DE2721377C2 - - Google Patents
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- DE2721377C2 DE2721377C2 DE19772721377 DE2721377A DE2721377C2 DE 2721377 C2 DE2721377 C2 DE 2721377C2 DE 19772721377 DE19772721377 DE 19772721377 DE 2721377 A DE2721377 A DE 2721377A DE 2721377 C2 DE2721377 C2 DE 2721377C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F10/02—Ethene
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- Polymers & Plastics (AREA)
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Description
Das Hauptpatent DE-PS 27 00 566 betrifft
die Herstellung von pulverförmigen Polyolefinen durch Polymerisation
von Äthylen oder dessen Copolymerisation mit anderen
1-Olefinen nach dem Ziegler-Verfahren, wobei sich die
erfindungsgemäß hergestellten, pulverförmigen Polyolefine
dadurch auszeichnen, daß sie für die Verarbeitung zu Formteilen
mit Hilfe der für die Kunststoff-Verarbeitung gebräuchlichen
Maschinen wie Extruder oder Spritzgußmaschinen besonders
geeignet sind.
Gegenstand der in dem Hauptpatent DE-PS 27 00 566 beschriebenen Erfindung
ist ein Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Äthylenpolymerisaten
durch Polymerisation von Äthylen, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren
1-Olefinen sowie in Gegenwart von Wasserstoff, in inerten flüssigen
Kohlenwasserstoffen bei Temperaturen zwischen 50°C und etwa 95°C und
Drücken von 10 bis 100 bar, nach diskontinuierlichem oder kontinuierlichem
Verfahren mittels Ziegler-Katalysatoren, hergestellt in inerten flüssigen
Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung von chlor- und alkoxyhaltigen Vanadyl
(V)-verbindungen mit aluminiumorganischen Verbindungen, Abtrennung
des unlöslichen Reaktionsproduktes und Aktvierung mit beliebigen aluminiumorganischen
Verbindungen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
- 1. als Vanadyl(V)-verbindung ein Umsetzungsprodukt aus Vanadyl(V)- chlorid und einem Vanadyl(V)-alkoholat in Molverhältnissen von 1 : 2 bis 2 : 1 sowie
- 2. als aluminiumorganische Verbindung zur Reduktion Äthylaluminiumdichlorid und/oder Diäthylaluminiumchlorid in Molverhältnissen von Aluminium- zu Vanadinverbindungen von 1 : 1 bis 3 : 1 verwendet wird, wobei
- 3. die Umsetzung der Vanadinverbindungen mit den aluminiumorganischen Verbindungen unter Rühren vorgenommen wird mit spezifischen Rührleistungen von 0,1 bis 20 000 Watt/m³.
Während die nach dem Hauptpatent DE-PS 27 00 566
zur Aktivierung der in flüssigen Kohlenwasserstoffen unlöslichen
vanadinhaltigen Katalysatorkomponente vorzugsweise verwendeten
Trialkylaluminiumverbindungen je nach Zusammensetzung
des Katalysators zu Polymerisaten mit mehr oder weniger breiten
Molgewichtsverteilungen führen, wurde nun in weiterer Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes gefunden, daß man Polymerisate
mit engen Molgewichtsverteilungen erhält, wenn man zur Aktivierung
Alkylaluminiumsesquichlorid und/oder Alkylaluminiumdichlorid,
vorzugsweise die handelsüblichen Äthylaluminiumverbindungen,
verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung
von pulverförmigen Äthylenpolymerisaten durch Polymerisation von
Äthylen, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren 1-Olefinen sowie
in Gegenwart von Wasserstoff, in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen
bei Temperaturen zwischen 50°C und etwa 95°C und
Drücken von 10 bis 100 bar, nach diskontinuierlichem oder kontinuierlichem
Verfahren mittels Ziegler-Katalysatoren, hergestellt
in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung von chlor-
und alkoxyhaltigen Vanadyl(V)-verbindungen mit aluminiumorganischen
Verbindungen, Abtrennung des unlöslichen Reaktionsproduktes und
Aktivierung mit beliebigen aluminiumorganischen Verbindungen,
wobei
- 1. als Vanadyl(V)-verbindung ein Umsetzungsprodukt aus Vanadyl(V)- chlorid und einem Vanadyl(V)-alkoholat in Molverhältnissen von 1 : 2 bis 2 : 1 sowie
- 2. als aluminiumorganische Verbindung zur Reduktion Äthylaluminiumdichlorid und/oder Diäthylaluminiumchlorid in Molverhältnissen von Aluminium- zu Vanadinverbindungen von 1 : 1 bis 3 : 1 verwendet wird, wobei
- 3. die Umsetzung der Vanadinverbindungen mit den aluminiumorganischen Verbindungen unter Rühren vorgenommen wird mit spezifischen Rührleistungen von 0,1 bis 20 000 Watt/m³,
nach Hauptpatent DE-PS 27 00 566, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß die in flüssigen Kohlenwasserstoffen unlösliche, Vanadin
enthaltende Katalysatorkomponente mit Alkylaluminiumsesquichlorid
und/oder Alkylaluminiumdichlorid, vorzugsweise Äthylaluminiumsesquichlorid
und/oder Äthylaluminiumdichlorid, aktiviert wird.
Angesichts der zum Stand der Technik gehörenden Verfahren zur
Polymerisation von Äthylen mit Katalysatoren aus Vanadinverbindungen,
wie beispielsweise Vanadinoxytrichlorid oder Vanadinsäureester,
und Alkylaluminiumchloriden, beispielsweise Äthylaluminiumsesquichlorid
und/oder Äthylaluminiumdichlorid, welche
partiell als in flüssigen Kohlenwasserstoffen gelöste Komplexverbindungen
vorliegen und Polymerisate von einer für eine
technische Nutzung völlig unzureichenden Pulverqualität erzeugen,
war die hervorragende Pulverqualität hinsichtlich Rieselfähigkeit,
Schüttdichte und Staubfreiheit der erfindungsgemäß
hergestellten Polymerisatpulver überraschend und in keiner Weise
vorhersehbar. Das vorliegende Zusatzpatent zum Hauptpatent
DE-PS 27 00 566 ermöglicht es nun, pulverförmiges Polymerisat
herzustellen, welches für den Spritzgruß besonders geeignet
ist. Bekanntlich weisen Spritzgußartikel
aus Niederdruckpolyäthylen bei enger Molgewichtsverteilung des
Polymeren gegenüber solchen aus Polymeren mit breiterter Molgewichtsverteilung
eine Reihe von Vorteilen auf, wie beispielsweise
geringere Verzugsneigung, hohe Stapelbelastbarkeit und gute
Gebrauchstüchtigkeit auch bei sehr tiefen Temperaturen.
182,8 g (1,055 Mol) Vanadyl(V)-chlorid und 257,6 g (1,055 Mol)
Vanadyl(V)-n-propylat wurden zusammen in 1,77 l eines Hexanschnittes
63/80°C unter Stickstoff 2 Stunden lang auf 55°C
erhitzt. Nach Abkühlen der Mischung wurde bei 20 bis 25°C
eine Lösung von 535,7 g (4,220 Mol) Äthylaluminiumdichlorid
in 2,27 l des Hexanschnittes 63/80°C im Laufe von 2 Stunden
unter Rühren mit einem Blattrührer und einer spezifischen
Rührleistung von 126 Watt/m³ zugegeben. Die erhaltene Suspension
wurde danach noch 2 Stunden bei 55°C mit gleicher spezifischer
Rührleistung gerührt. Nach dem Abkühlen wurde der
Feststoff abgetrennt und fünfmal mit je 5 l des Haxanschnittes
gewaschen.
In einem 2-l-Stahlautoklav wurden unter Stickstoff 1 l
eines Hexanschnittes 63/80°C, 254 mg (2 mMol) Äthylaluminiumdichlorid
und 15 mg der nach Beispiel 1a hergestellten
Katalysatorkomponente, suspendiert in einigen
ml des Hexanschnittes, gegeben. Diese Mischung wurde 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurden nach
Verdrängen des Stickstoffs durch Äthylen 1,6 bar Wasserstoff
aufgedrückt und anschließend Äthylen bis zu einem
Gesamtdruck von 31,4 bar. Gleichzeitig wurde der Reaktorinhalt
auf 75°C erwärmt. Die Polymerisation wurde 1 Stunde
lang unter Rühren mit einer Rührerdrehzahl von 1000 min-1
bei 75°C durchgeführt, wobei der Gesamtdruck durch Nachdrücken
von Äthylen aufrechterhalten wurde. Dann wurde der
Reaktor entspannt, nach Abkühlen des Reaktorinhaltes das
gebildete Polyäthylen abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute
an Polyäthylen betrug 292 g, entsprechend 19,5 kg pro
g Katalysator. Die mittlere Korngröße d′ betrug 590 µm, die
Schüttdichte nach DIN 53 468 0,445 g/ml, die Rieselgeschwindigkeit
V R 10 8,68 cm³/sec (DIN-Entwurf 53 492). Die Viskositätszahl
nach DIN 53 728 betrug 400 cm³/g. Die molekulare
Uneinheitlichkeit ( w / n -1) wurde gelchromatographisch zu
4,6 bestimmt, der Anteil < w /5 zu 25,4%.
182,8 g (1,055 Mol) Vanadyl(V)-chlorid und 257,6 g (1,055 Mol)
Vanadyl(V)-n-propylat wurden zusammen in 1,66 l eines Hexanschnittes
63/80°C 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt.
Diese Mischung und eine Lösung von 535,7 g (4,22 Mol) Äthylaluminiumdichlorid
in 2,30 l des Hexanschnittes 63/80°C
wurden synchron im Laufe von 2 Stunden bei 25°C zu 2 l
des Hexanschnittes unter Rühren mit einem Blattrührer und
einer spezifischen Rührleistung von 1000 Watt/m³ gegeben.
Die erhaltene Suspension wurde danach noch 2 Stunden unter
Rückfluß erhitzt und dabei mit gleicher spezifischer Rührleistung
gerührt. Nach dem Abkühlen wurde der Feststoff abgetrennt
und fünfmal mit je 5 l des Hexanschnittes gewaschen.
Die unter 2a beschriebene vanadinhaltige Katalysatorkomponente
wurde mit Äthylaluminiumsesquichlorid in einem 750-l-
Rührwerksreaktor zur kontinuierlichen Polymerisation von
Äthylen eingesetzt. Die Polymerisation erfolgte in Suspension;
als Suspensionsmedium wurde ein Hexan-Schnitt in der Siedelage
zwischen 63°C und 80°C eingesetzt. Der Füllstand im Polymerisationsreaktor
betrug 300 l, die mittlere Verweilzeit des
Katalysators im Reaktor betrug zwei Stunden. Die Standhaltung
im Polymerisationsreaktor erfolgte über eine Co-60-Strahlenschranke,
verbunden mit einer Doppelkugelhahnstrecke.
Die Polymerisation wurde bei einer Temperatur von 75°C durchgeführt.
Der Äthylenpartialdruck im Gasraum des Polymerisationsreaktors
betrug 30,6 bar. Zur Molekulargewichtsregelung
des Polymerisats wurde Wasserstoff eingesetzt; der Wasserstoffpartialdruck
im Gasraum des Reaktors betrug 4,4 bar. Die
vanadinhaltige Katalysatorkomponente und Äthylaluminiumsesquichlorid
wurden in einem Rührwerksbehälter in Hexan 63/80°C
verdünnt und nach einer mittleren Verweilzeit von 0,5 Stunden
mit einer Membranpumpe kontinuierlich dem Reaktor zugeführt.
Die Konzentration der vanadinhaltigen Katalysatorkomponente
betrug im Polymerisationsbehälter 7,33 mg/l Suspensiomittel
und die des Äthylaluminiumsesquichlorids 100 mg/l Suspensionsmittel.
Die Drehzahl des Rührwerks im Polymerisationsreaktor
wurde bei 150 min-1 eingestellt. Das im Reaktor entstandene
pulverförmige Polymerisat wurde auf einer Zentrifuge
vom Suspensionsmittel abgetrennt und in einem teilvakuierten
Behälter bei ca. 80°C getrocknet. Unter diesen
Versuchsbedingungen wurde ein Polymerisat erhalten, das
folgende Eigenschaften aufwies:
Schmelzindex MFI 190/5 nach DIN 53 7351,7 g/10 min
Viskositätszahl I nach DIN 53 728300 cm³/g
mittleres Molekulargewicht126 000
Dichte bei 23°C nach DIN 53 4790,959 g/cm³
molekulare Uneinheitlichkeit U (U= w / n -1)4,3
Molekulargewichtsanteil < w /525,6%
Der Verbrauch an vanadinhaltiger Katalysatorkomponente betrug
bei dieser Fahrweise 72,2 mg/kg Polyäthylen und an
Äthylaluminiumsesquichlorid 985 mg/kg Polyäthylen. Das derart
hergestellte Polymerisatpulver hatte eine nach DIN
53 468 ermittelte Schüttdichte von 0,435 g/ml. Die mittlere
Korngröße d′ betrug 300 µm; das Pulver hatte eine Rieselgeschwindigkeit V R 10=7,2 cm³/sec, ermittelt nach DIN-Entwurf
53 492.
Es wurde verfahren wie in Beispiel 2a, jedoch wurde mit
einer spezifischen Rührleistung von 126 Watt/m³ gerührt.
In der in Beispiel 2b beschriebenen Polymerisationsapparatur
wurde eine nach 3a hergestellte vanadinhaltige Katalysatorkomponente
mit Äthylaluminiumsesquichlorid zur
kontinuierlichen Polymerisation von Äthylen eingesetzt.
Im Gasraum des Polymerisationsreaktors wurde ein Äthylenpartialdruck
von 31 bar eingestellt; der Wasserstoffpartialdruck
betrug dort 4 bar. Die Konzentration der vanadinhaltigen
Katalysatorkomponente betrug im Polymerisationsreaktor
6,7 mg/l Suspensionsmittel; die Konzentration des Äthylaluminiumsesquichlorids
war gegenüber Beispiel 2b unverändert.
Mit dieser Fahrweise wurde ein Polymerisat mit folgenden Eigenschaften
erhalten:
Schmelzindex MFI 190/5 nach DIN 53 7352,8 g/10 min
Viskositätszahl I nach DIN 53 728240 cm³/g
mittleres Molekulargewicht97 000
Dichte bei 23°C nach DIN 53 4790,960 g/cm³
molekulare Uneinheitlichkeit U (U= w / n -1)6,5
Molekulargewichtsanteil < w /530,4%
Unter den beschriebenen Versuchsbedingungen betrug der Verbrauch
an vanadinhaltiger Katalysatorkomponente 68,7 mg/kg
Polyäthylen und an Äthylaluminiumsesquichlorid 1030 mg/kg
Polyäthylen.
Das Polymerisatpulver hatte eine Schüttdichte nach DIN
53 468 von 0,425 g/ml. Die mittlere Korngröße d′ betrug
560 µm; das Polymerisatpulver hatte bei der Bestimmung
der Rieselfähigkeit nach DIN-Entwurf 53 492 eine Rieselgeschwindigkeit
V R 10=8,4 cm³/sec.
Es wurde verfahren wie in Beispiel 1a, jedoch wurde anstelle
der Äthylaluminiumdichlorid-Lösung eine Lösung von
340,3 g (2822,6 mMol) Diäthylaluminiumchlorid in 1,43 l
des Hexanschnittes 63/80°C zur Umsetzung mit einer Mischung
von 122,3 g (705,7 mMol) Vanadyl(V)-chlorid und
172,3 g (705,7 mMol) Vanadyl(V)-n-propylat in 1,7 l des
Hexanschnittes 63/80°C gebracht.
Die unter 4a beschriebene vanadinhaltige Katalysatorkomponente
wurde in der in Beispiel 2b dargestellten Apparatur
zur kontinuierlichen Polymerisation von Äthylen eingesetzt.
Bei einem Füllstand im Polymerisationsreaktor von
300 l wurde eine mittlere Verweilzeit des Katalysators im
Reaktor von vier Stunden gewählt. Die vanadinhaltige Katalysatorkomponente
wurde, wie in Beispiel 2b beschrieben,
in einem Rührwerksbehälter in Hexan 63/80°C verdünnt, bevor
sie in den Polymerisationsbehälter gefördert wurde; die Konzentration
im Polymerisationsreaktor betrug 16 mg/l Suspensionsmittel.
Äthylaluminiumsesquichlorid wurde aus einem
Vorratsbehälter direkt in den Polymerisationsreaktor gepumpt,
wo eine Konzentration von 100 mg/l Suspensionsmittel aufrechterhalten
wurde.
Der Äthylenpartialdruck im Gasraum des Reaktors betrug
32,7 bar. Zur Molekulargewichtsregelung wurde Wasserstoff
bis zu einem Partialdruck von 2,3 bar in den Gasraum des
Reaktors gedrückt. Mit der hier beschriebenen Fahrweise
wurde ein Polymerisat mit nachfolgenden Eigenschaften hergestellt:
Schmelzindex MFI 190/5 nach DIN 53 7351,9 g/10 min
Viskositätszahl I nach DIN 53 728250 cm³/g
mittleres Molekulargewicht102 000
Dichte bei 23°C nach DIN 53 4790,956 g/cm³
molekulare Uneinheitlichkeit U (U= w / n -1)5,4
Molekulargewichtsanteil < w /525,8%
Der Verbrauch an vanadinhaltiger Katalysatorkomponente
betrug 97,4 mg/kg Polyäthylen und an Äthylaluminiumsesquichlorid
620 mg/kg Polyäthylen. Die Schüttdichte des
Polymerisats betrug 0,440 g/ml. Das Pulver hatte eine
mittlere Korngröße d′=790 µm und bei der Bestimmung
der Rieselfähigkeit eine Rieselgeschwindigkeit V R 10
von 8,2 cm³/sec.
Mit 10 mg der nach Beispiel 1a hergestellten Katalysatorkomponente
wurde eine Äthylenpolymerisation durchgeführt, wie in
Beispiel 1b beschrieben, jedoch unter Zusatz von 310 mg (2 mMol)
Isobutylaluminiumdichlorid anstelle von Äthylaluminiumdichlorid
und unter Verzicht auf die Vorreaktion von 30 Minuten zwischen
der vanadinhaltigen Katalysatorkomponente und der aluminiumorganischen
Verbindung. Die Ausbeute an Polyäthylen betrug 164 g,
entsprechend 16,4 kg pro g Katalysator. Die molekulare Uneinheitlichkeit
wurde gelchromatographisch zu 4,6 bestimmt, der Anteil
< w /5 zu 26,7%.
Claims (2)
- Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Äthylenpolymerisaten durch Polymerisation von Äthylen, gegebenenfalls im Gemisch mit weiteren 1-Olefinen sowie in Gegenwart von Wasserstoff, in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen bei Temperaturen zwischen 50°C und etwa 95°C und Drücken von 10 bis 100 bar, nach diskontinuierlichem oder kontinuierlichem Verfahren mittels Ziegler-Katalysatoren, hergestellt in inerten flüssigen Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung von chlor- und alkoxyhaltigen Vanadyl(V)-verbindungen mit aluminiumorganischen Verbindungen, Abtrennung des unlöslichen Reaktionsproduktes und Aktivierung mit beliebigen aluminiumorganischen Verbindungen, wobei
- 1. als Vanadyl(V)-verbindung ein Umsetzungsprodukt aus Vanadyl(V)- chlorid und einem Vanadyl(V)-alkoholat in Molverhältnissen von 1 : 2 bis 2 : 1 sowie
- 2. als aluminiumorganische Verbindung zur Reduktion Äthylaluminiumdichlorid und/oder Diäthylaluminiumchlorid in Molverhältnissen von Aluminium- zu Vanadinverbindungen von 1 : 1 bis 3 : 1 verwendet wird, wobei
- 3. die Umsetzung der Vanadinverbindungen mit den aluminiumorganischen Verbindungen unter Rühren vorgenommen wird mit spezifischen Rührleistungen von 0,1 bis 20 000 Watt/m³,
- nach Hauptpatent DE-PS 27 00 566, dadurch gekennzeichnet, daß die in flüssigen Kohlenwasserstoffen unlösliche, Vanadin enthaltende Katalysatorkomponente mit Alkylaluminiumsesquichlorid und/oder Alkylaluminiumdichlorid, vorzugsweise Äthylaluminiumsesquichlorid und/ oder Äthylaluminiumdichlorid, aktiviert wird.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721377 DE2721377A1 (de) | 1977-01-07 | 1977-05-12 | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen polyolefinen mit besonderer eignung fuer den spritzguss |
FR7739636A FR2376876A1 (fr) | 1977-01-07 | 1977-12-29 | Procede pour la fabrication de polyolefines en poudre |
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PT67489A PT67489B (de) | 1977-01-07 | 1978-01-02 | Verfahren zur herstellung von pulverformigen polyolefinen |
AT5978A AT351759B (de) | 1977-01-07 | 1978-01-04 | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen polyolefinen |
SE7800161A SE430610B (sv) | 1977-01-07 | 1978-01-05 | Forfarande for framstellning av pulverformiga etenpolymerer |
GB374/78A GB1595992A (en) | 1977-01-07 | 1978-01-05 | Process for the production of powdered polyethylenes |
IT19067/78A IT1092712B (it) | 1977-01-07 | 1978-01-06 | Procedimento per produrre poliolefine polverulente |
NL7800174A NL7800174A (nl) | 1977-01-07 | 1978-01-06 | Werkwijze voor de bereiding van poedervormige polyolefinen. |
BR7800082A BR7800082A (pt) | 1977-01-07 | 1978-01-06 | Processo de producao de poliolefinas em po |
BE184148A BE862697A (fr) | 1977-01-07 | 1978-01-06 | Procede de preparation de polyolefines pulverulentes |
NO780056A NO155142C (no) | 1977-01-07 | 1978-01-06 | Fremgangsmaate til fremstilling av pulverformede etylenpolymere. |
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DE19772700566 DE2700566C2 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Äthylenpolymerisaten |
DE19772721377 DE2721377A1 (de) | 1977-01-07 | 1977-05-12 | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen polyolefinen mit besonderer eignung fuer den spritzguss |
Publications (2)
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DE2721377A1 DE2721377A1 (de) | 1978-11-23 |
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Family Applications (1)
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DE19772721377 Granted DE2721377A1 (de) | 1977-01-07 | 1977-05-12 | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen polyolefinen mit besonderer eignung fuer den spritzguss |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3007057C2 (de) * | 1980-02-26 | 1986-11-06 | Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Polyolefinen durch Polymerisation in der Gasphase |
-
1977
- 1977-05-12 DE DE19772721377 patent/DE2721377A1/de active Granted
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---|---|
DE2721377A1 (de) | 1978-11-23 |
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