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Schleppergezogene Heuwerbemaschine Das Stammpatent betrifft eine schleppergezogene Heuwerbemaschine mit Zugdeichsel und mit mindestens einem Paar quer zur Fahrtrichtung unmittelbar nebeneinander an einem Querträger angeordneten und von der Zapfwelle angetriebenen Drehkörpern mit Axialzinken, deren Spitzen auf in Fahrtrichtung nach vom geneigten Bahnen umlaufen, wobei zu beiden Seiten an den Querträger der Drehkörper mittels Kupplungsgliedern je ein angetriebener Drehkörper mit Axialzinken ansetzbar ist, nach Patent Nr. 229073.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Maschine nach dem Stammpatent so auszugestalten, dass sie sich in einfacher Weise vom Wenden auf Schwadenziehen umstellen lässt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss die Ansatzdrehkörper an Querarmen angeordnet sind, die einen Winkel mit dem Querträger bilden und dass die Zugdeichsel am Querträger in einer senkrecht zum Querträger angeordneten Ebene schwenkbar und in etwa entgegengesetzten Stellungen feststellbar angeordnet ist.
Um die Drehrichtung der Drehkörper dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen zu können, ist der die verschwenkbare Zugdeichsel aufnehmende Querträger mit einem Wechsel- und Wendegetriebe versehen, das nach beiden Zugrichtungen je einen Antriebszapfen hat.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zum Wenden und Zetten die inneren Drehkörper mit einer grösseren Umlaufgeschwindigkeit antreibbar als die Ansatzdrehkörper. Zum Bilden von Schwaden sind erfindungsgemäss die inneren Drehkörper mit einer niedrigeren Umfangsgeschwindigkeit antreibbar als die Ansatzdrehkörper.
Zweckmässigerweise sind die inneren Drehkörper und die Ansatzdrehkörper einzeln in ihrer Schräglage. zum Boden einstellbar.
Zum Bilden von zwei halben Schwaden sind alle Drehkörper in Fahrtrichtung nach aussen drehend antreibbar.
Die Maschine nach der Erfindung lässt sich insbesondere zum Ziehen von Loreihen verwenden, das sind kleine Schwaden oder Halbschwaden.
In der Zeichnung ist die Maschine nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. l eine Maschine nach der Erfindung im Grundriss und mit in V-Form angeordneten Zinkenkreuzen und Fig. 2 dieselbe Maschine in Pfeilform.
Der in Fig. l angedeutete Schlepper 1 besitzt die übliche Anhängeschiene 2. In ein Loch, vorzugsweise das mittlere Loch der Anhängeschiene 2, ist eine Zugdeichsel 3 horizontal schwenkbar eingehängt. Die Zugdeichsel besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Stangen, deren Enden mit je einem arretierbaren Drehstück 4 verbunden sind. Die beiden Drehstücke 4 sitzen dreh- und feststellbar auf einem Querträger 5. Zwischen den beiden Drehstücken 4 trägt der Querträger 5 ein Wechsel- und Wendegetriebe 6, das mit zwei in entgegengesetzten Richtungen weisenden Antriebs- zapfen 7 und 8 ausgerüstet ist.
An jedem Ende des Querträgers ist je ein Vertikallager 9 für ein Zinkenkreuz 10 vorgesehen.
* 1. Zusatzpatent Nr. 241186.
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Auf jedem Vertikallager 9 sitzt ferner in horizontaler Ebene verschwenkbar und feststellbar ein Querarm 11, der durch einen Verlängerungsarm 12 einstellbar verlängert werden kann. Am äusseren Ende jedes Verlängerungsarmes ist ein Vertikallage 13 für ein Ansatzzinkenkreuz 14 vorgesehen.
Der Antrieb der Zinkenkreuze wird durch die übliche Zapfwelle 15 vermittelt, die an den einen oder andern Antriebszapfen 7 oder 8 des Getriebes 6 angeschlossen ist.
DieZinkenkreuze 10 greifen ineinander und laufen also in entgegengesetzten Drehrichtungen. Die Ansatzzinkenkreuze 14 laufen mit der gleichen Drehrichtung wie das nächstliegende mittlere Zinkenkreuz 10. Die Antriebe der Zinkenkreuze werden durch nicht dargestellte Teleskopgelenkwellen vermittelt, die unterhalb oder innerhalb des Querträgers, der Querarme und der Verlängerungsarme angeordnet sind.
In der Darstellung gemäss Fig. 1 sind die Zinkenkreuze in V-Form zueinander eingestellt. Werden in dieser Stellung die Zinkenkreuze verhältnismässig schnell angetrieben, dann dient die Maschine in dieser Stellung zum Zetten oder Wenden. Bei geringerer Drehzahl kann die Maschine zum Ziehen einer Loreihe verwendet werden, die sich zwischen den Zinkenkreuzen 10 bildet, denen die Ansatzzinkenkreuze weiteres Rechgut zuführen.
Um die Maschine in die Stellung gemäss Fig. 2 zu bringen, bedarf es nur des Umschwenkens der Zug-
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