DE1419801A1 - Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen,unechten Faerbemitteln fuer Textilfasern mit oberflaechenaktiven Eigenschaften - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen,unechten Faerbemitteln fuer Textilfasern mit oberflaechenaktiven EigenschaftenInfo
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Description
betreffend
Verfahren zur Herstellung von, wasserlöslichen, unechten
Färbemitteln für Textilfasern mit oberflächenaktiven
" Eigenschaften
Die vorliegende Erfindung beschäftigt si'ch mit
einem Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen, unechten Färbemitteln für Textilien sowie mit. dem unechten
Anfärben von Textilien mit diesen Färbemitteln.
Dasi unechte Anfärben von.Textilien ist ein^wohlbekanntes
und allgemein angewandtis: Verfahren, um die
Identifizierung von Fasern, G-arnen, Fäden oder Geweben, beispielsweise während des Web- und Strickarbeitsverfahrens,
oder den diesen vorangehenden Arbeitsschritten zu erleichtern. Im allgemeinen werden Farbstoffe verwendet, die eine
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G-renzaffinität für bestimmte Fasern aufweisen ,und . ....
gewöhnlich mit Substanzen vermischt sind, die ihre, ..,:-.
Farbe igens chaf ten noch weiter herabsetzen. Es wenden
ebenfalls Farbstoffe verwendet, die zwar für bestimmte v
Fasern zufriedenstellende Farbstoffe darstellen, jedoch für andere, mit letzteren in keinem Zusammenhang ,stehende
Fasern eine geringere Affinität aufweisen. :Die Ben.ut.zung. , ·
dieser Farbstoffe bringt die Gefahr mit sich, daß Textilien,.
die bestimmten Bedingungen, z.B. der Erwärmung, .dem. ,
Trocknen oder Bedampfen usw. unterworfen sind, durch de.n ,,. .-...
Farbstoff gefärbt werden können und daß ,im. Falle der .Vexwendung
einer Fasermischung, der Farbstoffen die unge- . .,„ c·-.
färbte Faser vordringen und dieselbe echt färben kann. Selbst unter normalen Bedingungen werden viele d.e.r ger.,,
wohnlichen, unechten Färbemittel nur mit großen Schwierig-- keiten
und erst nach gründlichem Auswaschen wieder entfernt. Außerdem werden bei jeder neuen Faserzusammensetzung
Versuche angestellt, um herauszufinden, ob das ausgewählte
Färbemittel einen oder mehrere.. Bestandteile der Faserzusammensetzung nur: unter bestimmten oder gar unter irgendwelchen
Bedingungen echt färbt., . . ...
Bin Ziel der Erfindung besteht darin, eine. Klasse
von Färbemitteln ausfindig zu machen, mittels derer im/ wesentlichen alle Textilfasern unecht angefärbt werden können.
Ein ,anderes Ziel der Erfindung besteht darin, unechte
Färbemittel zur Verfügung zu stellen, die auch unter solchen
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Bedingungen, unter denen die gewöhnlichen, unechten Färbemittel' viele'' "faserarten echt farben, die gleichen
Fasern unter den gleichen Bedingungen nur unecht anfärben. """
Durch diese Erfindung sollen weiterhin unechte Färbemittel für eine oder mehrere Fasern aus Baumwolle, V
Wolle, Viscose, Celluloseestern, Nylon, Orion oder PoIyacrylnitrilen,
Dacron oder Polyestern und anderen synthetischen Fasern, die in der Textilindustrie allgemeine
Anwendung finden," sowie für Gemische derselben zur Verfugung
gestellt werden.
Der Durchschnittsfachniann wird im folgenden andere
Möglichkeiten der Erfindung erkennen können.
Die neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen sind dadurch
charakterisiert, daß sie aus wasserlöslichen, polymeren,
oberflächenaktiven Substanzen bestehen, deren Molekül sich
mindestens 30 mal wiederholende Grundeinheiten enthält, die
ein Molekulargewicht von mindestens 1 000 aufweisen und ein Farbstoffmolekül in der Polymerkette enthalten. Diese Verbindungen
sind unechte Färbemittel mindestens für Dacron oder Polyester, Orion oder Polyacrylnitril, Baumwolle und
Celluloseacetat, wie auch für andere Textilfasern. Bevorzugt
werden solche polymere Verbindungen, die keine salz-
- , , , BAD ORIGINAL
C ο :? O U M / Ü b ϋ 0
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UiS801
bildenden, polymeren Einheiten enthalten, deren polymere Einheiten also von relativ neutralem Charakter sind und
keine Amino- oder Säuregruppen enthalten. Beispiele solcher bevorzugten, polymeren Verbindungen sind die
durch Farbstoffe substituierten Polyäthylenoxyde, Polyvinylalkohole, Polymethylole und Polyglueoside.
Es konnte gefunden werden, daß die oben definierten Verbindungen ausgezeichnete, unechte Färbemittel für im
wesentlichen alle Textilfasern sind. Die einzigartige
Kombination in ein und demselben Molekül einer polymeren Gruppe solchen Charakters, daß sie dem Molekül oberflächenaktive
Eigenschaften verleiht, .mit einer Farbstoff komponente,
die dem gleichen Molekül färbende Eigenschaften verleiht, bewirkt diese unerwartete, hohe, unechte Färbefähigkeit.
Viele dieser erfindungsgemäßen Verbindungen sind genau so wirksam als Netzmittel, Detergentien und Dispergiermittel
wie einige der gewöhnlich für solche Zwecke verwendeten Mittel. Demnach stellen die erfindungsgemäßen
Verbindungen eine neue Klasse von Chromophoren, oberflächenaktiven Substanzen dar.
Die wichtigste Klasse der erfindungsgemäßen, unechten
Färbemittel wird durch die allgemeine Formel R j""(CHpCHpO)nS~'
charakterisiert, in der E einen Farbstoffrest bedeutet, η
einen Wert von mindestens 15 hat, χ eine Zahl zwischen,.. 1
c* C ? £ ü ii / Ü 9 8 5
. 1A-22 579
• - 5 - '. 14*1 S8Q1
und 6 ist und das Produkt aus η mal χ mindestens 30, vorzugsweise 50 bis 200, am günstigsten ungefähr 75
bis 150 ist. -
Verbindungen, die der allgemeinen Klasse der oben,
wiedergegebenen Formel angehören und in denen das Produkt
aus η mal χ stets zwischen zwei und ungefähr zehn liegt,
sind bereits bekannt. Jedoch sind diese letzteren Verbindungen eher !Farbstoffe als unechte färbemittel. Es
ist darum überraschend, daß die erfindungsgemässen Verbindungen
nicht nur unechte Färbemittel für fast alle Textilstoffe sind, sondern daß die meisten auch unechte
Färbemittel für die meisten Fasern unter solchen Bedingungen
sind, unter (ien^n man eine wesentliche Färbung
erwarten würde.
Darum sind im Gegensatz zu den bekannten Verbindungen
der oben angegebenen Formel»in denen η mal χ ungefähr 2
bis 10 ist, und die für verschiedene Textilstoffe ausgezeichnete
Farbstoffe darstellen, die erfindungsgemässen Verbindungen universelle, unechte Färbemittel, d.h., dieselben
können als unechte Färbemittel für im wesentlichen alle Textilfasern unter einer oder mehreren der folgenden
Bedingungen verwendet werden;
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A. Aufsprühen einer verdünnten, wässrigen lösung des
ausgewählten, unechten Färbemittels auf den Textilstoff, bis derselbe angefärbt ist, Trocknen desselben bei Zimmertemperatur, anschließend Auswaschen
mit Wasser, wässriger Seife oder einem Waschmittel zur Entfernung des Färbemittels. , -._■■■
B. Kochen des Textilstoffs während einer halben Stunde
bei 1QQ C in einer verdünnten Lösung des ausgewählten,
unechten Färbemittels, Trocknen desselben bei Zimmertemperatur,
anschließend Waschen mit Wasser, wässriger Seife oder einem Waschmittel, um die Anfärbung rückgängig zu machen.
C. Aufsprühen einer verdünnten, wässrigen Jjösung des- .,-.-.
ausgewählten,-.- unechten Färbemittels auf den ausjge,wählten
Textilstoff bis zur Färbung desselben, Trocknen und Ausheizen des gefärbten Textilstoffes bei 105 C
während 15 Minuten, Bedampfen während 15 Minuten bei 100°C, erneutes Ausheizen während .1-5. Minuten, bei 10Jj0C
und anschließend Waschen mit Wasser, wässriger Seife,: oder eineiil· Waschmittel, um das Färbemittel zu ,ent- - fernen.
■ - . · .■■: .-sy.
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Es muß vermerkt werden, daß die oben erwähnten
Tests strenger sind als die, die im allgemeinen zur Prüfung der Farbunechtheit durchgeführt werden, beispielsweise
die in der U.S.-P at ent schrift Nr. 2 802 714-offenbarten.
Es wird in der Tat angenommen, daß bis jetzt noch kein unechtes Färbemittel entwickelt werden
konnte, das den Test B oder C erfüllen würde, und zwar im wesentlichen gegenüber sämtlichen Textilstoffen.
Zu den Textilstoffen, die vorübergehend mit den erfindungsgemäßen,
unechten Färbemitteln angefärbt werden können, gehören Stapelfasern, Fasern, Kammgarn, Torgarnabfall,
Fäden, Garne, Zwirn, gewebte und gestrickte Garnstoffe oder Kleidungsstücke. Diese unechten Färbemittel
können ebenfalls zum Färben oder vorübergehenden Anfärben von Fasermaterial verwendet werden, das nicht zu den
Textilien gehört, wie z.B. von Papier und Pap.ierprodukten. Auch können sie als abwaschbare Tinten oder als Wasserfarben
verwendet werden.
Unter den Verbindungen der obigen Formel werden diejenigen bevorzugt, in denen R an ein Aminostickstoffatom
gebunden ist. Verbindungen, die zu dieser allgemeinen Klasse gehören, sind solche, in denen R ein !Titroso-^iitro-,
Azo-, einschließlich Monoazo-, Diazo- und Triazo-, ein Diphenyl^methan-, Triary line than-, Xanthen-, Acridin-,
BAD
c>: G 9 B 0 9 / 0 9 8 S
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MetMn-, Diazol-, Indamin-, Azin-, Oxazin-, oder
Anthrachinonfarbstoffrest ist. Besonders bevorzugt sind die der Formel E-Ii Γ(0Η20Ηρ0) H~j entsprechenden
Verbindungen, in denen R-I ein organischer Farbstoffrest
aus ist, χ einen Wert von 1 bis 2 hat und das Produkt/n mal χ
zwischen 30 und 200 liegt, vorzugsweise zwischen 50 und
150. Zu dieser letzteren Klasse .gehören auch solche Verbindungen,
in denen R ein Azo- oder Anthrachinonfarbstoffrest ist.
Es konnte gefunden werden, daß die Farbunechtheit
jeder besonderen Klasse der oben beschriebenen Verbindungen gesteigert wird, überraschenderweise selbst in Bezug
auf Wollsubstanzen, wenn der Farbstoffrest mindestens
eine Sulfonsäuregruppe trägt. Die am meisten bevorzugten,
erfindungsgemäßen unechten Färbemittel tragen mindestens eine solche Sulfonsäuregruppe, d.h. in Form eines Alkalisalzes
oder eines anderen löslichen Salzes.
Die am leichtesten herzustellenden und am weitest verbreiteten erfindungsgemässen, unechten Färbemittel
sind diejenigen, die zusätzlich zu einer Polyäthylenoxygruppe
einen Azofarbstoffrest enthalten. Die gleichen Verbindungen
werden unter den erfindungsgemäßen unechten Färbemitteln am meisten bevorzugt, besonders diejenigen,
9B
Bu Ά j 0 9 83
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die aus den oben angegebenen Gründen mindestens eine Sulfonsäuregruppe enthalten, z.B. diejenigen, die der
Formel -
(CH2CH2O)nH
entsprechen, in der Aryl in jedem Falle einen carbocyclischen
aromatischen Kern aus sechs bis zehn Kohlenstoffatomen im Ring bedeutet, χ einen Wert von 1 bis 4 hat
und η und n1 einen Wert von 25 bis 75 haben. Wie aus der
oben angegebenen Formel zu ersehen ist» sind trotz der bevorzugten,
erfindungsgemässen, unechten Azofärbemittel mit einer oder zwei iV-Hydroxyathyl-polyathylenoxygruppen am
Aminostickstoffatom diejenigen am meisten bevorzugt und am leichtesten herzustellen, die zwei solche Gruppen enthalten.
Zu einer zweiten Klasse von bevorzugten, erfindungsgemässen,
unechten Polyäthylenoxy-Färbemitteln gehören die Anthrachinone, z.B. solche, die durch die Formel
H(0CH2CH2)n-H
Ii-CH2CH2O)nH
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wiedergegeben werden können, in der χ und y nukleare
Substituenten sind, wie Wasserstoff, eine Aminogruppe,
eine Hydroxylgruppe, ein Halogen, eine Nitrogruppe, eine
Alkalicarboxylatgruppe und eine Alkalisulfonatgruppe, in
η ■
der/mindestens 30 beträgt, vorzugsweise zwischen 30 und 200, und in der ζ und z1 insgesamt 1 bis 4 ausmachen, z.B. ζ = 1 und z1 =0, ζ und zf jeweils 1 sind, ζ 1 ist und zf 2 ist, ζ und z1 je 2 sind, sowie die entsprechenden ΙΤ,Ν-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-verbindühgen. Wie im Falle der Azoverbindungen, werden auch in dieser Klasse diejenigen Verbindungen bevorzugt, in denen von χ und y mindestens eines und vorzugsweise alle zwei eine Sulfonsäuregruppe bedeuten.
der/mindestens 30 beträgt, vorzugsweise zwischen 30 und 200, und in der ζ und z1 insgesamt 1 bis 4 ausmachen, z.B. ζ = 1 und z1 =0, ζ und zf jeweils 1 sind, ζ 1 ist und zf 2 ist, ζ und z1 je 2 sind, sowie die entsprechenden ΙΤ,Ν-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-verbindühgen. Wie im Falle der Azoverbindungen, werden auch in dieser Klasse diejenigen Verbindungen bevorzugt, in denen von χ und y mindestens eines und vorzugsweise alle zwei eine Sulfonsäuregruppe bedeuten.
Bs konnte gefunden werden, daß die Unechtheit auf Wolle der oben beschriebenen Klasse von unechten Färbemitteln
zunimmt, wenn die Zahl der Äthylenoxy-gruppen im Molekül zunimmt. Die besten unechten Färbemittel für wollhaltige
Fasern sind diejenigen, in denen mindestens 50 Äthylenoxygruppen und vorzugsweise"mindestens 75 bis
100 Äthylenoxygruppen im Molekül enthalten "sind. Mit' der
Zunahme der Ithylenoxygruppen nimmt die Färbefähigkeit
des entsprechenden, -unechten Färbemittels notwendigerweise ab. Darum ist es gewöhnlich ein Vorzug, we'nn die' Zähl"der
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Äthylenoxygruppen weniger als ungefähr 200 "beträgt und
vorzugsweise weniger als ungefähr 150. Auf der anderen
Seite sind die erfindungsgemässen Verbindungen ganz besonders unecht gegenüber Baumwollfasern, wenn die Zahl
der Äthylenoxygruppen im Molekül ziemlich niedrig ist, wenn sie z.B. 30 bis 75 beträgt. Mit zunehmender Grosse
und Komplexität des Farbstoffrestes nimmt auch die Zahl der Äthylenoxygruppen zu,.die zur Erfüllung des oben angegebenen
Tests C vorliegen müssen. Diese Tendenz wird durch die Anwesenheit von SuIfonyloxygruppeh im Farbstoffrest
herabgesetzt, wie bereits weiter oben angegeben wurde. Überraschenderweise setzt die Einführung solcher Sulfonyloxygruppen
in das Molekül die Färbeunechtheit gegenüber Wollfasern nicht herab, "obwohl bekannt ist, daß viele der
besten Wollfarbstoffe eine oder mehrere SuIfonyloxygruppen
im Molekül enthalten.
Es konnte gefunden werden, daß in einigen Fällen Farbstoffe, die einen primären oder sekundären, aromatischen
Aminostickstoff enthalten, nicht ohne weiteres mit Äthylenoxyd unter Bildung der erfindungsgemäßen Verbindungen
reagieren. Übrigens stellt dies im allgemeinen einen weniger wünschenswerten Weg zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen dar, weil die nicht umgesetzten Ausgangssubstanzen notwendigerweise die Farbunechtheit des gebil-
6 C 980 9/ 0 9-.8-5* '·.". vi.-^SO^
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deten Endprodukts herabsetzen. Darum werden die erfindungsgemässen
Verbindungen vorzugsweise durch Umwandlung eines Zwischenproduktes aus der Herstellung des Farbstoffs,
das eine freie Aminogruppe trägt, zu der entsprechenden Polyathylenoxyverbindung hergestellt, und die so gebildete
Substanz zur Herstellung einer Verbindung mit einer chromophoren Gruppe im Molekül verwendet. Im Falle von
Azofarbstoffen kann dies in der V/eise geschehen, daß ein primäres oder sekundäres aromatisches Amin, vorzugsweise
das erstere, mit Äthylenoxyd gemäß bekannten Verfahren umgesetzt wird, und dass anschließend die gebildete Verbindung
mit einem Diazoniumsalz eines aromatischen Amins gekuppelt wird.
Einige der anderen Farbstoffklassen, z.B. die der Anthrachinone, die Chlor, Brom oder Jod am aromatischen
Kern gebunden enthalten, können mit einem Überschuß an Polyäthylenglycolmonoamin der Formel:
H(OCH2OH2Jn-
in der η einen Wert von mindestens 30 hat, gemäß bekannten Verfahren zu den entsprechenden sekundären Aminen umgesetzt
werden.
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Die Polyäthy 1 enoxygruppe kann auch, auf anderem
Wege zur Herstellung von erfindungsgemäßen, unechten Färbemitteln eingeführt werden. Beispielsweise kann
Anthrachinon-2-carbonsäure mit einem molaren Überschuß eines Polyäthylenglycols mit einem Molekulargewicht von
mehr als ungefähr 1350, z.B. in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure,
in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. in Dioxan oder Nitrobenzol, zur Herstellung des entsprechenden
Polyäthylenglyeolmonoesters der Anthrachinon-2-earbonsäure
umgesetzt werden. Die Reaktion kann ebenfalls mit anderen Anthrachinoncarbonsäuren durchgeführt werden,
die eine oder mehrere zusätzliche chromophore oder andere in keiner Beziehung dazu stehende Gruppen im Molekül
enthalten. Beispielsweise kann-ein aromatisches Amin,
wie Anilin oder ein am Kern substituiertes Anilin, mit einem wie weiter oben beschriebenen Polyäthylenglycol unter Druck bei einer Temperatur von ungefähr 220 bis 23O0C,
vorzugsweise in Gegenwart von Jod oder einem Kupfer- oder Natriumhalogenid als Katalysator, umgesetzt werden. Das
gebildete Amin, z.B. das mit Polyäthylenglycol substituierte Anilin, kann dann mit den gewöhnlichen Diazoniumsalzen,
z.B. mit "H^-Säure umgesetzt werden, um ein erfindungsgemässes,
unechtes Diazofärbemittel entstehen zu
lassen·
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-U-
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Eine aromatische Bromverbindung, z.B. 2-Bromanthrachinon, kann mit Polyäthylenglycol in Gegenwart
von Natrium bei 1500O zur Herstellung des entsprechenden
Anthrachinonpolyäthylenglycoläthers umgesetzt werden. Ein ÜTitrophenol, z.B. p-Eitrophenol, kann in
der gleichen Weise mit Polyäthylenglycol zur Herstellung von p-Ifitrophenolpolyäthylenglycoläther umgesetzt werden.
Diese Verbindung kann anschließend nach bekannten Verfahren zur" Heduktion von aromatischen ETitroguppen, z.B. mit
Zink und Essigsäure, Wasserstoff und einem Katalysator reduziert werden, um die entsprechende p-Aminoverbindung
herzustellen, die daraufhin mit einer geeigneten aromatischen Verbindung, z.B. mit "H"-Säure diazotiert und
gekuppelt werden kann, um ein erfindungsgemässes, unechtes Färbemittel zu bekommen.
Die erfindungsgemäßen, unechten Polyäthylenoxyfärbemittel
besitzen die einzigartige Eigenschaft, daß sie durch Beaktion mit wasserlöslicher Polyacrylsäure
oder mit einer ähnlichen, wasserlöslichen Polysäure vorübergehend im wesentlichen wasserunlöslich oder bedeutend
weniger löslich gemacht werden, wohingegen die entsprechenden Verbindungen, die beispielsweise 2 bis 10 Äthylenoxygruppen
enthalten, nicht unlöslich gemacht werden. Diese
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einzigartige Eigenschaft bedeutet, daß Fasern, die mit einem erfindungsgemäßen, unechten Färbemittel
angefärbt wurden, mit einer wässrigen lösung einer wie oben beschriebenen Polysäure in Berührung gebracht und
in situ unlöslich gemacht werden können. Somit können Wolle, Nylon oder andere Fasern, die gewöhnlich mit Polyacrylsäure
planiert und mit den erfindungsgemässen, unechten Färbemitteln
angefärbt werden, mit anderen Fasern, Garnen oder Fäden usw. vermischt und anschließend in die wässrige
Lösung einer der oben beschriebenen Polysäuren, beispielsweise nach dem Spritzverfahren, eingebracht werden,
ohne daß ein Abfärben durch das oder die Färbemittel auf die ungefärbte Faser erfolgt. Dieses Unlöslichwerden kann
anschließend mit Hilfe von Azeton oder anderen Ketonlösungsmitteln,
wie auch durch Waschen mit einem milden Waschmittel wieder rückgängig gemacht werden. Dem Durchschnitt
sf achmann leuchtet es ein, daß diese einzigartige Eigenschaft der erfindungsgemässen, unechten Färbemittel
viele der gegenwärtig angetroffenen Probleme lösen v/ird,
die während der Benutzung der unechten Färbemittel vor
dem Bespritzen auftreten.
In den hier wiedergegebenen Formeln sind in Übereinstimmung
mit der im "Colour Index" üblichen Verfahrensweise
der Einfachheit wegen die aromatischen Doppelbindungen
nicht eingezeichnet worden.
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Die folgenden Zubereitungen und Beispiele sollen die erfindungsgemässen Produkte und Verfahren erläutern,
ohne dieselben jedoch einzuschränken.
Es v/urde Äthylenoxyd unter Stickstoff in geschmolzenes
Λ -Waphtylamin eingeleitet, bis 2 Moläquivalente Äthylenoxyd
absorbiert worden waren. Auf diese Weise wurde ET,N-Dihydroxyäthyl-naphtylamin
als Flüssigkeit erhalten.
In gleicher Weise kann jedes hier verwendete 1\F,IT-Dihydroxyäthylamin
aus dein, entsprechenden primären Amin und Äthylenoxyd hergestellt werden. N,]J-Di-hydroxyäthyl-anilin
und Fjli-Di-hydroxyäthyl-m-toluidin sind feste Substanzen.
E,H-Dihydroxyäthyl-2,5-dimethoxyanilin ist eine Flüssigkeit.
Zersetzte sich das als Ausgangssubstanz dienende Amin
bei der Temperatur des Schmelzpunktes, so wurde die Reaktion
in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt, das vorzugsweise im Bereich von 100 bis 150 G siedet, z.B. in ÜJitrobenzol,
Xylol, Dioxan, Äthylenglycoldimethyläther, oder
in einem Teil des gewünschten Reaktionsproduktes, oder auch in Zthylenoxyd unter Druck in einem Autoklav.
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- 17 -
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102,2 g oder- 0,525 Mol Η,Ι-Di-hydroxyäthyi-m-'
toluidin wurden in einen Kolben gegeben, der mit einem
Rührer, einem thermometer sowie Gaseinlaß- und -auslaßöffnunger versehen war. Die im Kolben vorhandene Luft wurde durch'Stickstoff verdrängt, und das Produkt auf ungefähr 140 C erhitzt. Als Katalysator'wurden ungefähr 200 mg Natrium zugegeben. Anschließend wurde Äthylenoxyd unter lebhaftem Rühren mit einer solchen"Geschwindigkeit in das geschmolzene Produkt eingeleitet, dass eine geringe Menge davon durch die Auslassöffnung austrat und zwar solange, bis das Gewicht des Reaktionsgemisches auf ungefähr 550 g angestiegen war». Dann wurden weitere 200 mg Matrium zugefügt und Äthyienoxyd bei einer Temperatur von ungefähr 1600C eingeleitet,, bis das Reaktionsgemisch ein Gewicht von ungefähr 1840 g erreicht hatte. Auf diese Weise waren etwa 76 Moläq.uivalent JLthylenoxyd in die Ausgangssubstanz eingeleitet worden unter BiI-dung der Verbindung der Formel,
toluidin wurden in einen Kolben gegeben, der mit einem
Rührer, einem thermometer sowie Gaseinlaß- und -auslaßöffnunger versehen war. Die im Kolben vorhandene Luft wurde durch'Stickstoff verdrängt, und das Produkt auf ungefähr 140 C erhitzt. Als Katalysator'wurden ungefähr 200 mg Natrium zugegeben. Anschließend wurde Äthylenoxyd unter lebhaftem Rühren mit einer solchen"Geschwindigkeit in das geschmolzene Produkt eingeleitet, dass eine geringe Menge davon durch die Auslassöffnung austrat und zwar solange, bis das Gewicht des Reaktionsgemisches auf ungefähr 550 g angestiegen war». Dann wurden weitere 200 mg Matrium zugefügt und Äthyienoxyd bei einer Temperatur von ungefähr 1600C eingeleitet,, bis das Reaktionsgemisch ein Gewicht von ungefähr 1840 g erreicht hatte. Auf diese Weise waren etwa 76 Moläq.uivalent JLthylenoxyd in die Ausgangssubstanz eingeleitet worden unter BiI-dung der Verbindung der Formel,
in der η und n1 je einen Wert von ungefähr $0 haben. Diese
Verbindung schmilzt bei ungefähr 50°CV
OBlGlHM. WSPECTlD
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Das Herstellungsverfahren der Zubereitung 2 würde' "
wiederholt unter Verwendung der erforderlichen Mengen an Äthylenoxyd, um Verbindungen der obigen Formel zu erhalten,
in denen'ri und. nf je ungefähr 5» 15 und 50 sind.
letztere Verbindung schmilzt bei ungefähr 57 C.
In Anlehnung an das herstellungsverfahren der Zubereitung
2 wurde FjiT-Di-hydroxyäthylanilin mit genügend
Moläquivalenten an Äthylenoxyd umgesetzt, um Verbindungen der Formel
wO)nfH
zu erhalten, in denen η und n1 je ungefähr einen Wert
von;6r;T0, t% 22, ?5- und :50 haben. Di^ d#ei 'letzten
Verbindungen-schmelzen jeweils bei 340G, 47°0 und 5Ö°Ö;
Die Reaktion wurde ebenfalls solangS weiiergeflihrt, bis"
eine Verbindung mit einem Schaeizpunki; Von" 56» 5QQ gebxidet
worden: war, in der η und ,ή * ,fe: einen ufert von ungefähr
115 haben. . . . , ..,..- ^. '
ORIGINAL ^SPECTED
. .„ 1A-22 579
In Anlehnung an das Herstellungsverfahren der Zubereitung
2 wurde als Ausgangssubstanz F,3ür-I)ihydroxyäthyl-2,5-dimethoxyanilin
verwendet. Es wurde genügend Ithylenoxyd eingeleitet, um Verbindungen der Formel
OCH,
■ .m ^ JCH2OH2O)n^
■ .m ^ JCH2OH2O)n^
* \ -(CH2CH2O) H ......
OCH ά η
zu erhalten, in denen η und n' je einen Wert von ungefähr
5 und 15 haben, welche Terbindungen als Flüssigkeit anfallen,
sowie einen Wert von 50, welche Substanz fest ist und einen Schmelzpunkt von ungefähr 53 G hat.
In Anlehnung an das Herstellungsverfahren der Zubereitung
2 wurde N,N-Di-hydroxyäthyl-&-naphtylamin eingesetzt.
Es wurde eine ausreichende Menge an Äthylenoxyd eingeleitet, um eine Verbindung der Formel
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zu erhalten, in der η und n1 je einen Wert von ungefähr
140 haben. Diese Verbindung hat einen Schmelzpunkt von ungefähr 44-0C.
In gleicher Weise können andere aromatische, primäre Amine, z.B. solche, die als Substituenten am aromatischen
Eing ein öder mehrere Chlor-, Mtro-, niedere Alkyl- und
niedere Alkoxyreste tragen, jedoch mindestens eine unsubstituierte
Stellung aufweisen, durch die eine Kupplung ermöglicht wird, in die entsprechenden tertiären IT,U-Dihydroxyäthylpolyäthylenoxyaraine
umgewandelt werden, die ihrerseits dann entsprechend den in den folgenden Beispielen
beschriebenen Verfahren in unechte Färbemittel mit einer azo-chromophoren Gruppe übergeführt werden können.
Bs wurden 1,127 g oder 0,3 Mol einer entsprechend Zubereitung
2 hergestellten Verbindung, in der η und n1
je ungefähr 40 sind, in der gleichen Henge Wasser aufgelöst
und bei 0 C zu einer Lösung von 42,3 g oder 0,3 Mol eines Anilindiazoniuasalzes gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde dann 15 Minuten auf dieser Temperatur gelassen tind
anschließend auf Zimmertemperatur erv/ärmen gelassen-. Während
der Reaktion v/urde zur Erhaltung des pH's zwischen ungefähr
2 und 4 Natriumacetat zugegeben. Nachdem das gesamte
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Diazoniumsalz Im Verlaufe von ungefähr 2 Stunden
abreagiert hatte, wurde die lösung mit.Fatriumbicarbonat leicht
alkali sch-gemacht. Dabei wurde eine lösung, eines.
gelben, unechten Färbemittels erhalten, das durch Verdampfung
des Wassers isoliert werden konnte» Durch Substitution der
entsprechenden Verbindung, in der η und n1 je ungefähr
sind, wurden ähnliche, unechte Färbemittel, erhalten. . ...
In Anlehnung an ,das Verfahren nach Beispiel 1 und ,
unter Verwendung des Diazoniumsalzes der Sulfanilsäure: ...
und der Verbindungen entsprechend Zubereitung.2, in denen
η und n1 je ungefähr 5,15 und 50 sind,'.wurden gelbe. Verbindungen
erhalten, von denen die zwei letzten unechte
Färbemittel sind.
. In; Ablehnung an. Vdas;- Verfahren aus.. Beispiel 1. und.
unter Verwendiing d^es Diazoniunisalzes der Anilin-3,.5-di- ■· ^-
sulf onsäure und,.der Verbindungen entsprechend Zubereitung, 2.,
in denen η und. η1 . je: ungefähr, 59; sind, wurde^ ein- gelbes^-,
unechtes ,lärbemittel erhalten.· .. . ·■.-.,:■.<.-■,,=.. ;;:·: ^1- ;,,.,: ;.,-/_.,,
9/09^B
: :. . .- - 1A-22 579
- 22 - 141S801
In Anlehnung an das Verfahren aus Beispiel 1 und unter Einsetzen des Diazoniumsalzes der Naphtylamin-3,6,8-trisulfonsäure
und der entsprechend Zubereitung 2 hergestellten Verbindung, in der η und η' je ungefähr 5,
15 und 50 ist, wurden lachsrote Verbindungen erhalten, von denen die beiden letzteren unechte Färbemittel sind.
Beispiel 5 * '-·.-■-
In Anlehnung an das Verfahren aus Beispiel 1 und unter Einsetzen des Diazoniumsalzes der 1,8-2Taphto'lamin~
3,6-disuIfönsäure und der entsprechend Zubereitung 2 erhaltenen
Verbindungen, in denen η'und., η· je ungefähr 5,
15 und 50 sind, wurden rote Produkte erhalten, von denen
die beiden letzten unechte Färbemittel sind»
Beispiel 6 \ .-. .-....,
In Anlehnung an das Verfahren aus Beispiel 1 und
unter Einsetzen des Anilin-diazoniumsaizes sowie der
entsprechend Zubereitung 3 hergestellten Verbindungen, in denen η und nf je 2, 22, 36» 50und 115"βlud» wurden gelbe
Verbindungen erhalten, die alle mit Ausnahme der ersten
unechte Färbemittel sind.
iA-22 579
-23- 141 $801
Beispiel 7
In Anlehnung an das Verfahren nach Beispiel 1 und unter Einsetzen des Diazoniumsalzes von p-Nitroanilin
sowie der entsprechend Zubereitung 3 hergestellten Verbindungen; in denen η und n1 je ungefähr 45 sind, wurde ein
rotes unechtes Färbemittel erhalten.
In Anlehnung an das Verfahren aus Beispiel 1 und unter Einsetzen des Diazoniumsalzes der Sulfanilsäure sowie
der·entsprechend Zubereitung 4 hergestellten Verbindungen, in denen η und n' je ungefähr 2, 15 und 50 sind, wurden
lachsrote Verbindungen erhalten, die alle mit Ausnahme der ersten unechte Färbemittel sind.
In Anlehnung an das Verfahren aus Beispiel 1 und
unter Einsetzen des Diazoniumsalzes der 1,8-Naphtolamin-3,5-disulfonsäure
sowie der entsprechend Zubereitung 4 erhaltenen Verbindungen, in denen η und n1 je 5>
15 und 50 sind, wurden purpurrote Verbindungen erhalten, die alle mit Ausnahme der ersten unechte Färbemittel sind.
BAD "
809/0385
1A-22 579
In Anlehnung an das Verfahren aus Beispiel 1 und unter Einsetzen des Diazoniumsalzes der 1,8-Haphtolamin-3,6-disulfonsäure
sowie der entsprechend Zubereitung 5 erhaltenen Verbindung, wurde ein purpurrotes,, unechtes
Färbemittel erhalten.
In Dioxan wurde 1 Mol Polyvinylalkohol mit einem Molekulargewicht von 4000 aufgelöst. Dann wurde ein MoI-äquivalent
Epichlorhydrin zusammen mit Bortrifluorid als Katalysator zugegeben. Anschiießend wurde das Gemisch
während einigen Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach
wurde ein Moläquivalent m-Toluidin zugefügt, und die
Mischung mit einem oder zwei Moläquivalent Natriumcarbonat alkalisch gemacht. Die Mischung wurde dann während mehreren
Stunden weiter unter Rückfluß gekocht, und nicht umgesetztes Toluidin durch Wasserdampfdestillation abgetrennt.
Danach 7/urde das Reaktionsprodukt mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Die entstandene Verbindung konnte dann mit einem
geeigneten Diazoniumsalz, z.B. dem Anilin- oder loluidin-Diazoniumsals
gekuppelt werden. Das gleiche Verfahren kann zur Einführung eines Stärke-, Polyäthylenglycol-polymers
oder eines anderen hydroxylgruppenhaltigen Polymers in ein Diazofarbstoffmolekül verwendet werden.
3 0 9809/0985
1A-22 579
100 Teile W1 ll-33i-hydroxyäthyl-m=nitroanilin wurden
gemäß der U. S.-Patentschrift ITr. 1 980 536 unter Stickstoff geschmQlzen. Haeh Zugabe von 0,1 Teil natrium wurde
Äthylenoxyd in ausreichender Menge bei 130 "bis 160 G eingeleitet,
um ϊΤ,Ν-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-m-nitroanilin
mit ungefähr 70 Äthylenoxygruppen zu erhalten. Biese Verbindung ist ein gelbes, unechtes Färbemittel.
Sie kann in Anlehnung an das Verfahren zur Herstellung der Zubereitung 2 mit Äthylenoxyd unter Bildung eines unechten
Färbemittels mit ungefähr 90 Äthylenoxygruppen im Molekül umgesetzt werden.
In Anlehnung an das Verfahren aus Beispiel 12, jedoch unter Einsetzen von FjlI-Di-hydroxyathyl-p-nitroanilin wurde
Έ,N-DihydroxyäthyIp οIyäthylenoxy-p-nitroani1in e rhalt en, das
ein gelbes, unechtes Färbemittel ist.
Beispiel 13 . V ' ''■"'"
Bs wurden äquinDtare iiengen von pOlyäthyleniiain mit
einem Molekulargewicht voK ungefähr 3Ö00 und von Ghlordinitrobenzol
miteinaMe^ umgesetzt, vorzugsweise in Gegenwart
von ITatriumcarbohat, Das dabei gebildete Produkt ist
80980 9/0985
1-A-22 579
ein gelbes, unechtes Färbemittel. In gleicher Weise kann
das Polyäthylenimin, beispielsweise entsprechend sehr wohl bekannten Verfahren, durch Polyäthylenglycol, Stärke
oder Polyvinylalkohol ersetzt werden,
Beispiel 14 . .
Die Fj^-Di-hydroxyäthylpolyäthylenoxy-p-nitroaniline, .--.;
die entsprechend dem Verfahren aus Beispiel 12 hergestellt . .
worden waren, wurden mit Wasserstoff und Raney-ITickel als
Katalysator in V/asser hydrogeniert, Diese Reduktion kann in abgeänderter Weise gemäß irgendeinem bekannten Verfahren
zur Reduktion von aromatischen Nitroverbindungen durchgeführt werden, etwa nach Wagner und Zook, "Synthetic Organic
Chemistry", Wiley Publishers, Seite 654, (1955). Auf diese
Weise konnten Ή,Jf-Di-hydroxyäthyl-pοlyäthylenoxy-p-phenylen-diamine
mit ungefähr 70, bzw. mit ungefähr 90 JLthylerioxygruppen
im Molekül erhalten werden. Diese Verbindungen können in"der
üblichen Weise mit Hatriuranitrit zu den entsprechenden
•Diazoniumsalze^ diazotiert und anschließend z.B. mit" Anilin;»
üTaphtolamindisuifönsäure oder ITaphtylamindisulf ansäure" unter
Bildung von unechten.Färbemitteln umgesetzt werden. . Λ
Die entsprechendenm-]fitrOverbindungen wurden zu den
entsprechenden Mf K-Di-hydroxyäthylp οlyäthylenoay-m^henyJLeji«
diaminen reduziert, die ebenfalls nach dem oben beschriebenen
Verfahren in unechte Färbemittel übergeführt werden können*
80 980 9/0 9 85; \--'■■·■ -^
1A-22 579
-.27.- 1 41 S801
Beispiel 15 -
Das Natriumsalz der 1-Amino-4-Torom-anthracliinon-2-sulfonsäure
wurde in wässriger Lösung mit einem starken
molaren Überschuß an Polyäthylenglycol-2000-monoamin der
"Jefferson.Chemical Company" bei 80 bis 90 C in-Gegenwart
von Natriumcarbonat und ,Kupfersulfat umgesetzt, bis die Reaktion im wesentlichen beendet war. Auf diese Weise
wurde ein prächtig blaues, unechtes Färbemittel der Formel
θ NH
-sc¥a
-.·■ ι
0
erhalten, in der η ungefähr 45 ist. Die Reingewinnung konnte
durch Chromatographie an aktiviertem Aluminiumoxyd oder mit Hilfe eines anderen geeigneten Kittels erreicht werden.
In Anlehnung an das Herstellungsverfahren von
11CI. Disperse Yellow 9 nach Colour Index Nr. 10 375" und
unter Ersetzen des Phenylendiamine durch eine gleiche molare Menge der entsprechend Beispiel 14 hergestellten Verbindung,
in der η und n1 je ungefähr 46 sind., vmrd-e eine Verbindung
der Formel
BAD ORiGiNAL
809803/0385 .
1A-22 579
141S8Q1
- 28 -
* t .♦-- · (CH2 CH2O)n,H
\ NH--. \ N1
v # (CH2CH2O)nH
erhalten, in der η und η1 je ungefähr 46 sind.
Beispiel 17
Beispiel 17
Das Diazoniumsalz der 1, S-Naphtolamin^jö-disulfonsäure
wurde mit Naphtylamin gekuppelt. Dabei wurde ein Farbstoff erhalten, der mit Natriumnitrit diazotiert und
mit dem Toluidinäthylenoxydadditionsprodukt mit ungefähr
100 Mo!äquivalent Äthylenoxyd, das entsprechend Zuberei-
wurde.
tung 2 erhalten worden war, gekuppelt^ Dabei wurde ein unechtes
Färbemittel--der Formel
-OH ( , OH7
■%b ^. . V_ (CH2 CH2 O)n, H
-N=N / >__N=N— / \ -N
SO3Na
erhalten, in der η und n1 je ungefähr 50 ist.
erhalten, in der η und n1 je ungefähr 50 ist.
Naphtolamin-disulfonsäure oder "k"-Säure wurde auf
der Säureseite" mit diazotierten! N,N-Di-hydroxyäthyIpοIyäthylenoxy-p-phenylendiamin,
das ungefähr 90 Äthylenoxy-
BAD
r- ·.; 9 R i} 5 / 0 3 8 5.
:'■■..-. 1 A-22 579
gruppen im Molekül enthielt, gekuppelt. Die so erhaltene Verbindung wurde anschließend mit Benzidin gekuppelt,
und dieses Heaktionsprodukt wiederum entsprechend
dem Herstellungsverfahren von HC I* Direct Green
(CI* 50225)" mit Phenol gekuppelt, unter Bildung eines unechten 30riazö-färbemittels der formel:
OH NH9
I ι 2
rwv
in der η und η1 je ungefähr 4-6 sind«
Beispiel ...I.9.... .
piP'-Methylen-bis-anilin wurde nach dem Herstellungsverfahren
der Zubereitungen 1 und 2 mit Äthylenoxyd umgesetzt j bis ungefähr 80 Moläquivalent Ithylenoxyd aufgenommen
worden waren.
Das so erhaltene Pip'-Methylen-bis-N^F-di-hydroxyäthylpolyäthylenoxyanilin
wurde mit Schwefel, Natriumchlorid, Ammoniumchlorid und Ammoniak" gemäß dem Herstellungsverfahren
von 11CI. Basic Yellow 2 (CI. 41000)" umgesetzt, unter Bildung einer"Verbindung der formel
8 0 9 8 0 9/0985
1A-22 579
U1&801
(CH9OH9O)n,H
„ — gJ /τ YX
HCl . H*.-.(Χ""" - -^T'..- ■ ..- ^CIi2OiW ·
^(CH2CH2O)nH
in der η und η1 je ungefähr 20 sind.
Seispiel20
In Anlehnung an das Herstellungsverfahren von "Malachite Sreen (CI* 42000)" unter Ersetzen der gemäß dem
Herstellungsverfahren der Zubereitung 2 erhaltenen Verbindung, in der η und n' je ungefähr 56 sind, als Reaktionsmittel durch ein halbes Moläquivalent. Benzaldehyd oder
i/, ^.,cX-Irichlortoluol, wurde ein unechtes Färbemittel, der
Formel
0) ,H
—IT
+ .(CH2 CH2 O)n ,H
- X(CHpCHpO) F
01- * n
erhalten, in der η und nr die oben genannten Werte haben.
80980 9/098 5
1A-22 579
" 31 " 141S801
Beispiel 21
Gemäß den Herstellungsverfahren der Zubereitungen 1 und 2 wurde m-Ghloranilin mit Äthylenoxyd umgesetzt unter
Bildung von ΪΙ,Ν-Di-hydroxyathyl-polyathylenoxy-m-chloranilin,
das ungefähr 50 Athy1enoxygruppen enthielt. Die
so hergestellte Verbindung wurde mit Eiatriumhydroxyd unter
Bildung von Ν,ϊϊ-Di-hydroxy-äthyl-pOlyäthylen-oxy-mhydroxyanilin
gemäß bekannten Verfahren umgesetzt.
Dann wurde m-Nitrophenylacetat katalytisch zu
m-Aminophenylacetat reduziert, und diese Verbindung entsprechend
den Herstellungsverfahren der Zubereitungen 1 und 2 mit Äthylenoxyd in N,$f-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-m-aminophenylacetat
umgewandelt, und die entstandene Verbindung anschließend mit Hilfe einer schwachen Base
unter Bildung von NjN-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-mhydroxyanilin
hydrolysiert.
In Anlehnung an das Herstellungsverfahren von "Rosamine
(CI. 45090)" und unter Verwendung von wie oben beschrieben
hergestelltem HjK-Di-iiyäroxyäthyl-polyäthylenoxy-m-hydroxyanilin
als Ausgangssubstanz eines Amins wurde vorzugsweise eine Verbindung der Formel
8 C 9 H 0 ύ j O 9 8 5
1A-22 579
H(0CH2CH2)n, . O
J j j
erhalten, in der η und n' ungefähr 26 sind»
Beispiel' 22 ■
In Anlehnung an das Herstellungsverfahren von "Orange R (CI. 46055)"» jedoch unter Ersetzen von Ή,Έ-Dimethyl-m-phenylendiamin
durch das wie in Beispiel 14 beschrieben hergestellte Ν,ΙΤ-Di-hydroxyä-fchyl-polyäthylenoxy-m-aminoanilin,
das ungefähr 70 Ä'thylenoxygruppen enthält, wurde ein unechtes Färbemittel der Formel
H+ C1-H(OCH2CH2
)n, . F Λ
-Ii-;
erhalten, in der η und n1 ungefähr 36 sind.
8CP80 9/ 0 985 ,
1A-22 579
141G801
Das ithylenacetsi Tön p-Iitrobenzaldehyd'wurde aus
p-Mtrobenzaldehyd und einem starken, molaren Wersclraß
von Äthylenglycol durch Eiickflußkoclien in Benzol und
gleichzeitigem Wasserentzug in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure
als Katalysator hergestellt. Das gebildete Acetal wurde mit Eithiumaluminiumhydrid in Äther oder durch
katalytisch^ HydrogenLerung unter Bildung des Xihylenacetals
von p-Aminobenzaldehyd reduziert. Die so gebildete Verbindung
wurde entsprechend dem Herstellungsverfahren d.e.r Zubereitungen 1 und 2 mit Ithylenoxyd umgesetzt unter Bildung
des Δthylenaό'etal·^;voh ΙΤ,ΙΓ-Di-ihydroxyäMiyl^polyäthylenoxy-p-aminO-benz'aldehyd,
idas; ungefähr. 70 Oxyäthylengruppen
enthält. Diese "Verbindung -wurde bei .Zimmertemperatur; in
Wasser .hydrolysiert, das -,eine Spur Salzsäure enthielt,.-.
unter Bildung des--freien Aldehyds. - : ,
Der so gebildete ΪΓ,ΪΓ-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxyp-aminobenzaldehyd
wurde gemäß dem Herstellungsverfahren von »Gellitoniast Yellow 6G (CI. Fo. 48001)» mit m-Butylcyanacetat
unter Bildung einer Verbindung der Formel
H(
-N—/ \—CH=C-S-"\
/ I
kondensiert, in der η■und ηt je ungefähr 36,sind
-. ■:,- ; U-22 579
U1S801
Entspreöhehä'den Hersteliungsverfkhren1dersZube- "" ίΆ
reitungeh "Γ und· 2"wurde die Prlmulinbase solang^ mit ' ' ~
Äthylenoxyd umgesetzt, bis ungefähr 150 Mol Ä'thylenoxyd unter Bildung eines gelben, unechten"JPafbemltteis
aufgenommen worden waren.
ITjF-Dimethyl-p-nitrosbahilin wurde mit dem ent- ;
sprechend Zubereitung 5 hergestellten ΕΓ,Ιί-Di-hydroxyäthylpolyäthylenoxy-anilin,
in dem η und n1 ungefähr 30 einrdvr
entsprechend dem Herstellungsverfahren von "Bindschedler's
G-reen (C.I. No. 49 4Ö5)11' unter Bildung'einer Verbindung
der Formel * * " '
H(OCH2CH2 )n,
Jcondensiert, in der,η und n1 je ungefähr 36 sind.
Beispiel 26
Ein Gemisch aus ITjN-Di-hydroxj'äthyl-polyäthylenoxyp-phenylendiamin,
wie es in Beispiel 14 beschrieben worden ist, das ungefähr 90 Äthylenoxygruppen enthält, und aus
ORIQiNAi INSPECTED
809809/098 5
• ; ; :. >i-· 1A-22
5?..%?,·: :. - 35 - 141S801
1-Waphtol wurde in wässriger, alkalischer lösung entsprechend
dem Herstellungsverfahren von "Ci. Solvent
Blue 22 (CI. 49f705)" mit .Atmosphärensauerstoff unter
Bildung eines unechten, blauen Färbemittels der Formel.
H(ocH2eH2)n,
oxydiert, in der η und n1 je ungefähr 36 sind.
Beispiel 27
In Anlehnung an das Herstellungsverfahren von 11C.I» Basic Red 5 (CI. No. 50040)" wurde ein Gemisch
aus NjN-Ili-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-p-phenylendiamin,
das ungefähr 90 Äthylenoxygruppen enthält und entsprechend
dem Herstellungsverfahren in Beispiel 13 erhalten worden
war, und aus Ioluol-2,4-diamin oxydiert unter Bildung
eines roten, unechten Färbemittels der Formel
H(OOH2CHg)n,
H(OGH2OHg)n
01-
in der η und n1 je ungefähr 46 sind.
8 0 9 8 0 3/0985
• 1A-22 579
" 3β " U1G801
Beispiel 28
Bin Gemisch aus F,H-I)i-hydroxyäthyl-poiyäthylenoxyp-phenylen-diamin,
das ungefähr 90 Äthylenoxygruppen enthält, wurde mit Anilin oxydiert und gemäß dem Herstellungsverfahren
von Zubereitung 3 in das Chlorid umgewandelt unter Bildung eines unechten Färbemittels der Formel
in der η und n1 je ungefähr 46 sind.
Beispiel 29
ΙΤ,Ν-M-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-p-phenylendiamin,
das ungefähr 90 Äthylenoxygruppen enthielt, wurde nach dem üblichen Verfahren in das entsprechende Uitrosohydrochlorid
umgewandelt, und ein Überschuß dieser Verbindung gemäß dem Herstellungsverfahren von "Capri Blue GN (CI. 51000)"
mit m-Dimethylaminophenol unter Bildung eines blauen, unechten
Färbemittels der Formel
<* 0 9 Ρ 0 i3 / 0 9 fj 5
U-22 579
141S801
Η(0ΟΗ2ΟΗ2)η,
H(OCH2CHg)n,
./VV
-Cl
umgesetzt, in der η und ή1 je ungefähr "46 sind. ,
Beispiel 30
"Meldola's Blue (O.I. 51175)" wurde gemäß dem Herstellungsverfahren
von "O.I. Basic Blue 10 (CIi 51190)"
mit NjF-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-p-phenylendiamin
kondensiert, das ungefähr 90 Ithylenoxygruppen enthielt, unter Bildung des blauen, unechten Färbemittels der
Formel .. .- ■. ■· -.-.- · ■ .■:.-.■ ■-. · - -■
(OH2CH2O)n,H
in der η und n1 je ungefähr 46 sind.
809809/0985
1A-22 579
141S801
Beispiel 31
In heißem Wasser wurde Stärke aufgelöst, und ein' " Mqläquivalent eines reaktionsfähigen Farbstoffs, z.B.
Procain oder Ciacron-Farbstoff, der Lösung in der Weise
zugegeben, daß ungefähr 1 Mol Farbstoff auf 1MoI Stärke
entfiel, wenn derselben ein Molekulargewicht von 3000 bis
6000zuerkannt wird. Dann wurde der noch heißen Lösung
genügend Alkali zugegeben, um dieselbe alkalisch werden zu lassen. Das so gebildete Produkt enthält das Farbstoffmolekül
chemisch an das Stärkemolekül gebunden. Die nicht umgesetzten Ausgangssubstanzen können durch fraktionierte
Fällung oder Chromatographie in der üblichen Weise abgetrennt werden. Unter Verwendung dieses Verfahrens kann
polymeres Polyäthylenglycol, polymerer Polyvinylalkohol oder ein anaeres hydroxylgruppenhaltiges Polymer an das reaktionsfähige
Farbstoff molekül unter Bildung eines .erfindungsgemäßen
unechten Färbemittels gebunden werden.
Beispiel 32 --.,.■.: .
66,7 g N,lir-Methyl-2-hydroxyäthyl-anilin wurden bei
einer Temperatur von 150 bis 165°0 in Gegenwart von 50 mg metallischem Natrium mit Ithylenoxyd umgesetzt, bis das
Eeaktipnsgemisch ein Gewicht von 229 g hatte. 50 g dieses
Produkts wurden gemäß dem oben beschriebenen Verfahren mit
80 980 9/0985
1A-22 579
j "39~ ' 1A1S8G1
Äthylenoxyd reagieren gelassen, bis das Gewicht- des
Reaktionsproduktes 256 g erreicht hatte. Das so gebildete
ΪΓ,Ν-Methyl-i.' -hydroxyäthylpolyäthylenoxy-anilin enthielt
67 Äthylenoxygruppen. Diese Verbindung wurde mit DIaZO11H11
Säure,unter Bildung eines roten, unechten Färbemittels umgesetzt.
-
In ähnlicher Weise können N-monosubstituierte aromatische
Amine und andere tertiäre hydroxyäthylsubstituierte Amine mit Äthylenoxyd unter Bildung der entsprechenden
Polyäthylenoxyverbindungen unter Bildung eines unechten Färbemittels der Formel
H-IF
gekuppelt werden, in der R und N die oben angegebenen
Werte haben, und in der R1 beispielsweise ein niederer Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylrest mit sechs bis zwölf oder
noch mehr Kohlenstoffatomen ist, z.B. ein Phenyl-, Tolyl-,
Benzyl- oder Phenyläthylrest.
Erfindungsgemäße Verbindungen können außerdem durch
Reaktion einer Verbindung der Formel ΗΜ-Β(Η')-(CH2OH2O) H,
in der η den oben angegebenen Wert hat, R' ein niederer
0 9 8 0 9/0985
1A-22 579 - 40 -
141S801
Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylrest mit sechs bis zwölf
oder noch mehr Kohlenstoffatomen oder wie oben näher angedeutetes -(CHpCHpO) H ist, und in der R" eine aromatische
Gruppe, gewöhnlich ein carbocyclische Gruppe ist, z.B. ein Phenyl- oder Naphtylrest mit z.B. einem Chlor-, Nitro-,
Methoxy- oder anderen Substituenten, beispielsweise in m-Stellung, und in der mindestens eine unsubstituierte
und reaktionsfähige Stelle enthalten ist, mit Natriumnitrat
und einer Säure, z.B. Salzsäure, wodurch die Nitrogruppe an den Aminostickstoff addiert wird, und anschließend durch
entsteht. Umlagerung ein unechtes Nitrosofärbemittel/gebildet werden.
Beispielsweise kann Ν,ϊί-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxyanilin,
das ungefähr 80 Athylenoxygruppen enthält, unter Kühlung in verdünnter Salzsäure mit einem Moläquivalent
Natriumnitrit unter Bildung von Ν,Ν-Di-hydroxyäthyl-polyäthylenoxy-p-nitroso-anilin,
das ein gelbes, unechtes Färbemittel ist, umgesetzt werden. Die Nitrosogruppe kann
ebenfalls nach dem herkömmlichen "Verfahren zu einer primären
Aminogruppe reduziert werden, die anschließend mit diazotierten Aminen unter Bildung von unechten Azofärbemitteln
gekuppelt werden kann. ■
80 9 8 09/0985
Claims (1)
- U-22 579U1S801Patentansprüche ; ( Ameirikäni s öh.e Fassung· )Wasserlösliche, unechte Färbemittel für Textilfasern, bestehend aus oberflächenaktiven Polymeren, die mindestens 3.0 sich im Molekül wiederholende Grundeinheiten enthalten, ein Molekulargewicht von mindestens 1000 aufweisen und an.der polymeren Kette ein Farbstoffmolekül gebunden enthalten*2«. Färbemittel nach Anspruch 1, bestehend aus polymeren... Grundeinheiten, die frei.von Amino— und Säuregruppen sind.3"» Wasserlösliches, unechtes Färbemittel, g e k e η η -, ze i c h η e t durch eine der Formel R- /(CHgCHoO) entsprechende Zusammensetzung, ;in welcher .R einen- Färb·-* -■- ·. stoffrest bedeutet, η mindestens -15 ist, x-. einen Wert von -T bis 6; hat, und in der das Produkt n· mal χ mindestens 30 ist.4. . Färbemittel nach Anspruch 3-, g e -k, e η η z.e ic h net durch eine Zusammensetzung, entsprechend welcher- ■ χ einen Wert von 1 oder 2 hat, und R an einen Aminostickstoff gebunden ist.5ο Färbemittel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Wert 1 für χ und einen Wert zwischen 50 und 200 für n.809809/09851Α-22 579141S8016. Färbemittel ;n,acn .Anspruch3, g e k e; η η;·--,-::·ze i c h η © t durch, einen. Offert 2 -für χ und einen Wert·, zwischen 25 und 100 für n.7. Färbemittel nach. Anspruch 3» ge kennzeichnet durch eine Zusammensetzung, in der R ein Azofarbstoffrest ist, der an eine Aminogruppe gebunden ist.8. Färbemittel nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch, eine Zusammensetzung, in der R ein an eine Aminogruppe gebundener Anthrachinonfarbstoffrest ist. ,■■ . .■■■"·;.. _ , ; V*9# Fasserlösliches, unechtes Färbemittel, gekennzeichnet durch eine der Formel R-B^TCHpCHpO) H/ entsprechende Zusammensetzung, in welcher R-H" einen organischen Farbstoffrest bedeutet, χ einen Wert von 1 oder 2 hat, und das Produkt aus η mal χ zwischen 50 und 200 liegtο10. Färbemittel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung, in der R-N ein Anthrachinonfarbstoffrest ist, und χ einen Wert von 2 oder 1 hat.809809/0985 'U-22 579/ U1S801Hi.11· Wasserlösljrbhes, unechtes Färbemittel, g e k e η η ζ e i c h η e % durch eine der Formelentsprechende Zusammensetzung, in der R-N ein Farbstoffrest mit mindestens einer SuIfonsäuregruppe ist und η und n1 je einen Wert von 25 bis 75 haben.12. Wasserlösliches, unechtes Färbemittel, gekennzeichnet durch eine der Formel (NaO,S)5-X · /(CH2CH2O)n, H"ZÄry l/-N»N£Äry 1/-Έ,entsprechende Zusammensetzung, in der Aryl in jedem Fall einen carbocyclischen, aromatischen Kern mit sechs bis zehn Kohlenstoffatomen im Ring bedeutet, χ einen Wert von bis 4 hat, und η und n' je einen Wert von 27 bis 75 haben.13. Unechtes Monoazofärbemittel, gekennzeieh net durch eine der Formel A-N=U-B entsprechende Zusammensetzung, in der A einen Rest bedeutet, der von einem Diazoniumsalz einer Verbindung, wie Sulfanilsäure, Anilindi-U-22 579141S801sulfonsäure, Naphtylaminsulfonsäure, Naphtylamindisulfon säure, Naphtylamintrisulfonsäure und Naphtolamindisulfon säure abgeleitet ist, und in der B einen Kest "bedeutet,
der von einer Verbindung abgeleitet ist, wieCH2CH2O)nHund Ή.(CH2CH2O)nHXJin denen R ein Kernsubstituent ist, wie Wasserstoff, ein niederer Alkyl-, ein niederer Alkoxy-, ein Halogen-, ein Fitro- oder ein Hydroxyrest, und in der die letzteren Verbindungen an mindestens einer der o- und p-Stellungen zur Aminogruppe Wasserstoff enthalten, welche für die Diazonium-Kupplungsreaktion reaktionsfähig ist, und in der η
und n1 je einen Wer^on 27 bis 75 haben.14· Wasserlösliches, unechtes Färbemittel, bestehend aus dem Kupplungsprodukt aus diazotierter Anilin-disulfonsäure und einer Verbindung der Formel(CH2CH2O)111Hs—K'(CH2CH2O)nH
in der η und n1 je einen Wert von 25 bis 75 haben.B ΰ 9 Β U 3 / 0 9 8 51A-22 579141S801HS15-r Wasserlösliches, unechtes Färbemittel, bestehend aus dem Kupplungsprodukt aus diazotierter ITaphtolamindisulfonsäure und einer Verbindung der FormelCHx
. ^^.^^ ^.(0H2CH2O)111H\-2/V : XGH2GH2O)nH in der η und n1 je einen Wert von 25 bis 75 haben.16. Wasserlösliches, unechtes Färbemittel, bestehend aus dem Kupplungsprodukt aus SuIfanilsäure und einer Verbindung der Formel.. ■ / / Λττ ηττ λ\ ττX(CH2GH20)nHOCH-in der η und η' je einen Wert τοη, 25 bis 75 haben..17. Wasserlösliches, unechtes Färbemittel, bestehend aus dem Kupplungsprodukt aus:einer .diazotierten., Naphtolamlndisulfonsäure. und einer Verbindung der. Formel . -.-■ ,.,(OH20HO)nfHCH5O in der η und η1 je einen Wert Von 2'5":bis '75 hä^en. ' ' -8 0 9 8 0 9 /: 0 9 8-5-· -ORIGINAL VKSPECTED1A-22 57918, Wasserlösliches,' unechtes Färbemittel, bestehend aus dem Kupplungsprödükt aus diazotierter Naphtolamindisulfonsäure und einer Verbindung, der Formel(CH2CH2O)n,H(CH2CH2O)nHin der η und n1 je einen Wert von 25 bis 75 haben.19· Wasserlösliches, unechtes Färbemittel, g e kennzeichnet durch eine der FormelU-(CH2CH2O)nHentsprechende Zusammensetzung, in der χ und y nucleare Substituenten sind, wie ein Wasserstoff-, Amino-, Hydroxy-, Halogen-, Uitro-, Alkalicarboxylat- und Alkalisulfonatrest, und in der η einen Wert zwischen 3 und 300 hat.8 0 9 8 0 9/098 5U-22 57920. Wasserlösliches, unechtes färbemittel, gekennzeichnet O 1 durch i r eine der Formel /^ λ O NI N r Y ■ i H .SO,Na if > - (CH 20H20)nH entsprechende Zusammensetzung, in der η eine ganze Zahl mit einem Wert von etwa 50 "bis 150 ist»8 G 3 8 09/-0S85
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