DE1292928B - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine Zweckmäßigerweise sind die Drehkörper des Quermit einem quer zu deren Fahrtrichtung gerichteten trägers und/oder die Drehkörper der Ansatzträger horizontalen Querträger, an dessen beiden Enden je durch ungeschränkte oder geschränkte Riementriebe ein Ansatzträger schwenkbar angeschlossen ist, wobei antreibbar. Bei gegenläufiger Drehung der Drehkörper an jedem dieser Ansatzträger mindestens ein und an 5 können die Kreisbahnen der Zinkenspitzen ineindem Querträger zwei um etwa vertikale Drehachsen andergreifen. Eine etwaige Berührung der Zinken beumlaufend angetriebene Drehkörper angeordnet sind, nachbarter Drehkörper ist dabei unschädlich, weil die mit Zinken versehen sind, die auf dem Mantel sich die Zinken in diesem Bereich ihrer Kreisbahn in eines Kegelstumpfes liegen, dessen Achse die Dreh- gleicher Richtung bewegen. Um ein Aufeinanderachse des Drehkörpers ist, und deren Spitzen in zum io schlagen der Zinken zu verhindern, wenn einander Boden nach vorn geneigten Kreisbahnen umlaufen. benachbarte Drehkörper gleichsinnig umlaufen, ist Diese Maschine eignet sich vorzüglich zum Breit- gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der wenden von Heu, nicht aber zum Ziehen von Schwa- Abstand zwischen den an dem Querträger angeordden, so daß der Bauer hierzu eine weitere Maschine neten Drehkörpern und der Abstand zwischen den an haben muß. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu- 15 den Ansatzträgern und den an dem Querträger angrunde, diese bekannte Heuwerbungsmaschine so geordneten Drehkörpern veränderbar, auszugestalten, daß sie sich auch zum Ziehen von Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Schwaden eignet, so daß der Bauer bei der Heu- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher werbung mit einer einzigen Maschine auskommt. beschrieben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ao Die Heuwerbungsmaschine 1 ist an einer Anhänge-

löst, daß die Ansatzträger gegenüber dem Querträger schiene 2 eines Schleppers 3 über ein Zugglied 4 mit-

um eine vertikale Achse verschwenkbar und feststell- tels eines Gelenkes 5 angeschlossen. Das Zugglied 4,

bar sind und die an den Ansatzträgern angeordneten das längenveränderbare Streben hat, ist mit einem

Drehkörper in derselben Drehrichtung umlaufen wie Querträger 6 fest verbunden. Auf dem Querträger 6

jene der beiden am Querträger angeordneten Dreh- 35 ist ein Wechsel- und Wendegetriebe angeordnet, das

körper, die dem am Ansatzträger angeordneten Dreh- durch die Zapfwelle 9 des Schleppers 3 über eine Ge-

körper benachbart sind. Bei entsprechender Einstel- lenkwelle 8 angetrieben wird und so ausgebildet ist,

lung der Ansatzträger gegenüber dem Querträger und daß die Drehkörper beim Ziehen von Schwaden mit

bei entsprechender Wahl der Drehrichtung der Dreh- einer niedrigeren Drehzahl angetrieben werden als

körper kann auf verschiedene Weise auf dem Boden 30 beim Breitwenden.

breitliegendes Heu zu einem Schwad zusammengelegt Der Querträger 6 hat auf mindestens einer Seite

werden. Da die Vorrichtungen zum Feststellen der des Getriebes eine Längenverstellvorrichtung 6'. Da-

Lage der Ansatzträger zum Querträger einfachster mit ist es möglich, die beiden Zinkenbahnen 12 des

Art und leicht zu bedienen sind, ergeben sich nur Drehkörperpaares 10 so weit auseinanderzustellen,

kurze Rüstzeiten, um den Kreiselzettwender in einen 35 daß zwischen beiden Zinkenbahnen ein Abstand ent-

Schwadrechen oder umgekehrt umzuwandeln. steht, der so groß ist, daß sich beide Drehkörper 10

Bei Heuwerbungsmaschinen einer anderen Gattung gleichsinnig drehen können, ohne daß sich dabei die

ist es bekannt, hierzu Arbeitswerkzeuge in einem Zinken der Drehkörper berühren. Der Querträger 6

Querrahmen zu lagern, der aus einzelnen Abschnitten hat an seinen beiden Enden je eine vertikale Drehbesteht, deren äußere Abschnitte beigeklappt werden 40 achse 21 für je einen Ansatzträger, der aus zwei in-

können, um die Maschinenbreite für die Fahrt auf einanderschiebbaren, mit Querbohrungen 18 versehe-

der Straße zu verringern. Dabei ist der Antrieb der nen Armen 19 und 20 besteht, Die Verschwenkbarkeit

Arbeitswerkzeuge ausgeschaltet. Im Gegensatz hierzu der beiden Ansatzträger in bezug auf den Querträger 6

dient beim Gegenstand der Erfindung die Schräg- wird durch Klemmvorrichtungen oder Rastvorrichstellung der Ansatzträger zum Querträger einer be- 45 tungen aufgehoben.

stimmten Arbeitsweise der am Querträger bzw. an Die Länge der Ansatzträger 19, 20 ist auf das ge-

den Ansatzträgern angeordneten Drehkörper. wünschte Maß einstellbar. An den Enden der Arme

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind 20 sind die Drehkörper 11 angeordnet. Dabei ist in

die an dem Querträger angeordneten Drehkörper, be- der Pfeilform die Entfernung der beiden Drehkörper

zogen auf die Längsmittellinie der Maschine, nach 50 10 und 11 voneinander so festgelegt, daß zwischen

außen umlaufend und die Ansatzträger, auf die Fahrt- den Zinkenbahnen 12 und 13 ein Abstand verbleibt,

richtung der Maschine bezogen, so nach hinten ver- Die Drehrichtung der rechten Drehkörper nach Pfeil

schwenkt, daß die Ansatzträger einen Winkel mitein- 16 ist rechtsumlaufend und die der linken Drehkörper

ander einschließen, dessen Spitze in Fahrtrichtung nach Pfeil 17 linksumlaufend.

der Maschine weist. In dieser Einstellung der Ma- 55 Das Gerät wird zweckmäßigerweise durch Stützschine lassen sich zu beiden Seiten Halbschwaden rollen 14 und 15 getragen, so daß auch eine gute Anbilden, die sich bei der Gegenfahrt zu Vollschwaden passung an Bodenunebenheiten gegeben ist. Die Drehergänzen lassen. körperpaare und/oder die Drehkörper der Ansatz-Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung träger sind zweckmäßigerweise durch in der Zeichkann die Maschine auch so eingestellt werden, daß 60 nung nicht dargestellte ungeschränkte oder gedie Ansatzträger und der Querträger eine zur Fahrt- schränkte Riemenantriebe antreibbar. Bei geschränkrichtung der Maschine schräg angestellte Gerade bil- ten Riemen und dadurch bedingtem gegensinnigen den und alle Drehkörper gleichsinnig angetrieben Umlauf zweier benachbarter Drehkörper können sind. In dieser Stellung wird das Erntegut in voller deren Zinkenspitzen ineinandergreifen. Bei un-Breite der Maschine zu einem einzigen Schwad zu- 65 geschränkter Anordnung der Riemen und gleichsinnisammengerecht. Die gewünschte Schräglage des Quer- gem Umlauf aller oder der jeweils einander benachträgers kann dabei durch ein zwei längenveränderbare barten und miteinander zusammenwirkenden Dreh-Streben aufweisendes Zugglied eingestellt werden. körper müssen deren Drehachsen so weit voneinander

entfernt sein, daß sich die Zinken der Drehkörper nicht berühren können.

Wird die Heuwerbungsmaschine 1 in der dargestellten Einstellung in das Rechgut geschoben oder gezogen, dann fördern die nebeneinander angeordneten und mit passender Drehzahl gegenläufig umlaufend angetriebenen Drehkörper 10 das Rechgut an den Zinkenbahnen 12 entlang zum jeweils dahinter-Iiegenden Drehkörper 11, welcher das Rechgut bis zum äußersten Punkt der Zinkenbahn 13 führt. Dabei entstehen beiderseits der Zinkenbahnen 13 Schwade, die bei der Gegenfahrt vervollständigt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Heuwerbungsmaschine mit einem quer zu deren Fahrtrichtung gerichteten horizontalen Querträger, an dessen beiden Enden je ein Ansatzträger schwenkbar angeschlossen ist, wobei an ao jedem dieser Ansatzträger mindestens ein und an dem Querträger zwei um etwa vertikale Drehachsen umlaufend angetriebene Drehkörper angeordnet sind, die mit Zinken versehen sind, die auf dem Mantel eines Kegelstumpfes liegen, des- as sen Achse die Drehachse des Drehkörpers ist, und deren Spitzen in zum Boden nach vorn geneigten Kreisbahnen umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzträger (19,20) gegenüber dem Querträger (6) um eine vertikale Achse (21) verschwenkbar und feststellbar sind und die an den Ansatzträgern (19,20) angeordneten Drehkörper (11) in derselben Drehrichtung umlaufen wie jene der beiden am Querträger (6) angeordneten Drehkörper (10), die dem am Ansatzträger (19, 20) angeordneten Drehkörper (11) benachbart sind.

2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Querträger (6) angeordneten Drehkörper (10), bezogen auf die Längsmittellinie der Maschine, nach außen umlaufen und die Ansatzträger (19, 20), auf die Fahrtrichtung der Maschine bezogen, so nach hinten verschwenkt sind, daß die Ansatzträger (19,20) einen Winkel miteinander einschließen, dessen Spitze in Fahrtrichtung der Maschine weist.

3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzträger (19, 20) und der Querträger (6) eine zur Fahrtrichtung der Maschine schräg angestellte Gerade bilden und alle Drehkörper (10,11) gleichsinnig angetrieben sind.

4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (6) durch ein zwei längenveränderbare Streben aufweisendes Zugglied (4) schräg zur Fahrtrichtung anstellbar ist.

5. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (10) des Querträgers (6) und/oder die Drehkörper (11) der Ansatzträger (19, 20) durch ungeschränkte oder geschränkte Riementriebe antreibbar sind.

6. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den an dem Querträger (6) angeordneten Drehkörpern (10) und der Abstand zwischen den an den Ansatzträgern (19,20) und den an dem Querträger angeordneten Drehkörpern veränderbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen