DE1407746A1

DE1407746A1 - Schleppergezogene Heuwerbungsmaschinen

Info

Publication number: DE1407746A1
Application number: DE19611407746
Authority: DE
Inventors: Michael Stampfer
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Priority date: 1959-10-23
Filing date: 1961-08-04
Publication date: 1969-11-06
Also published as: DE1248355B; FR1276311A; NL302966A; CH418038A; DK116402B; DE1292928B; GB911872A; CH410507A; DK114099B; DE1852260U; DK109732C; DK116906B; NL113955C; CH376305A; NL223862A; NL259028A; NL6813073A; CH382487A; FR1268810A; NL281739A

Description

Schleppergezogene Heuwerbungsmaschine

Zusatz zu Patent (Patentanmeldung M 47 687 III/45c)

Das Hauptpatent betrifft eine schleppergezogene Heuwerbungsmaschine mit Zugdeichsel und mit mindestens einem Paar gegenläufig umlaufend angetriebenen Zinkenkreuzen, die nebeneinander an einem tciuerträger angeordnet sind, an dessen Enden je ein vorzugsweise verstellbarer (»iuerarm angeordnet ist, an dem ein Verlängerungsarm längenveränderbar befestigt ist, der ein weiteres angetriebenes Ansatzzinkenkreuz trägt. Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Maschine nach dem Hauptpatent dadurch zu verbessern, dass der Maschine eine Grundform gegeben wird, die sich durch Umkehr der Fahrtrichtung als Mehrzweckmaschine bei der Heuwerbung einsetzen lässt. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Zugdeichsel am querträger derart schwenkbar und feststellbar angeordnet ist, dass die Maschine in der einen Zugrichtung in Pfeilform zum

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Schwaden und in der anderen Zugrichtung in V-Form zum Zetten und Wenden einsetzbar ist. Zweckmässigerweise ist dabei am Querträger ein Wechsel- und Wendegetriebe angeordnet, das nach beiden Zugrichtungen einen Antriebszapfen hat.

Erfindungsgemäss laufen die inneren Zinkenkreuze beim Wenden und Zetten schneller um als die Ansatzzinkenkreuze. Zum Bilden von Loreihen laufen die Ansatzzinkenkreuze schneller als die inneren Zinkenkreuze.

Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.

Auf der Zeichnung ist die Maschine nach der Erfindung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen

Fig. 1 eine Maschine nach der Erfindung im Grundriss und mit in V-Form angeordneten Zinkenkreuzen und

Fig. 2 dieselbe Maschine in Pfeil form.

Der in Fig. 1 angedeutete Schlepper 1 besitzt die übliche Anhängeschiene 2* In ein Loch, vorzugsweise das mittlere Loch der Anhängeschiene 2, i3t eine Zugdeichsel 3 horizontal schwenkbar eingehängt. Die Zugdeichsel besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Stangen, deren Enden jtii je einem arretierbaren Drehstück 4 verbunden siad. Die beiden Di'ehstüake 4 sitzen dreh- und feststellbar auf eine® ^ertrager 3. Zwischen

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den beiden Drehstücken 4 trägt der (Querträger 5 ein Wechsel- und Wendegetriebe 6, das mit zwei in entgegengesetzten Eichtungen weisenden Antriebszapfen 7 und'8 ausgerüstet ist. An jedem Ende des Querträgers ist je ein Vertikallager 9 für ein Zinkenkreuz 10 vorgesehen. Auf jedem Vertikallager 9 sitzt ferner in horizontaler Ebene verschwenkbar und feststellbar ein Querarm 11, der durch einen Verlängerungsarm 12 einstellbar verlängert werden kann. Am äusseren Ende jedes Verlängerungsarmes ist ein Vertikallager 13 für ein Ansatzzinkenkreuz 14 vorgesehen.

Der Antrieb der Zinkenkreuze wird durch die übliche Zapfwelle 13 vermitteltf aie an den einen oder anderen Antriebszapfen 7 oder θ des Getriebes 6 angeschlossen ist.

Die Zinkenkreuze 10 greifen ineinander und laufen also in entgegengesetzten Drehrichtungen. Die Ansatzzinkenkreuze 14 laufen mit der gleichen Drehrichtung wie das nächstliegende mittlere Zinkenkreuz 10. Die Antriebe der Zinkenkreuze werden durch nicht dargestellte Teleskopgelenkwellen vermittelt, die unterhalb oder innerhalb des Querträgers, der yuerarme und der Verlängerungsarme angeordnet sind.

In der Darstellung gemäss Fig. 1 sind die Zinkenkreuze in V-Form zueinander eingestellt. Werden in dieser Stellung die Zinkenkreuze verhältnismässig schnell angetrieben, dann dient aie Maschine in dieser Stellung zum Zetten oder Wenden, bei geringerer Drehzahl kann die Maschine zum Ziehen einer Loreihe

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verwendet werden, die sich zwischen den Zinkenkreuzen 10 bildet, denen die Ansatzzinkenkreuze weiteres Sechgut zuführen.

Um die Maschine in die Stellung gemäss Fig, 2 zu bringen, bedarf es nur des Umschwenkens der Zugdeichsel 3 in die entgegengesetzte Lage, in der dann zweckmässigerweise die Deichsel am Querträger wieder festgestellt wird. Ferner muss die Zapfwelle an den Antriebszapfen 8 angeschlossen werden. In diesem Aufbau wird die Heuwerbungsmaschine in entgegengesetzter Bichtung gezogen. Sie dient dabei zum Bilden von zwei halben Schwaden, einem halben Schwad auf jeder Seite.

Zweckmässigerweiee ist der Antrieb der Zinkenkreuze soeingerichtet, dass zum Wenden und Zetten die inneren Zinkenkreuze 10 mit einer gröseeren Umlaufgeschwindigkeit laufen als die Ansatzzinkenkreuze 14. Zum Bilden von Loreihen laufen zweckmässigerweise die inneren Zinkenkreuze 10 langsamer als die Ansatzzinkenkreuze 14.

Um die Maschine den Arbeitsbedingungen noch besser anpassen zu können, sind die Zinkenkreuze einzeln in ihrer Schräglage zum Boden einstellbar. Dazu dienen in der Zeichnung nicht dargestellte Kugel- oder Drehgelenke.

Die Maschine nach der Erfindung lässt sich statt an der Anhängeschiene auch an einer Dreipunkt anhängung des Schleppers befestigen. In diesem Falle kann gegebenenfalls eine weitere über der Zugdeichsel 3 angeordnete Deichsel vorgesehen sein, die ein Anheben der Maschine mit einer hydraulischen Hubanlage des Schleppers ermöglicht. 909845/0069

EAO ORIGINAL.

Claims

Patentansprüche ι

1. Schleppergezogene Heuwerbungsmaschine mit Zugdeiohsel und mit mindestens einem Paar gegenläufig umlaufend angetriebenen Zinkenkreuzen, die nebeneinander an einem Querträger angeordnet sind, an dessen Enden je ein vorzugsweise verstellbarer ^uerarm angeordnet ist, an dem ein Verlängerungsarm längenveränderbar befestigt ist, der ein weiteres angetriebenes Ansatzzinkenkreuz trägt, nach Patent (Patentanmeldung M

47 687 III/45c), dadurch gekennzeichnet, dass die Zugdeichsel (3) am querträger (7) derart schwenkbar und feststellbar angeordnet ist, dass die Maschine in der einen Zugrichtung in Pfeilform zum Schwaden und in der anderen Zugrichtung in V-Form zum zetten und Wenden einsetzbar ist.

2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem (p/uerträger (5) ein Wechsel- und Wendegetriebe (6) angeordnet ist und das Getriebe nach beiden Zugrichtungen je einen Antriebszapfen (7, 8) besitzt.

3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wenden und Zetten die inneren Zinkenkreuze (10) mit einer grösseren Umlaufgeschwindigkeit antreibbar sind als die Ansatzzinkenkreuze (14).

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4« Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden von Loreihen die inneren Zinkenkreuze (10) mit einer niedrigen Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind und die Umfangsgeschwindigkeit der Ansatzzinkenkreuze (14) gleich oder höher ist.

5. Heuwerbungsmaschine nach einem der insprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Zinkenkreuze (1Ü) und die Ansatzzinkenkreuze (14) einzeln in ihrer Schräglage zum Boden einstellbar sind.

6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden inneren Zinkenkreuze (10) in Fahrtrichtung nach aussen drehen und die dahinterliegenden Ansatzzinkenkreuze (14) dieselbe Drehrichtung haben, so dass die Maschine zwei halbe Schwaden bildet.

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