekennzeichnet
durch die Schritte (a) bis (f):
- (a) Waschen der rohen Reaktionslösung mit Wasser, wodurch eine Auftrennung in eine organische Lösungsschicht und eine wäßrige Lösungsschicht erfolgt,
- (b) Neutralisierung der organischen Lösungsschicht mit einer wäßrigen Alkali-Lösung, wodurch eine organische Lösungsschicht und eine wäßrige Alkali-Lö sungsschicht gebildet wird,
- (c) Abtrennen der organischen Lösungsschicht von der wäßrigen Alkali-Lösungsschicht,
- (d) Eindampfen der organischen Lösungsschicht bei Temperaturen von 30 bis 100°C und bei reduzierten Drücken, wodurch 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat, das Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt im Bereich von 3 bis 50 Gew.-% einschließt, erhalten wird,
- (e) Waschen des 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats, das Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt im Bereich von 3 bis 50 Gew.-% einschließt, mit einer wäßrigen Alkali-Lösung, und ferner
- (f) Eindampfen des 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylats, das Bestandteile mit niedrigem Siedepunkt im Bereich von 3 bis 50 Gew.-% einschließt, bei Temperaturen von nicht mehr als 100°C und bei Drücken von weniger als der Hälfte der reduzierten Drücke aus dem oben genannten Schritt (d), wodurch ein gereinigtes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat erhalten wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin vor dem Schritt (c)
eine Polyphosphat-Verbindung zu der organischen Schicht
beigemischt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die organische
Persäure Peressigsäure ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin in Schritt (a) ein
Zentrifugalextraktor oder ein Misch/Absetz-Typ-Separator
verwendet wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin in Schritt (d) ein
Zentrifugalextraktor oder ein Misch/Absetz-Typ-Separator
verwendet wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin ein Flash-Verdampfer
in Schritt (d) und (f) verwendet wird.
7. Stabilisiertes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat,
worin eine Amin-Verbindung mit dem
3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat vermischt ist.
8. Stabilisiertes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat
gemäß Anspruch 7, worin die Amin-Verbindung ein
tertiäres Amin ist.
9. Stabilisiertes 3,4-Epoxycyclohexylmethyl(meth)acrylat
gemäß Anspruch 8, worin das tertiäre Amin
Tetramethylethylendiamin ist.
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